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Fanfiction

Ein Dachboden voller Geheimnisse - Ein Dachboden voller Geheimnisse

von The Jo

Hallo :o).
Das ist keine neue Geschichte, nur mein One-Shot ein bisschen modifiziert und verbessert!
Viel Spaß!!

Ginevra Weasley war ein 14jähriges Mädchen, gefangen in schönsten aller Sommer in diesem fürchterlichen Haus voller schwarzer Magie. Sie als einzige wurde von den geheimen Treffen des Ordens ausgeschlossen und als ob das nicht schon ärgerlich und ungerecht genug wäre, speisten alle anderen sie mit müden Ausreden ab.
Sie fühlte sich unnütz, lächerlich jung und außen vor. Es war nicht so, dass sie besonders großartig mit Harry, Hermione und Ron befreundet war. Hermione war zwar eine recht gute Freundin (wahrscheinlich die Beste welche Ginny hatte, die in ihrem Jahrgang seit ihrem ersten Schuljahr nicht gerade grundlos als freakige Außenseiterin galt), aber meistens steckte das Trio doch alleine und flüsternd seine Köpfe zusammen und sogar Fred und George wimmelten sie in der letzten Zeit meistens mit geschäftigen und geheimnisvollen Mienen ab.
Es war einfach zum Kotzen. Ginny seufzte schwer und lehnte sich ausatmend zurück, um den Sternenhimmel genauer zu betrachten. Nachdem sie in den letzten Tagen viel Zeit für sich gehabt und möglichst viel unternommen hatte, um der maßlosen Aufräumwut ihrer Mutter zu entgehen, hatte sie bei ihren Streiftouren auf dem Dachboden eine Klappe entdeckt, von der man auf das Dach gelangen konnte. Eine alte Decke lag dort auf einem schmalen Vorsprung, gerade breit genug für zwei Personen und sie vermutete, dass hier der einzige Ort war, an den Sirius sich zurückziehen konnte. Um alleine zu sein, um dem Schrecken des Hauses zu entfliehen, um ein bisschen freie Luft riechen zu können.
Es war schön hier, mehrere Stockwerke über dem Boden, in der Dunkelheit der Nacht unter dem klaren Sternenhimmel mit einem grandiosen Blick auf die Lichter von London.
Wenn man alle Gedanken aus dem Kopf verdrängte, dann konnte man sich fast einreden, dass alles normal sei. Als würde dieser schreckliche Krieg nichts anderes sein als eine lang zurück liegende, schlechte Erinnerung oder ein schrecklicher Alptraum.
„Wer hat denn - bist du das, Ginny?“, hörte sie plötzlich die heisere Stimme von Sirius hinter sich in der Fensterluke und ohne sich nach ihm umzudrehen, nickte sie.
„Wie hast du das hier gefunden?“, fragte er neugierig, kletterte geschickt an ihr vorbei und ließ sich dann neben ihr nieder.
Sie zuckte wieder mit den Schultern. „Ich habe viel Zeit, mich hier umzusehen.“
Er stieß ein bitteres, unerfreutes Lachen aus. „Dann geht es dir wie mir. Und, bist du bei deinen Erkundungstouren auf etwas Interessantes gestoßen?“
Jetzt wandte Ginny ihm doch ihren Kopf zu. Betrachtete nachdenklich sein Profil, das sich scharf und markant vor dem schwarzen Nachthimmel abzeichnete.
Ja, das war sie allerdings und sie war sich immer noch nicht ganz sicher, was sie davon halten sollte.
Sie hatte immer schon eine Vorliebe für alte Fotos gehabt und der scheinbar unerschöpfliche Fundus der Black´schen Fotoalben hatte sie mehrere Tage gefangen genommen.
Es hatte sie erschreckt und geschockt, auf den ganzen Miniaturbildnissen die größtenteils mürrisch und arrogant blickenden Gesichter zu sehen, die sie eigentlich nur als Steckbriefphotes aus alten Ausgaben des Daily Prophets kannte.
Da hatte sie Bilder der Hochzeit von Bellatrix und Rodolphus Lestrange und Narcissa und Lucius Malfoy gesehen und sie hatte schnell weiter geblättert, zitternd vor Ekel und Zorn.
Dann waren da Sirius´ Eltern gewesen, arrogant und kühl, und natürlich sein Bruder Regulus, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten gewesen war.
Ganze Generationen von schwarzen Zauberern und Hexen hatten sie von den Seiten angefunkelt, und alle hatten die schwarzen Haare und steingrauen Augen von Sirius gehabt.
Doch irgendwann war sie zwischen den etwas neueren Alben auf eines gestoßen, dass augenscheinlich früher einmal Sirius gehört hatte.
Die Bilder aus glücklicheren Zeiten hatten ihr Herz krampfartig zusammen gezogen.
James und die schwangere Lily hatten ihr lachend zu gewunken, augenscheinlich optimistisch in die ach so grausame Zukunft blickend.
Die Ratte Peter, welcher tatsächlich noch die Courage gehabt und sich auf ein Foto der vier Rumtreiber gestohlen hatte und neben James in die Kamera blinzelte, während der sich vor Lachen ausschüttelte. Ob er damals schon zur anderen Seite gehört hatte? Ginny war erschaudert, und hatte sich zwingen müssen, die Seite umzublättern.
Da hatte sie es gesehen. Das Foto.
Sirius und Remus nebeneinander im Gemeinschaftsraum von Gryffindor, wohl im letzten Jahr auf Hogwarts - zumindest schloss Ginny das aus den herum liegenden UTZ Vorbereitungen. Sie hatten fröhlich in die Kamera gelacht und fasziniert hatte sie die beiden Männer angesehen. Sie hatte beide noch nie so gelöst und sorglos erlebt - konnte sich noch nicht einmal daran erinnern, beide jemals beim Lachen erwischt zu haben. Sirius vielleicht schon - aber der bellte eher als das er lachte. Wahrscheinlich verlernte man das Lachen in Azkaban. Und Remus' trauriges Gesicht erhellte höchstes mal ein scheues Lächeln.
Aber auf diesem Bild lachten beide aus vollem Hals, vielleicht über einen Witz den der Fotograph gerade gemacht hatte, und Sirius schlang seinen Arm um Remus Nacken. Es schien alles normal zu sein, eine alltägliche Szene aus dem Gemeinschaftsraum und Ginny hatte erfreut gelächelt.
Dann aber hatte Sirius sich über seinen Freund gebeugt und ihn geküsst, und dieser Kuss war unmissverständlich voller Leidenschaft und Zuneigung gewesen und Ginny war von der heftigen Intensität der beiden überrascht worden, kaum von der Tatsache, dass sie sich überhaupt küssten. Ihrer Intimität zufolge schien das zumindest auch keine Seltenheit zu sein, denn als sich ihr Kuss stürmisch intensivierte und Sirius' Hand mit unmissverständlicher Intention unter Remus' Hemd schlüpfte, warf der Fotograph ein Kissen nach den beiden - ganz so als wollte er sie daran erinnern, dass sie keinesfalls alleine waren. Remus fuhr daraufhin Sirius lachend durch die Haare und flüsterte ihm etwas in sein Ohr, dessen Bedeutung auch Ginny glasklar gewesen war.
Sie hatte daraufhin das Fotoalbum leise geschlossen und es sachte an seinen vorherigen Platz geschoben. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gewissen bekommen, dass sie das Foto gesehen hatte - als ob so etwas Intimes nicht für fremde Augen bestimmt war.
Es war ihr natürlich schon häufiger aufgefallen, dass Remus die einzige Person zu sein schien, die einen gewissen Einfluss auf Sirius nehmen konnte. An dem Abend von Harrys Ankunft zum Beispiel, als es diesen unglaublichen Streit zwischen ihrer Mutter und Sirius gegeben hatte (Ginny war immer noch voll des Staunens - sie kannte niemanden, der es wagte sich ihrer Mutter in den Weg zu stellen) und auch im täglichen, deprimieren Leben am Grimmauldplatz Nummer 12 schien er der einzige zu sein, der Sirius aus seiner manchmal beängstigenden Lethargie reißen konnte... Aber nie war ihr die Idee gekommen, die beiden könnten ein Paar sein. Sie hatte es immer für eine völlig normale Männerfreundschaft gehalten… Aber was hieß denn schon normal?
Ginny fragte sich, ob Remus und Sirius eine lange Beziehung gehabt hatten - ob sie zusammen geblieben waren, oder ob das Leben oder Krieg sie entzweit hatte schon bevor Sirius nach Azkaban geschickt worden war, und natürlich ob sie jetzt immer noch ein Paar waren und die Nächte gemeinsam in Sirius dunklem Schlafzimmer verbrachten. Sich an der einzigen Person festhaltend, die aus ihrer Jugend geblieben war.
„Na? Was jetzt?“, Sirius sah sie an und ein fast unverkrampftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Es ließ für einen Augenblick erahnen, wie umwerfend seine Schönheit früher gewesen sein musste. „Hast du etwas gefunden?“
„Nein.“ antwortete sie schließlich und erwiderte sein Lächeln. „Nichts, was für andere von Interesse wäre.“
Ginevra Weasley war ein 14jähriges Mädchen und wusste, was es hieß ein Geheimnis zu haben.


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