von N. Tonks
Da ist das nächste Chap! Naja *vorangstzitter*
Was solls, ich habe da sowas eingebaut. Remus is ja seeehhr seltsam - mmhh. Aber wir wissen ja alle, dass er nur eins will: Tonks beschützen! hach!!!!!! *gg*
Thx für die Kommis! So gut wird die Übersetzung diesmal wahrscheinlich nicht sein, weil ich mein Buch einer Freundin geborgt habe und deshalb nur irgendwie abgeschrieben habe - vor dem Herborgen. Also kann es leicht sein, dass da ein bisschen was verdreht is - mmhh, mal sehen was ihr sagt! *ganzliebguck* Vielleicht krieg ich ja auch ein paar Kommis?
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Tonks schrekcte hoch. Es war mitten in der Nacht. Sie sah um sich; Remus lag nicht neben ihr. Besorgt stand sie auf und hastete in die Küche nach unten, wo Remus am Fenster stand, mit dem Propheten in der Hand. "Was ist mit dir?", wollte Tonks vorsichtig wissen und näherte sich ihm. "Nichts", sagte er schon beinahe apathisch. "Ich sehe doch, dass etwas ...", Tonks hielt inne und sah auf die Prophetenausschnitte vor ihm, "das ist jetzt nicht dein Ernst?", fragte sie geschockt. "Oh doch - das ist es!", erwiderte er scharf. Die junge Aurorin ließ sich von diesem Tonfall nicht beirren und fuhr fort: "Du willst dich doch wohl nicht unglücklicher machen, als ...", "es ist meine Sache, was ich bin! Außerdem, wenn du nicht aufgewacht wärst, hättest du es sowieso nicht gesehen!" Tonks sah auf das Gesicht von Greyback und wandte sich dann von der Ablage wieder an Remus, "Warum machst du es dir unnötig schwer?" "Unnötig? Wenigstens nehme ich das ganze ernst!", rief Remus wütend. "Ich nehme es auch ernst. Viel mehr, als du dir vorstellen kannst!" "Das ist deine Auffassung? Du redest andauernd, wie alles in der Zukunft sein wird, aber wir sind in der Gegenwart - Tonks!" Die Angesprochene sah ihm kurz tief in die Augen, dann schrie sie: "Du willst unglücklich sein, oder? Du versuchst es nicht erst, glücklich ...", "in solchen Zeiten muss man sehen, wie man aus misslichen Lagen rauskommt!" "Missliche Lage?" Tonks sah ihn kurz an, "verstehe!" Damit verließ sie die Küche, ging in eine ARt Gästezimmer, schlug die Tür zu und ließ sich auf den Stuhl sinken; sie wusste, dass Remus nicht kommen würde. Er verstand es einfach nicht! Aber er sollte doch endlich versuchen glücklich zu sein. ~Er hat doch nichts - vergaß ich schon wieder~, dachte sie verbissen und hielt sich die Tränen zurück.
Tonks erwachte an demselben Morgen in dem Stuhl wieder. Es tat ihr leid, was sie ihm da gesagt hatte und somit stand sie auf und ging in das SChlafzimmer ... doch dort war niemand und auch nicht im restlichen Haus. Remus war wahrscheinlich bei Kingsley, McGonagall oder im Fuchsbau. Auf jeden Fall deutete nichts daraufhin, dass er zu Hause war. Heute hatte sie es nicht so eilig ins Ministerium zu kommen. Somit legte sie sich in das Bett und schloss für einen Moment die Augen. Sie ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren, woraufhin sie sich wieder ein paar Tränen wegwischen musste. Aber Tonks musste sich jetzt an das halten, was ihr geblieben war. Und das waren Freunde, der Phönixorden, ihre Eltern und ihr Mann. Alles, wofür es sich zum Kämpfen lohnte! Für all das würde sie weiterleben und nicht aufgeben. Nach einer Weile erhob sie sich und ging in die Küche, wo sie sich einen Cappuccino zurechtmachte. Das Getränk wärmte sie und war noch dazu sehr gut. Dabei schweifte ihr Blick aus dem Fenster. Trotz der Tatsache, dass es Hochsommer war, herrschte draußen ein trübes, kühles Wetter. In dem Moment sah sie eine Eule am Himmelszelt. Tonks stand auf, öffnete das Fenster und nahm dieser den Propheten ab, woraufhin sie einen Knut in den Beutel steckte. Die Eule flatterte davon und Tonks setzte sich auf den Stuhl. Die frische Luft tat ihr gut, doch der Prophet, das wusste sie, würde ihr gleich alles verderben. und zurecht. Auf einer der letzten Seiten war Umbridge mit einem hesslichem Lächeln auf den Lippen, welche den Zauberern versicherte, dass das Ministerium garantiert weitere Schritte gegen Werwölfe und derartigem setzen würde. Tonks schluckte. Remus würde den Propheten sowieso lesen, aber es würde ihm dabei noch schlechter gehen. Hoffentlich konnte der Orden ihm ein wenig beistehen. Er war immer erleichtert, wenn ein Treffen kurz bevorstand, weil er wusste, dass weitere Schritte gesetzt wurden. Tonks' Blick glitt wieder aus dem Fenster. Es war kein einziger Strahl der wärmenden Sonne zu sehen und zu ihren ohnehin schon unangenehmen Gefühlen, mischte sich jetzt noch eine extreme Trostlosigkeit. Vor über einem Jahr im Juni schien es noch so, als würde das Ministerium endlich etwas gegen Voldemort unternehmen, doch was war nun? Scrimgeour drehte durch und es gab einen Todesser, der ihnen bekannt war und drei andere, von denen der Orden nur vermutete, dass sie Anhänger Voldemorts waren und die ebenfalls im Ministerium waren. Die Leute wurden gegeneinander aufgehetzt, aufgefordert nach "unreinem" Blut zu suchen und auch wenn es der beste Freund oder der Mann war, ihn an das Ministerium zu verraten. Tonks nahm noch einen Schluck und verschluckte sich dabei, als eine Stimme neben ihr sprach. Sie fuhr herum, doch es war nur Remus' Patronus: "Ich bin bei Arthur!" "Gut zu wissen", murmelte sie und hustete noch ein paar Mal.
Ein paar Stunden später machte sie sich für die Hochzeit fertig. Remus war noch nicht gekommen und somit betrachtete sie sich etwas länger im Spiegel. Dann kniff sie die Augen zusammen und ihre Haare wurden blond. ~Passt besser für die Hochzeit~, meinte sie. Hochzeit, Liebe - das alles war ihr so Fern und doch so nah. Zuerst hatte es ein Jahr gedauert bis Remus sie und ihre Liebe endlich akzeptiert hatte, dann ein paar Wochen und sie waren verheiratet gewesen und jetzt? Zwar hatten sie gestern miteinander geschlafen, doch durch den Vorfall dieser Nacht wurden diese Zärtlichkeiten schnell beiseite gewischt. Einmal war er sanft und gutmütig und das andere Mal kalt und hart. Wie zwei Gesichter, die sich so völlig voneinander unterschieden. "Ich liebe dich doch", sagte sie leise und sah sich dann um, als hoffte sie, er hätte diese Worte gehört und stände hinter ihr, doch dem war nicht so. Mit einem Blick auf die Uhr im flur, ging sie außer Haus und apparierte. Beim Fuchsbau angekommen, standen schon einige Gäste, die auf den Einlass warteten. Tonks sah sich um und konnte Remus nirgens erkennen, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte. Die junge Aurorin fuhr herum und sah ihm direkt in die Augen. Sein Gesicht spiegelte Trauer und etwas wie Unzufriedenheit wieder. "Hallo Tonks", sagte Arthur Weasley, "endlich ist es so weit! Ich bekomme eine Schwiegertochter", spaßte er und fügte mit einem Blick auf ein paar jüngere Leute hinzu: "Harry hat heute einen gekrausten Kopf." Damit ging er davon. Gerade entdeckte Tonks Harry. "Tag!", rief sie ihm entgegen. "Arthur sagte uns, du wärst derjenige mit dem lockigem Haar? Entschuldige wegen gestern Abend", fügte sie noch hinzu. "Das Ministerium ist in letzter Zeit sehr gegen WErwölfe und wir dachten, dass unsere Anwesenheit dir nicht gerade bekommen hätte." "Es ist okay, ich verstehe das." Tonks sah aus den Augenwinkeln heraus, dass Remus ihn kurz anlächelte, doch gleich danach erschlafften seine Gesichtszüge. Sie wusste genau warum. "Es tut mir leid! Ich hätte diese Nacht einfach nicht überreagieren dürfen", flüsterte sie ihm zu. "Lass uns später darüber reden!", entgegnete er kühl. Tonks antwortete nicht und hatte viel Mühe ihre Wut und Verzweiflung zu unterdrücken.
Tonks sah zu, wie sie alle tanzten; Bill und Fleur waren nun ein glückliches Ehepaar. Als sie Molly entdeckte, fragte sie: "Kann ich dir irgendwie behilflich sein?" "Nein, es läuft alles super ..." Tonks hatte es zuerst gesehen und Molly folgte ihrem Blick. Dann schienen alle das silbrige Wesen entdeckt zu haben, das nun in Kingsleys Stimme zu ihnen sprach: "Das Ministerium wurde gestürzt! Scrimgeour ist tot! Sie kommen!"
Tonks sah panisch um sich, um Remus zu entdecken, als es bereits panische Aufschreie gab. Dann sah sie die Todesser und rannte los. Den zauberstab zog sie im Laufen hervor. Der erste Fluch ging an den nähesten und als sie sich umwandte, um dem nächsten einen Fluch aufzuhalsen, sah sie Remus, der direkt neben ihr stand und ebenfalls kämpfte. Und da war wieder dieses Lachen! Das Lachen, das sie zum letzten Mal gehört hatte, als SIE sie töten wollte. Tonks fuhr herum und da war wieder dieser Hass auf diese Frau. ~Du hast meinen Cousin umgebracht!~ "Stupor!", schrie Tonks durch das Geschrei, doch im letzten Moment blockte Bellatrix den Fluch ab und drehte sich lachend zu ihr um. "Cruc...", "expelliarmus!", schrieen drei Stimmen auf einmal, doch Bellatrix entwich dem Entwaffnungsfluch und eine Sekunde später war ein: "Avada Kedavra!" zu hören. Tonks warf sich auf den Boden. Der Fluch striff knapp über ihr vorbei. Ein Aufschrei in ihrer Nähe, als sie blitzschnell in die Höhe fuhr und ein: "Petrificus Totalus!" brüllte ... und er traf. Die junge Aurorin hechtete zur Seite, Elphias zur Hilfe, der mit Dolohow ringte. "Rictusempra!", rief Tonks und der Todesser knickte mit einem verzehrtem Gesicht ein, doch er lachte nicht, sondern wurde noch wütender als ohnehin schon. "Locomotor mortis!", rief eine Stimme laut hinter ihr und sie fiel, konnte sich jedoch noch rechtzeitig mit den Händen aufhalten. Kurz darauf hatte Kingsley den Fluch von ihr genommen. "Was ...", "ich kann doch die Hochzeitsbagage nicht im Stich lassen", versuchte er zu scherzen, während er einen unausgesprochenen Zauber auf den nächsten Todesser losließ.
Es war ein Kampf von Stunden, als Tonks plötzlich aufschrie. Ein schrecklicher Schmerz hatte all die Fasern ihres Körpers durchbohrt. Sie sank zu Boden und wälzte sich dort herum. Immer wieder entfuhr ihr ein Schrei und es schien ihr, als wäre es totenstill und eine Ewigkeit vergangen, als eine Stimme in ihrem Kopf hallte: "Expelliarmus!" Stimmengewirr und plötzlich entlud sich eine Wolke oder waren es mehrere, auf jeden Fall regnete es in Strömen, als wüsste der Himmel, was hier geschah. Tonks krümmte sich vor Schmerzen zusammen, als sich auf einmal eine Person über sie beugte. "Es ist vorbei Dora!" Die junge Aurorin fühlte seine Hand auf ihrer Wange: "Komm schon! Sag doch bitte was!" Tonks brachte in dem Moment kein Wort heraus und versuchte ihm zu signalisieren, dass sie es nicht über sich brachte; warum auch immer. Es waren nicht die Schmerzen; es war dieses Grauen, das tief in ihr saß. "Ich bringe dich jetzt nach Hause. Okay?" Tonks setzte sich langsam auf, während Remus sie hielt. "Wo - ist - Bella...", "entwischt!" "Nein ... nein ... nein!" Sie ließ sich von ihrem Mann in die Arme nehmen. "Isch glaube nischt, dass nosch irgendwerr feiern möschte." "Lasst die todesser euch nicht auch noch die Liebe nehmen!", sagte Molly nun laut. Es war kurze Zeit still, als Arthur rief: "Harry, Ron und Hermine sind weg!" Sofort herrschte aufruhr. "Sie wissen was sie tun", meinte Kingsley, "Dumbledore hat Harry etwas aufgetragen. Ich bin mir sicher, dass die drei sich nun auf den Weg machen", meinte Remus nachdenklich. Dann, auf einmal ein silbriges Licht, bis eine Patronusgestalt auf dem Rasen landete und mit einer lauten Stimme rief: "Wir werden angegriffen!" "Dad!", schrie Tonks auf. Sie rannte los und apparierte dann. Sie konnte sich gar nicht umsehen, als bereits ein markerschüttender Schrei zu hören war. Remus, Kingsley, Arthur, Minerva und Dädalus waren ebenfalls aufgetaucht.
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