von LilyEvans91
Dieses Chap ist insgesamt ziemlich lang, deswegen hab ich es in drei Teile aufgeteilt. Ich versuche in den nächsten Tagen die nächsten Chaps reinzustellen, aber ich hab ziemlich wenig Zeit, nur das ihr Bescheid wisst!
Vielen Dank an Speeder!, chap01 und Hermine_Potter.
@Speeder!:
Ja, manches ist wirklich typisch für ihn! Freut mich, wenn du das auch so siehst^^....
@chap01:
Ron und Jenny?! Naja, mal abwarten....!!!
@Hermine_Potter:
Ich beeil mich mit dem Schreiben, ja?
So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
Eure Lily
**************************
Einige Tage später machten sich Harry, Hermine und Ron auf, um das nächste Horkrux zu finden. Dumbledore hatte gemeint, dass es sich vielleicht in der Nähe eines Sees befinden könnte.
In der Gegend um Godric´s Hollow gab es viele Seen von daher hatten die drei viel zu tun.
Sie waren morgens losgegangen und hatten mittags an einem anderen See Rast gemacht. An beiden Orten blieb ihre Suche allerdings erfolglos.
Am späten Nachmittag kamen sie dann am letzten, ihnen bekannten, See an und sahen sich erst einmal um. Sie konnten keine Auffälligkeiten entdecken und liefen ein Stück um den See herum.
Im Wasser fiel Hermine ein seltsam grünes Licht auf. Es erinnerte sie ein wenig an die Hausfarben von Slytherin, als diese den Hauspokal in ihrem ersten Schuljahr "gewonnen" hatten.
Sie machte Ron und Harry darauf aufmerksam und warf ihnen einen seltsamen Blick zu.
Kurz darauf standen die drei bereits bis zu den Knien im Wasser und versuchten, das Horkrux zu holen.
Es wurde allerdings nicht gerade leichter durch die Tatsache, dass sich das grüne Licht genau in der Mitte des Sees befand, also da, wo in etwa der tiefste Punkt war.
Hermine sah gerade noch Ron´s roten Haarschopf wegschwimmen. Er wollte also tatsächlich versuchen, an das Horkrux ranzukommen.
Mit jedem weiteren misslungenen Versuch der drei wurde ihr aber klar, dass nur Harry allein das Horkrux holen konnte. Sie hatte sich von ihrem Freund auch die Geschichte mit dem ersten Horkrux, das er mit Dumbledore geholt hatte, erzählen lassen.
Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, Harry das ganze allein übernehmen zu lassen. Aber sie hatten wohl keine andere Wahl. Ron tauchte gerade auf und schüttelte zu ihrer Unzufriedenheit den Kopf. Sie hatte so gehofft, dass er es diesmal schaffen würde aber andererseits hatte sie auch gewusst, dass sowohl Ron, als auch sie selbst keine Chance haben würden. Sie gingen zurück ans Ufer und ruhten sich kurz aus.
Harry zog Hermine in seine Arme und küsste sie als wüsste er, dass es das letzte Mal für lange Zeit sein würde.
Er ging ins Wasser, tauchte unter und verschwand schließlich gänzlich aus ihrem Blickfeld. Hermine sah andauernd nervös auf ihre Uhr und warf Ron einige ängstliche Blicke zu. Dieser versuchte, sie zu trösten, doch alles Reden half nichts.
Als Harry nach einer halben Stunde immer noch nicht in Sicht kam, informierten sie Dumbledore, der kurze Zeit später dann auch erschien.
Zu dritt durchkämmten sie den ganzen See, bis Dumbledore Harry schließlich fand und ihn an Land brachte. Er hatte etwas in der Hand, das entfernt an einen Teller erinnerte.
Ron sog scharf die Luft ein, als er Harrys leblosen Körper sah und als Hermine atemlos zu ihnen zurückkam, um ihnen zu sagen, dass sie Harry nicht gefunden hätte, brach sie in Tränen aus und lief zu Harry.
Dieser schien nicht mehr am Leben zu sein, doch Hermine wollte das nicht akzeptieren.
Dumbledore hatte das St. Mungo informiert und, während sie auf die Heiler warteten, verstaute er das Horkrux in einer kleinen Kiste. Schließlich mussten die Heiler nicht wissen, warum genau sie hier gewesen waren. Sie würden es ja sowieso nicht verstehen.
Kurz darauf erschienen sie und nahmen den immer noch leblosen Harry mit. Dumbledore apparierte mit Ron und Hermine nach London, um im St. Mungo auf nähere Informationen über Harrys Zustand zu warten!
*
Bereits seit knapp einem Monat lag Harry nun im St. Mungo und es trat absolut keine Besserung ein. Hermine saß fast den ganzen Tag an seinem Bett und redete mit ihm, nachts schlief sie in seinem Zimmer im Krankenhaus.
Die Heiler hatten arge Schwierigkeiten mit ihm. Alle machten sich große Sorgen. Dumbledore kam sooft es seine Zeit zuließ und besuchte Harry.
Hermine sah von Tag zu Tag schlimmer aus. Ihre Eltern hatten sie unbedingt zu sich nach Hause holen wollen, aber Hermine war nicht dazu bewegen gewesen, Harry´s Bett auch nur eine Minute länger als nötig zu verlassen. Das sie dabei ziemlich viel Unterrichtsstoff verpasste war ihr ziemlich egal. Sie hatte mittlerweile erkannt, das Schule nicht unbedingt das wichtigste im Leben war.
Die Heiler hatten festgestellt, dass Harry von einem ziemlich großen Tier gebissen worden war. Welches Tier das letztendlich aber war, konnten sie nicht sagen. Die Wunde sah schrecklich aus. Keiner wusste, ob Harry aus dem Ganzen wieder heil herauskommen würde. Aber Hermine wäre schon froh gewesen, wenn er wenigstens wieder zu sich gekommen wäre, aber bisher war sie enttäuscht worden.
Ihre Freunde in Hogwarts, die nicht allzu viel von Dumbledore erfahren hatten, machten sich ebenfalls Sorgen, aber Dumbledore hatte ihnen verboten, Harry oder Hermine zu besuchen, damit sie ein wenig ihre Ruhe hatten, wobei gesagt sei, dass Harry sowieso nichts oder nur sehr wenig davon mitbekommen hätte. Es war noch nicht einmal sicher, ob er merkte, dass Hermine bei ihm war.
*
"Mum? Dad?"
Ein freudiges Nicken. Ein herzerwärmendes Lächeln und ein dritter Kopf erschien im Hintergrund.
"Sirius?"
Harry wusste nicht, was er sagen oder machen sollte. Er war einfach nur glücklich.
Glücklich, dass er bei seinen Eltern sein durfte.
Glücklich, dass er Sirius wiedersah.
An Hermine oder Ron dachte er schon längst nicht mehr.
"Wo bin ich hier?", fragte er und sah sich um, auf der Suche nach einem Merkmal, das ihm verraten konnte, wo er sich hier befand.
Sein Patenonkel und seine Eltern lächelten ihn nur an.
"Könnt ihr mir nicht helfen?", bat er sie doch sie lächelten ihn nur noch mehr an, bis James schließlich meinte:
"Im Moment können wir dir nicht wirklich helfen, aber wenn du nicht zuviel Zeit im St. Mungo verbringst, können wir dir vielleicht bald wieder zur Seite stehen!"
Harry wollte laut loslachen, aber dann sah er in das Gesicht seines Vaters, das nicht so aussah, als hätte er gerade den Scherz des Jahrhunderts gemacht.
Harry wusste allerdings nicht so recht, was er von dieser komischen Ansage halten sollte.....
***************
So, wie gesagt, ich versuche, mich zu beeilen. Ich hoffe es hat euch gefallen, und ihr lasst mir ein Kommi da!
Eure Lily
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel