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Fanfiction

Sweet Sacrifice - Wie Lilys Leben kaputt ging und wieso sie eine Pflaume ist

von mine92

Hallo ihr Lieben!^^
Ihr könnt es wahrscheinlich selbst nicht glauben, dass jetzt nach so vielen Monaten noch etwas von mir kommt *g* xD ..
Ich kann leider nichts tun, auĂźer mich zu entschuldigen.
Ich hatte irgendwie weder die Zeit noch die Kraft, weiter zu schreiben.
Irgendwie hab ich nur ein paar Zeilen hier bei dieser FF weiterschreiben können und um ehrlich zu sein bin ich auch mit diesem Kapitel nicht zufrieden -.-
Irgendwie kostet es mich gerade wirklich viel Kraft, hier weiter zu schreiben, allerdings hoffe ich, dass es einfacher wird, solange ich wieder ein wenig hineinkomme und die nächste Aktion (die im nächsten Kapitel kommt) beginnt! ;)
Ich kann euch allerdings versichern, dass diese FF bis zum 03.Oktober auf jedem Fall fertig geschrieben sein wird xD .. Ich hab nämlich eine Wunschliste, was alles bis zu meinem Geburtstag erledigt werden soll und darunter ist auch ein Punkt, der besagt, dass ich alle FFs zu Ende schreiben muss.

Dieses Mal werde ich mich nicht bei jedem von euch einzeln bedanken, weil das zu viel Zeit in Anspruch nimmt und ich 1. nicht so viel habe im Moment und ich euch 2. nicht länger warten lassen will ^^
Aber auf jedem Fall möchte ich ein Riesengroßes DANKESCHÖN an euch alle richten … soweit ich mich nicht verzählt habe, gab es zum letzten Kapitel 25 Kommentare und das ist mein persönlicher Rekord!!! oÔ … Ich weiß wirklich nicht, womit ich das verdient hab!!! ..
Ich bedanke mich 1000000000000000000000x bei euch! 
Ihr seid die allerbesten Leser der Welt =) xD ..
Auch ein spezielles Dankeschön an alle, die mich per PN oder ICQ noch mehr zum Schreiben motiviert haben … xD

Tut mir leid, dass ich euch so lange hab warten lassen .. ich hoffe, die FF ist nicht ganz in Vergessenheit geraten und ihr werdet sie weiterhin verfolgen und kommentieren ^^

Auch noch etwas WICHTIGES: … Wenn ich das nächste Kapitel on stelle, werde ich den Titel der FF ändern … With a bottle in the middle war ein unkreativer spontaner Einfall und außerdem passt er nicht mehr zum weiteren Verlauf der Story xD ..
Der neue Titel wird „ Sweet Sacrifice“ sein .. xD … Meiner Meinung passt er besser, ich hoffe ihr seid damit auch zufrieden

Alsooo .. viel SpaĂź beim Lesen 
mine ^^

P.S: Ich würde mich über konstruktive (oder auch weniger konstruktive) Kommentare freuen xD Dankeschön schon mal im Voraus



Wie Lilys Leben kaputt ging und wieso sie eine Pflaume ist

Ich hasse mein Leben.
Und nein, ich ĂĽbertreibe nicht. Dies ist eine feste, bedingungslose und unwiderrufliche Aussage, die ich aufrichtig und ehrlich verkĂĽnde.
Ich hasse mein Leben abgrundtief.
Und das Schlimmste ist, dass ich es geschafft habe, mein Leben, mein System, dass ich über Jahre mühevoll und angestrengt aufgebaut habe, innerhalb von 24 Stunden zu zerstören.
Und dass ich selbst Schuld bin.
Falls es jemand schon vergessen haben sollte – wie um Merlins Unterhose KONNTE man so etwas überhaupt vergessen -, ich habe kürzlich mich abfüllen lassen und dann mit den schlimmsten Jungs (oder sollte ich des Aussehens bezüglich lieber Männer sagen? ) Flaschendrehen gespielt.
Ich habe James Potter, ich hoffe jeder hat mich richtig verstanden, ich habe JAMES POTTER !!!!!!! erlaubt mich zu kĂĽssen.
Ich hab sein Hemd ausgezogen, ihn dort geküsst, ich habe ihn mein T-Shirt und meine Jeans ausziehen lassen. Er hat mich – aus reinem Zufall – an Stellen berührt, an denen er mich nicht berühren dürfte und letztendlich hat er mich noch am Tag danach ( wir waren schon beide NÜCHTERN!) noch einmal geküsst.
Und … ich kann es immer noch nicht fassen … er hat mir vorgeworfen, dass ich, ICH LILY EVANS, Angst hätte, weil ich genauso sehr mit ihm zusammen sein wollte, wie er mit mir.
Argh – ich könnte jetzt, zwei Wochen später, noch durchdrehen, wenn ich daran zurückdenke.
Cady redet auĂźerdem seit dieser Zeit ganze Zeit auf mich ein, dass mir schon der Kopf qualmt.
Ich soll lockerer werden, James eine Chance geben, mich nicht selbst bestrafen. blabla…
Wie bitte?!
Ich muss mich jedes Mal aufs Neue fragen, ob Cady mit ihrem Gehirn vor einigen Jahren stagniert ist.
Wir waren ja schon immer ein wenig verschieden, aber zur Zeit kann sie nichts anderes, als ĂĽber die Rumtreiber quasseln und langsam frage ich mich, ob wir nicht ZU verschieden sind.
Nun gut, ich übertreibe. Sie redet nicht nur von ihnen, aber immer öfter.
AuĂźerdem scheint sich auch noch die ganze Welt gegen mich verschworen zu haben.
Nicht, dass ich früher von den Unannehmlichkeiten des Lebens verschont worden war, aber das war jetzt alles passierte, konnte kein Zufall sein – es war alles haargenau eingeplant!
Wieso sonst sollten wir in Geschichte plötzlich über James den Vierzehnten reden, der einem Fluch unterfallen war, der ihn dazu brachte, alle Kobolde auszulöschen.
Hä?! Wieso um Merlins Willen sollte uns dieser James interessieren?!
Dann musste der Frühling auch noch einfach so, ohne Ankündigung und mit knallharten Folgen, kommen. Überall sieht man sich aufsaugende und ableckende Pärchen, die die Finger nicht voneinander lassen können und wieder einmal ist das Leben gegen mich, denn die Lehrer scheinen dieses Jahr plötzlich Verständnis für solcherlei Dinge aufzuzeigen!
Und das Allerschlimmste kommt auch noch: James Potter hat heute Geburtstag!
Habt ihr mich richtig verstanden?!
JAMES POTTER HAT GEBURTSTAG!
Und falls jemand nicht weiß, was das heißt, der wird nun aus der sanften Traumwelt in die knallharte Realität gezerrt.
Potter hat heute seinen 18.Geburtstag und natürlich wird für ihn eine Party geschmissen und natürlich müssen sich die Rumtreiber – nach Jahrelangem illegalen Alkohol – und Partykonsum - ganz plötzlich dazu entschließen, es legal zu erledigen.
Sie haben Professor McGonagall um Erlaubnis gebeten!
ARRRRGH – ich dachte ich höre nicht richtig, als McGonagall mich zu ihr gerufen hat, um mir die Lage zu verkünden.
„ Miss Evans – ich habe Mr Potter die Erlaubnis gegeben, seinen Geburtstag in angemessener Lautstärke zu feiern, allerdings sehe ich mich nicht dazu verpflichtet und gewillt, die ganze Nacht über aufzupassen, ob jemand das Schloss in die Luft jagt. Als Schulsprecherin möchte ich Ihnen die Aufgabe erteilen,“
Es ist doch wirklich nicht zu fassen, dass ausgerechnet ich Potters Party beaufsichtigen muss!
Nachdem Professor McGonagall mir diese wunderschöne, ach so tolle Nachricht übertragen hatte, bin ich mich erst einmal im Bad ertrinken gegangen.

Leider hat´s nicht geklappt …

Und heute ist es so weit! Heute werde ich die schlimmste Nacht meines Lebens erleben … eher ersterben! Schade, dass es das Wort nicht gibt, es passt viel besser zu meiner momentanen Situation.
Ich stehe vor meinem Kleiderschrank und frage mich, was passend wäre.
Ich will keinesfalls aufgestylt wirken – nicht, dass Potter denkt, ich komme freiwillig zu seiner Party und das werde ich ihm auch sofort sagen.
Schließlich entscheide ich mich für eine lockere, graue Jeans und ein grünes T-Shirt mit einem runden Ausschnitt, der trotzdem nicht zu viel preisgibt – nicht, dass Potter auf dumme Gedanken kommt!
Meine Haare binde ich mir zu einem lockeren Zopf zusammen und nachdem ich mir ein wenig Wimperntusche – wofür mache ich das eigentlich?! - auftrage, mache ich mich auf den Weg.
Die Party findet in der Nähe des Ravenclawturms statt; in einem Raum, der früher einmal als Klassenzimmer genutzt wurde, jetzt jedoch leer stand.
Mit ein paar Zaubersprüchen hatten Potter und Black, zusammen mit Lupin, den Raum so verzaubert, dass mehr Personen hineinpassten, als gedacht – zumindest hatte Cady mir das gestern erzählt.
Sie ist übrigens schon auf der Party, weil sie schon beim Aufbau geholfen hat. Und da ich natürlich mein Erscheinen so lange wie möglich heraus zögern will, bin ich wohl die letzte, denn es ist schon halb elf und Cady ist schon um Sechs verschwunden.
Es wundert mich nicht, dass ich direkt vor der Türe, durch die es zur Party geht, nichts hören kann, denn die Rumtreiber sind berüchtigt für ihre guten Muffliato-Zauber. Wie denn auch nicht – wie könnten sie denn sonst halb Hogwarts flach legen, ohne dass es jemand merkt?!
Ich spĂĽre erneut Wut in mir aufsteigen, als mir nur diese Gedanken kommen.
Manchmal frage ich mich wirklich, wo die weibliche Bevölkerung von Hogwarts ihr Gehirn verloren hat, wenn sie sich mal wieder von Black oder noch schlimmer – von Potter – um den Finger wickeln lassen. Es müsste doch mittlerweile allseits bekannt sein, dass die beiden nichts anders können, als Herzen zu brechen.
Egal Lily, es braucht dich nicht zu kümmern, schließlich hast du mit ihnen nichts am Hut! sage ich mir selbst, als ich die Türe öffne und von einem merkwürdiger Mischung aus Alkohol, Süßigkeiten und frischer Luft von draußen begrüßt werde.
Sofort fällt mir auf, dass die Rumtreiber einige Ventilatoren herbeigezaubert haben – wie sie auf diese Muggelidee kommen frage ich mich wirklich – doch ich finde es super; eine Nacht mit Potter in einem Raum zu verbringen ist schon schlimm genug, da kann ich mich doch zumindest freuen, wenn ich nicht in dem ganzen Tumult ersticken muss.
Schon von Weitem sehe ich einen Tisch, der voll mit Geschenken bepackt ist und mich überfällt ein wenig schlechtes Gewissen, dass ich nichts mitgebracht habe.
Ich hatte tatsächlich einige Zeit daran gedacht, Potter etwas zu schenken –es war immerhin sein Geburtstag, aber nachdem dieser mal wieder mir sowas von auf die Nerven gegangen ist und mich mal wieder nach dem Unterricht abfangen wollte, hab ich mich entschlossen, dass er nichts verdient hat.
Ich marschiere geradewegs auf den Tisch zu, in dessen Nähe unweigerlich Potter sein muss, er würde ja schließlich nicht seine Schätz unbeaufsichtigt lassen.
Und tatsächlich … kaum drei Meter entfernt sehe ich ihn zusammen mit einer Hufflepuff und ungewollt steigt erneut Wut in mir auf.
Aber mittlerweile weiß ich die Lösung, wieso ich wütend werde, wenn er mit anderen Mädchen zusammen ist:
Ich muss jedes Mal daran zurückdenken, dass ich mich beinahe auch von ihm um den Finger hab wickeln lassen und ich bin dann immer wütend darüber, dass er es bei einer nächsten tut.
Ich wusste früher nicht, dass lügen so einfach ist …
Potter entdeckt mich ziemlich schnell, als ich am Geschenketisch auf ihn warte und kommt sofort grinsend auf mich zu.
„ Hey Evans, ich wusste ja gar nicht, dass du kommen würdest,“
Dieses unverschämte Grinsen wird ihm irgendwann noch vergehen.
„ Ich bin nur gekommen, weil McGonagall mich dazu kommandiert hat, hier auf das ganze aufzupassen,“ entgegne ich patzig, doch bei dem Anblick der vielen Geschenke bekomme ich erneut ein schlechtes Gewissen und strecke ihm schließlich wiederwillig meine Hand entgegen.
„ Alles gute zum Geburtstag,“ sprudelt es schnell aus mir.
In dem Moment, in dem Potter meine Hand nimmt und sie grinsend schüttelt, durchzuckt ein Stromschlag meinen Körper – Ja, es fühlt sich wirklich so an! – und ich zucke sofort einen Schritt zurück.
Potter besieht mich mit einem merkwĂĽrdigen Blick, den ich mal wieder nicht definieren kann, doch dann huscht wieder dieses Potter-Grinsen ĂĽber seine Lippen.
„ Hast du mir etwa kein Geschenk mitgebracht?“
Ich glaube, ich höre nicht richtig und starre ihn mit großen Augen an.
Wie verwöhnt und selbstverliebt kann man eigentlich sein?!
„ Nein, du hast bei deiner Geburt schon so viele Idioten-Gene bekommen, da wollte ich dein kleines Hirn nicht noch mehr belasten,“ fauche ich, drehe mich um und husche durch die Menge auf die andere Seite des Raumes.
Kaum zu glauben, dass ich mir von so einem Vollidioten meinen ersten Kuss hab stehlen lassen.
Wütend lasse ich mich auf einem Sofa nieder, gegenüber von einem sich wild knutschenden Pärchen, die sich gerade wohl mit den Lippen versuchen ihre ach so große Liebe zu zeigen.
Mit kommt beinahe das Kotzen und ich drehe mich sofort von ihnen weg und starre nun auf die Tanzfläche. Zwischen den ganzen bunt-angezogenen Menschen kann ich irgendwo Cady vernehmen, die zusammen mit Black tanzt.
Die beiden hatte ich in den letzten Wochen öfter zusammen sehen müssen und mittlerweile hab ich mich schon an den schrecklichen Anblick gewöhnt; daran, dass Cady jetzt plötzlich mit den Rumtreibern befreundet ist, allerdings nicht.
Meine beste Freundin entdeckt mich ebenso schnell wie ich und winkt mich zu ihr, doch ich ziehe nur eine trotzige Mine und verschränke die Arme vor der Brust.
Sie weiĂź doch genau, dass ich hier nicht zur Unterhaltung gekommen bin.
Demonstrierend ziehe ich meinen Zauberstab hervor und zaubere mit einem einfachen „Accio“ meine Schultasche herbei.
Das knutschende Pärchen wirft mir einen verächtlichen Blick zu, doch mir ist das absolut egal; meine Laune ist sowieso schon im Eimer.
Ich fische ein Buch aus der Tasche heraus, setze mich wieder aufrecht hin und mit ĂĽbereinandergeschlagenen Beinen beginne ich zu lesen.
Natürlich schaffe ich es nicht, mich zu konzentrieren bei diesem Lärm, doch ich nehme mir vor, das Buch heute Nacht noch fertig zu lesen und so versuche ich schmerzhaft, die zehntausend Buchstaben zu Wörtern und dann zu Sätzen zusammenzufügen.
„ Hey Lils, du liest doch nicht wirklich, oder?“ höre ich plötzlich die Stimme von Cady neben mir und im nächsten Moment sackt das Sofa ein bisschen zusammen, als sich Cady und Black neben mir fallen lassen.
„ Oh doch, ich versuche eine Lösung für Potters großes Ich-bin-ein-Idiot-und-werde-immer-einer-bleiben-Problem zu finden!“ antworte ich zickig.
Wieso kann mich nicht diese ganze Welt, die plötzlich so von den Rumtreibern verzückt ist, in Ruhe lassen?!
„ Evans, du musst deine prämenstruellen Beschwerden nicht an uns auslassen.“ lacht Black und bringt mich so noch mehr in Rage.
„ Black, könntest du bitte deine Klappe halten, sonst wirst du bald bereut haben, je etwas zu mir gesagt zu haben,“ zische ich und beuge mich zu ihm über Cady hinweg rüber.
„ Oh, keine Angst, ich werde dich schon gleich nicht anfallen, wie ein notgeiles Schwein, nicht ich war es, der mir das Hemd vom Leib gerissen hat und dabei gezittert hat, als wenn ich gerade versuchen würde, jemandem das Leben zu retten.“
Ein triumphierendes Grinsen gleitet ĂĽber Blacks Gesicht.
Jetzt weiß ich, wieso ich nie in meinem Leben etwas mit einem Rumtreiber anfangen würde – mit keinem Kerl dieser Welt!
Alles, was sie können ist sich über einen lustig machen und sich dabei noch irre cool fühlen!
„ Nicht jeder macht seine ersten Erfahrungen schon mit 12!“ fauche ich ihn wütend an, ohne auf Cady neben mir zu achten.
„ Was kann ich dafür, dass du schon als Kind perverse Neigungen hattest!“
„ Evans – nur du bist so eine Pflaume, was Sex angeht!“ lacht Black, immer noch locker und fröhlich.
Wieso kann ich ihn nie mit etwas treffen?!
Egal was ich sage: Es prallt an ihm ab.
„ Das muss ich mir nicht anhören!“
Hochrot im Gesicht vor Scham und Wut, springe ich auf und schnappe mir meine Tasche und das Buch, das ich in diese reinstopfe.
„ Lily – warte doch!“ ruft Cady mir hinterher, aber ich habe es satt.
Seit dieser beschissenen Nacht, in der ich mich aufs Äußerste blamiert habe verfolgt mich das Pech und die Rumtreiber wie ein Hund seinem Herrchen und ich weiß nicht mehr, was ich dagegen tun soll. Ich bin eigentlich der Meinung gewesen, dass ich ihnen genug oft und stark gezeigt hatte, dass ich NICHT auf sie stehe, aber die beiden scheinen wirklich schwer von Begriff zu sein.
„ Hey Evans! Wohin geht´s denn?“ fängt Potter mich plötzlich ab, als ich auf dem Weg zur Türe bin.
„ Scheiße !“ fluche ich leise, als ich ihn nur sehe und ändere abrupt die Richtung.
Auf diesen Idioten habe ich jetzt absolut keine Lust.
Doch Potter hat seinen Willen und scheint ihn auch ohne RĂĽcksicht auf Leichen, Lilys mit NervenzusammenbrĂĽchen oder jegliche andere Konsequenzen zu verfolgen.
Er steht plötzlich wieder vor mir und zwar so nah, dass mir einen kurzen Augenblick die Luft wegbleibt – natürlich nur, weil ich mich so erschrocken habe!
„ Ich hab mein Geschenk noch nicht bekommen,“ grinst mich Potter anzüglich an und ich kann mir schon vorstellen, was in seiner kranken Fantasie vorgeht.
„ Du solltest nicht einmal daran denken, Potter“, fauche ich und will mich an ihm vorbeidrücken, doch er ist um einiges stärker als ich und im nächsten Moment spüre ich schon seine Lippen auf meinen.

Alles um mich herum beginnt unscharf und wackelig zu werden und auch der Boden unter mir scheint zu Pudding werden, als Potter seine Zunge sanft durch meine reglosen Lippen drĂĽckt.
Mir ist heiß und zugleich habe ich eine Gänsehaut und muss zittern.
„Nein!“ schreit alles in mir gegen diesen Kuss an.
„ Nein – nicht schon wieder!“
Er soll mich loslassen! Ich will nicht schon wieder die ganze Zeit darüber nachdenken, was nur los ist…
Wieso durchströmt mich jedes Mal aufs Neue eine Welle Glück und Verlangen, wenn er mich nur berührt, obwohl ich ihn doch so hasse?!
Wieso werden nur meine Knie weich, wenn ich ihn verabscheue …
Wieso will ich immer mehr, obwohl ich ihm doch aus dem Weg gehe?
„ Lily!“
Nein … bleib hier … lass mich nicht los … Komm zurück.
„ Lily! Alles in Ordnung?“

Erschrocken öffne ich die Augen und starre in Potters große braune Augen, die mich verwirrt ansehen.
„ Alles okay, Lily?“ fragt er noch einmal und diesmal nicke ich benommen.
Und dann passiert etwas, das ich – wäre ich bei normalem Verstand – nie im Leben getan hätte.
Ich lege meine Hände in Potters Nacken und ziehe ihn zu mir hinunter, während meine Lippen hungrig die seinen suchen – und finden.
James stöhnt leise erschrocken auf, doch sogleich ist er wieder voll in seinem Element.
Ich spĂĽre, wie er mich nach hinten durch die Menschenmasse drĂĽckt und meine Kniekehlen gegen etwas Weiches stoĂźen, woraufhin ich mit dem RĂĽcken auf einer kleinen Couch lande.
James ist sofort bei mir unten und kĂĽsst mich hart und fordernd.
Mir wird schlecht vor Aufregung und Freude.
Ich will ihn nie wieder loslassen, doch jetzt merke ich erst, wer ich bin und vor allem wo ich bin.
Ich bin Lily Evans und liege gerade unter James Potter, mit dem ich besinnungslos knutsche.
Schnell löse ich meine Lippen von ihm, doch er lässt mich nicht los und küsst mich erneut.
Schwach – viel zu schwach für ihn – drücke ich mit meinen Händen gegen seine Brust und er versteht sofort.
„ Was ist?“ fragt er schnell und richtet sich auf.
„ Nichts – tut mir Leid!“ entgegne ich leise und setze mich ebenfalls wieder auf, die Haare sortierend und mein T-Shirt glatt streichend.
„ Äh – das war nur dein Geschenk!“ gebe ich dann – unintelligenterweise – von mir.
Mit einem Satz bin ich wieder auf den Beinen.
Ich bin verwirrt und trotzdem nicht wütend – normalerweise bin ich beides auf einmal.
Denn dieses Mal habe ICH James geküsst …
„ Sorry, das kommt nie wieder vor.“ plappere ich los und sehe zu James hinunter, der mich mit einem merkwürdigen Lächeln anschaut.
Wieso lächelt er?!
Ich drehe mich schnell um und knalle gegen Black.
„ Vielleicht bist du ja doch keine so ungenießbare Pflaume!“ grinst dieser mich breit an.


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Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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