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Fanfiction

1981 - Die Vergangenheit ist die letzte Hoffnung - Pläne

von Imobilus

20. Pläne

Es war zwar eine stille Vereinbarung, dass kein Ordensmitglied nach Hogwarts kam, doch James Potter pfiff an diesem Abend darauf. Sollten die Unsäglichen doch erfahren, dass er dem Schulleiter von Hogwarts spontan einen Besuch abstattete. Belauschen würden sie das Gespräch nicht können. Dazu war das Büro von Albus Dumbledore viel zu gut beschützt. Nur ein Lauscher direkt an der Tür könnte erfahren was gesprochen werden würde und bis dahin mussten sie erst einmal kommen. Außerdem war es kein Geheimnis, dass Albus Dumbledore Freunde hatte die für das Ministerium tätig waren und der alte Mann hatte ihn schließlich auch schon besucht.

Doch trotz der Dringlichkeit mit der dieses Gespräch erforderlich war, hielt James auf dem Schlossgrund einen Moment inne und genoss den Anblick des alten Gemäuers. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht als er an all die Streiche dachte, die er hier zusammen mit seinen Freunden ausgeheckt hatte. Damals war die Welt für sie noch in Ordnung gewesen. Sicher hatte es auch da schon Todesser gegeben, aber es war für keinen von ihnen so real gewesen wie es jetzt war und obwohl diese Zeit erst ein paar Jahre her war, kam es James vor als sei schon eine Ewigkeit vergangen.

„Ich hoffe doch, du hast nicht vor den Gemeinschaftsraum der Slytherins erneut umzugestalten. Professor Flittwick und Professor Slughorn haben beim letzten Mal drei Tage gebraucht um das wieder in Ordnung zu bringen.“

James drehte sich mit einem leichten Schmunzeln um. „Keine Sorge, Professor. Das habe ich nicht vor. Außerdem müssten sie Remus das Lob aussprechen, denn er hat die Zauber gesprochen. Nur die Kreativität stammt von uns anderen.“

„Du gestehst einen eurer genialsten Streiche?“, fragte Dumbledore leicht belustigt.

James zuckte schmunzelnd mit den Schultern. „Unsere Schulzeit ist lange vorbei und ich denke für eine Standpauke sind wir auch schon zu alt.“

„Da könntest du wohl recht haben“, sagte Dumbledore. „Möchtest du einen Tee mit mir trinken?“

„Sehr gern, Professor.“

Fünf Minuten später saß James im Büro des Schulleiters und konnte sich einen Moment lang nicht dem Gefühl erwähren wieder ein dreizehnjähriger Junge zu sein und sich die erste Strafpredigt seines Lebens vom Schulleiter abholen zu müssen.

„Nun, du bist sicherlich nicht wegen meines Tees hergekommen, oder?“, erkundigte sich Dumbledore.

„Nein“, antwortete James. „Es geht um Remus, sein seltsames Verhalten und meinen Partner.“

Leichte Verwunderung spiegelte sich in den Augen des alten Mannes ehe der sich zurück lehnte und sein Gegenüber aufmerksam musterte. Für James ein Zeichen, dass er berichten sollte. Also umriss er kurz seines aktuellsten Fall und wie Remus in dieses Bild passte und warum sein Freund geschwiegen hatte.

„Ich nehme an, dass Remus schon länger über die Probleme von dieser Miss Wright Bescheid weiß. Zumindest sagt Evans das. Bei ihm wohnt Remus zur Zeit nämlich.“, endete James schließlich.

Dumbledore hatte geduldig zugehört und war alles andere als erfreut über diese Entwicklungen. Vor allem über die Eigenmächtigkeit von Remus Lupin. Bisher hatte er gerade ihm, dem besonnensten der Rumtreiber, zugetraut Freund von Feind zu unterscheiden. Offenbar hatte er sich getäuscht. „Remus hält dich also für einen Spion?“

James verschluckte sich fast in seinem Tee nach dieser Aussage. „Nein ganz sicher nicht. Wir vertrauen uns blind.“ Einen Moment schwieg James ehe er seufzte. „Aber auch die Liebe macht blind. Stephanie hat Remus gebeten zu schweigen und ich kann verstehen, dass er es getan hat. Er will die Menschen schützen die ihm eine Menge bedeuten und Sie wissen wie schwer es für jemanden mit Remus Problem ist, überhaupt wen zu finden der ihn liebt. Und unser Büro ist nicht hier auf Hogwarts. Einen Fall im Aurorenbüro geheim zu halten ist praktisch unmöglich.“

„Du vertraust Remus also trotz allem?“, erkundigte sich Dumbledore vorsichtig, denn er wollte sicher gehen, vielleicht mit seiner Frage auch zum Nachdenken anregen. Etwas das bei James Potter jedoch nicht auf Gegenliebe stieß wie er sofort erkennen konnte.

„Ich habe Remus noch nie misstraut, Professor“, sagte James entschieden. „Ich misstraue keinem meiner Freunde. Jedem von ihnen würde ich blind mein Leben in die Hände legen. Ich bin nur in Sorge, dass Remus sich in etwas reinsteigert aus dem er nicht mehr heraus kommt.“

„Ich an deiner Stelle wäre enttäuscht, dass man mir nicht das gleiche Vertrauen entgegenbringt“, schloss Dumbledore.

James presste die Lippen voller Unmut zusammen. Er konnte es nicht ausstehen wenn man versuchte einen Keil zwischen ihn und seine Freunde zu treiben. Vor allem Dumbledore sollte das genau wissen. Sie waren stets für einander durchs Feuer gegangen und würden es auch in Zukunft jederzeit tun.

Zugegeben, er war einen kurzen Moment enttäuscht gewesen als er erfahren hatte was Remus vor ihm verbarg, aber sein Freund war verliebt und diese Liebe wurde erwidert. Er hätte in Remus Situation ebenso gehandelt. „Die Liebe ist die Macht, die Voldemort nicht versteht weil er die Zuneigung zu einem Menschen als eine Schwäche ansieht. Das ist laut Ihnen der einzige Vorteil den wir haben und Remus liebt diese Frau. Er ist bereit für sie alles aufs Spiel zu setzen was ihm je etwas bedeutet hat. Gibt es ein Opfer das noch selbstloser ist? Oder ändern Sie auf einmal Ihre Meinung?“

Nichts regte sich im Gesicht des Schulleiters, auch wenn er nicht gerade erfreut darüber war wie man ihm begegnete. Andererseits, James Potter hatte schon irgendwo Recht. Es waren wirklich seine Worte, doch er hätte nie gedacht, dass man sie auf diese Art einmal gegen ihn verwenden würde. Er wollte doch nichts weiter als James Potter auf die Möglichkeit aufmerksam machen, dass Remus Lupin unwissentlich Informationen weiter gegeben hatte.

Doch James Potter davon zu überzeugen war offenbar unmöglich. Jeder seiner Versuche in diese Richtung war bisher fehlgeschlagen. Nichts konnte den Mann davon abbringen seinen drei engsten Freunden nicht mehr zu vertrauen.

„Wir sollten versuchen einen Weg zu finden die jungen Dame aus ihrer misslichen Lage zu befreien“, sagte Dumbledore schließlich, die Frage seines Gegenübers einfach übergehend.

James Potter entging das natürlich nicht, er war immerhin Auror. Doch auch sein Instinkt sagte ihm nicht weiter nachzubohren. Dumbledore hatte vielleicht endlich begriffen, dass er keinem seiner Freunde zutraute ihn zu verraten und wenn nicht, würde er es ihm bei nächster Gelegenheit eben noch einmal deutlich machen.

„Müssen wir nicht, Sir. Evans hat einen, wenn auch sehr gewagten, Plan“, sagte James. „Laut ihm besuchen die Todesser Miss Wright von Zeit zu Zeit. Unauffällig, als Kunden getarnt. Er will einem von ihnen einen Aufspürzauber anhängen und dann zum reden bringen.“

„So hatte ich mir das Ganze eigentlich nicht vorgestellt“, erklärte Albus Dumbledore nachdenklich.

„Ich hab mir das auch etwas anders vorgestellt, Sir“, gestand James. „Aber Evans hat deutlich gemacht, dass er es so oder so durchziehen wird. Egal ob wir ihm helfen werden oder nicht. Ich für meinen Teil bin dafür, dass wir ihn unterstützten.“

„Der Orden provoziert keine Konfrontationen mit den Todessern James. Wenn wir kämpfen, dann zum eigenen Schutz oder zum Schutz der Menschen die uns etwas bedeuten“, sagte Dumbledore.

„Ich weiß. Aber ich sehe es aus der Sicht eines Auroren und da kann ich nicht einfach abwarten bis mir der erste Zauber um die Ohren fliegt und einen Plausch mit einem Feind halten. Da geht es schlichtweg darum zu überleben“, sagte James. „Also werde ich für meinen Teil Evans unterstützten und ich gehe jede Wette ein, dass Sirius das auch tun wird.“

„Kann es sein, dass du es nicht aus der Sicht eines Auroren siehst, sondern das Ganze mit den Augen als ein Freund von Remus betrachtest? Und dass diese Sicht dein Urteilsvermögen für die Gefahr dahinter ein wenig trübt?“, bemerkte Dumbledore.

„Ich sehe sehr gut die Gefahr. Wir könnten dabei drauf gehen, wir könnten uns Voldemorts Zorn zu ziehen, aber wenn ich Sie daran erinnern darf, ich habe mir seine Wut schon zugezogen. So sehr, dass er schon drei Mal versucht hat, mich und meine Familie zu ermorden. Viel schlimmer kann es kaum noch werden, ganz zu schweigen davon, dass die Auroren generell auf der Todesliste der Todesser stehen. Es spielt also absolut keine Rolle“, erklärte James und stand dann auf.

„Sie müssen mich jetzt entschuldigen. Meine Frau und mein Sohn erwarten mich.“ Damit verließ James Potter das Büro seines ehemaligen Schulleiters und auch das alte Schloss. Er hatte keine Bedenken, dass er für die Worte Ärger bekommen würde. Es war nicht das erste Mal, dass Dumbledore und er sich in den Haaren liegen würden und es würde auch nicht das letzte Mal sein und sie kamen immer irgendwie wieder zu einem Kompromiss. Nur manchmal brauchte das ein paar Stunden Zeit.


Harry unterdessen war ebenfalls wieder zu Hause und hatte auch schon einen Kessel in der Küche aufgestellt. Vorher waren allerdings einige Abdichtungszauber notwendig gewesen, denn allein die Zutaten stanken erbärmlich. Er wollte nicht wissen welche Gerüche während des Brauens freigesetzt würden und wie die Muggel hier darauf reagierten. Wie dankbar man doch für ein ganzes Manor weit ab von jeder weiteren Zivilisation sein konnte.

Konzentriert zerhackte, stampfte und würfelte Harry die Zutaten, exakt so wie es in dem Rezept stand. Sonderlich leise konnte er dabei leider nicht sein, denn vor allem die Panzer der Venuskäfer waren besonders fest und mussten zu einem feinen Mehl zermahlen werden. Das rief folglich seinen Gast auf den Plan, der mit gerunzelter Stirn und erhobenem Stab einen Blick in die Küche warf.

„Tut mir leid, ich wollte Sie nicht wecken“, entschuldigte Harry sich, Remus winkte jedoch ab.

„Was wird das?“, erkundigte er sich stattdessen. Schlafen würde er nicht mehr können nachdem er nun schon einmal wach war. Außerdem war er in Sorge um Stephanie. Er wollte, nein er musste, wissen was mit ihr war.

„Ihr Erkältungstrank. Wird aber noch zwei Stunden dauern bis er fertig ist“, sagte Harry und ließ genau drei Gramm Geißwurz hinein rieseln worauf hin die Flüssigkeit ein leuchtendes pink annahm und blauer Dunst aufstieg der nach faulen Eiern roch.

Harry verdrehte einmal die Augen. „Seien Sie froh, dass Sie nichts riechen können. Ich weiß nicht ob ich das Zeug je wieder runter bekomme.“

Remus grinste schwach und setzte sich dann auf einen Stuhl. „Was ist mit Steph?“

„Sie hat mir genau das erzählt was ich auch von Ihnen gehört habe und ich glaube ihr“, sagte Harry und musterte Remus dann einen Moment. „Ich habe sogar einen Plan wie sie aus dieser Situation befreit werden kann. Allerdings wäre etwas Hilfe nicht verkehrt.“

„Und wie haben Sie sich das vorgestellt?“, fragte Remus argwöhnisch. Er hatte sich schon mehrfach den Kopf darüber zerbrochen wie er Steph helfen konnte und bislang war er zu keinem Ergebnis gekommen.

„Laut Mrs. Wright kommen Todesser als Kunden getarnt bei ihr vorbei. Einem dieser Todesser müsste ein Aufspürzauber angehängt werden, damit man ihn später finden und ihn zum reden bringen kann“, erklärte Harry knapp und fing sich, wie schon erwartet auch von Remus einen entsetzen Blick ein.

„Das wäre lebensgefährlich. Todesser sind unberechenbar. Man könnte sie in eine Falle locken. Ganz abgesehen davon, dass so ein Zauber nur schwer unbemerkt platziert werden kann.“

„Mit den richtigen Methoden bekommt man jeden dazu die Wahrheit zu sagen. Notfalls leihe ich mir etwas Veritaserum vom Ministerium“, erklärte Harry. „Das mit dem Zauber ist das größere Problem. Ich kann nicht rund um die Uhr in der Nähe von Mrs. Wright sein und sie selbst wird das nicht schaffen. Zudem bezweifele ich, dass es James gelingt den Schulleiter von Hogwarts davon zu überzeugen dieses Vorhaben aktiv zu unterstützen. Was ich allerdings nicht weiß ist, ob James helfen wird auch wenn Professor Dumbledore die Unterstützung verweigert.“

Remus konnte gerade nicht anders als Evans anzustarren und sein Kopf brauchte etwas um all diese Informationen zu verarbeiten. Sicher wusste er, dass Evans bei dem Überfall auf Hogsmeade zugegen gewesen war und das man ihn dafür indirekt in die Existenz des Ordens eingeweiht hatte. Allerdings hatte ihm ganz sicher niemand gesagt wer ihn leitete. Woher wusste er das also. Und was wusste James?

„Sie... haben James eingeweiht?“, fragte Remus da ihn das doch jetzt etwas mehr interessierte als das Geheimnis um den Orden. Etwas das vermutlich an seinem Zustand lag, denn wäre er Gesund gewesen hätte ihn der Orden sicherlich als erstes interessiert.

Harry seufzte leise während er konzentriert rührte. „Er ist mein Partner und er wusste, dass ich zu ihr wollte. Ich hab ihn schon hintergangen indem ich allein bei ihr war trotz meines Versprechens jemanden mit zu nehmen. Ein Umstand auf den James sehr empfindlich reagiert hat. Außerdem sind Sie doch Freunde. Ich kann zwar verstehen, dass Sie es ihm nicht sagen konnten, aber ich hatte keine andere Wahl und das weiß auch Mrs. Wright. Sie war sogar damit einverstanden.“

Nun war es an Remus zu seufzten. Da würde wohl bald ein ernstes Gespräch mit seinen Freunden anstehen und er wollte sich lieber nicht ausmalen was die ihm zu sagen hatten. Sicherlich hatte ihre Freundschaft schon so einiges überstanden und wenn er ihnen es erklärte würden sie es sicher auch verstehen, aber dennoch änderte es nichts an der Tatsache dass er sie schon mehr als einmal belogen hatte. Zugegeben nicht immer wegen Steph. Es gab auch noch viele andere Dinge denen er nachging und von denen James und vor allem Sirius besser nichts erfuhren. Aber der Kern blieb derselbe. Er hatte seinen besten Freunden etwas sehr Wichtiges verschwiegen.

Harry konnte praktisch sehen wie es hinter Remus Stirn arbeitete, doch er konnte nur ahnen worum es ging: um James und diese Lüge. Aber das war etwas wobei er Remus leider nicht helfen konnte. Er konnte nur hoffen, dass alle vernünftig genug waren um sich das nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen.

Nachdem Harry auch die Rinde des Manutrabaumes hinzugefügt hatte war etwas Zeit einen Tee aufzubrühen. „Sie kennen den Aufspürzauber. Meinen Sie, Sie sind in der Lage ihn richtig anzuwenden?“, fragte Harry dann gerade heraus, die Teekanne auf den Tisch stellend. Offensichtlich hatte er Lupin damit aus seinen Gedanken gerissen, denn er Werwolf sah ihn einen Moment verwirrt an, aber dann nickte er. „Ja… ja ich denke schon. Wieso?“

„Weil es wirklich besser wäre, wenn rund um die Uhr jemand bei Mrs. Wright wäre. Wir wissen nicht wann die Todesser auftauchen. Und ich habe genau wie James einen Job und je mehr Leute wir einbeziehen desto gefährlicher könnte es werden, auch wenn ich fast niemandem von diesen Freunden von James zutraue ein Verräter zu sein.“ Harry musste schwer an sich halten hier nicht Peters doppeltes Spiel offen zu legen. Das könnte vermutlich jedes Vertrauen von Remus in ihn zerstören. Also kein Risiko das es wert war eingegangen zu werden. Noch gab es andere Wege.

Remus nickte nur leicht. „Dann wäre es besser wenn ich zu Stephanie ziehen würde. Es würde vieles einfacher machen und Sie werden da nicht mit hinein gezogen.“

„Gut.. aber erst brau ich Ihnen den Trank fertig“, sagte Harry. „Und… ich hab da etwas, das Ihnen hilft sich zu verstecken. Man weiß nie was die Todesser tun um sicher zu gehen, dass sie allein sind. Vor allem jetzt, wo so viele Leute bei Mrs. Wright waren.“

Damit verschwand er kurz in sein Schlafzimmer und holte den Tarnumhang aus dem Schrank. Sicher war es ein Risiko, aber er kam offiziell aus Amerika. Da konnte es solche Zufälle durchaus schon geben.

Mit einem Lächeln nahm er den deutlich erstaunten Blick von Remus zur Kenntnis. „Er gehört unserem Ministerium. Wenn es also irgendwie geht, bringen Sie ihn mir unbeschädigt zurück. Sie sind verdammt selten und das Ministerium hat eine Menge Geld investiert um sie zu beschaffen.“

Remus strich ehrfürchtig über das Stück Stoff und fühlte sich irgendwie in seine Kindheit zurück versetzt. Wie oft hatten sie sich zu viert und genau so einem Umhang versteckt? Wie oft waren sie, so getarnt, nachts durchs Schloss geschlichen und hatten die übelsten Streiche vorbereitet? Wie oft waren seine Freunde unter diesem Umhang zu ihm gekommen, um ihm bei zustehen? Er konnte es nicht mehr zählen.

„Alles in Ordnung?“, fragte Harry, obwohl er eine Vermutung hatte was in Remus vorging. Auch in seiner Zeit hatte der Werwolf einen verträumten Blick bekommen als Harry ihm einmal den Umhang geliehen hatte.

„Ja… ich musste gerade nur an etwas denken“, sagte er und sah dann in den Kessel. „Wie lange braucht der Trank noch?“

„Noch etwa eine Stunde. Ich nehme an Sie wollen dann gleich zu Mrs. Wright?“

Remus nickte. „Ja. Aber vorher lege ich mich noch einmal hin.“

„Ich fülle Ihnen den Trank in eine Flasche ab. Man soll nach der Einnahme nicht apparieren oder Portschlüssel benutzen da es sonst zu Nebenwirkungen kommen kann. Sie nehmen ihn also besser da“, erklärte Harry und bekam ein Nicken zur Antwort ehe Remus ins Schlafzimmer verschwand.


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