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Fanfiction

Snapes Geheimnis - 15. Kapitel Das Dunkle Mal

von E.Vasaio

Mit einem „Plopp“ kam ich in einem kleinen Wäldchen in Godric’s Hollow wieder zum Vorschein.
Es war gespenstisch still, nur die Kirchturmuhr hörte ich 1 Uhr schlagen.
Ich zückte meinen Zauberstab und schlich mich gebückt aus dem Schutz der Bäume zur nahegelegenen Dorfstraße.
Ich richtete mich auf und da sah ich es -
das „Dunkle Mal“!
Es leuchtete weit sichtbar am Nachthimmel!
Ich war zu spät gekommen!
In Panik lief ich, so schnell es mir in meinem Zustand möglich war, zum Haus der Potters!
Es sah auf den 1. Blick eigentlich aus wie immer.
Erst auf den 2. Blick bemerkte ich in der Dunkelheit, dass im oberen Stockwerk ein etwa 1x1 Meter großes Loch im Mauerwerk war (da musste Harrys Zimmer sein) und die Ziegelsteine im Rasen verstreut lagen.
Was war da geschehen? Ich ging vorsichtig auf die Haustüre zu – sie war verschlossen!
„Alohomora“, flüsterte ich. Ich trat ein und sah in jedes Zimmer. Unten schien alles still und friedlich. Keine Menschenseele war zu sehen.
Ich wandte mich zur Treppe und ging nach oben.
Die Tür zu Harry’s Kinderzimmer war weggesprengt worden!
Hastig trat ich ein – sein Kinderbettchen war leer. Von den Potters keine Spur!
Würde das „Dunkle Mal“ nicht über dem Haus stehen und das Loch in der Zimmerwand sein, könnte man meinen sie wären nur grad mal im Urlaub.
Aber so naiv war ich nicht, ich wusste was das „Dunkle Mal“ bedeutete!
Die Todesser hinterließen es immer, wenn sie jemanden umgebracht hatten.
Anscheinend war nach dem Todesserangriff der Aurorentrupp schon vor Ort gewesen und hatte die Leichen der Potters bereits weggebracht.

Mein Blick wanderte durch das Zimmer und blieb an einem Fotoalbum im Regal hängen.
Wie in Trance griff ich danach, es war das Album, das ich Harry zu Weihnachten geschenkt hatte.
Ich schlug die 1. Seite auf und da strahlte mir der kleine Kerl auf dem Arm von Lily entgegen.
„Neeeeiiiin,“ schrie ich verzweifelt, Tränen rannten mir nun über meine Wangen.
„Har-ry, Li-ly, J-ames,“ stammelte ich schluchzend.
Ich brach auf dem Boden zusammen, mein ganzer Körper wurde von Trauer und Schmerz geschüttelt.
Mit den Fäusten schlug ich auf den Teppich ein und schrie verzweifelt.
Ich weiß heute nicht mehr, wie viele Stunden ich so da lag.
Irgendwann konnte ich nicht mehr weinen.
Mein ganzer Körper brannte, ich steckte das Album in meinen Umhang und wankte die Treppe hinunter.
Als ich die Türe öffnete, dämmerte der Morgen schon.
Ich trat nach draußen und danach lief wieder Richtung Wäldchen.
Hinter einem Baum musste ich mich erst mal übergeben, danach disapparierte ich mit letzter Kraft.
Vor den Toren von Hogwarts brach ich schließlich zusammen.

Ich erwachte in einem weißbezogenen Bett und blickte erst mal um mich.
Ich lag im Krankenflügel von Hogwarts.
Madame Pomfrey bemerkte, dass ich wach war und wuselte geschäftig zu mir rüber.
„Ah, Professor Snape, da sind wir ja wieder,“ sagte sie mit einem Lächeln.
„Ich werde gleich den Schulleiter darüber informieren!“ Sie ging in ihr Büro.

Ich versuchte mich zu erinnern, was eigentlich geschehen war und plötzlich übermannte mich die schreckliche Wahrheit.
Still rannen mir wieder Tränen über das Gesicht.
Die Tür des Krankenflügels öffnete sich und Professor Dumbledore kam herein.
Mit besorgtem Gesicht trat er an mein Bett.
Ich wischte schnell mit dem Ärmel über mein Gesicht.
„Ist ja schon gut, Severus, lass nur Deinen Tränen freien Lauf!“, sprach er tröstend zu mir.
„Ich konn-te ihn ni-nicht aufha-halten,“ stammelte ich verzweifelt.
„Keiner hätte das gekonnt, Severus! Die Auroren haben sich in Godric’s Hollow einen erbitterten Kampf mit den Todessern geliefert!
Zu spät erkannten sie, das Riddle nicht dabei war, er hatte sich bereits zum Haus der Potters begeben und sämtliche Schutzzauber gebrochen,“ erklärte mir Dumbledore ernst.
„Das hat er gut geplant! James und Lily hatten keine Chance!“, fügte er verbittert hinzu.
In meinem Kopf arbeitete es, „James und Lily“, flüsterte ich, „und was ist mit Harry?“
„Der Junge blieb wie durch ein Wunder unverletzt!“
„A-aber.....“, ich sah Dumbledore verständnislos an.
„Ich kann nur vermuten was passiert ist“, fuhr der Schulleiter fort und zog sich einen Stuhl heran um sich darauf zu setzen.
„Lily muss sich vor Harry gestellt haben, um ihn mit ihrem Leben zu beschützen und dabei hat sie wahrscheinlich einen uralten Schutzzauber auf Harry übertragen.“
„Weil Lily Harry mit ihrem Leben beschützt hat, konnte ihm der Avada Kedavra nichts anhaben?“, fragte ich ungläubig.
„Ja, so scheint es!“, erwiderte er.
„Voldemort ist aus dieser Sache wohl nicht so glimpflich davon gekommen!“
„Wie meinen sie das?“
„Nun, es sieht so aus, als wäre sein Fluch auf ihn selber zurückgeprallt!“
„Heißt das, das er tot ist?“
„Ich befürchte nein,“ seufzte Dumbledore.
„Ich glaube er ist da draußen noch irgendwo, aber seine Existenz muß doch sehr darunter gelitten haben, er ist nun bestimmt kein menschliches Wesen mehr, eher ein Abbild davon.“
Ich konnte das alles noch gar nicht begreifen.
„Wo ist Harry jetzt?“
„Ich hab ihn in Sicherheit gebracht! Keine Sorge, es geht ihm gut, er wird nur eine Narbe auf der Stirn zurückbehalten! So, und nun schlaf erst mal, du hast zu viel Schreckliches erlebt.“, er nickte mir zu und verließ den Krankenflügel.

Madame Pomfrey kam mit einer Medizinflasche an und nötigte mich einen großen Schluck davon zu nehmen.
Ich fiel in einen traumlosen Schlaf.


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