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Fanfiction

Snapes Geheimnis - 37. Kapitel Valentinstag

von E.Vasaio

Die nächsten Tage mussten wohl die Hölle für Harry sein. Es sprach sich natürlich wie ein Lauffeuer rum, dass er ein Parselmund sei.
Viele Schüler beäugten ihn mit auffallendem Misstrauen und es wurde hinter seinem Rücken getuschelt.
Es war offensichtlich, dass sie der Ansicht waren, Harry wäre wohl der „Erbe Slytherin’s“.
Mir zog es meine Eingeweide zusammen, als ich meinen Patensohn nach dem Vorfall im Duellierclub das 1. Mal wieder sah.
Er war auffallend blass und wirkte sehr verstört.
Mir tat er leid, aber ich wusste nicht, wie ich ihm helfen konnte.
Viele Schüler schnitten ihn.
Gott sei dank hielten aber offenbar seine Freunde zu ihm, wie ich etwas erleichtert feststellen konnte.

Dann wurde erneut ein Schüler versteinert aufgefunden. Es war Justin Finch-Fletchley, der zusammen mit dem Fastkopflosen Nick entdeckt wurde und wieder war es Harry, der die beiden gefunden hatte.
Die Gerüchteküche brodelte.
Für Harry musste es das reinste Spießruten laufen sein. Natürlich hielt ich ihn nicht dazu fähig seine Mitschüler zu versteinern.
Außerdem war er, als das mit Colin passierte ja im Krankenflügel.
Gott sei Dank begannen jetzt die Weihnachtsferien und die meisten Schüler verließen auf Grund der Vorkommnisse direkt fluchtartig die Schule.
Nur Harry, Hermine, die Weasley Geschwister, sowie Draco Malfoy zusammen mit Crabbe und Goyle würden über die Ferien in der Schule bleiben.
Zum Weihnachtsessen waren außerdem nur eine handvoll Lehrer anwesend und Dumbledore hatte die Haustische an die Wände rücken und eine einzige große Tafel decken lassen.
Die Halle war wie üblich weihnachtlich geschmückt.
Ich saß schon auf meinem Platz, als die Gryffindors eintrafen.
Die Weasley Kinder trugen alle neue Pullover und auch Harry hatte ein solches Exemplar an.
Molly hatte wohl den Sommer über wieder fleißig ihre Nadeln geschwungen.
Heute wirkte mein Patensohn viel gelöster als in den Tagen zuvor.
Ich beobachtete erleichtert, wie er seinen Spaß beim Knallbonbon ziehen mit Hagrid hatte.
Der Riese sprach tüchtig dem Eierpunsch zu und als Dumbledore mit uns allen Weihnachtslieder anstimmte, röhrte er dröhnend mit.
Anscheinend hatten die Weasley Zwillinge das Vertrauensschülerabzeichen von ihrem Bruder Percy verzaubert, den nun konnte man deutlich darauf das Wort „Eierkopf“ lesen und ich wunderte mich nicht, dass die übrigen Schüler darüber kicherten und Percy sie andauernd ahnungslos fragte, was es da zu Kichern gäbe. Normal bin ich ja kein Freund solcher Feste, aber ich genoss es doch, so nah mit Harry Weihnachten feiern zu können, auch wenn man mir dass natürlich nicht ansah. Äußerlich saß ich mit unbewegter Miene an der Tafel und bemühte mich erfolgreich ja kein Lächeln zu zeigen.
Als Harrys Weihnachtsgeschenk hatte ich wie jedes Jahr einen Geldbetrag für seine Ausbildung bei Gringotts deponiert.
Als die offizielle Feier zu Ende war begab ich mich in besserer Stimmung in meine Privat- Räume.
Die Hauselfen hatten schon ein gemütliches Feuer im Kamin entzündet.
Ich schenkte mir ein Glas Rotwein ein und kramte mal wieder die Schatulle aus meinem Geheimversteck hervor. Mit kindlichem Vergnügen betrachtete ich die Fotos von Harry und mir.
Ach, Harry, ich wär so gern ein richtiger Pate für Dich! Ich griff nach der Patenschaftsurkunde und las sie mir noch mal durch.
Wie stolz war ich damals gewesen, das Lily mich zu einem seiner Paten gemacht hatte.
Wie anders wäre heut wohl unser Verhältnis, wenn Voldemort die beiden nicht getötet hätte, ja, wenn es ihn gar nicht geben würde.
Ich müsste nicht den griesgrämigen, ekligen Zaubertränkelehrer spielen, sondern könnte ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm pflegen.
Aber so durfte es ja nicht sein.
Es wäre viel zu gefährlich.
Wir wussten ja nicht ob und wo Voldemort lebte und Lucius Malfoy war und ist immer noch einer seiner größten Anhänger.
Es wäre nicht sehr klug, wenn sein Sohn ihm erzählen würde, dass der Hauslehrer von Slytherin und sein angeblicher Freund, ein väterliches Verhältnis zum Erzfeind des Dunklen Lords unterhielt.
So konnte ich meinen sentimentalen Momenten halt nur in den eigenen 4 Wände ausleben und nach außen hin musste ich meine undurchschaubare Maske tragen.
Da ich mittlerweile in Okklumentik und Legilimentik perfekt war, gelang mir das auch gut.
Ich verstaute die Bilder und die Urkunde wieder in der Schatulle und verschloß sie in ihrem Geheimfach.
Nun nahm ich das Buch, das ich gerade las, zur Hand und machte es mir erneut in meinem Sessel vor dem Kamin bequem.
Ich hatte den Roman erst kürzlich in einer Muggel-Buchhandlung in der Nähe der Winkelgasse erstanden.
Er hieß „Das Parfum“.
Mich fesselte die Schilderung über die Komposition eines Duftes.
War das doch ähnlich wie bei meiner Kunst des Zaubertrankbrauens.
Aber diese Hauptfigur war schon sehr obskur.
Könnte ja fast ein Bruder des Dunklen Lords sein.
Der hatte auch keine Gefühle!
Lesend verbrachte ich so noch den Rest des Weihnachtsabends.

Die Wochen vergingen nach den Weihnachtsferien wie im Flug.
Am 14. Februar bescherte uns allen mein „Lieblingskollege“ Gilderoy Lockhart eine besondere Valentinstagsüberraschung.
Er hatte die ganzen Wände der Großen Halle mit riesigen, blassrosa Blumen bedecken lassen, außerdem schneite herzförmiges Konfetti vom fahlblauen Himmel herab.
Mir wurde fast schlecht, bei dem Anblick.
Er selbst trug einen zur Dekoration passenden blassrosa Umhang und gebot armfuchtelnd um Gehör.
Mir war zumute, als hätte mir soeben jemand einen großen Becher Skele-Wachs eingeflösst.
„Einen glücklichen Valentinstag!“, rief er.
„Und danken möchte ich den inzwischen 46 Leuten, die mir Karten geschickt haben.
Ja, ich habe mir die Freiheit genommen, diese kleine Überraschung für Sie alle vorzubereiten – und es kommt noch besser!“

Kann mir nicht jemand einen Eimer bringen?
Oder einen doppelten Feuerwhiskey?
Der hatte eindeutig nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Lockhart klatschte in die Hände und durch das Portal zur Eingangshalle marschierte jetzt ein Dutzend griesgrämig dreinschauender Zwerge.
Er hatte sie außerdem alle mit goldenen Flügeln und Harfen ausstaffiert.
„Meine freundlichen Liebesboten!“, strahlte er.
„Sie werden heute durch die Schule streifen und ihre Valentinsgrüße überbringen.
Und damit ist der Spaß noch nicht zu Ende!
Ich bin sicher, meine Kollegen werden sich dem Geist der Stunde nicht verschließen wollen.
Warum bitten wir nicht Professor Snape, uns zu zeigen, wie man einen Liebestrank mischt.“
Wie bitte?
Der hatte sie wirklich nicht mehr alle!
Ich verzog bei dieser Vorstellung angewidert das Gesicht. Am liebsten würde ich ihm Rattengift verabreichen!
„Und wenn wir schon dabei sind,“ fuhr er fort, „ Professor Flitwick weiß mehr als jeder Hexenmeister, den ich je getroffen habe, darüber, wie man jemanden in Trance zaubert, der durchtriebene alte Hund!“
Ich sah zu Filius hinüber.
Verzweifelt begrub der sein Gesicht in den Händen.

Hoffentlich wollte er nicht auch mir einen seiner Zwerge auf den Hals hetzen.
Bei dem Gedanken schüttelte es mich.
Ich machte mich so schnell ich konnte durch die Geheimtür hinter dem Lehrertisch auf den Weg in die Kerker.
Gott sei Dank blieb ich an diesem Tag von Gilderoys Liebesboten verschont.
Mir kam aber zu Ohren, dass Harry nicht so glimpflich davon kam.
Auf dem Weg zur Zauberkunststunde wurde er regelrecht von so einem überrannt und musste eine schrecklich gesungenes Valentinslied über sich ergehen lassen.
Der arme Junge!


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