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Fanfiction

Snapes Geheimnis - 42. Kapitel Ein neues Schuljahr beginnt

von E.Vasaio

Hallo......vorsichtig umschau.......ich weiß, ich hab lang nichts mehr von mir hören lassen! Hat noch jemand Interesse an der Vorsetzung der Story? Bitte schreibt mir doch einen Kommi! Danke!!!










Die nächsten Tage verbrachte ich weiter damit, Harry in der Winkelgasse, nicht aus den Augen zu lassen.
Der Junge erledigte seine Hausaufgaben weiterhin an einem Tisch im Eissalon von Fortescue.
Er bummelte an einigen Nachmittagen auch nur so durch die Winkelgasse.

Sein besonderes Interesse galt dabei dem Laden für Quidditch-Zubehör.
Mit großen Augen betrachtete er immer wieder den neuesten Prototyp des „Feuerblitzes“ der dort im Schaufenster ausgestellt war.

Ich musste mir ein Lächeln verbeißen.
Er war durch und durch James Sohn.

Auch besorgte er Zutaten für Zaubertränke in der Apotheke, neue Schulkleidung bei Madam Malkins und schlussendlich noch seine Schulbücher für das neue Schuljahr bei Flourish & Blotts.

Am späten Nachmittag kehrte er allerdings immer brav in den „Tropfenden Kessel“ zurück und ich konnte meinen Beobachtungsposten verlassen.

So verging die erste Woche und begann die zweite.
An einem Tag traf er mit Seamus Finnegan und Dean Thomas zusammen, die wohl ebenfalls ihre Schulsachen in der Winkelgasse besorgten.
An einem anderen Tag begegnete er Neville Longbottom.
Am letzten Ferientag traf er schließlich auf die Weasleys und Hermine Granger und ich konnte meine Observation beenden, da ich mitkriegte, dass die gesamte Familie Weasley, nebst Arthur und Molly im „Tropfenden Kessel“ nächtigen würde und Harry so in guter Obhut war.

Außerdem war es langsam für mich Zeit nach Hause zurück zu kehren und selbst meine Sachen für das neue Schuljahr zu packen.
Ich hatte die letzten Tage schon dafür benutzt meine Vorräte an Zaubertrankzutaten zu erneuern und außerdem neue Bücher und Kleidung angeschafft.
Da Harry ja nie vor 10 Uhr vormittags in der Winkelgasse erschienen war hatte ich dafür an den Vormittagen immer genügend Zeit gehabt.


****************************************************




Am nächsten Morgen apparierte ich schon sehr früh von Spinner’s End nach Hogwarts.

Mein gesamtes Gepäck hatte ich geschrumpft und in meinen Umhangtaschen verstaut.
Zurück in meiner Lehrerwohnung machte ich mich erst mal daran alles wieder an Ort und Stelle zu verstauen.
Danach war es Zeit fürs Frühstück.
Ich genoss es durch die noch leeren Gänge zu streifen.

Am späten Nachmittag würde es hier von Schülern nur so wimmeln.
Ich nickte Dumbledore und einigen Kollegen die schon am Tisch in der Großen Halle saßen einen Morgengruss zu und widmete mich dann meinem Frühstück.

„Guten Morgen Kollegen“, sagte nun Dumbledore in die Runde.
„Ich wollte Euch nur darüber informieren, dass die Dementoren eine Stunde bevor der Hogwarts-Express in Hogsmeade ankommt ihre Posten vor den Schultoren einnehmen werden.“

Unwilliges Gemurmel erklang.

„Ich bin darüber genauso wenig begeistert, wie Ihr, aber wir haben leider keine andere Wahl. Ich bitte die Hauslehrer Ihre Schüler nochmals dringlich davor zu warnen, sich diesen Kreaturen zu nähern. Auch werde ich es bei der Begrüßungsrede ebenfalls ansprechen.“

Wir nickten zustimmend.
Nach dem Frühstück suchte ich erst mal mein Labor auf und ergänzte die Vorräte in meiner Vorratskammer.
Am Nachmittag bereitete ich in meinem Büro noch den Unterricht für den kommenden Tag vor, als Dumbledore durch den Kamin mit mir sprach:

„Severus, der Hogwarts-Express wurde auf offener Strecke von den Dementoren angehalten und durchsucht. Lupin hat mir gerade eine Eule geschickt. Einer der Dementoren hat Harry angegriffen.“

Mir wurde schlecht, das konnte doch nicht wahr sein, wieso das denn?

„Ist ihm etwas ernstliches passiert?“

„Er ist ohnmächtig geworden, Gott sei Dank nur kurz. Professor Lupin hat der Dementor mit dem „Patronus“ vertrieben und Harry erst mal mit Schokolade versorgt.“

Ich atmete erleichtert auf. Da war der Werwolf dochmal zu was gut!

„Wieso war er so schnell zur Stelle?“, fragte ich noch interessiert.

„Er war anscheinend im selben Abteil wie Harry und seine Freunde.“

„Ach“, meinte ich perplex.

Schmiss sich der Flohbeutel schon an den Sohn von James Potter ran? Das musste ich im Auge behalten.
Ich traute ihm nicht über der Weg, nicht seitdem Black aus Askaban entflohen war.

„Wir sehn uns dann beim Festessen, Severus. Ich hab Minerva informiert, sie wird sich zusammen mit Poppy erst mal Harry und seiner Freunde annehmen, wenn sie im Schloss sind.“

„In Ordnung, Professor, also dann bis später“, antwortete ich.



***********************************************


Nachdem ich mich geduscht und umgezogen hatte, begab ich mich in die Große Halle.
Am Lehrertisch saßen bereits einige Kollegen und ich ließ mich auf meinem Platz nieder.
Langsam füllte sich die Halle und mein Blick wanderte zum Gryffindortisch.

Harry war noch nicht anwesend.
Wahrscheinlich wurde er noch von Mc Gonagall betreut.
In dem Moment trat aus der Tür zum Lehrereingang Lupin und steuerte seinen, von Dumbledore angewiesenen, Platz an.

Oh, nein, er saß mir direkt gegenüber!
Musste dass sein!
Das war mal wieder die besondere Art von Dumbledores Humor!
Wusste er doch ganzgenau, dass ich die „Flohquaste“ nicht leiden konnte.
Na, toll, da konnte einem doch der Appetit vergehen!
Ich zog meine Mundwinkel unwillig nach unten und warf dem Direktor einen vorwurfsvollen Blick zu, den er lächelnd kommentierte.

Nachdem die Einteilung der neuen Schüler durch den „Sprechenden Hut“ beendet war, sah ich aus dem Augenwinkel, dass Harry zusammen mit Hermine Granger an seinen Platz huschte.
Er sah zwar noch ein bisschen blass aus, schien aber ansonsten in Ordnung zu sein.
Mir fiel ein Stein vom Herzen.

In dem Moment erhob sich Professor Dumbledore und begann seine Begrüßungsrede.

„Willkommen, Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Ich habe euch allen einige Dinge mitzuteilen, und da etwas sehr Ernstes darunter ist, halte ich es für das Beste, wenn ich gleich damit herausrücke, denn nach unserem herrlichen Festmahl werdet ihr sicher ein wenig bedröppelt sein...,“
er räusperte sich und fuhr fort:
„Wie ihr mitbekommen habt, ist der Hogwarts-Express durchsucht worden, und ihr wisst inzwischen, dass unsere Schule gegenwärtig einige der Dementoren von Askaban beherbergt, die im Auftrag des Zaubereiministeriums hier sind.“

Ja, leider!

„Sie sind an allen Eingängen zum Gelände postiert“, fuhr Dumbledore fort, „und ich muss euch klar sagen, dass niemand ohne Erlaubnis die Schule verlassen darf, während sie hier sind. Dementoren dürfen nicht mit Tricks oder Verkleidungen zum Narren gehalten werden – nicht einmal mit Tarnumhängen“, fügte er mild lächelnd hinzu.

Sah er dabei zu Harry?
Es kam mir fast so vor.

„Es liegt nicht in der Natur eines Dementors, Bitten oder Ausreden zu verstehen.
Ich mahne daher jeden Einzelnen von euch: Gebt ihnen keinen Grund, euch Leid zuzufügen. Ich erwarte von unseren Vertrauensschülern und von unserem neuen Schulsprecherpaar, dass sie dafür sorgen, dass kein Schüler und keine Schülerin den Dementoren in die Quere kommt.“

Ich zog eine Grimasse!
Percy Weasley war einer der Schulsprecher, ausgerechnet ein Weasley!
Ts, Dumbledore hatte wirklich sonderbare Ansichten!

Nach einer kleinen Pause, die der Direktor dazu nutzte mit ernster Miene über die gesamte Schülerschar zu blicken, fuhr er fort:
„Und nun zu etwas Angenehmerem. Ich freue mich, dieses Jahr zwei neue Lehrer in unseren Reihen begrüßen zu können.“

Ich schnaubte verächtlich.

„Zunächst Professor Lupin, der sich freundlicherweise bereit erklärt hat, die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu übernehmen.“

Ja, bedauernswerterweise!
Ich starrte quer über den Tisch und warf Lupin einen meiner eisigen Todesblicke zu.
Verärgert nahm ich zur Kenntnis, das es zwar nur vereinzelt begeisterten Beifall gab, aber Harry und seine Freunde klatschten wie wild.
War ja klar, dass sich der Werwolf schon Liebkind bei meinem Patensohn gemacht hatte.
Eifersucht kroch in mir hoch.
Am liebsten hätte ich ihn in das nächste Jahrtausend gehext.

„Zu unserer zweiten Neuernennung“, erläuterte der Schulleiter weiter,
„Nun, es tut mir Leid, euch sagen zu müssen, dass Professor Kesselbrand, unser Lehrer für die Pflege magischer Geschöpfe, Ende letzten Jahres in den Ruhestand getreten ist, um sich noch ein wenig seiner verbliebenen Gliedmaßen erfreuen zu können.
Jedoch bin ich froh sagen zu können, dass sein Platz von keinem anderen als Rubeus Hagrid eingenommen wird, der sich bereit erklärt hat, diese Lehrtätigkeit zusätzlich zu seinen Pflichten als Wildhüter zu übernehmen.“

Jetzt zweifelte ich doch schon sehr an der geistigen Zurechnungsfähigkeit meines Chefs.
Hagrid mochte ja ein sehr guter Wildhüter sein, doch er konnte doch nicht allen Ernstes dieses Riesenbaby auf unsere Schüler loslassen.
Das konnte ja noch heiter werden.
War ja schon komisch, dass er diese Ernennung bei der letzten Lehrerkonferenz unter den Tisch hat fallen lassen!
Nicht nur ich war von dieser Neuigkeit überrascht, wie ich an den verblüfften Gesichtern meiner Kollegen sehen konnte.

„Nun ich denke, das ist alles, was zu erwähnen wäre“, war der Direktor erneut zu hören.
„Beginnen wir mit dem Festmahl!“

Na, für meinen Geschmack war das mehr als genug.
Lustlos stocherte ich in meinem, nun gefüllten Teller herum.
Mir war der Appetit mittlerweile gründlich vergangen.
Hoffentlich war diese Farce bald vorüber.
Endlich, als die letzten Krümel Kürbistorte von den goldenen Tellern verschwunden waren, verkündete Dumbledore, es sei nun für alle an der Zeit, ins Bett zu gehen.

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen.
Schnell schob ich meinen Stuhl zurück und flüchtete schon fast durch den Lehrerausgang.


****************************************************



Am nächsten Tag beim Mittagessen entrüstete sich Professor Mc Gonagall darüber, dass Sibyll Trelawney mal wieder Schüler verschreckt hätte, indem sie einem aus der Klasse seinen Tod noch für dieses Schuljahr vorausgesagt hatte.

„Sie kann es nicht lassen, diese Frau ist unmöglich. Ich musste die Klasse in meiner Stunde erst mal wieder beruhigen, die waren ganz durch den Wind.“

„Wer stribt denn diesmal?“, fragte Professor Sprout amüsiert.

„Harry Potter!“, antwortete ihr Minerva, „und ich finde das nicht witzig! Der Junge hat schon genug schlimmes erlebt, da muss sie ihn nicht noch mit ihren erfundenen Vorhersagen schocken.“

Ich konnte ihr in Gedanken nur beipflichten und hätte Sibyll am liebsten erwürgt. Wie konnte sie meinen Patensohn so erschrecken?!


********************************************************



Beim Abendessen erfuhr ich die nächste Hiobsbotschaft.
Hagrid hatte Harrys Klasse in ‚Pflege magischer Geschöpfe’ einen Hippogreif gezeigt.
Diese Viecher waren meines Wissens ziemlich gefährlich und für den Unterricht schlichtweg verboten!

Mein lieber Kollege beließ es aber nicht nur dabei, nein, er setzte Harry auch noch auf diesen Hippogreif und ließ ihn eine Runde fliegen!

Mir drehte sich der Magen um, wenn ich daran dachte, was da alles hätte passieren können.
Und diese ganze Stunde blieb auch nicht ohne Folgen.
Draco Malfoy, dieser ignorante Bengel, hielt sich nicht an die Anweisungen von Hagrid und näherte sich dem Tier unvorschriftsmäßig.
Dabei wurde er von dem Hippogreif am Arm verletzt.
Das würde wohl noch ein übles Nachspiel geben.
So wie ich den Malfoy-Spross kannte, würde er sich bestimmt bei seinem Vater darüber beschweren und Lucius würde mit Freunden gegen Hagrid vorgehen. Waren ihm doch Dumbledores Vorlieben für außergewöhnliche Lehrer und Lehrmethoden schon lange ein Dorn im Auge und nach dem Vorfall im letzten Jahr suchte er schon lange eine Möglichkeit, um Dumbledore eins auszuwischen.


***************************************************




Am Donnerstag der gleichen Woche hatte ich das 1. Mal wieder die 3. Klasse Slytherin und Gryffindor in Zaubertränke.

Draco Malfoy erschien, mit ziemlicher Verspätung zum Unterricht, seinem Arm in der Schlinge und spielte den schwer Leidenden.
Am liebsten hätte ich ihm ja Punkte für sein Zuspätkommen abgezogen, aber das konnte ich als Slytherin-Hauslehrer schlecht machen.

„Setzen Sie sich, setzen Sie sich,“ forderte ich ihn gleichmütig auf, damit ich endlich mit dem Unterricht fortfahren konnte, den sein Erscheinen unterbrochen hatte.

Was bildete sich dieser Lümmel eigentlich ein? Aber ich musste gute Miene dazu machen. Schließlich musste ich den Schein ja wahren und durfte meinem Haus nicht in den Rücken fallen.

Heute ließ ich die Klasse eine Schrumpflösung brauen. Malfoy hatte seinen Kessel neben Harry und Weasley aufgestellt.

„Professor“, meldete er sich bei mir, „Professor, ich brauche Hilfe beim Zerschneiden dieser Gänseblümchenwurzeln, weil mein Arm....“

Argh! Der Junge war eine Plage!

„Weasley, Du schneidest die Wurzeln für Malfoy,“ ordnete ich an ohne dabei von meiner Korrekturarbeit aufzusehen.

Zwei Minuten später war erneut Malfoys Stimme zu vernehmen:
„Professor, Weasley verhackstückt meine Wurzeln!“

Entnervt stand ich auf und trat an ihren Tisch, beugte mich über die Wurzeln und lächelte Ron Unheil verkündend an.

„Du nimmst Malfoys Wurzeln, Weasley, und gibst ihm Deine.“

„Aber Sir!“, begehrte der Gryffindor auf.

„Sofort!“, ordnete ich mit meinem bedrohlichsten Tonfall an.

Weasley schob seine eigenen, schön geschnittenen Wurzeln hinüber zu Draco und griff dann wieder nach dem Messer.

„Und, Sir, diese Schrumpelfeige muss mir auch jemand schälen“, verlangte Malfoy mit einem hämischen Grinsen.

Ich musste schlucken, riss mich jedoch zusammen und projezierte meinen Unmut in einen hasserfüllten Blick, den ich auf mein Patenkind lenkte.

„Potter, du kannst Malfoys Schrumpelfeige schälen!“

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Harry die Feige im Eiltempo schälte und sie dann quer über den Tisch zu Draco warf. Kontrollierend schritt ich nun durch die Reihen und begutachtete die Zaubertränke.

Bei Longbottom, dem wohl untalentiertesten aller Zaubertrankschüler, blieb ich stehen.
Eigentlich sollte der korrekte Trank von giftgrüner Farbe sein.

„Orange, Longbottom“, blaffte ich und schöpfte ein wenig Flüssigkeit ab um sie anschließend wieder in den Kessel zu gießen.
„Orange. Sag mir, Bursche, geht eigentlich überhaupt etwas in deinen dicken Schädel rein? Hast Du nicht gehört, wie ich ganz deutlich gesagt habe, nur eine Rattenmilz zugeben? Hab ich nicht klar gesagt, ein Spritzer Blutegelsaft genügt? Was soll ich tun, damit Du es kapierst, Longbottom?“

Ich weiß ich war gerade ziemlich gemein, aber erstens konnte ich Unfähigkeit noch nie ausstehen und zweitens musste ich meinen Frust über dieses Rabenaas Malfoy irgendwie loswerden.
Neville war rosa angelaufen und fing an zu zittern. – Fast tat er mir leid, hoffentlich fing er nicht noch an loszuheulen! -

„Bitte, Sir“, meldete sich Granger zu Wort, „bitte, ich könnte Neville helfen, es in Ordnung zu bringen.“

„Ich erinnere mich nicht, Sie gebeten zu haben, hier die Wichtigtuerin zu spielen, Miss Granger,“ fuhr ich sie an.
„Longbottom, am Ende der Stunde werden wir ein paar Tropfen dieses Tranks an deine Kröte verfüttern und zusehen, was passiert. Vielleicht machst du es dann endlich richtig.“

Ich ging weiter und wusste genau, dass Neville jetzt Hilfe von der Granger erhielt, die Gryffindors ließen einander nicht im Stich. Nachdem ich meinen Rundgang durch die Klasse beendet hatte, kehrte ich zu meinem Pult zurück und drehte mich zur Klasse.

„Ihr solltet inzwischen alle Zutaten reingemischt haben, dieser Trank muss eine Weile köcheln, bevor er getrunken werden kann, also lasst ihn ein wenig blubbern und dann testen wir das Gebräu von Longbottom...“, das er zwischenzeitlich mit Grangers Hilfe wohl richtig hinbekommen hatte.

Das Ende der Stunde nahte und ich schritt hinüber zu Longbottom, der eingeschüchtert neben seinem Kessel hockte.

„Alle hierher im Kreis aufstellen,“ ordnete ich an.
„Seht euch an, was mit Longbottoms Kröte passiert. Wenn er es geschafft hat, eine Schrumpflösung zustande zu bringen, wird sie zu einer Kaulquappe zusammenschrumpfen.
Wenn er, woran ich nicht zweifle, die Sache vermasselt hat, könnte seine Kröte vergiftet werden.“

Ich hatte genau an der Farbe des Trankes gemerkt, das Neville mit Hermines Hilfe wirklich einen einwandfreien Trank hinbekommen hatte, musste aber meiner Rolle gerecht bleiben.

Die Gryffindors sahen beklommen zu, wie ich Nevilles Kröte mit der linken Hand hochhob und mit der rechten einen kleinen Löffel in den Zaubertrank tauchte. Ich ließ ein paar Tropfen in die Kehle der Kröte rinnen. Ein Moment gespannten Schweigens trat ein, die Kröte gluckste, dann gab es ein leises ‚Plopp’ und eine Kaulquappe wand sich in meiner Handinnenfläche.

Die Gryffindors brachen in Beifall aus.
Ich setzte einen sauren Gesichtsausdruck auf, zog eine kleine Flasche aus der Tasche meines Umhangs, träufelte ein paar Tropfen auf Trevor und verwandelte sie somit wieder in eine ausgewachsene Kröte zurück.

„Fünf Punkte Abzug für Gryffindor,“ das Lachen gefror auf den Gesichtern der Schüler dieses Hauses.
„Ich hab Ihnen gesagt, Miss Granger, Sie sollen ihm nicht helfen. Der Unterricht ist beendet.“
Ja, ich weiß das war hart, aber die Schüler hatten die Aufgabe den Trank allein zu erstellen, und außerdem musste ich ja meinem Ruf entsprechend handeln.


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