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Fanfiction

Schicksal und Tod mischen sich ein - Ergebnislose Suche und große Verluste

von Imobilus

Harry war wahrscheinlich schon aus Gewohnheit bereits um halb sieben putz munter und da er wusste, wie schwer Ron aus dem Bett zu bekommen war, machte er sich schon mal daran, seinen Freund zu wecken.

„Mhm... Noch fünf Minuten.“, murmelte Ron und zog sich die Decke über den Kopf.

„Keine Fünf Minuten mehr, Ron. Hoch mit dir.“, lachte Harry, doch sein Freund reagierte nicht.

„Dann eben anders.“, schmunzelte Harry und zog Ron die Bettdecke weg. Doch nicht mal das half.

„Ron. Wir wollen doch gleich joggen gehen. Los hoch mit dir. Mein Dad kommt uns eh gleich wecken. Und der schmeißt dich mit einer kalten Dusche aus dem Bett.“, erklärte Harry, an der Schulter seines Freundes rüttelnd. Doch das Einzige, was Ron tat, war das Kopfkissen nach ihm zu werfen.

„Na gut, Ron. Du hast es nicht anders gewollt.“, grinste Harry, holte sich seinen Zauberstab und kurz darauf sprang ein klitschnasser Ron mit einem Aufschrei aus dem Bett, während sich Harry vor Lachen am Boden kugelte.

„Was ist denn…?“, platze Harrys Vater mit gezogenem Stab herein, fing dann aber selbst auch an zu lachen.

„James?“, fragte Lily aus dem Hintergrund.

„Alles ok, Schatz. Harry hat nur die „Ich werde von Sirius Black geweckt “ – Methode an Ron ausprobiert.“, kicherte James und sprach einen Trockenzauber über Ron und meinte dann: „Die Formel ist Aquaris. Nur zur Gleichberechtigung.“

„Harry! Du darfst doch gar nicht zaubern. Du bist doch noch nicht volljährig!“, empörte sich Hermine, die zusammen mit Ginny nun auch im Zimmer stand.

„Nun, Hermine, im Grunde würde ich dir ja zustimmen, aber dann müsste ich Harry auch verbieten Angriffs- und Verteidigungszauber zu trainieren und das werde ich ganz sicher nicht tun. Und wenn hier jemand vom Ministerium aufkreuzen sollte, was ich stark bezweifele, werde ich ihm die Situation schon klar machen.“, erklärte James Potter und fragte dann: „Wir wollen gleich los. Zieht ihr euch um?“

„Ja. Wir kommen sofort.“, meinte Harry und warf Ron seinen zweiten Trainingsanzug zu, den Sirius schon letzte Woche mitgebracht hatte.

„Du lernst wirklich Angriffs- und Verteidigungszauber?“, fragte Ron verwundert.

„Ja. Sirius und Dad holen doch die neusten Erfindungen für die Auroren der letzen 15 Jahre auf und mich lassen sie mitmachen. Aber die schweren Sachen bekomm ich kaum hin.“, erkläre Harry in eine Hose schlüpfend.

„Cool. Ob sie uns wohl auch mitmachen lassen?“, meinte Ron hoffnungsvoll.

„Wir fragen nachher einfach mal. Aber ich glaub schon. Außerdem wird sich Sirius sicher auch dafür einsetzen.“, meinte Harry und zog Ron dann mit nach unten, wo die anderen schon warten.

„Frühstück so wie immer?“, fragte Lily grade.

„Ja. In einer Stunde. Ihr habt alle eure Zauberstäbe bei euch?“, fragte Harrys Vater dann in die Runde und bekam ein Nicken zur Antwort.

„Schön. Ich glaub zwar nicht dran, das etwas passiert, aber sicher ist sicher.“, erklärte James und reichte Harry eine faustgroße federleichte Kugel.

„Ein auf Passwort reagierender Portschlüssel. Er reagiert auf Sirius Rumtreibernamen und bringt euch hier her. Nur für alle Fälle. Ich hab auch einen bei mir. Sollte also irgendwas passieren, machen wir uns aus dem Staub.“

„Aber… Wenn das so gefährlich ist, sollten wir dann nicht doch besser…“

„Es ist nicht gefährlich Hermine. Ich geh seit ich hier bin mit Dad joggen und es ist noch nie was passiert. Es ist nur falls Voldemort es sich plötzlich doch anders überlegt.“, warf Harry ein und klopfe seiner Freundin auf die Schulter.

„Na gut. Wenn du das sagst.“, gab sie nach und gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg. Harrys Vater lief voran, während Harry neben Ginny herjoggte und mit ihr den Schluss bildete. Irgendwie faszinierte ihn der Pferdeschwanz, in dem sie ihre rote Mähne gebändigt hatte und der beim Laufen auf und ab wippte.

Vor ihnen liefen Ron und Hermine und so hatte Harry, wenn er sich denn mal von Ginnys Anblick losmachen konnte, einen perfekten Ausblick darauf, wie Ron immer wieder zu Hermine rüber schielte, wenn sie es nicht merkte. Hermine aber machte es nicht besser und begegneten sich ihre Blicke zufällig, sahen beide ganz schnell wieder weg.

„Wann raffen die beiden das wohl endlich“, murmelte Ginny neben ihm und Harry sah sie kurz verwundert an. „Sag nicht, du hast noch nicht gemerkt, dass die beiden was von einander wollen.“

Harry gluckste leise. „Doch. Irgendwie schon. Die beiden haben sich letztes Jahr schon seltsam benommen.“

„Die gehen mir so was von auf die Nerven. Ständig bekommen sie sich in die Haare. Ich bin echt drauf und dran, sie zu verkuppeln damit das ein Ende hat. Es ist manchmal einfach nicht auszuhalten.“, erklärte Ginny leise aber deutlich genervt.

„Echt? So schlimm?“, fragte Harry, der sich das nur schwer vorstellen konnte.

„Hey ihr zwei. Nicht trödeln!“, rief Harrys Vater und erst jetzt bemerkte Harry, dass sie tatsächlich zurückgefallen waren.

„Wir kommen!“, rief er und sie beide beeilten sich zu den anderen aufzuholen.

„Was war los?“, fragte Ron ziemlich argwöhnisch.

„Darf ich Harry nicht mal, was allein erzählen wollen?“, schnappte Ginny sofort, ehe Harry auch nur was sagen konnte.

„Ihr habt also ein Geheimnis?“, stellte der rothaarige sofort deutlich interessiert fest

„Nein. Es ging darum, dass Ginny wissen wollte, was ich so an Flüchen gelernt habe und ob ich euch die auch zeige. Sonst nichts Ron“, ging Harry dazwischen ehe hier noch ein Streit zwischen den Geschwistern ausbrach.

„Mehr nicht? Und wieso sagst du das nicht, Ginny?“, meinte Ron missmutig seine Schwester anfunkelnd.

„Weil du nicht alles wissen musst, Ron.“, war Ginnys patzige Antwort.

„Ich bin dein großer Bruder.“, meinte der aber empört.

„Dann benimm dich auch so und hör auf so zu tun, als sei Ginny fünf. Sie ist alt genug, um mit einem Jungen allein zu reden, ohne dass jemand daneben steht.“, ging Hermine dazwischen und Ron wurde tatsächlich etwas rot.

„Kommt wir legen etwas an Tempo zu. Sonst bringt das nichts.“, warf Harry ein, um jede weitere Diskussion zu unterbinden.

Als sie eine halbe Stunde später das Haus wieder erreichten war vor allem Ron völlig fertig. Aber auch Hermine schien ziemlich aus der Puste zu sein, so wie sie schnaufte. Ginny dagegen brachte sogar noch ein Lächeln zu Stande, aber auch ihre Wagen hatten einen kräftigen Rotton. Der stand ihr aber irgendwie, wie Harry fand.

„Auf Kinder. Ab unter die Dusche und dann gibt es Frühstück“, lachte Harrys Vater, was vor allem Ron sofort wieder auf die Beine brachte und sowohl Hermine als auch Ginny den Kopf schütteln ließ.

„Lasst ihn doch“, meinte Harry und beschwichtigend und zog Ron mit nach draußen, wo seine Mutter grade dabei war, den Tisch zu decken.

Und da die beiden Jungen den Mädchen das Bad zuerst überließen, genau wie Harrys Vater, halfen sie dabei, ehe sie selbst sich schnell frisch machten.

Während des Frühstücks tauchte dann Remus unerwartet auf und bekam auch gleich etwas zu essen angeboten.

„Himmel, ich werde noch dick. Molly wollte mich auch nicht ohne Frühstück gehen lassen“, seufzte er, worauf sowohl Harry als auch sein Vater anfingen zu lachen.

„Dann ist sie ja nicht nur bei mir der Meinung, ich sei zu dünn“, kicherte der Gryffindor, während sein Vater dann meinte: „Du wirst nicht dick, Moony. So schnell nicht.“

„Ja, ja. Lacht ihr nur“, grummelte er dann, ehe er sich an Ron und Ginny wandte.

„Ich soll euch ganz herzliche Grüße von Bill ausrichten. Er bleibt übrigens hier und hilft dem Orden.“ Dann ließ er kurz den Blick wandern und seufzte. „Es gibt Neues von Voldemort.“

Ginny, die neben Harry saß zuckte, genau wie Ron leicht zusammen, bei der Nennung des Namens und Hermine sah Remus verwundet an.

„Sollten wir nicht vielleicht lieber gehen, Professor?“, fragte sie.

Remus, der grade hatte weiter sprechen wollen, sah Hermine lächelnd an. „Nein. Bleibt ruhig. Albus ist der Überzeugung, dass Voldemort erkannt hat, welche Gefahr seine Verbindung zu Harry für ihn darstellt und schützt sie von seiner Seite aus.

Außerdem vertraut Albus euch allen. Ihr wisst besser als kaum jemand sonst, was auf dem Spiel steht und steckt wegen eurer Freundschaft zu Harry mitten drin. Er möchte euer Leben nicht riskieren.“

„Hat Voldemort es sich anders überlegt und versucht uns nun doch hier zu finden?“, fragte Harrys Vater sichtlich besorgt, aber Remus schüttelte den Kopf.

„Wenn dem so wäre, wäre ich sicher nicht allein hier. Er versucht die Schüssel zum Tor der Schatten zu finden.“ „Hab noch nie davon gehört...“, gestand James und auch Lily nickte zustimmend.

„Albus konnte nur sagen, dass es dieses Tor in Legenden gibt und Severus sagte, dass der Schlüssel ein steinernes, mit Runen verziertes Pentagramm ist, welches in drei Teile zerbrochen wurde.

Albus, Minerva und Severus durchsuchen die Hogwartsbibliothek nach weiteren Hinweisen auf diese Schlüssel und das Tor selbst.
Molly, Bill und ich wollen uns die Bibliothek der Blacks vornehmen und Sirius hatte die Idee, dass ihr hier ja mal suchen könntet. Vielleicht haben wir Glück und irgendwo steht etwas über dieses Tor“, berichtete Remus.

„Sollte hinzubekommen sein.“, meinte James und lächelte Harry an, und der grinste Hermine an. „Nun hast du sogar einen Grund dich durch die Bücher zu wühlen.“

„Grund?“, fragte Lily verwundert.

„Hermine hat mich gestern schon gefragt, ob sie mal einen Blick in die Bücher werfen darf. Ich war nur nicht mehr dazu gekommen zu fragen, ob das in Ordnung ist.“, erklärte er.

„Da musst du nicht fragen. Du und deine Freunde dürft jederzeit etwas lesen gehen. Nur mit dem Ausprobieren solltet ihr sehr vorsichtig sein. Einiges von den Zaubern erfordert eine Menge Geschicklichkeit, oder auch einen gewissen Grad an Kontrolle über seine Kräfte. Wenn ihr etwas versuchen wollt, sagt vorher Bescheid.“, erklärte James.

„Danke, Dad“, meinte Harry ehrlich lächelnd.

„Ich muss dann auch schon wieder. Bill und Molly sind schon bei der Arbeit. Sirius lässt ausrichten, dass er trotz allem nachher vorbei kommt. Er will auf keinen Fall dumm rum sitzen und Bücher wälzen. Zumindest nicht den ganzen Tag.“, meinte Remus und stand auf. „Er mochte noch nie lesen.“, schmunzelte Lily und James meinte: „Ich denke, dass wird kein Problem sein. Bei zwei Leseratten, die wir hier haben, sind wir euch gegenüber eh im Vorteil. Da darf ich mich dann ruhig ausklinken.“

„James. Würdest du es bitte unterlassen unsere Gäste zu beleidigen“, meinte Lily mit einer zuckersüßen Stimme.

„Ist schon in Ordnung, Lily“, warf Hermine jedoch ein. „Leseratte lass ich mir noch gefallen. Es stimmt ja irgendwie.“

Harry beobachtete wie sein Vater Hermine charmant anlächelte und dann sagte: „Das war auch keineswegs als Beleidigung gemeint, Hermine. Eine so hübsche junge Frau beleidigt man nämlich nicht.“

Seine Freundin neben ihm wurde tatsächlich rot und murmelte nur ein verlegenes „Danke“, während seine Mutter nur mit dem Kopf schüttete. Ron dagegen schaute aus irgendeinem Grund missmutig drein und er wollte grade fragen, was los war, doch Remus unterbrach ihn.

„Würdest du mich kurz begleiten, Harry. Ich müsste mit dir unter vier Augen sprechen. Und auch mit dir James.“

Etwas verwundert sah der Gryffindor auf, nickte dann aber und folgte Remus dann, genau wie sein Vater in den Hausflur. Dort wandte der sich aber erst an James.

„Flirte nicht mit Hermine. Du machst damit Ron ziemlich eifersüchtig, denn er ist bis über beide Ohren in sie verknallt. Ebenso wie Hermine Ron mehr als nur gern hat. Nur ich fürchte die Beiden haben das noch nicht begriffen.“, meinte der Werwolf mit einem leichten Blick auf Harry.

„Das Ron grade eifersüchtig geworden ist, ist mir nicht entgangen, Moony. Ich werd es auch nicht wieder tun, versprochen. Allein schon weil mir Lily sonst den Kopf abreißt.“, erklärte James grinsend.

Harry dagegen seufzte tief. „Ginny und ich werden uns wohl wirklich etwas einfallen lassen müssen, damit die beiden das endlich merken.“

James fing leise an zu lachen und Remus verdrehte die Augen. „Harry, lass dich nicht auf die Vorschläge von James oder Sirius ein. Die werden nach hinten losgehen. Das Beste ist, du hältst dich da ganz raus, es sei den Ron bittet dich um Hilfe, wenn er es bemerkt“, warnte Remus und Harry runzelte die Stirn, während sein Vater tatsächlich beleidigt aussah, aber nichts sagte.

„Was ich dir sagen wollte, und auch von Albus ausrichten soll“, begann Remus dann, „ist, dass du daran denken sollst, nicht immer alle schützen zu wollen. Damit richtest du oft noch größeren Schaden an, als wenn du offen bist.“

„Schützen? Wen soll ich wovor schützen wollen? Außer meine Familie vor Voldemort, den ich in die Hölle schicke, sollte er es auch nur wagen, ihnen ein Haar zu krümmen“, meinte Harry verwirrt zum Ende hin grimmig werdend.

„Die Prophezeiung, Harry. Rede mit deinen Freunden darüber. Sie werden dich nicht allein lassen, egal was passieren wird, aber du schützt sie mehr, wenn sie wissen, um was es geht. Warum Voldemort versucht, dich zu töten. Ich denke nicht, dass du sie davon abhalten können wirst, an deiner Seite zu bleiben. Nicht so wie ich sie einschätze und bei Ginny… lass es mich mal so sagen… behalte sie im Auge, wenn du sie nicht einweihen möchtest. Sie könnte sich vielleicht zu einer Dummheit hinreißen lassen.“

Harry verstand zwar nicht ganz, was das mit Ginny sollte, aber das Argument um Ron und Hermine verstand er, irgendwie. Allein der Gedanke, sie könnten sich in einem Duell zwischen ihm und Voldemort einmischen und dabei sterben, schnürte ihm sein Herz zusammen.

„Ich rede mit ihnen“, sagte er leise und Remus klopfte Harry freundschaftlich auf die Schulter.

„Das ist das Beste“, versicherte Remus ihm noch mal, ehe er verschwand.

Harry warf seinem Vater ein gequältes Lächeln zu, das von diesem herzlich erwidert wurde, ehe dessen Hand sich auf seine Schulter legte.

„Du wirst das nicht allein durchstehen müssen. Ich werde bei dir sein. Wir werden bei dir sein und das als Familie durchstehen.“, versprach er und gemeinsam gingen sie dann zurück zum Frühstückstisch.

Die nächsten Tage wurden zum größten Teil in der Bibliothek verbracht. Nur morgens gingen sie Joggen und abends waren Harrys Trainingsstunden an denen, zu seiner Freude auch Ron und Hermine teilnahmen. Nur Ginny hatte von ihrer Mutter ein rigoroses Verbot ausgesprochen bekommen. Allerdings hatte James dem Mädchen gestattet zuzusehen und rein zufällig lag immer das Buch in dem die Flüche aufgeführt waren ebenfalls im Zimmer. Und Ginny schrieb immer fleißig daraus ab, wie Harry feststellen musste.

Ron passte das zwar nicht so richtig und er drohte auch des Öfteren Ginny damit, sie zu verpetzten aber Hermine schaffte es immer wieder es ihm auszureden. Oder Harry griff ein.

Ihre Suche nach dem Tor brachte leider keine Erfolge und soweit Harry wusste, hatte auch der Grimmauldplatz noch keine Ergebnisse erzielt, ebenso wenig wie die Suche auf Hogwarts. Wobei das für die Schulbibliothek nichts heißen musste, so riesig wie sie war.

Außerdem war Harry noch nicht dazu gekommen mit seinen Freunden über die Prophezeiung zu sprechen. Sie waren so gut wie nie allein. Entweder war Ginny in der Nähe oder seine Eltern. Und er wollte es ihnen allein sagen. Da er sich ihre Reaktionen gut vorstellen konnte. Und die Bestürzung mussten seine Eltern ja nicht unbedingt miterleben.

Am Freitagabend, eine Woche vor dem Ende der Ferien hatte Harrys Vater das Training früher beendet. Es gab eine Sitzung des Ordens. Allerdings gestattete er Harry und seinen Freunden noch etwas weiter zu trainieren, da Lily nicht mitgehen würde.

Die ließ sich aber nur selten in den Trainingsräumen blicken und sah meist nur kurz nach dem rechten. Nur leider tat sie das grade in dem Moment in dem Ginny einen der Flüche versuchte. Erfolgreich zwar, aber irgendwie war es ihr ziemlich unangenehm, dabei erwischt worden zu sein.

Harrys Mutter grinste aber nur. „Ich hab davon nichts gesehen, wenn mich einer fragt. Möchtet ihr was trinken?“, meinte sie aber nur.

„Gute Idee“, schmunzelte Harry, der in den letzen Wochen gelernt hatte wie locker seine Eltern in vielen Dingen waren. Allerdings zweifelte er nicht daran, dass sie auch durchgreifen konnten, wenn sie es für nötig hielten.

„Ich komm mit und helfe“, verkündete Hermine sofort aber Harrys Mutter schüttelte den Kopf.

„Ich bin mir sicher Ginny kann das genau so gut“, sagte sie Harry nur einen kurzen Seitenblick zuwerfend, um dann die jüngste von ihnen zu sich ran zu winken.

„Keine Sorge. Du bekommst keinen Ärger. Ich würde es an deiner Stelle nicht anders machen. Außerdem denke ich, dass James genau das wollte, als er erlaubt hat, dass du zusehen darfst“, hörte Harry die immer leiser werdende Erklärung seiner Mutter, die mit Ginny nach oben ging. Und er wusste auch warum. Seine Mutter bot ihm hier die einmalige Chance allein mit seinen Freunden zu sein. Die Chance auf die er gewartet hatte.

„Wollen wir weiter machen oder warten?“, fragte Ron den beiden verwundernd nachsehend.

„Lasst uns warten.“, meinte Harry sich auf den Boden setzend. „Außerdem… ich muss euch noch was sagen.“, fügte er hinzu und hatte sofort die volle Aufmerksamkeit seiner Freunde, von denen vor allem Hermine besorgt aussah. „Es… es geht um die Prophezeiung“, sagte er leise.

„Was ist mit ihr?“, meinte Ron sich nun ebenfalls setzend „Sie ist doch zerbrochen, oder?“

„Das war nur eine Aufzeichnung.“, antwortete und sah kurz zu Hermine auf.

„Es muss also einen Zeugen geben der sie kennt.“, stellte das Mädchen, sich nun auch setzend, fest und Harry nickte.

„Professor Dumbledore war der Zeuge.“; erklärte er und fügte sofort hinzu: „Ich… ich habe sie noch in der selben Nacht gehört. Sie besagt, dass ein Kind geboren wird, das Voldemort besiegen kann. Es soll eine Macht besitzen, die er nicht kennt.“

„Aber… es gibt doch viele Kinder.“, meinte Ron. „Jeder auf Hogwarts kommt in Frage.“

„Nein“, erklärte Harry. „Es gibt… Hinweise darauf, welches Kind es ist. Zum einen haben seine Eltern drei Mal Voldemort gegenübergestanden und es überlebt. Und dann ist da noch… Voldemort hat das Kind als sich ebenbürtig gezeichnet.“

„Aber…“, meinte Hermine und ihr Blick huschte zu seiner Narbe und Harry nickte leicht.

„Deswegen jagt Voldemort mich. Weil ich derjenige bin, der ihn besiegen kann.“

„Aber Professor McGonagall hat doch gesagt, die Zukunft vorher zu sagen, ist sehr schwer. Sie ändert sich mit jeder unserer Entscheidungen.“, bemerkte Hermine, allerdings nicht ohne einen leisen Zweifel in der Stimme.

„Das ist schon wahr“, kam es plötzlich aus der Tür zum Trainingsraum und Harry sah sich leicht erschrocken um. Sein Vater schenkte ihm ein mildes Lächeln.

„Genau so hat Lily auch reagiert als wir davon erfuhren.“, setzte er fort und kam auf die Dreiergruppe zu.

„Es ist nur so, dass Voldemort daran glaubt. Er ist fest davon überzeugt, dass sie wahr ist. Dass er durch sein Handeln seinen Gegner selbst erschaffen hat, ist ihm nicht bewusst.“; erklärte James Potter.

Harry warf seinen deutlich entsetzen Freunden einen Blick zu. „Du hast also vor ihn zu... zu…“, begann Ron stotternd und Harry nickte.

„Der Eine muss von der Hand des anderen sterben, denn keiner kann leben, während der andere überlebt“, sagte er fest.Die Anwesenheit seines Vaters machte ihm irgendwie Mut. „Entweder er oder ich. Eine andere Wahl habe ich nicht.“

Seine Freunde beobachteten ihn noch einen Moment lang, ehe Ron entschlossen aufstand. „Wir sind an deiner Seite, Harry. Wir werden es ihm zeigen.“ Und Hermine nickte, ebenfalls mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck.

Harry schloss für einen Moment die Augen.

„Das ist sehr mutig von euch.“, hört er seinen Vater leise sagen. „Aber auch sehr gefährlich. Ihr solltet gut auf euch und auf einander aufpassen.“

„Das werden wir“, sagte Ron und Harry schenkte ihm ein dankbares Lächeln, ebenso wie Hermine.

Seine Sorgen, die er jetzt schon um seine Freunde hatte, behielt er für sich. Er ahnte, dass eine Diskussion keinen Sinn haben würde. Deshalb sah er sich auch zu seinem Vater um. „Gibt es was Neues, was wir auch erfahren dürfen?“

„Nun… wie es aussieht ist Voldemort erfolgreicher mit seiner Suche gewesen, als wir es waren“, begann James Potter, da in diesem Moment auch Ginny und Lily hereinkamen.

„Wir haben zwar keine 100%ig stichhaltigen Beweise, aber wie es aussieht hat er einen Schlüssel gefunden. Wir sollen selbst zwar auch weiter suchen, aber parallel werden Vorbereitungen getroffen, um Voldemort zu überraschen. Unter der Voraussetzung, dass wir erfahren, wo er den Schlüssel vermutet.“

„Das klingt gefährlich“, bemerkte Lily leise, den Gästen die Getränke reichend.

„Es könnte auch durchaus gefährlich werden. Deswegen wirst du auch hier bleiben. Es reicht, wenn sich einer von uns in Gefahr bringt.“, erklärte James und schnitt Harry das Wort ab, der seinen Einwand nicht mal hatte aussprechen können.

„Das gilt auch für dich. Du wirst hier bleiben und auf deine Mutter aufpassen. Und auf deine Freunde“, sagte er ernst, legte Harry dann eine Hand auf die Schulter und sah ihn eindringlich, aber auch mit einer gewissen Wärme an.

„Ich werde auf mich aufpassen, Harry. Ich werde dich nicht so schnell wieder allein lassen.“

Harry nickte nur tapfer. Voldemort würde es schwer büßen, wenn er seinem Vater etwas antat.

Der Ausflug in die Winkelgasse war am nächsten Tag recht ereignislos, sah man mal von dem Besuch bei Rons Brüdern ab. Vor ihrem Laden standen die Kunden Schlange, während der Rest der Winkelgasse nur spärlich besucht war. Es schien als lechzte die Zauberwelt gerade zu nach ein wenig Spaß und ein paar Streichen.

Harry sah sich genau wie sein Vater ausgiebig um, wobei James Potter den anderen Begleitern versicherte, dass er dies zur reinen Absicherung täte, doch das leichte Zwinkern seines Vaters ließ Harry vermuten, dass die Scherzartikel ihn nicht völlig kalt ließen.

Die nächsten Tage vergingen nicht anders wie die vorherigen auch, nur dass man deutlich spürte, dass ein Angriff bevorstand.

Harrys Vater war zwar darum bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass er nervös war, aber es war unmöglich, das nicht zu bemerken. Keinem im Haushalt der Potters entging dies, aber das Angebot von Harry, die gemeinsamen Trainingsstunden ausfallen zu lassen, lehnte sein Vater ab.

Die Extrastunden täten ihm auch gut, erklärte er, und es würde ihn beruhigen zu wissen, dass Harry seine Familie schützen könnte.

Am Mittwochabend schien es dann soweit zu sein. James Potter verabschiedete sich in den frühen Abendstunden und Harry sah deutlich, dass seine Mutter besorgt war. Es fuchste Harry aber auch ganz gewaltig, dass er außen vor gelassen wurde und nicht helfen durfte. Er konnte ihnen wenigstens Rückendeckung geben. Zum Teufel! Mit ein paar Todessern wurde auch er fertig. Aber er blieb wie versprochen zu Hause, um zu warten.

Sie hatten sich gemeinsam ins Wohnzimmer gesetzt und den Fernseher angeschaltet, doch niemand achtete auf das Programm. Anfangs hatte Lily Potter noch versucht, alle irgendwie abzulenken, aber Harry hatte ihr irgendwann einfach gesagt, dass es ok war und sie sich genauso gut alle zusammen einfach Sorgen machen sollten. Kurz vor Mitternacht erschien dann plötzlich eine Stichflamme über dem Tisch, die alle zusammenfahren ließ.

Sekundenlang starrten sie das Pergament an, das langsam zu Boden segelte, bis Harry es schaffte, sich aus der Starre zu reißen und danach zu greifen. Schnell entrollte er es und überflog die wenigen Zeilen, die in einer verschlungenen Handschrift schnell hingekritzelt worden waren.

„Scheiße!“, fluchte er und sah seine Mutter an. „Dumbledore. Sie brauchen Hilfe. Die Todesser sind in der Überzahl.“, erklärte er dann.

Lily Potter zögerte keine Sekunde und griff ihrem Sohn das Pergament aus der Hand und las die Zeilen selbst kurz und nickte dann.

„Ihr bleibt hier und verlasst unter keinen Umständen das Haus.“, sagte sie entschieden.

„Nein. Ich will mitkommen.“, hielt Harry dagegen, seinen Zauberstab schon fest in der Hand haltend.
„Harry…“

„Mum, ich hab mich schon mit den Todessern angelegt. Ich werde mit ihnen fertig.“

„Verdammt, Junge, ich will darüber jetzt nicht diskutieren.“, fauchte Lily Potter, eigentlich entgegen ihrer sonstigen Art, aber andererseits kannte sie diese Entschlossenheit, die ihr von ihrem Sohn entgegenstrahlte.

Er war die gleiche Ausstrahlung wie die, die ihr Mann auch besaß, wenn er sich für etwas entschieden hatte. Sie seufzte kurz und nickte dann.

„Na schön.“ Sofort zogen auch alle anderen ihre Zauberstäbe und für einen Moment hatte Harry den Eindruck seine Mutter wollte noch widersprechen, aber dann eilte sie zur Tür und Harry folgte ihr mit seinen Freunden.

Als sie am Zielort ankamen, sie hatten ein Stück entfernt apparieren müssen, da irgendwer ein Schild über den Park gelegt hatte, herrschte dort das Chaos. Fluchgeschrei überall.

Weißmaskierte wohin man sah. Und je näher Harry gekommen war, desto deutlicher hatte er etwas gespürt. Etwas das sich jetzt mit einem heftigen Brennen bemerkbar machte.

„Voldemort ist hier!“, zischte er sich seine Narbe reibend.

„Scheiße!“, fluchte Ron neben ihm, aber Harry hatte sich schon wieder gefangen. Er würde sich von dessen Anwesenheit nicht beeindrucken lassen. Er konzentrierte sich darauf die Todesser zu bekämpfen und folgte damit seiner Mutter in die Schlacht.

„Du bleibst in meiner Nähe, Ginny!“, sagte Harry noch zu dem Mädchen und dann steckten sie schon mitten im Duell.

Am Rande des Schlachtfelds, verborgen hinter ein paar Bäumen, schwebte eine silbern schimmernde Dunstwolke und beobachtete das Geschehen amüsiert.

Tommyboy war wirklich grandios was das entwickeln von Plänen anging, musste sich das Schicksal gestehen. Aber auch größenwahnsinnig. Sie hatte nur festgelegt, dass Albus Dumbledore heute Nacht sterben und Tom Riddle daran beteiligt sein würde. Alles andere hatte sie Tom und seiner Muse überlassen.

Und eigentlich hatte sie vermutet, dass der einen etwas stilleren Weg suchen würde, um sich einen seiner Feinde vom Hals zu schaffen, aber er brauchte scheinbar einen großen Knall. Und den würde er wohl auch bekommen.

Auf der anderen Seite der Erde schlug der Tod grade ihr Buch auf, um dann zu stutzen. Englische Namen verschwanden, tauchten wieder auf verschoben sich. An sich nichts was einem Sorgen bereiten müsste, hatte der Tod doch längst erkannt, dass es sich hier um Zauberer handelte, doch ein Name ganz weit oben auf der Liste behagte ihm gar nicht.

Albus Dumbledore. Das war auch der Grund warum er Arbeit, Arbeit sein ließ, um nachzusehen, was dort los war.

Und was sie zu sehen bekam, ließ selbst sie schlucken. Ein Riesenduell, Todesser gegen den Orden des Phönix, wie sie erkennen musste, denn auch ihre Schutzengel waren anwesend, und das alle. Und dann entdeckte sie auf dem Schlachtfeld Albus Dumbledore, der sich mit Tom Riddle duellierte. Und das nicht zu knapp.

Keiner der beiden Kontrahenten machte einen Hehl daraus, welche magische Macht er besaß und die war bei beiden etwa gleich groß. Den einzigen Nachtteil, den Albus Dumbledore hatte, war, dass er um einige Jahre älter war als sein Gegenüber. Er allerdings glaubte felsenfest an den Vorteil, keine Angst vor dem Tod zu haben. Denn das hatte sein Gegenüber sehr wohl, wie er genau wusste.

Überraschend wurde Albus Dumbledore sein Stab entrissen. Drei weitere Todesser hatten auf ihn angelegt und das hatte er nicht mehr kompensieren können. Und im nächsten Moment rief sein größter Widersacher auch schon den Fluch, der schon so viele Leben beendet hatte.

„AVADA KEDAVRA!“

Tom Riddle alias Lord Voldemort war schon siegessicher, als der giftgrüne Blitz nur knapp vor Dumbledore in etwas Einschlug das niemals hätte da sein dürfen. Es gab keinen Schild, der diesen Fluch aufhalten konnte. Abgesehen von dem, was dieses Schlammblut für ihr Balg Potter getan hatte.

Das Schicksal starrte doch recht überrascht auf den aufgehaltenen Todesfluch. Damit hatte sie nicht gerechnet. Allerdings ahnte sie, im Gegensatz zu dem Urheber dieses Fluches, was passiert war. Und gefallen tat ihr das gar nicht. Diese Einmischung war wirklich zu viel des Guten. Das konnte sie nicht durchgehen lassen und das würde sie auch nicht.

Dumbledore hatte in der Zwischenzeit seinen Stab wieder in den Händen und die Todesser waren auch ausgeschaltet. Wem auch immer er diese überraschende Rettung zu verdanken hatte, er würde diese Chance nützen. Sie würden so viele Todesser wie möglich gefangen nehmen und dann verschwinden.

Harry hielt sich währenddessen weitestgehend am Rand des Schlachtfeldes auf. Seine Narbe brannte immer noch, aber noch war es gut zu ignorieren. Allerdings legte er auch keinen großen Wert drauf, dass es noch schlimmer wurde. Ginny hinter ihm, kämpfe ebenfalls verbissen gegen einen Todesser und er musste zugeben, auch wenn sie nur zusah beim Training, sie war gut. Da konnte man sagen, was man wollte.

Plötzlich, wie aus dem Nichts, verdunkelte sich der Himmel in rasender Geschwindigkeit. Grelle Blitze zuckten über den Himmel und ein heftiger Wind kam auf.

Mitten über dem Schlachtfeld flackerte es immer wieder, der Wind wurde zu einem Sturm und schließlich zu einem Orkan. Niemand duellierte sich mehr.

Alle starrten auf die Stelle, an der es wild flackerte und blitzte. Aber sonst war nichts zu erkennen. Nicht mal wenn die grellgelben Blitze, die den schwarzen Himmel erleuchteten, aber nie den Boden berührten, alles erleuchten.

Nur dieses unheimliche Flackern war zu sehen. Aber Harry glaubte etwas zu spüren. Ein Druck, der sich aufbaute. Irgendetwas legte sich über ihn, und scheinbar auch über die anderen. Es war wie eine Decke. Plötzlich wankte Ginny neben ihm und Harry umfasste sie an der Hüfte. Sie war blass und schien gar nicht mehr richtig mitzubekommen, was passierte.

Dumbledore bekam immer mehr eine Ahnung, was hier passierte. Er hatte mal von diesem Phänomen gelesen. Das hier passierte, wenn zu viel magische Macht sich an einem Ort konzentrierte. Vor einigen Hundert Jahren hatte dies mal ein Zauberer erreicht, der danach spurlos verschwunden war. Nur seine Aufzeichnungen, die leider unvollständig waren und nicht beschrieben, wie sich so eine Ansammlung auflöste, hatte man noch gefunden.

Aber nach dem, was dort geschildert worden war, brauchte man eine Menge Magie, um das zu bewerkstelligen. Der Mann damals hatte das nur mit Hilfe einiger Runen und potentialsteigernden Tränken geschafft, die heute als Drogen bekannt und verschrien waren. Nicht mal seine und Tom Riddles Macht zusammen kam an das heran, was man freisetzen musste, um dieses Phänomen zu erzeugen. Aber die Magie, die sich hier über den Platz legte, war enorm und auch ohne Bericht konnte man ahnen, dass es eine Katastrophe geben würde, würde sich das entladen.

Deswegen versuchte er auch ein Schild zu beschwören, das Energie aufnehmen konnte, in der Hoffnung es würde den größten Schaden verhindern.

Im selben Moment wie ein blauschimmerndes Leuchten sich zu dem immer häufiger aufblitzenden Farbspiel gesellte, gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Es war als würde man die Decke wegreißen und aus Reflex hatte Harry sich vor Ginny gedreht, um sie zu schützen. Der Orkan wechselte schlagartig die Richtung und Harry riss es von den Füßen. Schmerzhaft landete er auf dem Rücken und musste einige Male blinzeln, um die Sterne zu vertreiben. Hinter ihm schrieen Menschen und rannten davon. Einige stolperten über ihn, versetzen ihm schmerzhafte Tritte, aber irgendwie schaffte er es, wieder auf die Beine zu kommen.

Hinter ihm hatte sich ein Strudel aus Farben gebildet, einige Menschen schwebten in der Luft, wurden von anderen festgehalten. Andere wurden in den Strudel gerissen und verschwanden. Dann, ganz plötzlich, ehe es Harry selbst von den Füßen hob, hörte es auf. Der Strudel löste sich auf und es wurde totenstill.

Viele lagen am Boden, andere sahen sich um. Dann traf Harrys Blick auf den aus zwei rot glühenden Augen. Lord Voldemort stand nur wenige Meter entfernt, aber er machte seltsamerweise keine Anstallten ihn anzugreifen.

Der Sieg ist mein, Potter! Dumbledore ist tot!

Dann disapparierte Voldemort und alle Todesser, die noch irgendwie dazu in der Lage waren, folgten ihm.


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Susanne Gaschke, Die Zeit