Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schicksal und Tod mischen sich ein - Strafen und Fragen

von Imobilus

9. Strafen und Fragen

Harry starrte auf die leere Stelle und konnte nicht glauben, was Voldemort da gesagt hatte.

Dumbledore tot… das war einfach unmöglich. Das konnte einfach nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. Was sollten sie denn ohne den Ordenleiter machen?

Als ihn dann plötzlich jemand von hinten auf die Schulter fasste, wirbelte er schon mit einem Fluch auf den Lippen herum, erkannte aber noch rechtzeitig, dass es nur sein Vater war der ihn musterte. Sein Umhang war zerfetzt, und er schien auch verletzt worden zu sein, denn am linken Arm schimmerte der Umhang rot.

„Harry! Schatz, bist du verletzt?“, kam es plötzlich von der anderen Seite und seine Mutter zog ihn sofort in den Arm, drückte ihn dann aber gleich wieder weg und wischte ihm über die Wange, wo ihn ein Fluch gestreift hatte.

„Schon gut Mum“, meinte Harry lächelnd, irgendwie froh darüber, dass sich jemand Sorgen um ihn machte. „Dad hat es schlimmer erwischt.“

Seine Mutter sah sofort zu seinem Vater auf.

„Ist nicht weiter schlimm“, meinte er abwinkend. „Du kennst mich doch.“

Seine Mutter wollte gerade noch etwas sagen, aber der dann schlagartig veränderte Gesichtsausdruck seines Vaters brachte auch Harry dazu sich umzusehen.

Sirius stützte einen Remus Lupin, der sich scheinbar selbst kaum auf den Beinen halten konnte.

Zwei Stunden später waren vom Orden alle versorgt oder gar ins St Mungos gebracht worden.

Remus hatte es aber nur halb so schlimm erwischt, wie es ausgesehen hatte. Er hatte nur einen ziemlichen Schlag auf den Kopf bekommen und war deswegen nach dem Angriff etwas neben sich gewesen. Aber abgesehen von ein paar Kopfschmerzen ging es ihm schon wieder gut.

Die Todesser, die es nicht mehr geschafft hatten zu fliehen, saßen im Kerker des Ministeriums und warteten auf ihre Verhandlung.

Der Rest saß nun beisammen im Hauptquartier, um einmal durchzugehen was genau passiert war. Doch dazu kamen sie erst einmal gar nicht, da Molly Weasley es vorzog, zunächst ihre beiden Jüngsten richtig zusammen zu stauchen, obwohl ihnen, im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen, kaum was passiert war. Nur ein paar Schrammen.

„Molly, es ist gut. Den Kindern ist nichts passiert“, griff Minerva McGonagall schließlich ein und eröffnete dann die Sitzung, in deren Verlauf sich herausstellte, was mit Albus Dumbledore und auch den anderen Verschwundenen passiert war.

Dumbledore hatte versucht irgendwas, um diese blitzenden Lichter aufzubauen und in dem Moment war der Wirbel entstanden. Mit einem Seil hatte er sich am Boden gesichert, während andere um ihn herum rein gesogen wurden, um scheinbar irgendwas dagegen zu tun. Dann aber hatte Voldemort das Seil durchtrennt und alle hatten hilflos mit zusehen müssen. Niemand hatte ihn erreichen können. Er war in diesen Wirbel gezogen worden und verschwunden und im nächsten Moment war dieser auch schon in sich zusammen gebrochen.

Betretenes Schweigen herrschte für einige Minuten, als alle geendet hatten. Es gab wirklich nicht den geringsten Zweifel. Der Ordens- und Schulleiter war nicht mehr am Leben, oder zumindest für immer verloren, genau wie alle anderen, die durch diesen Wirbel verschwunden waren.

„Wie sollen wir denn jetzt weiter machen?“, fragte Tonks schließlich leise in die Stille hinein.

„Ich bin mir nicht sicher“, gestand McGonagall. „Albus war es, der den Menschen Hoffnung gegeben hat. Er hat Hogwarts zu einem sicheren Ort gemacht. Ihn zu ersetzten wird schwer, wenn nicht sogar unmöglich.“

„Sie wollen Hogwarts schließen?“, fragte Hermine entsetzt.

Die Frau sah die Kinder an und seufzte.

„Wenn ich die Schulleitung übernehme, brauchen wir einen neuen Verwandlungslehrer. Und ein neuer Lehrer für Verteidigung ist auch noch nicht eingestellt. Und diese Stelle zu besetzen ist… ziemlich problematisch, bei dem Schwund, den wir haben“, erklärte die Frau.

Harrys Dad lächelte leicht: „Also…Verwandlung war immer mein Lieblingsfach. Wenn sie mir bei dem Lehrplan etwas unter die Arme greifen, dürfte ich das schon hinbekommen, bis sie jemand geeigneten gefunden haben.“

Sirius kicherte leise und fing sich dafür sofort einen Schlag auf den Kopf von James ein.

„Hey. Mein Schädel ist schon lädiert“, protestiert er.

„Na dann macht es ja nichts mehr“, kommentierte James nur, was dem einen Klaps auf den verletzen Arm von Lily einbrachte.

„Hör auf Sirius zu quälen.“ Dann wandte sie sich aber auch gleich an die gryffindorsche Hauslehrerin.

„Ich war zwar nie die beste in Verteidigung, aber wenn es hilft kann ich den Posten ja übernehmen.“

„Ich hätte da einen besseren Vorschlag“, meinte Snape aus einer Ecke heraus, klang allerdings nicht gerade begeistert davon. „Ich habe die weitaus besseren Qualifikationen für den Posten des Verteidigungslehrers, was in dieser Zeit wohl unumgänglich ist und…. Mrs. Potter könnte dann ja, sofern sie denn sich dazu in der Lage fühlt, meinen Tränkeunterricht fortführen. Wenn auch vermutlich nicht mit meiner Effizienz.“

Harry sah deutlich das grimmige Funkeln in den Augen seines Vaters und ebenso auch in Sirius, während seine Mutter dagegen Snape charmant anlächelte.

„Da hast du vermutlich Recht, Severus. Denn bei mir braut Harry hervorragende Tränke und da hast du bisher ja wohl einiges zu bemängeln gehabt. Also dürfte meine Effizienz deine wohl übertreffen.“

Ron prustete kurz und auch Harry konnte nichts anderes als grinsen, da Snape doch irgendwie recht dumm aus der Wäsche guckte und Lily ihrem Sohn zuzwinkerte.

„Nun ist aber genug“, knurrte Moody. „Hört auf mit diesen Sticheleien, wir sind hier nicht im Kindergarten. Und du Black steckst deinen Stab wieder ein. Ich will hier keine heimlichen Flüche sehen.“

Sirius guckte etwas betroffen drein und ließ tatsächlich etwas in die Tasche verschwinden, während Snape jetzt aussah, als wollte er Sirius erdolchen.

„Ich werde über eure Vorschläge nachdenken“, sagte McGonagall, jedoch nicht gerade überzeugend.

„Aber wir können die Schule doch nicht schließen. Wo sollen wir denn lernen und…“

„Nicht lernen, Hermine“ unterbrach Harry seine Freundin. „Wenn Hogwarts geschlossen wird, dann ist der Sieg wirklich sein, wie er es gesagt hat.“

„Wie gesagt?“, fragte James Potter verwundert. „Ich hab nichts gehört.“

Harry runzelte kurz die Stirn und seufzte dann.

„Parsel. Er muss mit mir Parsel gesprochen haben“, erklärte er. „Der Sieg ist mein Potter, Dumbledore ist tot“, wiederholte er dann das, was sein Erzfeind zu ihm gesagt hatte.

„Das Schulschloss ist der Ingebegriff des Guten. Es ist eine Festung, die er sich bisher nicht wagte einzunehmen. Wenn sie geschlossen wird, ist das ein Sieg für ihn und ein Verlust für uns. Da kann selbst ich Potter nur zustimmen“, knurrte Snape, wenn auch deutlich widerwillig.

„Also gut. Wir machen weiter. Ich werde die Schulleitung übernehmen. Alles andere entscheide ich in den kommenden Tagen“, entschied Minerva McGonagall und löste dann die Sitzung auf.


Zur selben Zeit versuchte Albus Dumbledore herauszufinden, wo er gelandet war. Denn das hier konnte eigentlich nicht das Jenseits sein. Alles war schwarz und er schwebte. Kein Boden, keine Decke und keine Wände begrenzen diesen Raum. Nur Millionen von seltsamen Blasen schwebten hier herum. Alle zeigten sie verschiedene Bilderfolgen, teilweise vollkommen zusammenhangslos.

Da rannte zum Beispiel ein asiatisch aussehendes Kind durch eine leere Stadt, von einem seltsamen Drachen weg, stürzte in ein Loch und war plötzlich mitten im Urwald. Andere Inhalte waren alles andere als jungendfrei und der alte Mann wandte sich dann, zugegebenermaßen ein klein wenig amüsiert, ab.

Es war ein sehr seltsamer Ort. Bewegen konnte er sich in dieser Schwerelosigkeit mit einfachen Schwimmbewegungen. Als er dann, Versuchsweise Seinen Zauberstab zog und eine der Blasen sachte antippte, zerplatzte diese mit einem kleinen Plopp und verschwand ebenso ins nichts, wie andere, die von selbst platzten. Und dann gab es auch noch welche, die schrumpften in sich zusammen, dehnten sich wieder aus und schrumpelten wieder und verpufften.

Nachdenklich strich sich Albus Dumbledore durch den weichen Bart. Das schienen alles Menschen zu sein, die auf der Erde lebten, die er in den Blasen sah, aber die Dinge die sie taten, waren zumindest teilweise so absurd, dass sie kaum real sein konnten. Solche Drachen wie er gerade eben gesehen hatte, gab es nicht. In der ganzen magischen Welt gab es keine solchen Wesen.

Allerdings hatte er auch schon eine Vermutung, wo er gelandet war. Aber um das zu untermauern, musste erstmal versuchen bekannte Gesichter zu finden. Und dann war auch noch die Frage, ob ihm das was nützte.


Lord Voldemort saß unterdessen in seinem Hauptquartier und grübelte über das Geschehene nach. Er hatte eine ziemlich gute Vorstellung davon, was da auf dem Platz passiert war. Zumindest was diesen Wirbel anging und nach Dumbledores Handeln zu urteilen, hatte der es auch gehabt.

Das war ja auch der Grund gewesen, warum er das Seil, mit dem einer seiner Erzfeinde sich hatte Retten wollen, durchtrennt hatte. So war er ihn letztendlich doch noch losgeworden. Und was die Ursache für die Magieüberladung war, nun da hatte er eine wage Vermutung.

Dieses Weib das bei ihm gewesen war und behauptet hatte der Schicksalsengel gewesen zu sein, hatte ziemliche Macht gehabt. Und sie hatte auch von einem Todesengel gesprochen, der scheinbar gegen sie arbeitete. Und wenn dieser Engel, bei dem Namen schauerte es ihm schon etwas, genau so mächtig war, dann konnten die das durchaus hervorgerufen haben.

Aber das konnte im Umkehrschluss auch heißen, dass es das Tor der Schatten tatsächlich gab. Und damit musste es auch diese Schlüssel geben. Und wenn das kein Weg zum Erfolg war, vor allem jetzt, was sollte es dann sein? Das war einfach der perfekte Weg.

Lord Voldemort schlich ein hämisches Grinsen aufs Gesicht. „Du bist Geschichte, Potter. Gegen die pure Dunkelheit kommst du nicht an“, flüsterte er sich selbst zu und befahl dann Wurmschwanz zu sich, um seine treuen Anhänger zu sich zu rufen.

In einer anderen Welt fragte sich der Herr über allen Lebens gerade, was er falsch gemacht hatte. Eigentlich sollten Kinder ihren Eltern Respekt zollten, selbst wenn die Sprösslinge schon etwas älter waren. Aber das schien eine Tatsache zu sein, die wohl nur auf Menschenkinder zutraf und nicht auf Engel. Zumindest nicht auf den Todesengel und den Schicksalsengel, wie ihr Vater erkennen musste. Selbst jetzt nach dieser Katastrophe, die die beiden ausgelöst hatten, stritten sie sich noch darum wer angefangen hatte.

„RUHE!“, donnerte der sonst so ruhige Vater von seinem Thron her und augenblicklich herrschte Stille. „Es ist mir egal wer von euch angefangen hat. Es war euer beider Fehler und ihr werdet dafür grade stehen“, erklärte er hart.

So hart, wie er noch nie zu den beiden gewesen war.

So hart, wie er vermutlich schon früher hätte sein müssen.
Mit einem kurzen Wink seiner Hand verwandelten sich die Gewänder der beiden in gewöhnliche Zaubererroben.

„Ihr zwei werdet ein Jahr ohne eure himmlischen Kräfte auf der Erde verbringen und miterleben was ihr angerichtet habt durch eure Vermessenheit.“

„Was!“, keifte das Schicksal, doch ihr Vater klatschte einmal kurz in die Hände und die sonst so vertraute Umgebung aus weiß verschwand und um sie herum tauchte ein Wald auf.

Kurz sah sich das Schicksal um.

„Klasse! Echt toll gemacht. Jetzt haben wir den Salat“, keifte sie ihre Schwester an. „Und das nur, weil du ja unbedingt diese Leute retten musstest. Menschen! Sterbliche! Wesen dazu gemacht eine Zeit auf der Erde zu verweilen und dann wieder zu verschwinden. Aber nein. Du musstest dich ja einmischen. Wie hast du Gabriel eigentlich überzeugt sie gehen zu lassen? Das würde er doch nie freiwillig tun!“

Tod sah sich zu ihrer Schwester um und zuckte mit den Schultern. Welchen Deal sie mit dem Herrn über das himmlische Paradies ausgehandelt hatte, würde sie ihrer Schwester sicher nicht auf die Nase binden. Und jetzt galt es, erst dieses Problem zu bewältigen.

Ihre Schuld würde sie sowieso erst einlösen müssen wenn, die Seele Tom Riddles bei Luzifer war. Das Problem war nur diese verdammte Strafe. Die machte alles zu Nichte. Aber sich jetzt darüber aufzuregen, brachte auch nichts. Denn auch wenn ihr Vater sie hören konnte, ändern würde er nichts dran, also mussten sie das Beste aus der Situation machen und dieses Jahr durchstehen.

Und zumindest ihre Arbeit würde ihr Vater sicher nicht einfach ruhen lassen. Dann würde hier das Chaos ausbrechen. Ein Jahr lang auf der ganzen Welt keine Seelen einzusammeln, wäre verheerend auch für Luzifer und Gabriel.

Das Schicksal, der meisten Menschen dagegen war vorbestimmt, dass konnte man so laufen lassen, ohne große Probleme.

Dann musterte sie ihre Schwester. „Hör auf rumzumeckern, komm lieber. Mitten in der Nacht in einem Wald entdeckt zu werden, könnte uns mit unserem aussehen nicht all zu gut bekommen“, meinte sie und ging voran.

Das Schicksal starrte ihrer Schwester hinterher. „Unser Aussehen? Hässlich bist ja wohl nur du. Und du glaubst doch wohl nicht, dass ich auch nur einen Schritt laufe. So was… Menschliches.“

Doch die Verwandlung in eine Wolke wollte ihr einfach nicht gelingen, so oft sie es auch versuchte. Nicht mal so schweben konnte sie. „Was soll das denn jetzt? Wieso kann ich mich nicht…“

„OHNE unsere himmlischen Kräfte, du dumme Nuss“, erklärte der Tod lautstark, da sie schon ein Stück voran gegangen war, aber dennoch bemerkte was ihre Schwester versuchte. „Einen auf Wolke machen ist also nicht, ebenso wenig wie ich in den Nebel verschwinden kann.“

Doch dann blieb sie stehen und dachte über ihre eigenen Worte nach. „Ohne unsere himmlischen Kräfte… aber wir sollen auch sehen was wir angerichtet haben und das betrifft die Magierwelt“, murmelte sie leise und lächelte dann.

Auch sie war wohl etwas voreilig gewesen. Ihr Blick schweifte kurz in die Runde, dann fixierte sie seinen Busch, direkt neben ihrer leise vor sich hinzeternden Schwester. Mit einer Hand zielte sie einfach drauf und rief: „Incendio!“

Das Schicksal erschrak heftig, als es neben ihr eine Stichflamme gab und dann ein kleiner Busch lodernd fackelte. „WILLST DU MICH UMBRINGEN?“, donnerte sie.

„OHNE KRÄFTE SIND WIR STERBLICH!!!!! MENSCHEN SIND WIR!!!! NICHTS WEITER!!!!“

Der Tod seufzte. „Und wie hab ich den Busch hier in Brand gesteckt, Dummerchen? Denk doch mal nach. Wir sollen uns mit ansehen, was wir für nen Mist verzapft haben. Und das können wir nur von der magischen Welt aus. Und Muggel haben dort nichts zu suchen. Also müssen wir schon irgendwelche magischen Kräfte haben.

Klartext, wir sind Hexen. Und das nicht mal schlechte würde ich meinen“, erklärte sie mit einem Blick auf den Busch.

„Das heißt zwar nicht, dass wir unsterblich sind, aber wir sind nicht ganz hilflos“, fügte sie noch hinzu.

„Aha!“, stellte das Schicksal pikiert fest. „Und was gedenkst du jetzt zu tun?“

„Wie schon gesagt, erstmal hier raus. Allerdings nicht zu Fuß. Und wenn du nicht mit der Erdenmagie auskennst, sag es besser jetzt, denn das, was ich vorhabe kann uns Ärger einbringen, wenn etwas schief geht.“

„Pah. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich bei dir bleibe“, schnaubte das Schicksal und disapparierte, ließ dabei allerdings ihre Kleider zurück, was den Tod in einen doch ziemlich heftigen Lachanfall ausbrechen ließ.

Nun, bitte. Sie wollte es so. Wenn sie dachte, sie würde sich hier zurecht finden.

Der Tod selbst disapparierte dann auch, jedoch ohne eine Panne. Und sie hatte auch schon einen Plan, was sie tun würde, bzw. versuchen. Vielleicht klappte es ja.

Die nächsten Tage vergingen für den Orden wie im Flug. Zwei Tage vor Jahresbeginn und damit zwei Tage nach diesem tragischen Unfall, tauchte Minerva McGonagall bei Harry und seinen Freunden auf und erklärten seinen Eltern, dass sie zwar einen Verwandlungslehrer gefunden habe, aber keinen Lehrer für Verteidigung.

„Es ist aber so dass auf dieser Stelle wahrlich ein Fluch liegt. Seit fast 20 Jahren unterrichtete kein Lehrer länger als eines davon. Und du bist wirklich besser auf dem Posten des Tränkelehrers aufgehoben, Lily. Deswegen gehe ich auf Severus Vorschlag ein.“

Ron und Harry stöhnten synchron auf. Das konnte echt heiter werden. Snape in Verteidigung, dabei hatte Harry sich so drauf gefreut, diese Feldermaus nur noch von ferne zu sehen.
„Das habe ich überhört meine Herren“, meinte die gryffindorsche Hauslehrerin streng und überreichte Lily einen ziemlichen Packen Pergament.

„Ich konnte Severus überzeugen dir seine Aufzeichnungen zu überlassen. Und du wirst am ersten Schultag, wie alle anderen Schüler auch, mit dem Zug anreisen“, erklärte sie, während Harry nicht wusste, ob er sich darüber freuen sollte, oder nicht.

„Du Glückspilz. Wie gern würde ich auch noch mal mit dem Zug fahren“, seufzte James.

„Nun ich kann ja mal mit Moody reden, ob der nicht ein Wort für dich einlegt, das du zu der Schutztruppe gehörst, die den Zug auf ihrer Fahrt überwacht“, meinte die Lehrerin zwinkernd und verabschiedete sich dann, während auch Harrys Vater leicht lächelte.

Die letzen beiden Tage der Ferien genossen alle. Endlich kamen Harry und seine Freunde dazu Quidditch zu spielen. Sogar Remus machte mit, obwohl er noch recht blass und angeschlagen war. Harrys Mutter blieb dagegen genau wie Hermine auf dem Boden, und wenn Harry das richtig sah, erarbeiteten die beiden gemeinsam die Pläne für den Tränkeunterricht.

„Eigentlich schade, dass dein Dad nicht Verwandlung unterrichtet. Wäre sicher lustig geworden. Malfoy hätte es sich zwei Mal überlegt, ob er dich anmacht“, meinte Ron grinsend. Harry zuckte mit den Schultern.

„Mag sein. Aber mit dem, was wir gelernt haben, werden wir auch so mit ihm fertig“, meinte er und zischte dann davon, um seinem Dad den Quaffel abzujagen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis