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Fanfiction

I solemny swear that I'm up to no good - Hesitate

von Alessa <3

Hesitate


http://www.youtube.com/watch?v=mhkjHD2LoNw

Es fühlte sich verdammt gut an, Sirius‘ Lippen auf meinen zu spüren und einen dämlichen Moment lang tat ich nichts um ihn abzuwehren und erwiderte den Kuss. Doch dann kam mir in den Sinn wessen Lippen er gestern noch so geküsst hatte und meine Eingeweide verkrampften sich. Ich lag stocksteif da und hoffte, dass er aufhören würde.
Zögerlich zog er sich zurück und sah mich fragend an. Er tat mir fast leid so ratlos wie er wirkte. Hätte ich nicht gewusst, dass das alles nur Show war, dann hätte ich in diesem Moment, in dem er aussah wie ein tapsiger Hundewelpe vermutlich verziehen. Nur leider war dem rationalen Teil meines Selbst klar, dass das hier eine typische Sirius – Aktion war und er vermutlich eben noch Remus oder was weiß ich wen noch alles geküsst hatte.
Ich schubste ihn unsanft von mir weg. Überrascht wie er darüber war, gelang es mir trotz fehlender Armmuskeln ihn von mir herunter zu befördern. Jetzt sah er noch verwirrter aus als zuvor. Ich unterdrückte mühsam meine Gefühle und rief mir in Erinnerung, was er mir angetan hatte. Ich setzte mich auf und fixierte ihn mit einem hoffentlich bösen Blick. Oh, wie konnte ich ihm nur böse sein? Seine grauen Augen sahen aus wie das Zentrum eines Sturms. Feine, helle Linien, die aussahen wie Blitze, die einen grauen Gewitterhimmel erhellten, zogen sich durch seine Iris. Er selbst sah so aufgewühlt aus, als wäre er eben genau so einem Gewitter entkommen.
Ich atmete tief durch und sog dabei wieder einmal seinen wunderbaren Duft ein. In Hogwarts rauchte er nicht so oft wie in der Mugglewelt, hatte ich bemerkt. Vielleicht lag das daran, dass er hier seine Eltern nicht ertragen musste. Doch heute roch er stark nach Rauch, aber wie immer lag darüber sein ganz bestimmter Duft, den ich so liebte. Der mich an so viel Schönes erinnerte. Verdammt, ich musste mich konzentrieren!
Ich räusperte mich und hoffte, dass er nicht in meinen Augen gelesen hatte, was ich fühlte. Ich musste jetzt stark sein.
„Black, was fällt dir eigentlich ein? Das war ja widerlich! Mit Remus kannst du das vielleicht machen, aber bitte verschone mich damit.“
Sirius stützte sich ruckartig auf seinen Händen ab, hob seinen Kopf, riss die Augen weit auf und sah mich fassungslos an. Sein übliches Grinsen war verschwunden. Ich war selbst erschrocken über meine Worte. Natürlich hatte ich ihm wehtun wollen, aber ich hatte nicht geahnt wie gemein ich sein konnte zu ihm, den ich doch liebte.
„ Tut mir leid“, sagte er heiser und sah mich nicht dabei an.
Langsam stand ich auf und versuchte nicht darauf zu achten, dass meine Knie sich anfühlten als wären sie aus Gummi und als könnten sie mich nie wieder tragen. Ich zögerte. Gleich würden alle aus der Großen Halle in die Unterrichtsräume strömen und Sirius und ich gaben bestimmt ein seltsames Bild ab. Doch er sah so traurig aus wie er da auf dem Boden hockte. Seine Augen hatten so traurig ausgesehen. Ich seufzte und streckte ihm meine Hand entgegen.
Überrascht blickte er auf diese Hand. Vorsichtig ergriff er sie und riss mich fast wieder zu Boden, als ich ihm aufhalf. Ich sollte vielleicht mal Krafttraining machen, falls dieser Voldemort auch so Armmuskeln hatte wie Sirius. Ähm ja.
„Ich geh mal zu den Gewächshäusern“, teilte ich Sirius geistreich mit und lief die Treppe Richtung Eingangshalle hinunter, ohne zu stolpern. Naja fast. Ich strauchelte ein wenig, fing mich aber wieder. Ohoh, meine Beine wollten mich echt nicht mehr tragen.
„Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte Sirius nah hinter mir. Viel zu nah, er berührte mit seinen Lippen fast mein Ohr. Ich musste ihn schnell loswerden, bevor ich wieder schwach wurde. Er spielte ja doch wieder nur mit mir.
„Ja, kannst du.“
Er atmete hörbar erleichtert aus, sein warmer Atem streifte mein Ohr und jagte mir einen schauer über den Rücken. Das machte es nicht leichter.
„Und wie?“, fragte er und ich hörte wieder das Grinsen in seiner Stimme.
„Indem du mich verdammt noch mal in Ruhe lässt, Black!“
Mit diesen Worten stapfte ich endgültig davon. Diesmal ohne zu stolpern, zu zögern oder mich ein einziges Mal umzudrehen. Ich wusste, dass ich, wenn ich nur eine Sekunde länger in seiner Nähe gewesen wäre, wieder nachgegeben hätte. Doch diesmal würde ich das nicht tun, ich wollte mich nicht noch einmal verletzen lassen. Das war endgültig vorbei.
Vor den Gewächshäusern bleib ich stehen und wartete auf die anderen. Es war merklich kühler geworden in den letzten Tagen und der Wind zerzauste mein Haar und trieb mir die Tränen in die Augen. Okay, vielleicht kamen die Tränen auch einfach so. Der Himmel war grau mit endlos vielen hellen Wolkenstreifen. Vielleicht kamen die Tränen, weil er mich an ein ganz bestimmtes Augenpaar erinnerte.
Mir fiel ein, dass ich Mary unbedingt mal wieder schreiben musste und dass ich mich entscheiden musste, ob ich die Weihnachtsferien bei ihr verbrachte. Es waren nur noch ein paar Monate bis Weihnachten, doch meine übliche Vorfreude fehlte. Ich fühlte mich seltsam ausgebrannt, irgendwie leer, als hätte ich einen Teil von mir verloren.
Als die anderen bei den Gewächshäusern eintrafen, lächelte ich Lily, Alice und Charlotte entgegen und nahm mir dabei vor noch einmal von vorne anzufangen, auf “Reset“ zu drücken und endlich mein Glück zu finden.
Dass ich den Reset – Knopf niemals finden würde, war mir nicht bewusst.




Dafür aber „Repeat“, muahhahahahahahhaha!


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