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Fanfiction

Weasleys’ Wizard Wheezes - Die ruhigen Tage sind vorbei! - Opening

von S_ACD

Sterne. Alles ist voller Sterne
Die Vöglein zwitschern, in der Luft liegt ein lieblicher Rosenduft und hoch, hoch oben am sternenbedeckten Himmelszelt dreht ein einsamer Gnom mit neongrünen Flügelchen seine Runden. Ich blinzle überrascht. Was zum…?

Ich schwebe.

Ich schwebe mitten in der Luft, ganz ohne Besen, zwischen lauter kleinen gelben Sternen. Schwebe höher und höher, auf den Gnom zu und rund um mich beginnt es zu flüstern. Die Sterne? denke ich verwirrt, werfe einen Blick nach unten, aber da ist nichts außer noch mehr dunkelblau und als ich den Kopf wieder hebe, habe ich den kleinen hässlichen Gnom direkt im Visier.
Aus irgendeinem Grund werde ich schneller, mein Körper steuert auch gegen meinen Willen auf ihn zu, ich zische zwischen lauter Sternen durch und das dumme kleine Vieh flattert bloß auf der Stelle und wirdimmergrößerundgleichwerdenwirzusammenstoß-

FLUMP!

Ich blinzle wieder. Der Gnom ist verschwunden, dafĂĽr werden meine Augen jetzt von einem stechenden Rot gemartert, das mir ziemlich bekannt vorkommt.
Ich blinzle noch mal und dann ist da plötzlich ein Gesicht anstelle des verschwommenen Nebels – weniger als einen halben Zentimeter von meiner Nasenspitze entfernt.

„Woah!“
Ich zucke erschrocken zurück, was sich als durch und durch hirnverbrannte Idee herausstellt, weil sich direkt unter meinem Kopf etwas unbarmherzig Hartes befindet – der Dielenboden, wie sich ein paar Sekunden später herausstellt.

„Auch wenn es für mich durchaus nachvollziehbar ist“, lässt sich die überaus selbstzufriedene Stimme vernehmen, deren Besitzer mir mit seiner Zudringlichkeit offenbar gerade zu einer Gehirnerschütterung verholfen hat, „… dass du beim Anblick meines holden Antlitzes den zwingenden Drang verspürst, augenblicklich auf die Knie zu fallen und dem großen Zauberer dort oben für diese unerwartete Gnade zu danken, so würde ich doch vorschlagen, du machst das, ohne dir dabei selbst den Schädel zu spalten. Das versaut den Teppich.“

„Welchen Teppich?“, ächze ich und rapple mich halb auf, während ich in Gedanken rasch unsere altbewährte UCKAS (Ultimative Checkliste für Knochenbrüche und Andere Schäden) durchgehe.

Beide Arme? Check.
Beide Beine? Check.
Kniegelenke? Check.
Sämtliche Knochen? Noch vorhanden. Check.
Finger? Einszweidreivier… zehn. Check.
Leistengegend? Check…
Kopf…?

„Merlin!“, entfährt es mir und ich sehe meinen Zwillingsbruder, der inzwischen über mir kniet, panisch an, „Fred, ich glaube ich… ich…“
Meine Hand fährt reflexartig in die Höhe und sein Gesicht schafft den Wechsel von „selbstgerecht“ zu „ehrlich besorgt“ im weniger als einer Sekunde.

„Was?“, er sieht mich an, starrt mir in die Augen, starrt auf meine Hand, die immer noch zitternd auf halbem Weg in der Luft hängt, „Was?“

„Ich…“, wiederhole ich tonlos, „Ich… Fred, ich glaube… mir… mir fehlt ein Ohr!“

Sein Grinsen ist mindestens so breit wie meines.
„Tatsächlich, Sir?“, er schüttelt den Kopf, „Welch unerwartete, wahrhaft erschütternde Neuigkeit.“
„Nicht wahr?“
Ich ergreife seine Hand, er zieht mich auf die Beine und einen Moment lang dreht sich das ganze Zimmer ausgelassen im Kreis, dann hat sich mein Kopf mit der neuen Situation angefreundet.
„Hast du auch irgendwelche aufregenderen Schäden vorzuweisen?“

Ich verziehe nachdenklich das Gesicht. „Weißt du, Bruderherz, wenn du die Frage so formulierst…“
Er grinst noch breiter. „Weasley, wir wollen hier keinen Abstecher in die verqueren Welten Ihres perversen Geistes machen! Ich spreche von physischen Schäden.“
Ich salutiere. „Sämtliche Körperteile noch anwesend, funktionstüchtig und voll einsatzbereit.“

Sein Grinsen wird dreckig. „Sämtliche Körperteile? Was soll ich davon denn wieder halten, Georgie?“
Abartiger Bastard.
Ich grinse genau so dreckig zurück. „DU hältst davon am bestens gar nichts. Für größenwahnsinnige Tyrannen ist mir mein Luxuskörper viel zu schade.“
„Ah ja?“, sagt er und tänzelt um mich herum wie eine hungrige Katze. Ich folge ihm argwöhnisch mit den Augen und nehme dabei gleichzeitig das Zimmer unter die Lupe.

Holz, Glassplitter und Stofffetzen überall, auf dem Boden ist ein großer, dunkler Brandfleck zu sehen und unser Labortisch ist… sagen wir so, es ist ziemlich schwer zu erkennen, dass der unförmige Klumpen nahe der Tür überhaupt einmal ein Tisch gewesen sein soll.
Alles in allem eigentlich eine ziemlich positive Bilanz – und es war wohl auch definitiv keine schlechte Idee, auf die Regale mit den Reagenzgläsern einen Schutzzauber zu legen.
Kein Blut, keine herumstaubenden Federn, keine verletzten Lebewesen, kein oh-auf-welch-wundersame-Weise-lebendig-gewordener, herumkriechender Zaubertrank, keine plötzlich aggressiven Möbelstücke, keine deformierten Körperteile, kein Feuer.

Kein Feuer?

Moment mal! Was soll das? Kein Feuer?!
Welche mickrige Möchtegern-Weasley-Explosion soll das denn eben gewesen sein?
Es brennt nicht mal irgendwo!
Das ist… fast schon eine Beleidigung.
Fred und ich haben Zeit unseres Lebens schon unzählige Male irgendwas – oder, vorzugsweise, irgendwen – in die Luft gejagt (Das erste Mal übrigens, als wir drei Jahre alt waren. Der gute Charlie hat beinahe einen Heulkrampf bekommen, aber er war selbst schuld – die Stinkbomben einfach so in der Reichweite unseres Gitterbetts herumliegen zu lassen, war einfach leichtsinnig. Und so ganz nebenbei – Percy hat geheult.), aber eine Explosion ist keine richtige Explosion, wenn am Enden nicht irgendwas in Flammen steht.
Das ist doch niveaulos! Wenn man schon ausgeknockt wird, will man beim Aufwachen wenigstens die Vorhänge brennen sehen.

Ich drehe mich suchend um die eigene Achse und lasse Fred dabei für Sekunden außer Acht – schwerer Fehler.
Einen anderen Zauberer übersieht man besser nicht und einen Weasley unterschätzt man besser nicht, aber Fred… Fred lässt man am besten überhaupt nicht aus den Augen.
Niemals. Auch dann nicht, wenn er schläft.

Vor allem dann nicht, wenn er schläft.

Bevor ich auch nur weiß, wie mir geschieht, hänge ich schon kopfüber in der Luft.
Schwerer Fehler, wie gesagt. Niemand ignoriert Fred ungestraft.
Ich schon gar nicht.

„Hey“, ich gebe mir Mühe, ihm ins Gesicht zu schauen, was nicht ganz funktioniert, „Wenn du hier grade versuchst, deine Fähigkeiten als Todesser unter Beweis zu stellen, dann bist du mit deinem Coming-Out ’nen winzigen Tick zu spät dran.“
„Aaach“, sagt er gedehnt und ich kann das Grinsen auf seinem Gesicht auch mit geschlossenen Augen sehen, „… weißt du… ich dachte ja schon immer, dass ich das Zeug dazu habe. Ich wollte bloß warten-“
„-bis Voldemort endgültig aus dem Weg geräumt ist“, ergänze ich, „Damit deine machthungrige Wenigkeit ungestört und konkurrenzlos-“
„-die Weltherrschaft an sich reißen kann.“ Er schnippt mit dem Zauberstab und ich wirble durch die Luft, schwebe zwar immer noch einen Handbreit über dem Boden, aber diesmal zumindest richtig herum. „Ich fürchte, du hast mich durchschaut, Bruderherz.“

Ich rolle mit den Augen. „Ich bin selbst ganz überrascht von meinem Genie, Freddie. Lass mich runter.“
Er schnippt erneut mit dem Zauberstab und ich habe wieder feste Dielenbretter unter meinen FuĂźsohlen.
Wir werfen uns einen Blick zu und schlendern dann langsam hinĂĽber zu dem, was vor wenigen Minuten noch zweihundertfĂĽnfzig Pfund schwerer, massiver Eichenholztisch war.

„Hmm…“ macht Fred und begutachtet den Klumpen mit Kennermiene, „… das Ding ist einfach geschmolzen.“
„Yep“, bestätige ich und runzle die Stirn, „Kein Feuer.“
Er nickt bedächtig, dann verfinstert sich seine Miene plötzlich. „Kein Feuer.“
Offensichtlich hat er bis jetzt noch nicht daran gedacht. „Kein Feuer“, wiederholt er und starrt mich grimmig an.
„Kein verdammtes Feuer!“, sagen wir gleichzeitig.

„Pah“, macht er und tritt mit so gekränktem Gesicht zurück, als hätten die geschmolzenen Überreste ihn persönlich beleidigt, „Was für ein Reinfall.“
Ich winke mit meinem Zauberstab und unser ehemaliger Tisch schwebt langsam und träge in die Mitte des Raumes.
Fred wirft mir einen kritischen Blick zu. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass der noch zu retten ist, Bruderherz?“

Ich zucke mit den Schultern. „Reparo!“
Es knistert leise, aber ansonsten tut sich gar nichts. „Tja.“ Ich lasse meinen Zauberstab wieder sinken. „Was soll’s. Wenigstens haben wir jetzt die Bestätigung, dass sich das ganze nicht halbe-halbe mit Butterbier mischen lässt.“
Fred zieht eine Grimasse. „Yep“, räumt er ein, „Und dabei war ich mir so sicher…!“

Er öffnet die Tür. „Wir müssen uns irgend ’ne andere Trägerflüssigkeit einfallen lassen.“
„Aber ganz schnell“, ich folge ihm hinaus, „Das ist doch echt Mist! Butterbier wäre ideal gewesen.“
„Stimmt.“ Er hält inne und starrt mich nachdenklich an. „Was ist, wenn wir Feuerwhiskey nehmen?“
„Vergiss es.“
„Warum?“
„Wie willst du den denn an minderjährige Zauberer verkaufen?“

Er verdreht die Augen. „Danke für diesen äußerst unproduktiven Beitrag. Manchmal frage ich mich wirklich, was ich ohne dich- Moment…! Was ist mit Sumpfwurzeltee?“
„Sicher“, sage ich ironisch, „Den trinkt kein Mensch, der nicht mindestens über achtzig ist.“

Große, dramatische Geste. „Wie auch immer.“
Er wirbelt auf dem Absatz herum und marschiert auf die Küchentür zu. „Ich kann mit leerem Magen nicht denken.“

„Fred“, sage ich warnend, aber er hat die Hand schon am Türgriff, „Fred!“
Zu spät.
Er reißt die Tür auf, hält dann plötzlich inne – aber zu spät ist es trotzdem.
Ein gewaltiger Schwall von rosa und lila Fellbällchen mit winzigen weißen Flügelchen quillt aus unserer Junggesellenküche auf unseren Junggesellenflur hinaus.
„Woah!“
Die Luft ist erfüllt von flauschigen Kügelchen und ich ziehe reflexartig den Kopf ein, als der Schwarm nahe der Decke an mir vorüberrauscht, ehe er sich auflöst und sich fröhlich flatternd in der restlichen Wohnung verteilt.
Einer der fliegenden Minimuffs macht es sich in meinen Haaren gemütlich, während ein anderer versucht, auf meiner Nase zu landen.

„Fred“, sage ich zum dritten Mal und verscheuche die rosa Fellkugel, bevor sie mir mit einem ihrer brandneuen, hektisch herumwedelnden Flügelchen ins Auge stechen kann,
„Hilf mir mal auf die Sprünge. Wäre es vielleicht unter Umständen denkbar, dass du vergessen hast, wo wir die Biester gestern Abend eingesperrt haben?“

„Unter Umständen…“, er zupft sich einen lila Minimuff aus den Haaren und zwei weitere aus seinem Umhang, „ …bestünde da wohl eventuell der Hauch einer Möglichkeit.“
Er sieht den restlichen Fellbällchen unwillig hinterher, als sie um die Ecke ins Wohnzimmer verschwinden. „Was soll’s. Die kriegen schon wir wieder.“

„Keine Frage.“
Ich denke an die vergangene Nacht zurück – zwei einundzwanzigjährige Zauberer, erfolgreiche Unternehmer und Geschäftsmänner, die mit gezückten Zauberstäben einem Haufen geflügelter Fellkugeln quer durch alle Zimmer nachjagen…
In mir regt sich der leise Verdacht, dass wir die Viecher möglicherweise doch etwas zu schnell gemacht haben.

Freds Stimme bringt mich wieder in die Gegenwart zurĂĽck.
„Frühstück?“
Er hält die Küchentür auf wie ein vollendeter Gentleman und ich pflücke mir den letzten Minimuff aus den Haaren, bevor ich an meinem Bruder vorbeischlendere, der sich, ein kriminell schiefes Grinsen im Gesicht, tief verbeugt.
„Frühstück.“

Der Tag hat noch nicht mal richtig angefangen.


~-~-~-~


Wuiii... langes Kapitel! Sorry dafĂĽr...


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Katie Leung