von S_ACD
Ich bin unschuldig. Ich bin wirklich, wahr und wahrhaftig undschuldig. Meine Entschuldigung?
Ich war nicht im Land. Und ich hab einen Freund gebeten, das hier pünktlich samtstags on zu stellen. Tja.
Und jetzt ratet mal, was? Richtig... der Typ hat vergessen.
~-~-~-~
„Nur damit ich das richtig verstehe…“, wiederholt Fred mit ungläubigem Gesicht,
„Du hast dich mit Harry gefetzt weil er dir KEINEN Heiratsantrag gemacht hat?“
Ginny starrt mit hochrotem Kopf aus dem Fenster. „Ich hab doch gesagt, ihr würdet das nicht verstehen.“
Da hat sie nicht unrecht – ich verstehe die ganze Sache wirklich nicht.
Obwohl… verstehen im eigentlichen Sinne vielleicht schon (immerhin bin ich in den vergangenen zehn Minuten ja weder vorübergehend taub noch vorübergehend blöd geworden), aber trotzdem…
Ich meine, ich wusste ja schon immer, dass Frauen irgendwie… komplizierter sind als Männer – dass sie sich ab und an über total sinnloses Zeug aufregen zum Beispiel, oder dass sie wegen der kleinsten Kleinigkeit entweder zu kreischen oder zu heulen anfangen.
Und dass sie die Welt überhaupt aus etwas anderen Augen betrachten.
Aber bis heute war ich zumindest felsenfest der Meinung, dass unsere kleine Schwester doch eher zu der zahlenmäßig unterlegenen Kategorie der Mädchen gehört, mit denen man ohne große Probleme auskommen kann.
Ohne angeben oder übertreiben zu wollen – Ginny ist klasse. Echt.
Sie ist klug, sie ist witzig, sie ist hübsch, sie kann Quidditch spielen (was ja wohl ein doppeltes Plus ist), sie fürchtet sich nicht im Dunkeln, sie fürchtet sich nicht vor irgendwelchen schleimigen, haarigen oder wie auch immer andersgearteten Wesen, sie lässt sich von niemandem was sagen und sie weiß was sie will… ganz ehrlich, wenn ich nicht mit ihr verwandt wäre, würde ich sie glatt heiraten.
Aber innerhalb der letzten paar Minuten ist das wunderbare Bild, das ich Zeit meines Lebens von unserer Schwester im Kopf hatte, ordentlich ins Wanken geraten.
Der Grund ihrer Fahnenflucht aus dem Kreis der trauten Familie ist, wie man wohl schon mitbekommen hat, nämlich niemand anderes als ihr (vielleicht bald nicht mehr) fester Freund, der legendäre Harry Potter.
Und ich muss ehrlich zugeben (an Freds Gesichtsausdruck kann ich ablesen, dass es ihm absolut genau so geht), auch wenn wir gestern noch Mordpläne geschmiedet haben für den Fall, dass Ronnies bester Freund tatsächlich das Herz unserer Schwester gebrochen hat – mittlerweile tut mir Harry bloß noch leid.
Armer Kerl. Wahrscheinlich weiß er noch nicht mal, dass Ginny überhaupt sauer auf ihn ist. (Ich an seiner Stelle wäre vollkommen rat- und ahnungslos.)
Nun wird man sich wohl fragen… worin bestand das unverzeihliche Verbrechen, dessen sich der Typ, der immerhin den Untergang von Du-weißt-schon-wer bedeutet hat, schuldig gemacht hat?
Er hat meine Schwester nicht gefragt, ob sie ihn heiraten will.
Punkt.
Ich kann’s immer noch nicht glauben. Deswegen lässt man alles liegen und stehen und haut ab?
Für alle, die’s immer noch nicht geschnallt haben, hier kommt die Zusammenfassung:
Gestern war, nachdem alle offiziellen Einladungen für Ronnies Hochzeit höchstpersönlich verteilt waren und nachdem sie den obligatorischen Besuch bei Madam Malkins hinter sich hatten, ein… sagen wir mal, romantisches Abendessen geplant.
Der gute Harry hatte sie eingeladen.
Was an und für sich ja eine sehr nette Geste ist. Dumm war nur, dass Ginny (aus welchen ominösen Gründen auch immer) irgendwie dachte, dass er im Laufe des Abends einen Kniefall machen würde.
Wenn man so drüber nachdenkt… so abwegig war der Gedanke vielleicht gar nicht, bedenkt man die ganze Ron-Hermine-Hochzeitssache im unmittelbaren Hintergrund.
Jedenfalls ist Harry – wie so mancher vielleicht schon erraten hat – nicht vor ihr auf die Knie gefallen und er hatte auch keinen Ring im Champagnerglas versteckt oder sonst irgendwas veranstaltet, das zur baldigen Eheschließung geführt hätte.
Was ihm unsere Schwester – die sich ihrer Sache anscheinend ziemlich sicher war und sich fest in besagte Idee verstiegen hatte – sehr übel genommen hat.
Sehr, sehr, sehr übel genommen hat.
Allerdings nahm ihm Schwesterherz die ganze Sache furchtbar übel ohne ihm was davon zu sagen. Oder sich ihren Unmut auch nur irgendwie anmerken zu lassen.
Was, objektiv betrachtet, ja wohl total irre ist. Oder?
Das sage ich ihr auch – und ernte neben ihrem bösen Blick auch zustimmendes Nicken von Fred.
„Sorry, Schwesterherz, aber das ist echt…“, er wedelt mit der Hand herum und wirft mir einen auffordernden Blick zu. „Bescheuert“, schließe ich und erreiche damit bloß, dass unsere Schwester blitzschnell aufspringt.
Oha – sie ist sauer. Stocksauer.
Mit blitzenden Augen funkelt sie uns beide an und als sich spricht, zittert ihre Stimme vor lauter Zorn.
„Mal… abgesehen davon, dass ihr die… die miesesten, hinterhältigsten Bastarde seid, die ich kennen und mal ganz abgesehen davon, dass ihr von allen… allen unsensibeln Kerlen“, das Wort spuckt sie aus als wäre es giftig, „…auf diesem Planeten die mit Abstand taktlosesten seid – ihr habt mich dazu gezwungen, euch das alles zu erzählen, klar? GEZWUNGEN! Und deshalb habt ihr echt überhaupt kein Recht, euch drüber lustig zu machen oder auch nur-“
„Ähem“, macht Fred und obwohl die Aktion echt todesmutig ist, weil Ginny ihn wirklich anstarrt, als würde sie ihn gleich massakrieren, klingt er vollkommen gelassen,
„Ich will ja wirklich nicht pingelig sein, aber-“
„-so vom brüderlichen Standpunkt aus“, springe ich in die Bresche, weil ich schließlich nicht zulassen kann, dass sich der ganze Hass nur über dem Kopf meines Bruders ergießt, „…haben wir durchaus das Recht-“
„-uns über dich lustig-“
„ES GEHT EUCH VERDAMMT NOCH MAL NICHTS AN!!“, explodiert meine kleine Schwester (die Wohnung magisch gegen Schall zu dämpfen war wirklich keine dumme Idee) und wirbelt herum.
Die Tür knallt so gewaltig, dass die Küchenfenster in ihren Angeln erzittern und weg ist sie. Das zweite Knallen verrät, dass sie in Freds Zimmer verschwunden ist.
„Hm“, mache ich nach ein paar Sekunden unbeeindruckt, denn schließlich müssen wir entscheiden, wie wir weiter vorgehen, „Also?“
Fred zuckt mit den Schultern. „Na ja, ich schlage vor…“
Wir tauschen einen langen Blick.
Sicher… es ist Harry und dem ganzen Rest gegenüber ziemlich unfair, aber Ginny ist nun mal unsere kleine Schwester – und das hat ganz eindeutig Priorität.
Sinnloses Geschrei hin oder her.
„Okay“, räume ich ein, „Dann sagen wir’s der Belegschaft eben nicht.“
„Noch nicht“, ergänzt er, „Aber irgendwann…“
Ich reibe mir meinen furchtbar verspannten Nacken. „Wie lange?“
Er wiegt den Kopf hin und her. „Ich würde mal sagen… bis heute Abend?“
„Einverstanden.“
Bis dahin hat sich unser Problemkind hoffentlich auch wieder eingekriegt.
~-~-~-~
Was ich an Fred besonders mag (abgesehen von all den anderen wunderbaren und durchgeknallten Eigenschaften, die er hat) ist, dass er nie das Wesentliche aus den Augen verliert.
Ein Problem lässt sich nicht lösen? Ist doch egal, konzentrieren wir uns eben auf ein anderes. Konkret für unsere Situation heißt das – wenn an der Familienfront momentan nichts zu machen ist, wenden wir uns eben anderen Dingen zu.
Lukrativeren Dingen.
Dingen, die mehr Spaß machen.
Ich grinse in mich hinein und dann hinüber zu Fred. Er grinst zurück und das ist zugegebenermaßen ein wenig ungewohnt.
Anstelle des altbekannten, sommersprossigen Gesichts mit dem kriminell schiefen Grinsen läuft nämlich einen älteren Herrn mit teigigen Wangen und kurzen braunen Haaren neben mir her.
Wir schlendern Seite an Seite durch die Winkelgasse, in Richtung der höheren Hausnummern und als wir ein Schaufenster passieren, erhasche ich einen kurzen Blick auf mein eigenes Spiegelbild.
Lee Jordans feixendes Gesicht starrt mir entgegen und einen Moment lang kommt mir die ganze Situation furchtbar absurd vor.
Tja. Ein Hoch auf die Erfindung des Vielsafttranks.
„Weißt du“, setzt Fred an und für den Bruchteil einer Sekunde kapiere ich nicht, dass sich die vollkommen fremde Stimme an mich richtet, „…eigentlich ist es ja-“
„-total lächerlich, dass wir uns heimlich aus unseren eigenen vier Wänden schleichen müssen“, komplettiere ich und bin zugegebenermaßen erleichtert, dass die nonverbale Kommunikation auch trotz unbekanntem Tonfall und Gesichtsausdruck einwandfrei funktioniert.
„Du sprichst mir aus der Seele, Bruderherz“, stellt mein Zwillingsbruder missmutig fest und schafft es mit der anschließenden Grimasse trotzdem irgendwie, seinem eigentlichen Selbst verblüffend ähnlich zu sehen.
Wobei… „aus dem eigenen Haus schleichen“ ist dann wohl doch etwas übertrieben.
Immerhin hat sich die einzige Person, an der wir uns vorbei schleichen mussten seit der etwas unglücklichen Unterhaltung heute morgen nicht mehr blicken lassen.
Ein paar Mal war ihre Stimme zwar laut und deutlich durch die Tür zu hören, aber da wir nicht annehmen, dass unsere kleine Schwester wegen dem bisschen Herzschmerz durchdreht und anfängt, mit den Einrichtungsgegenständen zu reden, liegt die Vermutung nahe, dass da bloß ihr neues Haustier als Gesprächspartner herhalten musste.
Wir hoffen es zumindest.
Mittlerweile ist es halb vier Uhr nachmittags, der Laden ist in den verantwortungsbewussten Händen von Verity und zwei nicht komplett unfähig wirkenden Aushilfszauberern und wir beide befinden uns auf dem Kriegspfad.
Die äußerst interessante Unterhaltung zweier Hexen über einen versuchten Einbruchsversuch in Gringotts, bei dem ein Zauberer anscheinend dachte, sich als Ziege durchschmuggeln zu können (und dabei von den Seriositätssonden entlarvt wurde, die nach dem Sturz des Dunkeln Lords ein neuer, fixer Bestandteil der Gringott’schen Sicherheitsvorkehrungen geworden sind), die ich gegen Mittag rein zufällig überhört habe, ist an diesem Umstand nicht ganz unschuldig.
Besagter Zauberer hat übrigens die ganze Zeit über seine Unschuld beteuert – aber bis ihm die Verantwortlichen die Geschichte abgekauft haben, hat es eine ganze Weile gedauert. Anscheinend wollten ihn die Kobolde überhaupt nicht mehr gehen und ihn stattdessen gleich in kochendem Öl sieden lassen.
Ups.
Schon klar, schon klar.
Da ist eine Sache, für die wir verantwortlich waren, ein wenig außer Kontrolle geraten.
Sogar Fred gibt das zu.
Ich meine… nicht, dass uns so was nicht öfter passieren würde.
Das ist Bruchschaden. Damit MUSS man rechnen.
Und nicht, dass mir der Kerl auch nur irgendwie leidtun würde.
Ganz im Gegenteil.
Aber jetzt ist er (falls er nicht doch das Pech hatte, von irgendwelchen Kobolden gevierteilt zu werden) wahrscheinlich nicht besonders gut auf uns zu sprechen.
Ich an seiner Stelle wäre jedenfalls mordsmäßig sauer.
Und das ist… sagen wir mal so, taktisch nicht unbedingt von Vorteil.
Ein wütender Feind ist ungemütlich.
Es ist wesentlich einfacher, den Leuten eins reinzuwürgen, wenn sie nicht damit rechnen.
Überraschungsmoment, sozusagen.
Eine Hand taucht wie aus dem Nichts vor meinem Gesicht auf und wedelt ungeduldig davor herum.
„Mister Jordan! Dürfte ich Sie wohl für eine Sekunde um ihre geschätzte Aufmerksamkeit bitten?“
Ich blinzle überrascht, dann reiße ich mich am Riemen und gebe Kontra.
„Aber wirklich nur für eine Sekunde, mein lieber Sir. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann, wenn Sie verstehen was ich meine.“
Er nickt eifrig und wieder kommt mir die ganze Sache furchtbar grotesk vor, weil ein gänzlich Unbekannter vor mir steht und grinst, als wäre er mein Bruder, „Aber natürlich, Mister, aber natürlich. Ich werde keinen Augenblick ihrer kostbaren Zeit verschwenden, das kann ich Ihnen mit reinem Wissen und bestem Gewissen versichern… Oder doch umgekehrt? Mit bestem Wissen und reinem Gewissen… Oder doch eher mit klarem Wissen und hellem Gewissen? Oder mit…“
Ich winke ab, weil ich sowieso längst bemerkt habe, worauf er eigentlich hinaus will.
Wir sind da.
Drei Häuser weiter befindest sich die Adresse, die auf Thredders Visitenkarte zu lesen ist.
„Geben Sie sich keine Mühe, Sir, ich kaufe Ihnen ohnehin weder das eine noch das andere ab.“
Er verzieht gespielt beleidigt das Gesicht und ich muss beinahe lachen, weil dieser sonst so Fred-typische Gesichtsausdruck jetzt vollkommen anders aussieht.
„Schön“, nörgelt er, „Dann weiß der werte Herr eben nicht zu schätzen, was ich den ganzen Tage für ihn tue…!“
„Warum so überrascht?“, gebe ich zurück, „Das weiß er schon nicht zu schätzen, seit er geboren wurde.“
„Tse…“, er verdreht die Augen, „Warum bist ausgerechnet du noch mal mein Lieblingsbruder?“
„Weil ich dich länger als vierundzwanzig Stunden am Stück ertrage, ohne dich aus dem nächstbesten Fenster zu werfen?“, schlage ich gespielt unschuldig vor.
Er winkt ab. „Nicht doch. Das schaffen andere Menschen auch.“
„Klar“, grinse ich, „Taube Menschen. Taube Menschen, die noch dazu blind sind und im Tiefschlaf liegen.“
„Merlin“, murmelt er in gespielter Verzweiflung, „Wie kann man nur dermaßen unsensibel sein?“
„Hmm“, ich lege meinen Kopf schief und merke, wie wir – falsche Identitäten hin oder her – immer mehr in unser gewohntes Tempo fallen, „Ich hatte ein großartiges Vorbild?“
„Das, mein lieber George“, er grinst breit und macht einen energischen Schritt in Richtung der grauen, unscheinbaren Fassade ohne Auslage, die unser eigentliches Ziel darstellt, „…betrachte ich als Kompliment.“
„Wenn du drauf bestehst“, antworte ich und betrachte argwöhnisch das verwitterte grüne Schild, das als einziges anzeigt, dass sich in diesem Haus ein Laden befindet – Marketing-mäßig nicht unbedingt ein Geniestreich.
Bleibt nur noch zu klären, wer von uns beiden sich als erstes in die Höhle des Ziegenbocks wagt. Ich versuche mit mittelmäßigem Erfolg, einen Blick durch eines der winzigen, verstaubten Fenster zu werfen.
„Also, Bruderherz…?“
~-~-~-~
Die Türklinke fühlt sich kalt und schwer an. Mein Herz beschleunigt ein paar Takte und eine Sekunde lang frage ich mich, ob es daran liegt, dass wir nicht mehr in Hogwarts sind und im Ernstfall mehr als bloß ein paar Strafpunkte und Nachsitzen kassieren können oder bloß daran, dass das letzte Mal einfach schon zu lange her ist.
Natürlich wollte Fred als Erster gehen. Fred will immer der Erste sein.
Fred will immer anfangen und Fred hat auch die durchgeknallten Ideen immer um den Bruchteil einer Sekunde früher als ich.
Und genau das ist der Grund, warum meine Wenigkeit gerade die Klinke zu Thredders Laden in der Hand hat.
Meistens ist es nämlich ziemlich dämlich, bei Ideen, die Fred im Laufe des Tages so kommen, den Anfang machen zu wollen.
Der Erste zieht – verzeiht mir den Ausdruck – im Normalfall die Arschkarte.
Fred will immer irgendwas.
Und deshalb mache ich üblicherweise den Anfang.
Er will immer anfangen und ich sorge (indem ich den tatsächlichen Anfang mache) einfach dafür, dass das auch so bleibt, denn auch in diesem Fall ist der Anfang– wie sich nur ein paar Momente später herausstellt – eine wirklich beschissene Idee.
Kaum habe ich nämlich die Türklinke heruntergedrückt, bin in den muffigen Raum eingetreten und habe einen raschen Blick auf die wenigen Regale mit den müde aussehenden Feuerwerksraketen und den verblassten, ehemals bunten Pappschachteln geworfen, durchschneidet plötzlich ein schrilles Pfeifen die staubige Luft wie ein Rasiermesser.
-PFIIIIIIIIIIIHHHHHHHH…!!!
Ein durchdringendes, absolut nervtötendes Pfeifen.
Eines, das mir leider Gottes nur allzu bekannt vorkommt.
Meine rechte Hand zuckt blitzschnell zu meinem Zauberstab, als ich aus den Augenwinkeln links eine Bewegung wahrnehme. Das Spickoskop kreischt ungehindert weiter – deswegen habe ich auch die Schritte nicht gehört.
Aber schon während ich herumwirble – sogar noch mitten in der Bewegung – wird mir klar, dass es wenig bis gar keine Sinn hat.
Ich habe die Schritte nicht gehört.
Es blitzt feuerrot, noch bevor ich Thredder richtig im Blickfeld habe (und natürlich ist es Thredder, wer sollte es auch sonst sein) und natürlich ist der Fluch in diesem schrillen Pfeifen untergegangen und natürlich nutzt er seinen Vorteil aus…
Und ich habe seine gottverdammten Schritte nicht gehört!
Was für eine absolut beschissene Idee…´
Alles ist blenden hell, so hell, dass es beinahe in den Augen wehtut (was irgendwie seltsam ist, weil ich sie immerhin geschlossen habe), schrill und laut und knallrot-
Dann wird alles schwarz.
~-~-~-~
Samstag, Leute, Samstag. Ehrlich.
Diesen Samstag. Ihr könnt mich meinetwegen vierteilen, wenn's wieder nichts wird.
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