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Fanfiction

Der endgültige Sieg - Der Beginn einer harten Zeit

von Imobilus

(…)

Einen Moment schloss Harry die Augen und verfluchte sein Gewissen und sein zu weiches Herz. Aus seinem Versteck heraus hob er seinen Stab. Einen Moment lang richtete er ihn auf Dumbledore. Einen Moment lang dachte er wie ein Todesser.

Dumbledore war mit Cho befasst, er würde ihn von hier aus ohne große Schwierigkeiten erledigen können. Er würde grenzenlosen Ruhm ernten. Dieser Mord würde ihn weit nach vorn bringen.

Doch Harry war kein Todesser. Er trug vielleicht das Mal auf dem Arm, aber er war nicht wirklich mit dem Herzen dabei. Alles wofür die Todesser kämpften, hatte für ihn keinerlei Bedeutung. Seine Ziele lagen im Grunde in der entgegengesetzten Richtung.

„Werde glücklich auf der anderen Seite und sag meinen Eltern und Sirius, dass ich das alles tue, um mein Schicksal zu erfüllen“, flüsterte Harry und straffte sich. Kurz darauf schoss ein grüner Lichtblitz auf Cho zu.

Wie eine Salzsäule stand sie da und Dumbledores Versuch sie zu retten, kam zu spät. Der Todesfluch warf sie ein Stück nach hinten.


Der Beginn einer harten Zeit

Harry beobachtete noch einen Moment lang wie Dumbledore auf die junge Frau zueilte, dann disapparierte er. Der Unnennbare würde sicherlich bald von Chos Tod erfahren, ebenso wie von dem Verrat. Ersteres würde dem Unnennbaren sicherlich auch zu denken geben, denn Dumbledore war kein Mann der jemanden ermordete.

Was Harry nicht wusste, Dumbledore hatte ihn gesehen. Genauer gesagt hatte der alte Mann den Umhang mit der markanten Flügelzeichnung entdeckt, kurz bevor der Träger nahezu lautlos verschwunden war.

Allerdings würde er es niemandem erzählen. Das was er gesehen hatte, war schließlich absolut absurd. Dennoch zweifele Albus Dumbledore nicht an seinen Augen, er zweifelte eher daran, dass das tun des meistgefürchteten Todessers ein Befehl von Tom Riddle gewesen war. Der zog es nämlich, massives Versagen selbst grausam zu bestrafen. Und die nicht Umsetzung eines Mordauftrages an ihm gehörte definitiv dazu.

Es musste also einen Grund geben, warum der Todesengel eingegriffen hatte ohne nicht auch ihn anzugreifen und solang dieser Grund noch im Schatten lag, würde es niemand erfahren. Schließlich konnte es sein, dass sie sonst jemanden in Gefahr brachten, der sich als Verbündeter nützlich erweisen könnte, so seltsam das auch im ersten Moment auch klang.

---

Es sollte keine zwei Tage dauern, bis der Ruf des dunklen Lords kam. Deutlich spürbar von Wut geprägt. Deswegen verlor Harry auch keine Zeit. Er ließ schnell die Pergamentrolle verschwinden und schloss nur die Passwortgeschütze Übersetzung. In seine Wohnung kam sowieso keiner rein, wenn er nicht da war.

Dieses Mal fand das Treffen auf einem alten Fabrikgelände statt. Harry begrüßte den Unnennbaren standesgemäß und zog sich dann an seinen Platz zurück. Das der dunkle Lord sich nicht für den Vorschritt in der Übersetzung interessierte, war ein deutliches Zeichen für seine Wut, ebenso wie die Magie, die die Luft zum Knistern brachte.

Drei Minuten später waren alle anwesend. Einzig Chos Platz blieb leer, ein Zeichen, dass unter einer dieser Masken sowohl Severus Snape als auch Blaise Zabini zu finden waren. Ein Umstand das bei Harry Interesse auslöste, während die anderen vermutlich ihre Gedanken daran verschwendeten sich zu Fragen, wo Dumbledores Attentäter war und was diese neben ihrem Versagen noch getan hatte, um die Wut des Lords dermaßen zu schüren.

„Wir haben einen Verräter unter uns“, begann der Unnennbare mit eisiger Stimme und ohne Umschweife. „Irgendwer hat diesem muggelliebhaber Dumbledore und seinem blutsverräterischem Gefolge verraten, dass ein Angriff geplant war.

Außerdem hat irgendwer es gewagt einen meiner Gefolgsleute zu töten. Der Leichnam der Attentäterin und ihre Familie wurden gestern vom Orden des Phönix außer Landes gebracht.“

Die Stimme des Lords bebte vor unterdrückter Wut und während er sprach hatte der auch seinen Zauberstab gezogen und drehte ihn zwischen den Fingern, so dass leise knisternd Funken daraus hervor stoben.

Im Kreis der Todesser war es inzwischen so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

„Ich dulde es nicht, wenn einer meiner Anhänger von jemand anderem getötet wird, außer mir selbst“, zischte der dunkle Lord, kaum noch verständlich für alle. „Aber noch weniger dulde ich einen Verräter in meinen Reihen.“

Nun wurde jeder irgendwie nervös, denn jeder wusste, dass die Wut ihres Herren kaum eine Grenze kannte. Niemand wollte freiwillig Ziel dieser Wut werden.

Harry konzentrierte sich und ließ seinen Blick wandern. Wer war besonders nervös? Wer könnte der Verräter sein? Hinter welcher der Masken verbarg sich das Gesicht von Blaise Zabini?

Es gab hier einige sehr nervöse Todesser. Der innerste Kreis hatte sich in den letzen Jahren stark gewandelt. Einige Todesser, deren Namen Harry gekannt hatte, waren gefangen worden, viele davon auch sofort hingerichtet.

So hatten auch die Lestranges-Brüder ihren Tod gefunden, ebenso wie Crabbe und Goyle senior und Macnair. Wurmschwanz war auch schon lange tot, wie wusste er nicht und er hatte es auch nicht gewagt zu erforschen. Er hatte sich damit begnügt, dass es so war, selbst wenn er es bedauerte, nicht selbst der Täter gewesen zu sein.

Während der Lord selbst begann den Kreis abzuschreiten, entdeckte Harry einen Todesser nicht weit von sich, der sich offensichtlich verzweifelt um Ruhe bemühte. Er atmete tief ein und aus, bemüht darum keinen Lärm dabei zu machen.

Dabei rieb er die Daumen seiner Hände gegen die Zeigefinger. Eine Geste die Harry zum Lächeln brachte. Das war Blaise Zabini. Es war eine entsetzliche Angewohnheit, so mit den Händen zu spielen. Er hatte den gleichaltrigen schon einmal darauf hingewiesen, dass ihn das durchaus einmal verraten könnte, doch offenbar hatte er sich den Rat wirklich nicht zu Herzen genommen. Zu Harrys Glück, musste man nun sagen.

Es war zu Schade, das sie zu ungünstig zueinander standen, um ein wenig Legilimentik anzuwenden. Gern hätte Harry versucht genauer heraus zu finden, ob sein Verdacht nahe lag, doch daraus würde so nichts werden. Er würde vorerst auf sein Glück vertrauen müssen, dass er Recht hatte und er würde Zabini wohl den Hintern retten müssen. Offensichtlich hatte der sich mit seinem Verrat nämlich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, ohne vorher sicher zu gehen, dass er nicht aufflog.

Kurz ließ Harry seinen Blick schweifen. Der Lord sah jedem seiner Anhänger in die Augen. Bei einigen länger, bei anderen nicht so lang. Hier und da zischte er jemandem etwas zu, von anderen ließ er Wortlos wieder ab.

Harry schloss kurz die Augen und dachte sich ein Szenario aus, dann suchte er sich einen der Todesser ihm gegenüber aus. Vorzugsweise jemandem, dessen Augen er erkennen konnte. Schließlich und Endlich stellte er ihn unter den Imperius und nutzte diese Mentale Verbindung, um seine Version des Verrats in das Gedächtnis des anderen zu platzieren. Es würde nicht lange halten. Das menschliche Gehirn war zu Komplex aufgebaut, um der Täuschung durch einen doch so Relativ einfachen Zauber, lange zu erliegen. Aber die Zeit würde reichen, um den dunklen Lord von der Schuld des Todessers zu überzeugen, egal was dieser sagen würde. Für eine richtige Gedächtnisveränderung fehlte Harry an dieser Stelle einfach die Zeit.

Und es klappte tatsächlich. Der Unnennbare sah den Todesser nur kurz an, ging zwei Schritte weiter ehe er herum fuhr und seinen Stab, auf den Todesser richtete.

„Du!“ zischte er.

„I… ich?“ stammelte der gemeinte und fand sich im nächsten Moment auf den Knien wieder.

„Ich habe es in deinem Geist gesehen. Du hast diesem Verliebten Muggelnarren alles verraten.“

„Nie… niemals, my Lord“, stammelte der Todesser und wandte sich im nächsten Moment unter dem Cruciatus.

---

Remus konnte wahrlich nicht behaupten die Ruhe selbst zu sein, als er sich auf den Weg nach Godric's Hollow machte. Eher im Gegenteil. Er machte sich über alles mögliche Gedanken.

Was sollte er tun, wenn Evans wirklich ein Todesser war? Würde er sich wirklich gegen ihn oder gar noch mehr Angreifer zur Wehr setzen können? Würde er sich gegen die Erinnerungen zur Wehr setzen können, die ihn dort erwarteten? Und vor allem, was sollte er tun, wenn er Harry begegnete?
Darüber hatte er einige Zeit nachgedacht und er schwankte noch immer hin und her. Auf der einen Seite würde er ihm liebend gern eine Ohrfeige geben. Vermutlich sogar mehr als eine. Auf der anderen Seite sehnte er sich nur danach Harry in den Arm zu nehmen und nie wieder gehen zu lassen.
Am Ende würde er vermutlich einfach nur dastehen und ihn ansehen, vielleicht auch nach dem Warum fragen, sollte er sich soweit noch im Griff haben.

Doch das war auch nicht das einzige an was Remus denken musste. Er dachte auch an die Warnung von Dumbledore. Der hatte Remus nämlich eindringlich gebeten vorsichtig zu sein, nur dann Fragen zu stellen, wenn er sich absolut sicher war, Evans damit nicht zu verärgern oder die ganze Situation auf andere Weise zum Eskalieren zu bringen.

Und dann hatte er gerade eben noch gehört, dass es vermutlich einen weiteren Verbündeten unter den Todessern gab. Irgendwer hatte Marcus Flint als jeden Informanten hingestellt, der den Überfall an sie verraten hatte.

Blaise konnte nicht zu sagen, wer es gewesen war, warum und was derjenige dafür verlangte, er hatte aber deutlich gemacht in nächster Zeit erst mal nichts mehr weiter zu geben. Voldemort war extrem aufgebracht gewesen, hatte sogar Flints Familie hingerichtet. Das Spiel war ihm im Moment einfach zu heiß.

Remus konnte das durchaus verstehen. Auch Severus hatte schon einige Male dicht davor gestanden abzustürzen und war vorsichtiger geworden und Dumbledore respektierte dies. Dem Schulleiter waren seine Spione überaus wichtig. Ohne sie würden alle auf verlorenem Posten stehen.

Kurz vor der Allee, die zu dem Haus seiner ehemaligen Freunde führte, hielt Remus noch einmal inne. Er sammelte sich und seine Konzentration. Er brauchte gleich seine gesamte Aufmerksamkeit. Der kleinste Fehler konnte alles zu Nichte machen, im schlimmsten Fall sein Leben kosten. Dennoch schlich sich ein leises lächeln auf sein Gesicht.

Er musste sich daran erinnern, wie er mit Sirius diesen Weg entlang gerannt war, als James ihnen die Nachricht von Harrys Geburt hatte zukommen lassen. Sirius hatte sich tatsächlich mitten auf der Straße verwandelt.

Kurz nach dem Einzug hier, hatten James, Sirius, Peter und er diesen Weg genommen, beladen mit unzähligen Tapetenrollen, Farbeimern und sonstigem Werkzeug, weil Lily darauf bestanden hatte, dass das Haus nach Muggelart renoviert werden sollte.

Er war aber diesen Weg auch schon nur mit James gegen. Hatte Harrys Vater stützen müssen, weil dieser bei einem Kampf verletzt worden war.

Doch bei all diesen Gelegenheiten, hatte er nie darüber nachgedacht, dass er diesen Weg einmal ganz allein gehen würde, mit dem Wissen, dass da niemand mehr war, der auf ihn wartete. Der ihn mit einem schelmischen Lächeln, einer freundschaftlichen Umarmung oder auch besorgten Blicken empfangen würde. In seiner Vorstellung hatte es nie ein Leben ohne seine besten Freunde gegeben.

Mit aller Macht zwang Remus sich zurück in die Gegenwart. Schnell wischte er sich die aufkommenden Tränen aus dem Gesicht und rief sich stumm zur Ordnung. Das hier war wichtig. Wichtig für den Orden, aber vor allem wichtig für ihn.

Hochkonzentriert die gesamte Umgebung im Auge behaltend ging er weiter. Jeden Gedanken an seine Freunde verbot er sich, bis das Haus in sein Blickfeld kam. Einen Moment lang glaubte er Harry dort stehen zu sehen, doch schon als er zwei Schritte weiter gegangen war, muss er seinen Puls wieder zur Ruhe zwingen. Die Sonne hatte sich zwar wirklich in Brillengläsern gespiegelt, aber nur in den Gläsern einer Sonnenbrille die James Evans trug.

Remus sah sich kurz um, ging sicher, dass niemand sonst auf der Straße war, dann ließ er den Tarnumhang von den Schultern rutschten. Er wusste, ebenso gut wie die Todesser, das niemand aus dem Fester sah, oder jene die es taten, alles was sie sahen sofort wieder vergaßen um nicht in Schwierigkeiten zu geraten.


Harry atmete möglichst unauffällig tief durch, um seinen Puls zu beruhigen. Remus' Auftauchen hatte den nämlich in die Höhe gejagt, genau so wie vor vielen Abenden auf dem Parkplatz. In ihm baute sich der Drang auf, seinem Verlobten einfach um den Hals zu fallen und ihn zu küssen. Sich an ihn zu klammern ihm zu sagen, wie Leid ihm alles tat und ihn um Verzeihung anzubetteln.

Es kostete Harry einige Mühe diesen Drang nieder zu kämpfen, aber er schaffte es und als Remus ihn erreicht hatte, war seine Begrüßung ebenso höflich und ruhig als hätte er einen Geschäftspartner vor sich.

Remus schenkte dem Mann auch ein leichtes, wenn auch etwas zögerliches Lächeln. „Ich muss mich wohl bei ihnen bedanken, dass sie sich die Zeit nehmen, mir meinen absonderlichen Wunsch zu erfüllen, Mr. Evans. Sie sind doch ein vielbeschäftigter Mann.“

„Das ist das Mindeste, was ich tun kann, nachdem ich so schroff zu ihnen war, Mr. Lupin. Jeder von uns kämpft schließlich mit seinen Dämonen und ich weiß, wie schwer es sein kann, diese zu besiegen“, sagte Harry. „Wollen wir vielleicht rein gehen?“

Remus nickte leicht, wunderte sich dann aber darüber, dass der Mann ihm die Hand hinhielt.

„Ich war gezwungen auf eine nicht ganz konventionelle Art dafür zu sorgen, dass wir ungestört sind, dass Haus aber nicht einfach verschwindet. Die Schilde können nur überwunden werden, wenn ich sie aus freien Stücken und ohne mentale Kontrolle führe“, erklärte Harry.

Remus nickte ehrlich anerkennend. Evans musste ein begabter Zauberer sein, so etwas zu Stande zu bringen. Dann aber reichte er ihm die Hand und folgte ihm auf das Grundstück.

Das gemütliche Einfamilienhaus bot ein erschreckendes Bild. Die einst helle Fassade war grau und schmutzig. Von den dunklen Fensterläden blätterte die Farbe und der Garten war verwüstet. Außerdem klaffte ein großes Loch in einer der Wände im ersten Stock. Dort war einmal Harrys Zimmer gewesen. Sirius hatte ihm berichtet, was er in jener Helloweennacht hier vorgefunden hatte, aber Worte konnten bei weitem nicht dass erfassen, was der Anblick auslöste.

„Merlin“, flüsterte Remus und musste wirklich alle Kraft aufbringen, um nicht auf der Stelle umzukehren.


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