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Fanfiction

Der endgültige Sieg - Das Eintreten von unausweichlichen Folgen

von Imobilus

Auch hier soll weiter gehen. Selbstverständlich.

Ja... Remus hat da ein hartes Los gezogen und Harry sowieso. Wobei, für ihn kommt es noch härter, wie ihr gleich lesen werdet.

Heute geht es mal etwas ruhiger zu, aber im Grunde ist es nur die Vorbereitung auf spannendere Szenen. Schließlich gibt es da eine Rache die Ausgelebt werden muss. *zwinker*

Viel Spaß beim Lesen.
Eure Imo

19. Das Eintreten von unausweichlichen Folgen

Harry war gerade mitten in einem Kampf auf Leben und Tod, als das Dunkle Mal zu brennen begann. Dadurch einen Moment abgelenkt, schaffte er es nicht mehr der rasiermesserscharfen Klinge des Kurzschwertes gänzlich auszuweichen und die Spitze zerfetzte sein Hemd und fügte ihm einen tiefen Riss am Oberarm zu.

Der junge Mann grollte darüber ungehalten, ehe er seine magischen Kräfte einsetze, um an eine vergleichbare Waffe zu kommen und mit ihr aus der Drehung heraus seinen Gegner aufzuschlitzen. Sofort ergossen sich Unmengen Sand auf den mattenbelegten Boden und die menschenähnliche Gestalt wurde wieder zu dem Sandsack, aus dem Harry sie mittels eines Blutzaubers erschaffen hatte.

Frustriert betrachtete er das Schicksal seines Gegners und das Chaos, welches sie im Trainingsraum verursacht hatten. Einige seiner Kampfstäbe waren zerbrochen, die Matten an den Wänden und auf dem Boden teilweise aufgeschlitzt. Er selbst hatte neben der Schnittwunde unzählige Prellungen und Blutergüsse. Ein deutliches Zeichen, dass seine Gemütsverfassung seine Konzentration beeinträchtigt hatte. Es war lange her, dass es ein selbsterschaffener Gegner geschafft hatte ihn so zu zuzurichten und das ärgerte Harry gewaltig.

Mit einem letzen Schnauben verließ er den Raum, wissend das Tinker sich darüber freuen würde etwas zum Aufräumen zu haben. Notdürftig wurde die Wunde verbunden, dann kleidete er sich mittels Magie neu ein, ehe er das Haus verließ und gerade noch rechtzeitig am Versammlungsort erschien. Das war wohl auch der Grund, warum der Unnennbare ihn einen Moment länger eingehend musterte.

„Eine interessante Trainingsmethode“, schloss der dunkle Zauber und entließ den Todesengel auf seinen Platz.

„Meine werten Freunde“, eröffnete er dann dieses Treffen. „Das Ministerium ist nun schon seit einigen Monaten unter unserer Kontrolle. Dennoch waren wir bislang gezwungen vorsichtig zu agieren, da die Regierungen der Welt der Muggel uns genau unter Beobachtung halten und sie würden kaum zögern Schritte gegen uns einzuleiten, wenn zu rasche Veränderungen ihre Besorgnis erregen.“

Harry entging nicht der Unmut im innersten Kreis. Keiner von den Anwesenden hielt auch nur das Geringste von den Muggeln oder befasste sich gar mit ihrer Welt. Sie alle hielten sich für grenzenlos überlegen. Nur der dunkle Lord unterlag nicht diesem Irrglauben. Es wäre auch wirklich zu schön gewesen.

„Mögen wir ihnen auch mit unseren Möglichkeiten und Begabungen überlegen sein, sollten wir niemals ihre zahlenmäßige Überlegenheit unterschätzen. Einen Weltkrieg können wir uns nicht erlauben.“

Erneut schwieg der Lord und ließ seine Worte wirken.

„Dennoch wird es an der Zeit die Lage im Land wieder zu stabilisieren und unseres Gleichen die Angst vor den Nichtmagischen zu nehmen. Wir dürfen uns nicht länger unterdrücken lassen. Kein Zauberer soll mehr aus Angst vor einem Muggel gezwungen sein, sein Heim zu verlassen.

Dazu bedarf es jedoch einiger grundlegender Veränderungen. Zu viele Kräfte stellen sich uns noch effektiv in den Weg, oder gehören einfach nicht ins Ministerium. Sie müssen ausgeschaltet werden.“

Deutliche Zustimmung herrschte unter den Mitgliedern, während Harry im Stillen diese Pläne verwünschte. Der Unnennbare begann ernst zu machen und seine Macht auszubauen. Das hieß er würde auch alsbald aufschlussreiche Ergebnisse aus der Übersetzung einfordern. Eine Arbeit die Harry in letzter Zeit durchaus vernachlässigt hatte und das nicht ohne Grund.

Der Unnennbare war unterdessen im Kreis umher geschritten und hielt nun vor einem Anhänger gegenüber von Harry inne.

„Du wirst dich um Frank Smith kümmern. Er ist Leiter der Aufsicht und Kontrolle magischer Geschöpfe und Mitglied des Gamots. Er behindert uns nachhaltig darin, Gesetze für unsere Freunde, die Werwölfe, durchzubringen. Fenrir wird dir sicherlich gern einige seiner Freunde zur Verfügung stellen.“

„Wie ihr wünscht, my Lord.“ Die Antwort war kalt und hocherfreut, trotz des Umstandes, dass ihre Masken auch die Stimmen veränderten.

Ein weiterer Todesser bekam den Auftrag Eloise Douran auszuschalten. Sie arbeitete zwar nur im Büro für muggelgerechte Entschuldigungen, doch sie war eine Muggelgeborene. Das genügte um ihren Platz räumen zu lassen. Ein Grund dafür, dass dies so drastisch geschehen sollte, war wohl ein Gesetz, das vorschrieb eine bestimmte Anzahl an Muggelgeborenen zu beschäftigen, sofern genügend Bewerbungen vorlagen. Niemand durfte aufgrund seiner Herkunft eine Absage bekommen, nur weil es gleichwertig qualifizierte rein- oder halbblütige Bewerber gab. Auch durfte niemand aufgrund seiner Herkunft entlassen werden.

Dann blieb der Unnennbare vor Harry stehen.

„Für dich habe ich eine besonders wichtige Aufgabe Todesengel“, begann er. „Der Leiter des ersten Todesserüberfallaufklägungskommandos ist mir ein erheblicher Dorn im Auge. Seine Leute sind die Erfolgreichsten im Ministerium und jeder Beweis, den er vorbringt, ist so stichhaltig, dass er vor dem Gamot nicht wegdiskutiert werden kann ohne die Aufmerksamkeit der ausländischen Sicherheitsbeobachter zu erregen. Außerdem ist er ein Mitglied des Orden des Phönix. Sein Name ist Kingsley Shacklebolt.“

Es kostete Harry jede Selbstbeherrschung ein klares und absolut überzeugtes: „Ja, my Lord“, von sich zu geben und jeden anderen Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen.

Erst als der Lord weiter ging und noch einigen anderen Todessern Anweisungen für weitere Morde gab, die von den geplanten Attentaten ablenken sollten, seufzte Harry lautlos.

Irgendwann hatte es ja so weit kommen müssen. Sicher war Harry schon in Duelle mit dem Orden geraten. Hin und wieder war auch ein bekanntes Gesicht dabei gewesen, seltsamerweise jedoch nie Remus, wie er nun nebenbei feststellen musste. Er würde wohl doch einmal ein paar Details aus dessen Leben nachforschen müssen.

Aber erst musste er das Problem mit Kingsley lösen. Es würde absolut nicht einfach werden ihn zu töten. Er war ein guter Auror, ein hervorragender Duellant und für Dumbledore sicher auch ein wichtiger Mann im Ministerium seit der Unnennbare das Ruder indirekt übernommen hatte. Doch er konnte nicht ablehnen und versagen schon mal gar nicht. Er war immer noch auf Probe hier. Auch eine Warnung kam nicht in Frage. Zu aufmerksam war der dunkle Lord und er hatte sich schon genug verraten.

„Geht meine Freunde. Bereitet eure Aufträge vor, so dass sie unauffällig sind und keine Aufmerksamkeit erregen“, beendete der Lord das Treffen.

„Nur mit dem Todesengel würde ich gern noch eine Unterhaltung führen.“

Harry erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich um. „Wie ihr wünscht, my Lord“, sagte er und bewegte sich langsam auf den Unnennbaren zu. Dabei entging ihm nicht, dass auch eine weiter Person zurück blieb.

„Wie weit bist du mit der Schriftrolle?“

„Ich arbeite noch immer am Hauptteil. Es handelt sich wohl um einen Gegenstand. Leider ist das alles was ich bislang finden konnte“, antwortete Harry ruhig.

„Nun, ich hoffe zu kommst bald zügiger voran. Schließlich muss auch noch gefunden werden, was dort beschrieben steht“, sagte Lord.

„Ich werde mir die größte Mühe geben“, versicherte Harry.

„Gut. Lucius hat dir auch noch ein Angebot zu machen“, erklärte der Lord ehe er verschwand.

Harry sah sich zu dem Mann um, der sich inzwischen demaskiert hatte. Somit entfernte auch er seine Maske und sah Malfoy auffordernd an.

„Hast du deine Einstellung zum Haus der Blacks überdacht?“ fragte der Blonde in seinem gewohnt aristokratischen Tonfall.

„Hätte ich das tun sollen?“ fragte Harry gespielt nachdenklich, was den anderen sichtlich verärgerte.

„Wenn du etwas Respekt vor den Bräuchen alten Familien hättest, würdest du es tun“, knurrte er.

„Da ich diesen aber nicht habe, bleibt dir nur die Wahl mir zu sagen, was du dort vermutest oder einfach weiterhin darauf zu verzichten“, konterte Harry gelassen.

„Dann sollte ich wohl unserem Lord berichten, dass du dich von diesem Schlammblut Granger umgarnen lässt“, bemerkte Malfoy ruhig.

Für einige Sekunden stockte Harry der Atem. Waren da etwa Todesser gewesen? Hatte er sich in seiner Annahme von Muggeln umgeben zu sein geirrt? ‚Verdammt, ich hätte sicher gehen müssen’ schalt er sich selbst stumm. Andererseits konnten sie nicht all zu viel gehört haben. Er war sich sicher, dass Hermines Anti-Lauschzauber perfekt gewesen war.

„Was denn Evans? Fühlst du dich etwa ertappt?“ lächelte Lucius überheblich. „Vielleicht solltest du anfangen über einen Verkaufspreis nachzudenken, vergiss aber nicht ihn niedrig zu halten. Es könnte leicht passieren, dass mir gegenüber unserem Herrn etwas über die Lippen kommt, von dem er besser nichts weiß.“

Harry überschlug im Geiste schnell seine Möglichkeiten die nicht all zu groß ausfielen. Leider.
Lucius Malfoy töten war eine durchaus reizvolle Variante, leider auch die schwerste sie plausibel zu erklären und er konnte es sich nicht leisten den Lord wütend zu machen.
Er würde wohl oder übel die zweite Variante nehmen müssen und damit das Feuer in diesem Spiel noch weiter anschüren.

„Da gibt es wohl kaum etwas zu verraten Lucius. Sicherlich mag Mrs. Granger, oder besser Weasley, eine Muggelgeborene sein, aber im Gegensatz zu dir, leite ich eine Muggelfirma. Ich habe den Schein zu waren und kann ihr nicht einfach vor den Kopf stoßen. Außerdem hatte dieses Treffen durchaus seine Gründe“, erklärte Harry.

Das Oberhaupt der Familie Malfoy erlaubte sich ein leichtes Lächeln. „Sicherlich hattest du deine Gründe. Dem einstigen Betthasen… oder sollte ich besser, Bettwerwolf von Potter ein Paket zukommen lassen. Sehr verdächtig würde ich meinen.“

„Solang meine Intensionen dir nicht bekannt sind, mag das auf dich so wirken, aber ich versichere dir, alles was ich tue, tue ich im Namen unserer Sache. So wie ich es unsrem Lord geschworen habe“, sagte Harry und trat dann einen Schritt näher an Malfoy heran, seine Wut über diese herabstufende Betitelung von Remus mühsam im Zaum haltend. „Und ich hoffe für dich, dass du diese Informationen hast, weil du Mrs. Weasley beschattet lässt und nicht mich.“

„Und wenn es anders ist?“ fragte Lucius Malfoy ohne mit der Wimper zu zucken.

Harry setzte ein diabolisches Lächeln auf. „Dann werde ich unserem Herren meine Pläne darlegen und ihn darüber informieren, dass du diese mit deinem Handeln und ungerechtfertigten Verdächtigungen gefährdest.“

„Unser Herr schätzt eigenmächtiges Handeln nicht sonderlich“, erwiderte der blonde mit eiskalter Miene.

„Ich denke, das kommt ganz auf die Ziele an, die man mit dem Handeln erreicht und jetzt endschuldige mich. Ich habe noch zu arbeiten. Oder willst du mir vielleicht doch sagen, was du im Grimmauldplatz Nummer zwölf zu finden gedenkst? Ich könnte am Wochenende mal nachsehen, ob es tatsächlich dort ist“, sagte Harry und bekam einen bitterbösen Blick geschenkt, ehe der Malfoypatrichat sich Wortlos umdrehte und disapparierte.


Auch Harry disapparierte, wobei seine Gemütsverfassung nun noch schlimmer war, als vor diesem Treffen. Warum zum Teufel musste alles auch nur so schief gehen? Warum? Was hatte er zur Hölle noch mal getan, so bestraft zu werden? Er versuchte schließlich die ganze magische Welt zu retten. Wenn dieser Bastard jetzt wirklich zum dunkle Lord ging, steckte er so tief im Dreck wie noch nie zu vor. Da half auch nicht mehr der Gedanke, dass er keine andere Wahl gehabt hatte.

Trotzdem schlug Harry sich mental vor die Stirn.
‚Versuchen an den Orden ran zu kommen oder noch besser, selbst in den Orden zu kommen. Merlin war dass eine bescheuerte Idee! Als wenn du Dumbledore nicht schon klar gemacht hättest, dass du nichts mit seinem Verein zu tun haben willst!’

Eines stand für Harry fest. Der Rest des Tages und die halbe Nacht würden für den Frustabbau verplant sein. Hoffentlich war das sein letzter dermaßen bescheidener Tag.


Unterdessen war Blaise Zabini nach Hause appariert und gönnte sich dort erst einmal etwas Starkes zu trinken und dachte darüber nach was er nun tun sollte, denn Severus war nicht anwesend gewesen. Wie auch. In Hogwarts standen die Prüfungen vor der Tür und wenn auch jeder Schüler, selbst die Slytherins, den Zaubertränkemeister als gefühlskalten und strengen Lehrer bezeichneten, würden viele in wenigen Wochen ihm unendlich dankbar dafür sein und Severus legte vor allem bei seinen Hausschülern auf ein gutes Abschneiden bei den Prüfungen wert.

Das bedeutete leider auch, dass es an ihm, Blaise, hängen bleiben würde Shacklebolts Leben zu retten oder ihn zum sicheren Tod zu verurteilen.

Sicher mochte der Auror ein guter Kämpfer sein. Wendig, schnell, trickreich. Sonst hätte er sicher nicht so lang überlebt, allerdings war der Todesengel auch nicht zu unterschätzen. Nach den Gerüchten zu urteilen, hatte er bereits an die einhundert Zauberstäbe gesammelt, was nichts anderes hieß, dass er genau so viele Morde begangen haben musste.

Da war es schwer einzuschätzen, ob Shacklebold mit ihm fertig wurde ohne vorgewarnt zu sein. Zudem war der Auror niemand, den man leichtfertig Opfern sollte, ganz zu schweigen davon, dass Albus Dumbledore sowieso niemanden in diesem Krieg opfern wollte.

Kingsley hatte einen hervorragenden Ruf und genoss einiges an Ansehen im Ministerium. Außerdem standen viele seiner Männer bedingungslos hinter ihm. Wenn das Ministerium irgendwann einmal wieder in ihrer Hand war, war er einer der Kandidaten die dort das Ruder in die Hand nehmen und es auch führen konnten.

Allerdings wäre vermutlich sein eigener Tod, wenn er den Auroren warnte. Dem Lord würde unausweichlich der Verdacht kommen, dass irgendwer den Übergriff verraten hatte und Blaise glaubte nicht daran, dass man ihm noch ein weiteres Mal den Hintern rettete. Nein. Es wäre Wahnsinn darauf zu vertrauen und eigentlich widerstrebte es ihm, dass es überhaupt nötig geworden war und er nicht wusste, durch wen ihn dieses Glück getroffen hatte.

Doch der Orden würde es ihm sehr wahrscheinlich übel nehmen, wenn er gar keine Warnung absetzte. Man würde seine Gesinnung in Frage stellen, ihm nicht mehr vertrauen.

„Junge, du hast gar keine Wahl. Für dich geht es so oder so beschissen aus“, stellte der übergelaufene Todesser resigniert fest und schenkte sich dann noch ein zweites Glas Feuerwhiskey ein.


Als Harry sein Training beendete war es mitten in der Nacht. Zum Glück hatte er für ein paar permanente Schallisolierungszauber auf diesen besonderen Raum gesorgt. So drang kein Laut heraus, egal wie viel Lärm er auch machte. Und den hatte er diesmal gemacht und es war befreiend gewesen. Es hatte ihm definitiv gut getan, seine aufgestauten Gefühle an gleich zwei selbsterschaffenen Gegnern auszulassen.

Sein erster Weg führte Harry ins Bad wo er die Wunden, die er davongetragen hatte richtig versorgte, dann machte er sich einen starken Tee und begann nachzudenken. Über alles was geschehen war und darüber, wie er weiter vorgehen sollte.

Die Geschichte mit dem Orden hatte er wage genug gehalten. Sicher konnte Lucius zum Unnennbaren gehen und dieser von Harry auch die Darlegung seiner „Pläne“ fordern, aber Harry hatte keinen Zweifel daran, dass der dunkle Lord auch erkannte, wie riskant dieses Spiel war und das sein Todesengel extrem vorsichtig sein musste, um nicht enttarnt zu werden. Eine Forderung auf einen schnellen Erfolg konnte es eigentlich nicht geben. Viel eher gab es das Verbot diese Pläne weiter zu verfolgen.

Blieb noch Kingsley und der war irgendwie das größere Problem. Wie er schon nach der Auftragserteilung festgestellt hatte, war der Auror ein guter Mann. Vielleicht sogar der nächste Zaubereiminister, wenn das Ministerium wieder unter der Krontrolle der richtigen Leute stand. Doch ein Versagen würde seiner Karriere schaden. Eine Karriere, die vorangetrieben werden musste. Nur wenn er dem Lord nahe genug stand, konnte er herrausfinden, wie man ihn für immer vernichten konnte. Vor allem aber, wie man das ohne noch mehr Blutvergießen hinbekam. Harry wollte den Krieg nicht noch weiter verschärfen. Er wollte ihn so unblutig und schnell wie möglich beenden und dann einfach sehen was kam.

Also würde es auch keine Warnung von Harry geben. Das war sowieso viel zu riskant. Zwar war Harry sich sicher, dass Remus in Godric's Hollow nichts gemerkt haben konnte, aber je häufiger er sich meldete, desto größer war das Risiko, dass ein Spitzel von diesen Briefen erfuhr und das letzte was Harry gebrauchen konnte, war der Auftrag sich selbst zu finden und zu töten.

Kingsley würde da wohl oder übel allein durch müssen, sofern Blaise oder Snape nicht auch anwesend gewesen waren. Aber das würde er noch früh genug herausfinden. Nun galt es erst mal Kingsleys Lebensgewohnheiten zu studieren, um so einen Anschlag gut zu planen.


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