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Fanfiction

Der endgültige Sieg - Bei Grunnings

von Imobilus

Bei Grunnings

George erreichte kurz nach zwölf das Firmengebäude von Grunnings. Um zumindest den Anschein eines Geschäftsmannes aus der Muggelwelt zu vermitteln, hatte er sich sogar in einen beigen Anzug gezwängt und eine dunkelrote Krawatte umgebunden. Zudem hatte er sich einen Handstock herauf beschworen, denn seinem Wissen nach versuchten die Muggel gewisse Einschränkungen so zu verbergen.

Während die ältere Dame am Empfangstresen seinen Namen in einen dieser Computer eingab und offenbar nach seinem Termin suchte, erlaubte George sich einen Gedanken daran, dass seine Mutter inzwischen sicherlich umkam vor Sorge. Denn niemand wusste wo er war. Er hatte nur Remus darüber informiert, dass er getarnt einen Spaziergang unternehmen würde, um etwas allein zu sein. Eine Ausrede, die der Werwolf nachvollziehen konnte, denn nach Harrys Verschwinden, hatte auch er die Einsamkeit vorgezogen. Erst seit es für den Orden als ziemlich sicher galt, dass Harry im Land war ging es ihm wieder besser. Allein deswegen hatte George auch ein schlechtes Gewissen, Remus gegenüber zu verschweigen, dass er Harry getroffen hatte.


„Ah da stehen sie ja“, holte ihn die Frau aus seinen Gedanken. „Wenn sie bitte mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock fahren und sich dort bei Mrs. Dawson melden. Mr. Evans wird sie dann sicherlich gleich empfangen.“

George bedankte sich höflich und fuhr dann nach oben, gespannt darauf was genau ihn erwartete. Hatte er vielleicht recht mit seiner Vermutung? Oder hatte Harry etwas anderes, wobei er Hilfe brauchte?

In jedem Fall würde das sicherlich gleich interessant werden und er hoffentlich wieder eine richtige Aufgabe zu bekommen und er würde sie annehmen, egal was sie für ihn an Unannehmlichkeiten bereithielt.

Unter einem Gong öffneten sich die Türen des Aufzuges und George atmete einmal tief durch, ehe er in den breiten und hellen Flur trat.

Nicht weit vom Fahrstuhl gab es einen weiteren Tresen, hinter dem zu Georges Verwunderung ein junger Mann saß. Er trug ein weißes kurzärmeliges Hemd und eine dunkelblaue Krawatte war nur locker gebunden. Auch er tippte auf einem dieser Computer herum.

„Entschuldigen Sie, ich habe einen Termin bei Mr. Evans. Mein Name ist George Weasley“, sagte er, als er am Tresen stand.

„Das trifft sich gut, ich bin gerade fertig“, erklärte Harry und stellte sich dann vor. Georges kurze Überraschung zeigte ihm, dass wohl kaum jemand aus dem Orden wusste, wie er aussah. Irgendwie seltsam, aber andererseits war es Harry auch irgendwie Recht.

„Kommen sie, das Essen ist gerade gebracht worden“, erklärte Harry und führte George dann in den Konferenzraum, in dem der Weasley sich aufmerksam umsah. Das Essen war bereits angerichtet. Harry hatte sich an diesem recht heißen Tag für ein Risotto mit Pilzen entschieden. Er kannte es von einer Geschäftsreise nach Italien, die er vor zwei Jahren unternommen hatte.

„Bitte, machen sie es sich gemütlich“, bat Harry und wünschte George dann einen guten Appetit. Es entging ihm aber nicht, dass der Weasley recht vorsichtig war, was das Essen anging.

„Keine Sorge es ist weder vergiftet, noch befindet sich irgendein anderer Zaubertank darin. Ich wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, offen und ehrlich mit ihnen umzugehen, weil sie zu Harrys engsten Freunden gehören.“

George sah kurz verwundert auf, ehe er vorsichtig begann zu essen. Er hatte nicht gezögert, weil er befürchtete vergiftet zu werden. Er wusste einfach nicht, was er von diesem Essen halten sollte. Es war eindeutig etwas Ausländisches. Etwas das er nicht gewohnt war und entgegen seiner früheren Natur, war er doch vorsichtig geworden, was unbekannte Dinge anging. Aber nach den ersten Bissen musste er zugeben, dass es ausgezeichnet schmeckte.

„Harry zählt mich also immer noch zu seinen engsten Freunden?“ fragte er dann.

„So hat er es mir gegenüber ausgedrückt und ich glaube ihm“, sagte Harry.

„Und warum will er mir dann nicht sagen, warum er weggelaufen ist? Warum ist er nicht zu mir… zu uns gekommen?“ fragte George weiter.

Harry verbot sich ein Seufzen. Es war zu erwarten gewesen, dass George versuchte etwas über ihn zu erfahren. Er hätte es sehr wahrscheinlich auch so gemacht, doch es lag nicht in seiner Absicht auch nur ein weiters Wort über seine Identität zu verlieren. Es reichte ihm vollkommen, dass der Schulleiter wusste, wer er war. Zumindest in gewisser Weise.

„Ich fürchte darüber kann ich nicht sprechen, Mr. Weasley. Ich habe Harry gegenüber einen Schwur geleistet seine Beweggründe für sein Verschwinden und alles, was er zur Zeit tut, für mich zu behalten. Nicht mal seinen Aufenthaltsort kann ich Preis geben, selbst wenn ich es wollte. Es ist sogar so, dass ich normalerweise nicht mal zugeben kann mit ihm in Kontakt zu stehen. Nur weil er sie direkt zu mir geschickt hat, bin ich dazu in der Lage. Daher weiß auch Remus Lupin nichts davon.“

George nickte verstehend. Auf dieser Schiene würde er also nichts erreichen. Harry war offenbar sehr vorsichtig geworden. Allerdings schien Evans doch recht mitteilsam zu sein. Nun musste er nur noch die richtigen Fragen finden. „Aber sie haben Remus' Nachricht weiter gegeben, oder?“

„Das habe ich“, sagte Harry und ehe George noch weitere Fragen stellen konnte, hob Harry die Hand. „Ich kann ihr Interesse verstehen. Sie machen sich sorgen um Harry und auch um ihre anderen Freunde. Doch die Antworten, die ich ihnen geben kann, werden ihnen nicht weiter helfen. Außerdem gibt es noch eine weitere Bedingung als Grundlage dafür das wir miteinander ins Geschäft kommen.“

Nun war George erstaunt. Die Gabel zur Seite legend, lehnte er sich zurück und sah den anderen fragend an.

Harry holte eine Phiole aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. „Das ist ein Zaubertrank aus Asien. Übersetzt heißt er Geheimniswahrertrank, auch wenn er nichts mit dem Fidelius zu tun hat.

Er wird verhindern, dass sie irgendetwas von Preis geben, dass sie von oder über Harry erfahren.“

„Harry vertraut mir also doch nicht“, stellte George leicht gekränkt fest.

„Da irren sie sich“, sagte Harry. „Er vertraut ihnen absolut, andernfalls wären sie gar nicht hier. Harry will sie in Sicherheit wissen.

Durch diesen Trank wird verhindert, dass sich jemand mittels Legilimentik oder Veritaserum ihre Erinnerungen an ein Treffen mit Harry und Gespräche über ihn aneignen könnte. Es ist, als hätten diese Gespräche nie stattgefunden. Sie sind praktisch nicht vorhanden, solang sie unter dem Serum stehen oder jemand in ihren Geist eindringt. Dass sie auch nicht freiwillig und mit Menschen denen sie absolut vertrauen darüber sprechen können ist lediglich ein Nebeneffekt.“

„Und das funktioniert?“ fragte George ehrlich erstaunt.

„Absolut. Andernfalls wäre ich wohl schon Mausetot. Sie haben doch sicher schon erfahren, dass ich bereits eine nicht gerade angenehme Begegnung mit dem dunklen Lord hatte“, log Harry. Der Trank funktionierte, da war er sich sicher. Seine Freunde im Ausland standen unter diesem Trank, falls die Todesser ihm doch einmal auf die Schliche kommen sollten. Doch er musste seine Rolle vor George ja aufrechterhalten.

„Aber sie können mit mir über Harry reden“, stellte der Weasley fest.

„Deswegen Geheimniswahrertrank. Sie sind drin eingeweiht, dass ich Kontakt zu Harry habe. Daher verliert der Trank für diesen Fall seine Wirkung. Eben wie beim Fidelius auch.“

„Mit dem Zeug könnten sie eine Menge Gold schaufeln“, stellte George fest. „Was passiert wenn ich das Zeug nicht nehmen will?“

„Dann kommen wir nicht ins Geschäft. Harry will unter keinen Umständen seine Freunde in irgendeine Gefahr bringen, egal wie klein sie auch sein mag. Außerdem soll eigentlich niemand wissen, dass er noch lebt. Das der Orden davon weiß ist auf eine… nennen wir es einmal tragische Fehlinformation, zurück zu führen.“

„Fehlinformation? Es wissen noch mehr Leute aus dem Orden, dass Harry lebt? Ich mein, es gibt noch jemanden der ihn gesehen hat?“ fragte George nun doch sehr aufgebracht.

Harry hob sofort abwehrend die Hände. „Nein. Niemand außer ihnen ist ihm in den letzen acht Jahren persönlich begegnet. Zumindest was die Ordensmitglieder angeht. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wenn Harry sich dazu entschließt, dass es an der Zeit ist, dass die Wahrheit über sein Verschwinden ans Licht kommt, werden sie verstehen, was ich meine. Solange werden sie sich wohl gedulden müssen.“

„Na gut“, sagte George, auch wenn er dieser Aussage nicht wirklich glauben schenken konnte. „Was geschieht mit mir genau, wenn ich dieses Zeug nicht nehme. Sie werden mich doch wohl kaum einfach so hier raus spazieren lassen.“

„Ich habe von Harry die ausdrückliche Anweisung bekommen dafür Sorge zu tragen, dass sie durch nichts in die Gefangenschaft des Unnennbaren geraten und im Gedächtnisse verändern bin ich doch recht begabt.“

„Dann habe ich wohl kaum eine andere Wahl“, stellte George fest.

Harry zuckte mit den Schultern und schob George die Phiole entgegen. „Nicht wenn es ihnen mit ihrem Angebot wirklich ernst ist, Mr. Weasley und sie haben mein Wort darauf, dass irgendwann alles ans Licht kommen wird und niemand sie für ihr Schweigen bestraft. Harry wird jede Schuld auf sich nehmen.“

Einen Moment zögerte George noch. Er wog das für und wieder ab, aber im Grunde war es schon längst entschieden. Vorsichtig entkorkte er die Phiole und leerte sie dann in einem Zug. Der Trank schmeckte im ersten Moment erfrischend, dann hatte man aber kurzzeitig das Gefühl pures Eis getrunken zu haben und einen Augenblick lang wurde ihm ganz seltsam zu Mute. Es schien als hatte man sein Gehirn in Watte gepackt. Doch das hielt nur kurz und nachdem es verflogen war, spürte er keinerlei Veränderung.

„Sind sie sicher, dass es wirkt?“ fragte er leicht zweifelnd.

„Bin ich. Nur auf mich wird der Trank keine Wirkung haben, weil wir beide eingeweiht sind. Eine Besonderheit dieses Gebräus“, erklärte Harry und kam dann zum eigentlichen Thema ihres Treffens.

„Sie liegen mit ihrer Vermutung vollkommen richtig. Die Verwandlungsdauer muss um ein vielfaches verlängert werden. Genauer gesagt, soll sie dauerhaft und nur durch die Gabe eines Gegenmittels umzukehren sein.“

„Das ist ein Scherz“, sagte George. „Harry macht einen Spaß mit mir, oder?“

„Nein das ist kein Scherz. Es ist der einzige Weg, jemandem das Leben zu retten. Er muss für einige Zeit von der Bildfläche verschwinden und sie wissen selbst wie schwer es ist, sich in dieser Zeit zu verstecken, vor allem wenn man auf der Abschussliste der Todesser steht. Namen darf ich ihnen leider nicht nennen. Ich kann ihnen nur versichern, dass dieses Menschenleben auch im Interesse des Ordens liegt“, sagte Harry.

George seufzte tief. „Das wird nicht einfach. Mit den jetzigen Zutaten, ist das nicht möglich. Allerdings… es gibt vielleicht einen Weg.“

Harry lächelte in sich hinein. „Wenn sie auch nur halb so brillant sind, wie Harry es mir erzählt hat, werden sie ganz sicher eine Lösung finden. Selbstverständlich wird für ihre Unkosten aufgekommen und wenn sie einen ungestörten Platz zum Brauen suchen, der Grimmauldplatz ist in meinen Händen. Da sie in sein Geheimnis eingeweiht sind, können sie ihn jederzeit betreten. Nur sollten sie sich dabei nicht von Todessern beobachten lassen, das könnte für mich sehr unangenehme Konsequenzen haben.“

„Ich denke ich werde auch einen andern Ort finden. Wir müssen sie ja nicht unnötig in Gefahr bringen“, sagte George, dem schon so einige Ideen im Kopf rumspukten. Immerhin hatte es bei der Entwicklung dieses Tranks einen unschönen Unfall gegeben. Eine der Mäuse an denen sie getestet hatten, hatte sich nicht vollständig zurück verwandelt. Fünf Tage war das Arme Tier halb Maus halb Kücken gewesen, bis die beide einen Weg gefunden hatten, es rückgängig zumachen.

Harry nickte und kurz danach verabschiedete sich George auch schon wieder und ließ einen nachdenklichen Harry zurück. Er war sich einfach nicht sicher, ob er wirklich das richtige getan hatte. Es war nun schon das zweite Ordensmitglied das ihm half, also irgendwie auf seine Seite zog. Wenn der dunkle Lord das mitbekam war er absolut am Arsch und wenn Dumbledore das raus fand, würde er auch dem Schulleiter einiges zu erklären haben. Immerhin konnte man ihm damit Sabotage vorwerfen und wenn dann auch noch raus kam wer er war, glich dass irgendwie einem Hochverrat. Er zerriss den Orden damit immerhin, denn die ganze Geheimnistuerei würde kaum jemandem verborgen bleiben können.

„Merlin, bitte las das gut gehen. Nur dieses eine Mal“, flehte Harry leise, ehe er den Konferenzsaal aufräumte und sich wieder an die Arbeit machte.

George unterdessen ging wieder heim, peinlichst genau darauf achtend, dass ihn niemand sah. Im Flur traf er dann auf Remus und seine Eltern. Der Werwolf und sein Vater versuchten offenbar gerade seine Mutter von irgendetwas abzuhalten.

„Was ist denn hier los?“ fragte George und fand sich im nächsten Moment in einer knochenbrecherischen Umarmung seiner Mutter wieder. „Oh George! Tu das nie wieder. Nie wieder hörst du? Du weißt ja gar nicht, was für Sorgen ich mir gemacht habe.“

„Mum…“, murmelte der Weasley. „Lass mich los… Du erdrückst mich.“

Doch Molly Weasley ließ erst von ihrem Sohn ab, als ihr Mann sie zu sich ran zog.

George atmete kurz durch ehe er fragte: „Was ist überhaupt los? Was hab ich angestellt?“

„Du bist zwei Minuten überfällig“, informierte Remus und verdrehe leicht die Augen. „Deine Mutter dachte dir sei etwas zugestoßen.“

George zog kurz die Augenbrauen hoch ehe er seufzte. „Mum ich war unter Muggeln. Da musste ich mir erst einen Platz zum Apparieren suchen.“

„Aber es hätte doch sein können“, sagte Molly Weasley, die sich wieder gefasst hatte. „Die Todesser hätten dich fassen können. Wieso bist du überhaupt allein gegangen? Und dann ohne einem von uns bescheid zu sagen.“

„Ich habe Remus bescheid gesagt“, stellte George fest. „Und ich bin kein Kleinkind, das nur in Begleitung auf die Straße geht. Wenn es sein muss, kann ich mich nämlich sehr gut verteidigen.“

„George!“ sagte Molly Weasley entsetzt, doch der Gemeinte war schon auf dem Weg in sein Zimmer. Er hatte diese Unterhaltung schon zu oft geführt. Er wusste, dass seine Mutter es nicht einsehen würde. Nicht nachdem was ihren Kindern schon zugestoßen war.

In seinem Zimmer suchte er sich einige Pergamentbögen zusammen und begann in seinen Erinnerungen zu graben. Wie hatten Fred und er damals noch angefangen? Was waren die Zutaten gewesen?


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