von Hermine*Granger
Hey alle zusammen! Ich hoffe das Chap gefällt euch und wünsche eine schöne Adventszeit!
Lg. Hermine
Die erste Woche verlief eigentlich recht ruhig, wenn man davon absah, dass die neuen Schüler sichtlich Mühe hatten, das richtige Klassenzimmer zu finden. Zum einen kannten sie das riesige Schloss noch viel zu wenig, zum anderen gerieten sie in Panik, wenn eine der Treppen zu bewegen begann. Ein einziger Schüler jedoch war anders. So still und klein fiel er eigentlich kaum auf, doch Albus kam nie zu spät zum Unterricht. Er wartete brav an seinem Platz, wenn er mit seiner Cousine zur Tür herein kam, grüsste er artig und am Unterricht nahm er immer aufmerksam teil. Rose war nicht ganz so mustergültig, wie es ihre Mutter gewesen war. Zwar konnte man sie durchaus als ausserordentlich klug bezeichnen, doch ebenso hatte sie die Fähigkeit, von einem Fettnäpfchen ins nächste treten zu können von ihrem Vater geerbt, was sie jedoch nicht weiter zu stören schien.
Die Monate zogen ins Land. Inzwischen hatten sich alle gut eingelebt. Eines Morgens wachte Albus auf. Es war kalt, das merkte er sofort, denn er fror erbärmlich. Schnell zog er sich an und ging dann in die Eulerei. Das machte er jeden Morgen. Manchmal fütterte er die Eulen, manchmal gab er einen Brief an seine Eltern auf und manchmal wollte er einfach noch seine Ruhe haben. Heute war so ein Tag. Er wollte einfach mal kurz die Welt vergessen, abtauchen in seine Welt. Ein kühler Wind schlug ihm entgegen, als er oben im Turm ankam. Hier gab es ja keine Fenster. Mit Entzücken stellte Albus fest, dass es schneite. Dicke Flocken fielen vom Himmel und deckten alles zu. Hogwarts war weiss, der schwarze See zugefroren und nun ebenfalls weiss und irgendwie hatte Albus das Gefühl, dass sonst noch etwas anders war. Aber er wusste nicht was und ging schliesslich guter Dinge zum Frühstückl hinunter. An diesem Tag bekam er einen Brief von Zuhause.
Lieber Albus,
Wie wir in deinem letzten Brief erfahren haben, geht es dir gut. Das freut uns natürlich sehr. Lilly ist schon ganz aufgeregt. Sie kann es kaum erwarten, bis du nach Hause kommst und von Hogwarts erzählst. Also denk dir ein paar schöne Geschichten aus. Oder erlebst du gerade ein Abenteuer, wie wir es schon erlebt haben? Wir hoffen nicht, denn wir lieben dich aus ganzem Herzen und möchten nicht, dass du dich in unnötige Gefahr begibst. Hoffentlich ist auch Neville wohlauf. Wenn du ihn das nächste Mal siehst, richte ihm bitte herzliche Grüsse aus.
Wir küssen dich und wünschen dir eine schöne Zeit!
Mit allerliebsten Grüssen
Mama, Papa und Lilly
„Dort ist alles in Ordnung“, dachte Albus und begann mit seinen Freunden über eine bevorstehende Probe in Zauberkunst zu diskutieren. Rose fand das Fach ganz furchtbar aufregend und hatte dementsprechend viel gelernt. Lakshmi Patil hingegen konnte gar nichts, wie sie behauptete, und machte sich deshalb fürchterliche Sorgen. Dabei war sie so gut, dass niemand wirklich an ihrer Intelligenz zweifeln konnte. Henry Bones hielt sowieso nicht viel von dem Fach und Mark Thomas war überall eine absolute Katastrophe. Bis zum Unterrichtsbeginn stritt sich die kleine Gruppe darüber, ob man, um eine Tür zu öffnen, ‚Alohomora’ oder ‚Aholomora’ sagt. Albus, Rose und Lakshmi behaupteten es hiesse ‚Alohomora’, während Henry und Mark felsenfest überzeugt waren, man müsse ‚Aholomora’ sagen. Die Zauberkunststunde kam und ging, ohne dass jemand negativ überrascht worden war. Jedoch sollte die Überraschung noch kommen.
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