von Hermine*Granger
Hey zusammen,
Schlaft ihr langsam ein, oder warum schreibt ihr fast keine Kommis mehr? Ich freue mich nämlich über alle Kommis. Ihr dürft auch mal Kritik anbringen. Also schönen Sonntag! Lg. Hermine
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Langsam zog der Sommer ins Land. Harry und Ginny freuten sich schon mächtig auf ihre beiden Söhne, deren Sommerferien Ende Juni anfingen. Teddy holte Victoire inzwischen jedes Wochenende von Hogwarts nach Hause. Sie hatte bereits einen richtig runden Bauch und war auch sonst irgendwie anders geworden. Vici übernahm in letzter Zeit sehr viel Verantwortung für ihre Cousins und Rose in Hogwarts und half allen, die sie nötig hatten. Sogar Bill hatte sich damit abgefunden, dass seine Tochter eine etwas jüngere Mutter sein würde, als Fleur es gewesen war. Seine Mutter war ja auch nicht viel älter gewesen und das hatte ihn nie auch nur im Entferntesten gestört. Ja, er freute sich direkt darauf, Grossvater zu werden.
Wieder einmal war es Wochenende und Harry und Ginny hatten beschlossen, Lily an einem nahen See das Schwimmen richtig beizubringen. Lily liebte Wasser aber aus Angst, von ihren Brüdern getaucht zu werden, hatte sie sich noch nie richtig getraut, zu schwimmen. Jetzt waren ihre Brüder in Hogwarts und ihre Eltern konnten es Lily ungestört beibringen. Das Mädchen freute sich riesig. Die meisten ihrer Freundinnen konnten nämlich schon schwimmen und Lily war eine der Einzigen, die das nicht konnten. Dabei wollte sie doch so gerne im schwarzen See schwimmen gehen, wenn sie erst einmal in Hogwarts war. So wie Harry das beim trimagischen Turnier gemacht hatte. Und ein trimagisches Turnier wollte sie auch mal bestreiten, als einziges Mädchen, wie Fleur. Manchmal hätte Lily Harry gern etwas über seine Vergangenheit gefragt, doch Harry hatte beschlossen, seine Kinder nicht zu belasten und erzählte deswegen auch nichts über sich. Doch manchmal erzählte ihr Ginny Geschichten, von der Zeit, als sie in Hogwarts gewesen war. Immer lauschte Lily gebannt den Erzählungen und wünschte sich, auch einmal so viele tolle Dinge zu erleben.
Die kleine Familie apparierte also zusammen an den See. Dort zogen sie sich um und wateten ins kühle Wasser. Harry und Ginny hielten Lilys Hand, doch das war nicht nötig. Die Kleine setzte sich ins Wasser und wollte etwas beigebracht bekommen. Also zeigte ihr Harry einige Schwimmzüge. Lily war sehr begabt und lernte schnell. Nach zwei Stunden schwamm sie schon ziemlich gut und Harry und Ginny beschlossen, mit ihr etwas weiter rauszuschwimmen. Also schwammen sie. Plötzlich sah Harry, dass sich etwas bewegte. Doch es war zu spät, um etwas sagen zu können. Er wurde hinuntergezogen. Lily kreischte auf und Ginny schrie um Hilfe. Wo war Harry? Sie sah ihn gerade noch in irgendeinem Loch verschwinden. „Mama, ich will raus!“, schrie Lily und Ginny entschied, Lily ans Ufer schwimmen zu lassen. Und im Wasser zu warten.
Unterdessen bekam Harry fast keine Luft mehr. Plötzlich kam ihm in den Sinn, dass er damals etwas noch nicht gekonnt hatte, was er heute konnte. Er dachte ganz fest ans Ufer. Plötzlich wurde es schwarz, alles um ihn herum drehte sich.
Ginny bekam es langsam mit der Panik zu tun. So lange konnte kein Mensch, nicht einmal ein Zauberer unter Wasser bleiben, ohne zu sterben. Vom Ufer her hörte sie einen dumpfen Schlag und dann schrie Lily. Ginny drehte sich um. Im Gras auf der Wiese sah sie Harry. Was sollte das bitte bedeuten, war das ein Scherz. Lily rannte auf ihren Vater zu. „Nicht Lily, nein, warte!“, rief Ginny ihrer Tochter zu, „das ist vielleicht ein Todesser!“ So schnell sie konnte schwamm Ginny ans Ufer, packte ihren Zauberstab und zielte damit auf Harry. „Sag mir, was dir im Wald passiert ist.“, befahl sie und in ihrer Stimme schwang so etwas wie Panik mit. Ein Lächeln huschte jedoch über ihr Gesicht, als Harry erwiderte: „Voldemort hat mich umgebracht, dann kam ich nach Kings Cross und dort habe ich Dumbledore getroffen. Unter der Bank war ein schreiendes Päckchen. Dumbledore hat mir die Wahl gelassen, ins Leben zurückzukehren oder zu sterben und ich bin zurückgekehrt.“ Lily sass mit offenem Mund da. So viel hatte Harry noch nie über sich erzählt. Doch anscheinend war es Harry, sonst wären die beiden jetzt nicht in einen leidenschaftlichen Kuss versunken.
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Hoffentlich hat's euch gefallen. Bis morgen! Kommis?
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