von Hermine*Granger
Hey alle zusammen,
Es ist schon nur noch eine Woche bis Weihnachten. Aber keine Angst, ich verkürze euch die Zeit bis dahin weiterhin mit einem Chap. In diesem habe ich mich, bezüglich dem Schutz vor Magie von der Autorin von "Die Weasleys warten wieder..." inspirieren lassen. Ich hoffe, es stört euch nicht!
Lg und danke fĂĽr weitere liebe und aufmunternde Kommis!
Hermine
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Die Tage darauf war Harry etwas benebelt. Der Sauerstoffmangel hatte ihm nicht gut getan und er wusste auch, dass er sich hätte splitten können. Zum Glück war aber alles glatt gelaufen. Nur etwas machte ihm Sorgen. Lily schlich seitdem immer mit eingezogenem Kopf und allzu wachsamem Blick durch die Gegend. Es schien ihr Angst zu machen, dass da draussen so viele Kreaturen lauerten. Dabei war sie doch noch vor Magie geschützt. Das Zaubereiministerium belegte jedes Zaubererkind, das auf die Welt kam, sofort mit einem Schutz, der so lange hielt, bis sie nach Hogwarts kamen. Ihr Zustand war kaum auszuhalten und so entschloss sich Harry, Lily den Schutz zu erklären. Als alle abends am Tisch sassen, sagte Harry leise aber deutlich: „Lily, ich habe gemerkt, dass du seit dem letzten Sonntag sehr verunsichert bist. Ich weiss nicht, ob ich dir helfe, wenn ich dir das jetzt erzähle, aber ich denke, es wird dich entlasten. Ich weiss, wie du dich fühlst, meine Kleine. Ich habe mich sehr oft so gefühlt, als ich in Albus’ oder James’ Alter war. In deinem wusste ich noch nicht mal, dass ich Zauberer bin. Am schlimmsten war es im zweiten Schuljahr. Als Hermine versteinert wurde und Ginny entführt. Es wütete ein Basilisk, der einen umgebracht hätte, wenn man ihm ohne etwas dazwischen in die Augen gesehen hätte. Ich sage dir, ich hatte wirklich Angst vor dem Tod. Damals gab es den Schutz aber noch nicht. Lily Liebes, bis du nach Hogwarts kommst, bist du geschützt, durch einen Zauber, mit dem dich das Ministerium kurz nach deiner Geburt belegt hat. Er hält so lange, bis du lernst, dich im Notfall selbst zu verteidigen. Also musst du dir wirklich keine Sorgen machen!“ Harry sah Lily tief in die Augen. Sein kleines Mädchen weinte. Dann stand sie von ihrem Stuhl auf, ging zu Harry und setzte sich auf seinen Schoss. Dort vergrub sie das Gesicht in Harrys Brust und weinte weiter. Sie wusste nicht warum, aber es lief einfach so aus ihr heraus. Vielleicht, weil Harry ihr etwas über sich erzählt hatte, vielleicht, weil er ihre tiefe Angst gespürt hatte und erraten hatte, woher sie kam. Ginny sass betroffen am Tisch. Sie sah zu ihrem Mann hinüber. Er streichelte Lily durchs Haar, war ansonsten aber ziemlich ratlos. Also begann Ginny, den Tisch abzuräumen. Sie war wirklich froh, dass Molly und Arthur nicht mehr hier lebten. Vor zwei Wochen waren ihre Eltern in ein neues Haus eingezogen. Bei solchen Gesprächen war es für Lily besser, wenn nur sie und Harry um sie herum waren. Die kleine wurde sehr oft nervös und verunsichert. Anscheinend war eben etwas geschehen, was Lily sehr grossen Eindruck machte. Als Ginny wieder ins Esszimmer kam, war ihre Tochter in Harrys Armen eingeschlafen. Ginny lächelte. Sie hatte schon immer gewusst, dass Harry ein guter Vater werden würde. Langsam lief sie auf Harry zu, küsste ihn und flüsterte: „Komm, wir bringen die kleine ins Bett und dann gehen wir auch.“ Sie half Harry aufzustehen und er trug die Kleine in ihr Bett. Die beiden deckten Lily zu und legten sich dann auch schlafen. Der Tag war sehr anstrengend gewesen.
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