von Hermine*Granger
Hey ihr lieben,
Ich bin gestern leider nicht dazugekommen, dieses Chap raufzuladen. Dafür ist es aber etwas länger. Ich hoffe ihr verzeiht mir :)
Lg. Hermine
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Der Sommer war heiss und schwül. Jeden Tag gingen Albus, James und Lily schwimmen. Meist kamen auch Rose und Hugo, manchmal sogar Teddy und Vici mit. Dann war es besonders lustig. Sie machten Wasserschlachten oder spielten sonstige Spiele.
Es war wieder einmal fast 40°C im Schatten und unerträglich heiss. Ginny musste arbeiten, weshalb sich Teddy anerboten hatte, auf die Kinder aufzupassen. Also gingen alle zusammen zum See, wo Hugo und Rose schon auf sie warteten. Teddy und Victoire kümmerten sich rührend um die fünf Kleineren. Zuerst schwammen sie einfach hin und her und kühlten sich ab. Irgendwann wurde dies aber allen zu langweilig und deshalb spielten sie fangen. „Ich habe dich!“, rief Lily und packte Teddy am Arm. Dieser schwamm so schnell er konnte auf Victoire zu, die sich mit ihrem dicken Bauch nur ziemlich langsam fortbewegen konnte. Bald hatte er sie eingeholt und schlang seine Arme um ihren Hals. Ganz vorsichtig küsste er sie und strich ihr liebevoll über den Bauch. Wie als Antwort strampelte das Baby und Teddy sagte, Victoire müsse sich etwas hinlegen, so viel Anstrengung sei für das Kind nicht gut. Also ging das Spiel eine Weile weiter und Vici schaute vom Ufer aus zu. Mit der Zeit wurden alle müde. Sie gingen an Land und Vici tischte einige Sandwiches aus ihrer winzigen Handtasche auf. Lily und Rose staunten nicht schlecht. In eine so kleine Handtasche passten so viele Dinge rein! Als alle gegessen hatten, legten sie sich etwas in den Schatten. Rose und Lily legten sich neben ihre Cousine und horchten fasziniert Victoires Baby im Bauch. Teddy spielte mit James ein Zauberschach und Albus und Hugo spielten Zauberschnippschnapp. Es war sehr friedlich. Nach etwa einer Stunde hatten alle plötzlich Lust, noch einmal schwimmen zu gehen und so plantschten sie eine Weile im Wasser herum. Vici trieb genüsslich auf dem Rücken. Seit Tagen hatte sie etwas Rückenschmerzen, das war eine willkommene Entlastung. Plötzlich jedoch spürte sie ein ziemlich heftiges Ziehen im Bauch. Es ging jedoch so schnell vorüber wie es gekommen war, weshalb sie entschloss, Teddy nichts davon zu sagen. Er machte sich sowieso viel zu oft Sorgen. Also sah sie wieder in die Wolken hinauf. Da war es wieder, diesmal zog es schon viel heftiger und sie musste sich ein Stöhnen verkneifen. War das normal? Von dem hatte ihr weder ihre Mutter, noch Ginny, noch sonst jemand erzählt. Da auch dieser Schmerz sich bald wieder verflüchtigte, sagte sie Teddy immer noch nichts. „Einfach entspannen, das sind vielleicht Senkwehen.“, dachte Vici, „aber ich bin doch erst im siebten Monat. Ist das nicht ein bisschen früh?“ Sie lag da und dachte über alles Mögliche nach. Es war schön. Die Luft war heiss und feucht und das Wasser war gerade angenehm warm.
Gegen Abend meinte Teddy, sie sollten jetzt besser nach Hause gehen. Nachdem alle Sachen gepackt waren, apparierte Teddy zuerst mit James, Albus und Hugo, dann mit Rose, Victoire und Lily wieder zum Grimauldplatz zurück. Kaum dort angekommen, spürte Vici wieder so ein Ziehen. Sie stöhnte laut auf. „Ist alles in Ordnung, mein Schatz?“, fragte Teddy beunruhigt. „Ja, alles bestens.“, antwortete Vici. Denn das Ziehen war schon wieder vorüber.
Etwas später kam Ginny nach Hause. Sie setzte einen Topf mit Spaghetti auf und liess sich aufs Sofa sinken. Heute würden Rose und Hugo bei ihnen essen. Also erzählten die fünf Kinder Ginny, was sie am See so alles erlebt hatten. Vici und Teddy sassen auf einem Sessel und sprachen mit ihrem Kleinen. Plötzlich stöhnte Vici auf. „Du Vici, das ist nicht normal. Was ist los mit dir?“, stellte Teddy besorgt fest. – „Ich weiss auch nicht.“, antwortete Vici mit zusammengebissenen Zähnen. Der Schmerz ging nicht mehr weg. Sie biss sich in die Hand. Inzwischen hatte Ginny bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war und war zu den beiden gerannnt. „Victoire, was ist los?“, fragte Ginny. Ihre Nichte antwortete ängstlich, am Nachmittag habe sie so ein etwas schmerzhaftes Ziehen im Bauch gespürt und am Abend kurz nach der Heimkehr wieder. Es sei jetzt wieder da und es gehe nicht mehr weg. Victoire liefen Tränen über die Wangen. Sie wusste nicht, wie sie diese Schmerzen noch länger aushalten würde und Ginny beschloss, mit Vici sofort ins St. Mungos zu fahren. Zum Glück kam Harry gerade nach Hause. Nachdem Ginny ihm erklärt hatte, was los war, übernahm er die Kinder und Ginny apparierte mit Teddy und Vici unverzüglich ins Hospital für magische Krankheiten. Ginny gingen viele Dinge durch den Kopf. Vici war erst im siebten Monat. Wehen waren da noch etwas früh. Das Kind war noch nicht bereit für eine Geburt. Sie kamen an und Ginny setzte Teddy mit der schreienden Victoire in einen Sessel. Ausserdem kam Ginny nach einer weiteren Überlegung zum Schluss, dass Wehen nicht so lang dauerten, wie es Victoires Schmerz gerade tat. Sie zog sich einen langen weissen Kittel an, alarmierte eine weitere Heilerin und besorgte ein Bett. Dann schob sie dies zu Victoire und legte sie mit Teddys Hilfe darauf. Die gerufene Heilerin kam sehr bald und gemeinsam gingen die vier in ein Krankenzimmer. Dort untersuchte man Victoire sehr genau. Schlussendlich kamen die Heilerin und Ginny überein, dass man Victoire einige Tage im St. Mungos zur Überwachung behalten müsse und Victoire bekam einen Trank, der ihre Schmerzen lindern sollte. Das tat er auch perfekt. Dazu kam, dass es dem Kind bestens ging, und weder Teddy noch Victoire Angst haben mussten. Teddy wollte bei seiner Verlobten im Spital bleiben. Bevor Ginny die beiden alleine liess, musste sie jedoch noch etwas loswerden. „Victoire Weasley. Das ist so etwas von unverantwortlich. Wehe du machst das noch einmal. Immerhin trägst du ein neues Leben in dir und solltest es nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen. Wenn du noch einmal Schmerzen hast, appariere mit dem nächsten, dir vertrauten Erwachsenen zu uns an den Grimauldplatz oder, noch besser, direkt ins St. Mungos. Versprochen?“, donnerte Ginny. Victoire, die etwas kleinlaut zugehört hatte, nickte verlegen. Etwas liebenswürdiger fügte die Tante an: „Du willst doch nicht noch einmal solche Schmerzen haben, Schätzchen. Das hätte verhindert werden können. Und ich glaube auch, dass du in Zukunft sagst, wenn es dir nicht gut geht. Aber ich mache mir ernsthaft Sorgen, ob es gut ist, wenn du in einigen Tagen wieder so wild mit deinen Cousins und Cousinen herumtollst. Am besten gehst du ins Shell Cottage zurück und ruhst dich dort noch etwas aus. Oder lade zwei, drei Freundinnen dorthin ein, dann könnt ihr etwas tratschen und dir wird nicht so langweilig. Oder noch besser, nimm Teddy mit. Ihr habt euch schon so lange nicht mehr gesehen, etwas Zeit würde eurer Beziehung gut tun.“ Victoire lächelte zuerst Teddy, dann Ginny selig an und Ginny begriff, dass sie verstanden hatte. Sie wünschte den beiden noch eine gute Nacht und apparierte dann schnell nach Hause.
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Ich hoffe, es hat euch gefallen! Kommis? Bitte, bitte, bitte! *liebguck*
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