von Hermine*Granger
Hallo alle zusammen,
Das ist jetzt das 30. Chap! Ein Jubiläum!!! Also viel Spass!!!
Lg. Hermine
P.S. Da könnt ihr zur Feier des Tages ruhig einen Kommi hinterlassen ;)
Harry stöhnte. Seit er wieder zu arbeiten begonnen hatte, nahmen die Aufträge kein Ende. Er war der Einzige, der in irgendeiner Weise ermitteln konnte, was damals passiert war, als er fast gestorben wäre. Doch Harry hatte noch immer keinen Schimmer davon. Geschweige denn wusste er, was mit den Polizisten im edinburgher Kaffee gewesen war. Einer seiner Auroren hatte jedoch herausgefunden, dass es zu dieser Zeit, genau dann, als die Polizisten hereingestürmt waren, in ganz Europa Angriffe auf Zauberer an Muggelorten gegeben hatte. Da war es nahe liegend, dass auch dieser Angriff etwas damit zu tun hatte. Harry zückte seinen Zauberstab und bestellte einen Kaffee bei dieser tollen, etwas umfunktionierten Muggelmaschine. Der Kaffee kam herbeigeschwebt, doch bevor Harry auch nur einen Schluck trinken konnte, klopfte es an der Tür. „Herein!“, rief Harry etwas ärgerlich und war noch wütender, als er keinen seiner Auroren in der Tür stehen sah, sondern seinen besten Freund, Ron Weasley. „Ron, was machst du da?“, fragte er ziemlich missmutig. „Hi Harry, komm bitte ganz schnell!“ – „Ron, jetzt mach mal Pause. Was ist los? Siehst du nicht, dass ich hier zu tun habe?“ – „Komm mit. Bei uns ist eingebrochen worden. Es ist schrecklich. Alles verwüstet und es lässt sich auch nicht wieder einordnen, so wie damals im Fuchsbau.“ Harry hielt inne. Was hatte Ron da gerade gesagt? In Weasleys zauberhafte Zauberscherze war eingebrochen worden? „Warte kurz, Ron, nur fünf Minuten. Ich brauche noch andere Mitarbeiter.“
Zehn Minuten später standen sie im Kamin von Georges Laden. „Hi Harry“, sagte George, „ich konnte es plötzlich wieder aufräumen, da habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, schliesslich können wir nicht ewig geschlossen haben. Nicht wahr?“, fragte er. Harry und seine Kollegen sahen sich ratlos, ja fast etwas verärgert an. War das jetzt ein zauberhafter Zauberscherz gewesen? Als Harry schliesslich Ron ansah, wusste er, dass ein wirklicher Überfall passiert war. Ron war kreideweiss im Gesicht und blickte etwas ungläubig zwischen George und dem Boden hin und her. Während Harry, Ron und George sich ins Hinterzimmer zu einem Kaffee zurückzogen, suchten die anderen Auroren nach Spuren – mit Erfolg. Nachdem alle Spuren gesichert waren, machte sich Harry wieder auf ins Ministerium. Dort sah er sich seine Notizen zu verschiedenen Todessern an. Da waren die Krums. Kaum zu glauben, dass Hermine, die brave, muggelstämmige Hermine einmal mit Victor gegangen war. Und die Carrows, doch die mussten schon sehr alt sein und kaum noch in der Lage, jemandem etwas zu Leide zu tun. Schliesslich stiess er auf die Akte, welche ihm ein besonderer Dorn im Auge war: Die von Draco Malfoy. Ganz genau las er sie durch. Da stand:
Draco Malfoy; Sohn: Scorpius Hyperion Malfoy; Zivilstand: geschieden (von Astoria Greengrass), verheiratet mit Jessica Brown. GESUCHTER TODESSER!!!
Harry hatte gefunden, was er gesucht hatte. Malfoy, das war die Lösung! Er musste ihm nur etwas beweisen. Wollte Malfoy etwa eine Schuld beim dunklen Lord wiedergutmachen? Doch der war ja schon tot!?!
Sofort apparierte Harry zu Gringotts, dem Arbeitsplatz von Bill Weasley und Draco Malfoy. Er ging zu Bills Büro, welches zufälligerweise auch das seines verhassten Ex-Mitschülers war, und bat Bill um ein kurzes, persönliches Gespräch. „Bill“, sagte Harry, als sie in einem schalldichten Besprechungszimmer sassen, „ist dir irgendetwas an Draco aufgefallen?“ – „Ähm… nichts Besonderes. Er hat in letzter Zeit sehr viele auswärtige Gespräche zu führen, aber sonst…“ – „Bist du dir sicher, dass diese Gespräche beruflicher Art sind?“ – „Keine Ahnung. Was sonst?“ – „Bill, Malfoy ist ein Todesser! Bitte melde mir, wenn er mal wieder ein plötzlich dringendes Gespräch hat.“ – „Harry, was soll das? Wenn ich schon dein Spion sein soll, dann erkläre mir bitte, wieso. Was ermittelst du?“ – „Tut mir leid, Bill, aber das ist Berufsgeheimnis!“, erklärte Harry schnell, „also was ist, bist du dabei?“ – „Für dich tue ich doch fast alles.“, lachte Bill. „Gut, das wäre dann geschafft. Ach ja, wie geht es eigentlich Victoire?“ – „Ich glaube gut, sie ist etwas beschäftigt mit den Kleinen, aber sonst ist glaube ich alles in Ordnung.“ Befriedigt verabschiedete Harry sich von Bill und apparierte zum Ministerium zurück. Dort wurde er schon von seinem zweiten Autoren erwartet. „Was habe ich denn schon wieder vergessen?“, fragte sich Harry und bekam sofort Antwort: „Harry, die neuen Aurorenlehrlinge sind da. Sie warten in der Eingangshalle.“ Harry ging schnellen Schrittes in die grosse Halle. Er begrüsste die drei zukünftigen Auroren, wovon einer sein Patensohn war. Teddy strahlte über das ganze Gesicht, als er Harry erblickte. Nach einem Kaffee, bei dem Harry erklärt hatte, was es im Moment gerade zu tun gab, wurden die Lehrmeister der drei ausgelost. Der älteste der drei, ein stämmiger fröhlich lachender Londoner namens Matthew, zog Frank, einen älteren, etwas mürrischen Auroren, Theodor zog Dennis Creevey, den Bruder von Colin Creevey. Und dann war Teddy dran. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als von Harry unterrichtet zu werden. Unsicher schob er seine Hand in den Beutel. Dann packte er ein Zettelchen, zog es heraus und las, welcher Name drauf stand. „Harry Potter“, las er ungläubig. Ziemlich verwirrt schaute er Harry an, welcher ihn aber umarmte und sagte: „So, Teddy. Jetzt bist du also mein Lehrling.“
Nachdem die beiden anderen von ihren Lehrmeistern abgeholt worden waren, zeigte Harry Teddy seine neuesten Fälle. „Im Moment suche ich möglichst viele Spuren von Draco Malfoy. Sicherlich habt ihr die Malfoys in der Aurorenschule zur Genüge besprochen.“ – „Nein, nur sehr oberflächlich. Da war vor allem von Lucius die Rede.“, sagte Teddy. Also erklärte Harry seinem Patensohn, wer Draco war und weshalb er auf der Suche nach ihm war. Teddy war intelligent und lernte äusserst schnell, so dass Harry nicht viel Zeit brauchte, bis er wieder seiner normalen Arbeit nachkommen konnte – mit tatkräftiger Unterstützung.
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