von Hermine*Granger
Hallo zusammen,
danke erstmal fĂĽr die vielen Kommis.
@_Harry_4_ever_ : findest du, ich mĂĽsse im Text oder in der Inhaltsangabe mehr Spannung aufbauen?
@Lily89: Ich weiss, lange Chaps sind nicht so meine Sache, obwohl ich selbst auch lieber die längeren lese. Wenn du selbst ffs schreibst, weisst du aber sicher, dass es nicht so einfach ist, eine spannende Geschichte zu schreiben, ohne dass du entweder in einem Chap zu viel verrätst oder die Chaps zu kurz werden. Ich gebe mir aber in Zukunft Mühe, dass sie länger werden.
@all: Ich versuche es, euch nicht noch Monate warten zu lassen, bis alles gelöst ist. Aber ich möchte halt auch die Romantik nicht zu kurz kommen lassen.
Ach ja, nun habe ich auch einen FF-Thread eröffnet. Er heisst Hermine*Grangers FF-Thread. Schaut doch mal vorbei. Ich schreibe da auch, wenn ich ein neues Chap on gestellt habe.
Also ihr wollt jetzt bestimmt die Geschichte weiterlesen und ich freue mich auf viele weitere Kommis!
Danke Deena fĂĽrs durchlesen!
Lg. Hermine
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„Lily-Schatz, hast du dein Zeugs gepackt?“ – „Ja, Mum, ich komme gleich runter. Ich brauche nichts mehr, alles ist bestens.“ Freudestrahlend kam das Mädchen die Treppe runter. „Mum, darf ich in Hogwarts auch zur Schule gehen?“, fragte sie. „Keine Ahnung, vielleicht, wenn du motiviert bist.“, antwortete Ginny. Sie war sehr froh, dass Lily kein Heimweh hatte, zumindest noch nicht. Vielleicht hatte sie den Ernst der Lage noch nicht ganz realisiert, doch eigentlich war das Mädchen ja ziemlich intelligent. „Ich will dort unbedingt zur Schule. Und zwar ganz schnell. Victoire durfte das ja auch.“, meinte Lily trotzig. In diesem Moment klopfte es an die Scheibe. Es war Flopsy. „Das ist James’ Eule, was das wohl zu bedeuten hat?“, fragte Ginny und nahm der Eule einen Brief ab. Sie las ihn und beschloss, Lily nichts davon wissen zu lassen. Wenn Lily wüsste, dass ihre Brüder sich Sorgen machten, würde sie das auch tun.
Als Lily später im Bett lag, sprach Ginny mit Harry über den Brief. Die beiden beschlossen, ihren Jungs die Wahrheit zu sagen, unter der Bedingung, dass sie Lily nicht beunruhigten. Also schrieb Harry einen Brief:
Lieber Al, Lieber James,
Wir haben euren Brief erhalten und möchten euch als erstes Mal sagen, dass es uns allen gut geht und wir euch immer lieb haben werden. Da ihr beide schon grosse Jungs seid, sind wir der Meinung, es sei richtig, euch zu sagen, was vorgefallen ist. Bitte erwähnt diesen Brief und die enthaltenen Informationen weder vor Kollegen (auch nicht Rose), noch vor Lily.
Ich habe im Moment im Ministerium viel zu tun. Unter anderem untersuchen wir die mysteriöse Attacke, welche mich fast das Leben gekostet hätte. Auch der Angriff im Café auf Ron und euch ist Teil unserer Ermittlungen. Teddy ist mein Aurorenschüler und macht seine Sache sehr gut. Jedoch ist das Ganze nicht ganz ungefährlich, zumal die Angriffe sich häufen. Es scheint, als hätte Lord Voldemort eine Armee aufgebaut, für den Fall, dass er mal nicht mehr da wäre. Momentan tappen wir so ziemlich im Dunkeln. Auch was Hogwarts betrifft, haben wir nichts herausgefunden. Wir hoffen aber, dass ihr euch vorsichtig benehmt und auf Lily Acht gebt. Was immer auch passiert, ihr dürft uns oder Hermine und Ron jederzeit kontaktieren. Ihr müsst einfach wissen, dass das Leben nicht mehr sicher ist. Viele eurer Kolleginnen und Kollegen werden in den nächsten Tagen von der Schule genommen werden, da ihre Eltern denken, Hogwarts sei nicht mehr sicher. Wir aber glauben, Hogwarts sei der sicherste Ort, den wir euch bieten können. Seid artig und haltet euch an die Schulregeln (besonders du, James), damit ihr wirklich geschützt seid.
Es tut uns leid, dass wir euch nicht erfreulichere Nachrichten überbringen können, aber es wird bestimmt alles gut und wir geben auch Acht auf uns.
In Liebe
Dad und Mum
P.S. Sobald wir mehr wissen, schreiben wir euch wieder. Wendet euch im Notfall an Neville und zeigt ihm diesen Brief, damit er euch sagen kann, was ihr wissen mĂĽsst. Ach ja, und seid nicht so dumm wie wir damals und ermittelt selbst. Wir tun das fĂĽr euch!
„Meinst du nicht, es wird die Jungs zu fest beunruhigen?“, fragte Ginny etwas besorgt. – „Schatz, wir haben abgemacht, dass wir ehrlich zu ihnen sind. Es sind keine leichten Nachrichten und ich weiss auch, dass uns allen schwere Zeiten bevorstehen, aber wir müssen unseren Jungs doch sagen, in welcher Lage unsere Familie steckt… Ginny, wenn ich sterben sollte…“ – „Nein, Harry, das darfst du nicht sagen. Du bist der mächtigste Zauberer, den es gibt. Du hast Lord Voldemort besiegt. Du darfst nicht sterben…“ – „Ginny, falls ich sterben sollte, gib dein Leben nicht auf. Kämpf weiter für unsere Kinder. Sie sind die Zukunft, sie müssen eine Chance bekommen. Gib ihnen diese.“ – „Harry, ich will nicht dass du stirbst!“, schluchzte Ginny los. Behutsam nahm ihr Mann sie in die Arme. „Ich will auch nicht sterben, aber manchmal kann man das nicht entscheiden. Ich bin schon so viele Male wieder zurückgekommen, irgendeinmal wird es dann halt nicht mehr klappen.“ Ginny schluchzte weiter und vergrub ihren Kopf an Harrys Hals. Er roch noch immer gleich, wie vor 20 Jahren. Harry hatte sich verändert, ja, aber ins Gute. Harry war viel umsichtiger und noch liebevoller als am Anfang. Noch nie, keinen einzigen Moment hatte Ginny es bereut, ihren Helden geheiratet zu haben. Die beiden gehörten einfach zusammen. Deshalb konnte sie sich auch nicht vorstellen, ohne Harry zu leben. Immer wenn sie an den Tod dachte, dachte Ginny, dass Harry und sie gleichzeitig sterben würden. Ohne ihn wollte sie ja auch gar nicht weiterleben. Harry hauchte Ginny einen Kuss auf die Wange. Dann stand er auf und führte seine Frau ganz sachte ins Schlafzimmer. „Komm Ginny, wir geniessen unsere Zeit noch, die uns vergönnt ist.“, meinte er und zog Ginny vorsichtig aufs Bett. Sofort war Ginny ihren Heulkrampf los und gab sich voll und ganz Harry hin.
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Danke schon im Voraus für die lieben Kommis. Wenn ich etwas besser machen könnte, wäre ich froh, wenn ihr mich darauf hinweist.
Und noch etwas: Ich weiss selbst noch nicht genau, wie die Story ausgeht.
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