von Hermine*Granger
Hallo alle zusammen,
Es tut mir echt leid, dass ich schon soo lange nichts mehr reingestellt habe! Das hatte mehrere GrĂĽnde:
1. In der Schule habe ich im Moment totalen Stress, weshalb ich kaum noch Zeit für meine Freizeitaktivitäten habe.
2. Zusätzlich zu meinen Freizeitaktivitäten musste ich noch in den Religionsunterricht (zum Glück habe ich gestern die allerletzte Stunde besucht).
3. Ich musste ein Konzert geben und bin schon in der Planung eines nächsten Mega-Konzerts.
4. Deena hat ebensoviel Stress in der Schule wie ich, dazu ist sie noch in verschiedenen Tanz-Showgruppen, welche alle im nächsten Monat Aufführungen haben werden, weshalb sie keine Zeit zum betalesen hat.
5. Deshalb musste ich eine neue Beta suchen...
Ja, und jetzt komme ich zum springenden Punkt: Meine neue Beta ist Kati89! Kati hat sich beim betan der letzten beiden Chaps sehr diffferenziert zu meinen Chaps geäussert und wird bestimmt eine ganz tolle Betaleserin sein! Ich freue mich über deine Entscheidung, Kati!
An dieser Stelle möchte ich Deena für ihre Bemühungen danken! Sie wird, sofern sie Zeit hat, weiterhin meine Beta bleiben. Das bringt für uns alle Vorteile: Wenn ich ein Chap geschrieben habe, ist die Chance kleiner, dass sich die Rausstellezeit verzögert, weil die Beta keine Zeit hat, da ich ja jetzt zwei Leute habe. Für Deena, wie auch für kati ist es weniger Stress, wenn sie auch mal sagen können, dass sie keine Zeit haben. Es ist also ein Gewinn für uns alle!
Im letzten Chap hatte es einen Fehler, auf welchen _Harry_4_ever_ mich netterweise hingewiesen hat. Ich habe ihn korrigiert, so dass nun alles stimmen sollte.
Und nun zu euren Kommis: Irgendwie kommt es mir vor, als gäbe es etwa doppelt so viele Kommis, wenn ich eine Kommigrenze bis zum neuen Chap hinschreibe;)
Ăśber die wenigen Kommis habe ich mich dafĂĽr umso mehr gefreut!
@Kati89: Danke fĂĽr den Kommi und wie gesagt, herzlich willkommen im Team!
@Elisha: Nun ja, so bald wars nun auch wieder nicht, aber ich habe nicht vor, aufzuhören! Danke für den Kommi!
@Franzi: Danke fĂĽr den Kommi und den Hinweis. Ich bin froh, wenn ihr mir solche Dinge sagt.
Nun geht es endlich zum Chap. Es ist mein bisher längstes (mehr als 3 Seiten!)
Lg. Hermine
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Weihnachten
„Nun ja, du hast Ashley noch nie gesehen.“, begann Astoria zu erklären, „sie war der Grund, weshalb ich mich so rasch scheiden lassen wollte. Vor etwas mehr als fünf Jahren merkte ich, dass ich schwanger war. So durfte das nicht weitergehen, denn es konnte nicht sein, dass meine Kinder in einer solchen Atmosphäre erwachsen werden würden. Dich wusste ich von Anfang an verloren, denn Draco, das wusste ich, würde dich, seinen neuen Todesser, bestimmt nie hergeben. Ich wollte nicht auch noch mein zweites Kind an Draco verlieren. Weißt du, Scorpius, seit fünf Jahren wache ich jeden Tag mit einem schlechten Gewissen dir gegenüber auf. Ich bin so glücklich, dich wieder zu sehen!“ – „Mum, ich bin doch auch glücklich! Aber wo ist Ashley?“ – „Scorpius, ich habe Angst, Angst, dass Draco Ashley findet und sie auch noch haben will. Dass er mir sie auch noch wegnimmt, wie er mir dich gestohlen hat. Sie ist bei ihrem Vater, nun ja, Stiefvater, meinem neuen Mann Hendrik. Im Moment leben wir in einer winzigen Hütte. Hendrik hat vor einem halben Jahr seinen Job verloren. “ Hermine standen Tränen der Rührung in die Augen geschrieben und Ginny schaute voller Mitgefühl von Astoria zu Scorpius und wieder zurück. „Wo bleibt denn Draco?“, fragte Ron, der keine allgemeine Heulerei am Weihnachtsabend wollte. Doch niemand gab ihm Antwort. Hatten sie ihn nicht gehört, waren sie noch zu beschäftigt mit Astorias Geschichte oder wussten sie die Antwort nicht? Ron würde es wohl nie erfahren. Er setzte sich ins Wohnzimmer, tischte einige kleine Snacks auf und versuchte, ein munteres Gespräch in Gang zu setzen. Leider gelang dies nicht wirklich. Immer wieder schaute Hermine auf ihre Uhr, von Mal zu Mal ungeduldiger. Auch Harry wurde es langsam etwas ungemütlich, denn Todesser kamen nie zu spät, eher zu früh. Um acht, schlug Hermine vor zu essen. Die Mahlzeit verlief weitgehend schweigend. Ab und zu waren Sätze wie „Könntest du mir bitte mal die Sauce geben?“ oder „Dürfte ich noch etwas Salat haben?“ zu hören. Endlich, die Kinder konnten es kaum noch erwarten, zündeten Ron und Harry die Kerzen am Baum an. Man sang einige Lieder, dann wurden die Geschenke ausgepackt. Über die Kalender und die anderen Geschenke freuten sich alle sehr. Jam hatte ein einziges Geschenk geöffnet und war dann verträumt in einen Sessel gefallen. Es war zu schön. Fi hatte ihm etwas geschenkt, was ihn immer an sie erinnern würde – solange es lebte, natürlich. Schon seit Langem hatte Jam um Fis Katzenliebe gewusst, doch nie hatte er gedacht oder auch nur geahnt, dass sie ihm jemals ein so süsses kleines Wesen schenken würde. „Liebster James“, schrieb sie im Begleitbrief, „ich wünsche dir wunderschöne Weihnachten. Da wir nicht gemeinsam feiern können, schenke ich dir einen Stellvertreter für mich, ein Junges meiner Katze Deborah. Die Kleine hat noch keinen Namen, denn ich habe sie erst entdeckt, als ich nach Hause gekommen bin. Sie ist schon drei Monate alt, aber noch immer so süss. Schatz, ich liebe dich über alles und wünsche mir nichts sehnlicher, als dich bald einmal wieder zu sehen! In Liebe, Fi“ – „Ich liebe dich auch!“, flüsterte James unentwegt. Als er seinen Eltern freudestrahlend das Kätzchen auf seinem Schoss zeigte, zuckten beide zusammen. Was hatten die denn gegen Katzen? Nun, das war ja egal, er würde dieses süsse kleine Ding sowieso mit zur Schule nehmen. Aber wie sollte sie bloss heissen? „Lily, Schwesterchen, komm mal her… Wie würdest du dieses Kätzchen nennen?“ – „Ist es ein Weibchen?“, fragte Lily neugierig und legte den Kopf schief. James nickte. „Nun, dann würde ich es Neve nennen, weil es draussen so viel Schnee hat. Wie findest du Neve?“ – „Ja, das ist ein schöner Name. Ist es dir recht, wenn ich noch Fi frage, ob sie einverstanden ist?“ Nun war es Lily, die freudestrahlend nickte. Nach und nach kamen alle, um das neue Familienmitglied zu begutachten. James war den ganzen Abend damit beschäftigt, sein Kätzchen zu streicheln und allen zu erklären, von wem er sie bekommen habe. Mit der Zeit wurden auch seine Eltern weich und begrüssten das kleine Wesen. „Weißt du, Schatz“, versuchte Ginny zu erklären, „in Hogwarts gab es einmal eine sehr böse Lehrerin – und die hatte, ebenso wie Mr. Filch, eine Vorliebe für Katzen. Wir finden deine Neve doch auch süss, aber eine Katze löst bei uns sofort den Gedanken an Umbridge aus.“ Sie lächelte und streichelte das weiche Fell. Jam merkte, dass seine Katze nur eine so grosse Beachtung erhielt, weil sie eine Ablenkung war. Sie sollte davon ablenken, dass Draco und Jessica noch immer nicht da waren. Es ging langsam gegen Mitternacht zu, Harry und Hermine wurden zusehends unsicherer, Al und Lil schliefen aneinandergelehnt auf der Couch, ebenso Rose und Scorpius, Hugo lag auf dem Teppich und schnarchte. Astoria erzählte und erzählte. Hermine hörte ihr mit viel Gefühl zu und unterbrach kaum. Diese liebenswerte Frau hatte eine schreckliche Vergangenheit hinter sich. Langsam wurde auch Jam schläfrig, doch er wollte noch wach bleiben, er musste seine Mutter in einer günstigen Stunde erwischen und bitten, ihn zu Fi zu begleiten… Oder besser, seinen Vater. Als Harry etwas später kurz raus ging, folgte sein Sohn ihm. „Dad, ich möchte zu Fi!“ Harry drehte sich um und sah seinem Sohn in die Augen. Er sah müde aus, aber auch wach und er wollte jetzt einfach zu seiner Freundin, da gab es nichts zu rütteln. „Also gut, ich bring dich morgen hin.“, antwortete Harry, sich wohl bewusst, dass Jam nicht bis zum Morgen warten würde. Prompt kam die Widerrede: „Nein, jetzt, nicht morgen!“ Also zog Harry sich einen Mantel an und wartete, bis auch sein Sohn fertig war. Dann apparierte er zum Grimauldplatz, damit James seine wichtigsten Dinge einpacken konnte und weiter zu Fiona, die in der Nähe von Manchester wohnte. Zaghaft klopfte James an die Tür, welche sich sofort öffnete. Noch bevor der Junge etwas sagen konnte, fand er sich in einem innigen Kuss wieder. Als Fi sich endlich gelöst hatte, meinte sie: „Ich wusste, dass du kommen würdest!“ und Harry erblickend, „Hallo auch, kommt nur rein, meine Eltern sind noch auf, möchtet ihr einen Kaffee?“ Harry nahm dankend an. Er war brennend interessiert, auch noch Fis Vater kennen zu lernen. Fi zog Jam in ihr Zimmer. Er war noch nie da gewesen, aber es gefiel ihm sehr. Das weisse Doppelbett stand an einer Wand in der linken hinteren Ecke des geräumigen Zimmers, ein kleiner, weisser Schreibtisch flankierte eines der beiden Fenster. Auch eine schöne weisse Polstergruppe mit goldenen Rändern stand inmitten des Zimmers. James dachte an eines der Muggelmärchen, von denen Hermine stets so begeistert gewesen war. Er staunte. Das Zimmer sah aus wie dasjenige einer Prinzessin. Weiter denken konnte er nicht. Fiona hatte ihn an der Hand genommen und zog ihn nun auf ihr Bett zu. Sie liess sich darauf fallen und zog James in eine feste Umarmung. „Fi, danke für das Kätzchen!“, sagte er, „Ich wusste keinen passenden Namen, also habe ich Lil gefragt und die hat sich für Neve entschieden. Ist das dir recht?“ – „Neve – Schnee, ja, das passt. Das graue Fell mit den weissen Pfoten, das hat etwas von Schnee an sich. Ich hab’ dir übrigens die schönste ausgesucht.“ – „Ich weiss, mein Schatz“, nuschelte James in den nächsten Kuss hinein.
Plötzlich klopfte es: „James, ich muss gehen, wollt ihr mitkommen?“ – „Darf ich nicht hierbleiben?“, fragte James. Harry verneinte, Fis Eltern würden am nächsten Tag für fünf Tage zu einer unerwartet krank gewordenen Tante fahren und er wolle da doch bestimmt nicht mit. „Darf Fi auch mitkommen?“ – „Wenn ich ‚ihr’ gesagt habe, meinte ich dich und Fiona, was ist, kommt ihr nun?“ Begeistert sprangen beide auf und packten Fionas Zeugs zusammen. „Wenn ihr wollt, dürft ihr bei Grandma und Grandpa übernachten, dort habt ihr ein eigenes Zimmer und seid ungestörter als am Grimauldplatz.“, schlug Harry vor. Den beiden war dies im Augenblick aber ziemlich egal. Sie packten wie die Irren. Die grösste Herausforderung dabei war, sich niemals loszulassen. Händchenhaltend schleifte Fi ihren Freund durchs Zimmer und suchte, was noch alles in den Koffer rein musste. Eine Viertelstunde später hätten sie abreisen können. Harry wollte James an seine rechte, Fiona an seine Linke Seite nehmen, um zum Weasley Manor zurückzuapparieren, doch die beiden Jugendlichen wollten sich nicht trennen. Langsam wurde Harry ungeduldig. Sein Sohn übertrieb es schon ziemlich mit dieser Freundin. „Wenn ihr mir jetzt nicht gehorcht, gehe ich ohne Fiona. Aber dich nehme ich mit, James Sirius Potter!“, sagte Harry streng. Sofort sprangen die beiden Verliebten auseinander und hielten sich an Harry fest. „Ziel, Wille, Bedacht!“, dachte Harry und apparierte.
Nichts war mehr, wie er es vorgefunden hatte. Hinter einem Baum warteten Scorpius, Rose, Lil, Al und Hugo. Daneben entdeckte Harry bei genauerem Hinsehen einen Mann, er hielt die Kinder in Schach. Draco, Jessica und sieben weitere Todesser kämpften gegen Ginny, Astoria, Hermine, Ron, Lily und James. Ohne zu wissen, was er tat sagte er James: „Ziel, Wille, Bedacht, appariere nach Hogwarts, so schnell es geht und nimm Fi mit!“ Dies war die einzige Möglichkeit, Hilfe zu beschaffen. Harry hoffte, dass alles gut werden würde. Doch zu spät. Ein grüner Blitz sauste aus Dracos Zauberstab durch die Luft und direkt auf Astoria zu, welche zurückgeschleudert wurde und nun reglos am Boden liegen blieb. „Stupor!“, schrie Harry und konnte Draco lähmen, „Incarcerus“ Draco wand sich in unsichtbaren Fesseln am Boden. Ginny, erleichtert darüber, ihren Mann wiederzusehen, schrie „Harry, ich liebe dich!“ und wurde sogleich durch die Luft geschleudert. Tapfer stand sie wieder auf und kämpfte weiter. Immer mehr Todesser, immer neue kamen dazu. Harry hoffte, bald Hilfe von Hogwarts zu bekommen. Hinter sich hörte er Scorpius schluchzen, doch im Moment konnte er ihn nicht trösten. Ein lautes ‚Plopp’ ertönte und dann noch eines und noch eines. Plötzlich standen alle möglichen Hogwarts-Lehrer da und umzingelten die Todesser. Ein freudiges Lächeln ging über Harrys Gesicht, es war wie in alten DA-Zeiten. Nur gab es einen Unterschied: Sie alle hatten Kinder, mussten Verantwortung tragen, nicht nur für sich selbst. Aus dem Augenwinkel sah Harry, wie Luna einen Todesser umhaute, Neville einen. Sie schrien und johlten. Bald einmal waren nur noch DA-Mitglieder und Hogwarts-Lehrer übrig. Plötzlich hörten sie einen spitzen Schrei. Er kam vom Baum her. Rose hatte sich die Hände vors Gesicht gelegt. Sie konnte nicht zusehen, wie Scorpius gefoltert wurde. „Aufhören, aufhören!“, schrie sie. Neville, die Zornesröte im Gesicht schrie: „Sectumsempra!“ und der Todesser fiel, wie Scorpius, zu Boden. Sofort rannte Rose zu ihrem Freund. Auch Hermine kniete neben den kleinen blonden Jungen und Tränen rannen ihr über die Wangen. Vor wenigen Minuten war dieses Kind zur Halbwaise geworden – ebenso wie die fünfjährige Ashley. Und dann wurde Scorpius auch noch gefoltert. Ginny, Ron, Harry, Lily und James und Luna versuchten, die Todesser aneinander zu binden, um sie nach Askaban zu bringen. Es war ein grosser Fang – so viele Schwarzmagier. Unter anderem Draco Malfoy. In all dem Tumult kam Harry plötzlich etwas in den Sinn: „Wo sind Jam und Fi?“ Keiner wusste Antwort auf diese Frage. Zugegeben, sie kam ungelegen, aber sie war von Bedeutung. „Ginny-Schatz, wo sind Jam und Fi?“ – „Bei Fionas Eltern, habe ich gedacht.“ Ginny war sehr blass vor Aufregung. „Schatz, unser Sohn und seine Freundin sind verschwunden. Ich habe sie nach Hogwarts apparieren lassen, wo sie auch angekommen sind. Nun sind sie aber nicht hier. Verstehst du, was das bedeutet?“, fragte Harry. Ginny, aus ihren Gedanken erwacht, zuckte zusammen. „James, Fiona, wo seid ihr?“, rief sie, doch alles blieb stumm.
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