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Fanfiction

Wie es weitergeht... - Kapitel 50 - Beerdigungen

von Hermine*Granger

Hallo zusammen,
Obwohl es nicht 150 Kommis sind, gibt es jetzt das neue Chap... Es soll offene Fragen im Zusammenhang mit Lily und James klären. Ich hoffe, das klappt auch.
Erstmal möchte ich Deena Jones und Kati89, meinen treuen Betas, danken!
@Nymphadora Tonks-Lupin: Nimm dir ruhig Zeit und lies, wenn es dir gerade Spass macht. Ich aktualisiere nicht allzu häufig...
@Kati89: Danke, dass du auch weiterhin meine Beta bist! Du machst das ganz toll und danke auch fĂĽrs Lob!
@Franzi: Die meisten Fragen werden im Chap beantwortet. Jedoch möchte ich dir noch sagen, dass der Stein nicht alles wieder rückgängig macht, sondern der Tod sich als Rache der Zerstörung die Auferstandenen zurückholt. Die Grabinschrift ist durch Zauberei automatisch darauf gelangt, also keine schwarze Magie...
@FederflĂĽgel: Danke fĂĽr die Kommis und danke auch, dass du mir vor Augen gefĂĽhrt hast, wo noch offene Fragen sind! Ich bin froh um Kommischreiber wie dich!
@Deena Jones: James und Lily sind tot, weil man den Tod nicht einfach ĂĽberlisten kann. Wer den Tod angreift, wird auch bestraft... So zum Beispiel.

Und nun wĂĽnsche ich euch viel Spass beim neuen Chap!
Lg. Hermine
*******************************************************************

Harry, Ginny, James, Albus und Lily sassen auf ihren Stühlen. Nur schwach nahmen sie wahr, was gerade da vorn vorging. Alle weinten sie bitterlich, es war ein schwerer Verlust, Lily und James, die gerade eben auferstanden waren, schon wieder zu verlieren. Harry dachte nach. Er dachte zurück und konnte sich plötzlich sehr deutlich an einige Szenen erinnern, die ihm damals ziemlich unwichtig erschienen waren. Er erinnerte sich als die beiden an den Grimmauldplatz gekommen waren, an die Hausführung in Godric’s Hollow und viele andere Dinge. Besonders deutlich kam ihm aber ein Gespräch wieder in den Sinn, das er so ziemlich am Anfang mit seinen Eltern geführt hatte.

Flashback
„Weißt du Harry, es ist sehr ungewohnt für uns, dass du nun schon erwachsen bist und wir an deinem Leben aktiv teilhaben können.“, hatte Lily gesagt und James hatte traurig angefügt: „Wir waren immer bei dir, Schatz, aber wir konnten dich nicht wirklich beschützen. Wir konnten nicht auf dich hinunterschauen, sondern nur im Geiste bei dir sein. Unsere Körper waren unter der Erde begraben. Das schlimmste für uns aber war, nichts für dich tun zu können, egal, was du durchmachen musstest. Aber wir waren immer bei dir!“ Harry hatte da zuerst einmal geschwiegen, bis er sich schliesslich eine würdige Antwort abgerungen hatte: „Ich wusste, dass ihr da wart, wo immer ich war. Ich habe im Glauben an die Liebe gegen Voldemort gewonnen, damit ihr nicht umsonst gestorben wart.“ Lily hatte Tränen in den Augen. Sie hatte viel von Harry wissen wollen, denn die Gefühle in Harrys Innerem hatte Lily nicht miterlebt. Und so hatte Harry ihr erzähl;, von den Dursleys, von Hagrid, Dumbledore, Ron, Hermine, Cho, Cedric, dem trimagischen Turnier und allem möglichen. Lily und James hatten aufmerksam zugehört und waren mit jedem Wort sichtlich stolzer auf ihren Sohn geworden. Harry hatte das gemerkt und hatte sich mit ihnen gefreut, dass sie wieder da waren. Er hatte ihnen auch erzählt, wie es für ihn war, plötzlich Eltern zu haben. Es war komisch gewesen, seine Eltern waren schon gealtert, aber er hatte sie immer jung im Gedächtnis und hätte sie sehr gerne auch mal in einem Alter zwischen ihren Leben erlebt. Er konnte ihnen alles erzählen und doch waren sie für ihn nicht wie Eltern im klassischen Sinn, für ihn waren sie eher wie ewige Freunde. Die Geborgenheit, die ein Kind bei seinen Eltern fühlen sollte, hatte Harry bei ihnen nie richtig fühlen können, er hatte sie nicht gehabt, als er Hilfe gebraucht hätte. Deswegen machte Harry ihnen aber keinen Vorwurf. Sie hatten sich für ihn geopfert, das hatte ihm immer Mut und Kraft gegeben, seine Pläne durchzuziehen.
Nein, es war nicht so, dass Harry seine Eltern nicht liebte, es war nur eine andere Form von Liebe. Er konnte mit ihnen über alles sprechen, selbst über Dinge, die er nicht einmal mit Ginny besprochen hätte, zum Beispiel über seine Gefühle während des trimagischen Turniers, nach Sirius’ Tod und andere solche Dinge.
Harry hatte auch viel über Sirius erfahren, er hatte manchmal ziemlich schmunzeln müssen, waren doch Sirius’ Frauengeschichten nicht immer uninteressant und die Streiche ziemlich gewitzt gewesen. Auch über Remus hatten Lily und vor allem James viel erzählt, worüber Harry unendlich dankbar war. Er wollte Teddy wenigstens die Chance geben, mehr über seine Eltern zu wissen, als er es je von Sirius hatte erfahren können.


Immer deutlicher wurde Harry bewusst, dass er nun wieder alleine auf der Welt war, sehr alleine. Seine Eltern waren nun auch gestorben, alle hatten ihn verlassen. Erbittert schluchzte Harry auf. Ginny schlang ihren Arm um Harrys Schulter und versuchte, ihren Mann irgendwie zu beruhigen. Plötzlich legte sich auch von der anderen Seite ein Arm um Harrys Schulter. Sie war runzlig und zitterte. Harry sah jedoch nicht, wer sich neben ihn gesetzt hatte. Er konnte es auch nicht ahnen, denn wieder sank er tief in Erinnerungen ein.

Flashback
Harry konnte sich nur zu gut an die Weihnachtsferien erinnern. Seine Kinder, Lilys und James’ Enkelkinder waren nach Hause gekommen, hatten ihre Grosseltern kennen gelernt. Komischerweise war das, als kennten sie sich schon ewig. Von Beginn an hatten sich alle blendend verstanden und schon bald konnten sie miteinander ohne Sprache kommunizieren. James hörte seinem Grossvater viel zu, wenn dieser über Streiche, die Rumtreiber oder Frauen erzählte, Lil und Albus hatten Lily immer wieder gebeten, über Hogwarts, Zaubertränke oder Dinge aus ihrer Jugend zu erzählen. Oft waren die drei Kinder glücklich mit ihren Grosseltern gesessen und hatten ihren Erzählungen gelauscht, manchmal hatten sie von sich selbst erzählt, manchmal hatten Harry und Ginny Erinnerungen von sich preisgegeben. Es waren einige glückliche Abende geworden. Abende der Erleichterung, der Hoffnung. Sie alle hatten das Gefühl gehabt, als wäre alles möglich, als ob es keine Grenzen gäbe, sogar der Tod war überwindbar geworden – nicht ohne seinen Preis zu fordern und der war hoch!
Harry erinnerte sich an das Haus in Godric’s Hollow zurück. James’ Zimmer, mit welcher Liebe und Hingabe sie alle Zauber auf die verschiedenen Bilderrahmen gelegt hatten oder Als Quidditchstadion und Lilys Blumenwiese. Immer wieder war Harry gerührt über die Gutherzigkeit seiner Eltern. Er war beeindruckt von ihrem Mut und ihrer Tatkraft und dankbar darüber, dass sie ihn immer irgendwie unterstützt hatten. Aber nicht nur seinen Eltern, auch Ginny war Harry unendlich dankbar. Sie hatte ihre eigenen Interessen zurückgesteckt, damit Harry stundenlang mit seinen Eltern im Wohnzimmer sitzen und sprechen konnte, hatte sie ohne Widerspruch im Haus aufgenommen, mit ihnen zusammengelebt und sie geliebt.


Harry bemerkte in diesem Moment, dass es Ginny ebenso schwer fiel wie ihm, ihre Schwiegereltern gehen zu lassen. Sie hatte so viel Gutes an ihnen finden können, dass sie nun kaum glauben konnte, einen ihr so wichtig gewordenen Teil ihres Lebens zu verlieren.
In diesem Moment bemerkte Harry nur Ginny. Er wusste, dass er sich an ihrer und sie sich an seiner Schulter ausweinte.
Nun fing auch die Beerdigung an. Harry konnte nicht richtig zuhören. Er hörte, wie der kleine Ministeriumsangestellte schöne Worte murmelte und versuchte, die Trauer der Gemeinde etwas zu mildern. Schliesslich brach man zum Trauerspaziergang auf. Särge konnte man keine beerdigen, weil die Körper von Lily und James direkt unter die Erde und die Inschriften sofort auf den Grabstein gelangt waren. Das war eine Folge der Zerstörung des Steins gewesen.
Immer noch hatte Harry Tränen in den Augen, doch er spürte keine mehr nachkommen. In sich fühlte er eine grosse Leere. Es war genau das eingetroffen, wovor er doch so grosse Angst hatte, er konnte nicht mehr weinen. Niemand würde seine Trauer spüren, alle würden denken, er habe seine Eltern nicht geliebt. Wie falsch sie da lagen, wie falsch, sie konnten das alles doch nicht nachvollziehen!
Plötzlich bemerkte er wieder die runzlige Hand auf seiner Schulter. Er drehte sich um und wurde von einer älteren Frau in den Arm genommen. „Oh Harry, mir tut alles so leid! Bitte glaube mir, ich wollte dich immer wie einen Sohn lieben!“ Harry verstand nichts mehr. Er roch einen Duft, den er seit seiner frühesten Kindheit kannte, ein edles Parfüm. Die Frau hatte einen geblümten Rock an und glich jemandem, den er nicht sofort erkennen konnte. „Sie gleicht Tante Petunia.“, dachte er und sprach sofort: „Tante Petunia?“ – „Harry, mein Lieber! Ich bin so froh, dass du noch lebst, wenn du wüsstest, welche Vorwürfe ich mir gemacht hätte, wenn du gestorben wärst!“, sagte sie und brach in Tränen aus. Harry nahm die Frau in die Arme. „Tante Petunia, wie hast du vom Tod meiner Eltern erfahren?“ Tante Petunia lächelte. „Deine Schwiegereltern haben mich ausfindig gemacht, um mir dies mitzuteilen. Ich habe schon vor Jahren versucht, dich zu finden, vor fünf Jahren das erste Mal, als Vernon gestorben ist, aber euch Zauberer zu finden, ist so gut wie unmöglich.“ Immer noch konnte Harry das nicht ganz verstehen, aber er war seiner Tante so dankbar, dass sie zur Beerdigung seiner Eltern erschienen war. Es war der Beginn einer Annäherung und der Bewältigung einer schrecklichen Kindheitserinnerung. „Das tut mir Leid für dich, dass Onkel Vernon gestorben ist, aber ich bin dir unendlich dankbar, dass du gekommen bist!“, mehr konnte Harry nicht sagen. Es tat ihm für seine Tante wirklich Leid, dass sie ihren Mann verloren hatte, aber er selbst hatte seinen Onkel nie ausstehen können. „Ach Harry, Vernon war krank, er hatte eine Herzschwäche, es ist besser für ihn, dass er gestorben ist. Aber Lily und James hätte sich der Tod nun wirklich nicht erneut holen müssen. Ich wollte mich so gern mal bei Lily entschuldigen, ach wie blöd war ich doch damals. Ich war vollkommen unter Vernons Einfluss und habe nicht selbst gedacht!“ Wieder brach die Dame in Tränen aus. Ginny, die gerade damit beschäftigt gewesen war, Lily einigermassen zu trösten, so dass diese nicht vor lauter Trauer zusammenbrach, hatte nun plötzlich mitbekommen, dass Harry mit jemandem sprach. Sie übergab Lily kurz an Al und schaute nach ihrem Mann. Dieser sah aber nicht halb so schlimm wie Lily aus, welche kreidebleich war. „Harry Schatz, Lils ist untröstlich. Was soll ich bloss tun?“, fragte Ginny. „Ginny, das ist meine Tante Petunia.“, sprach Harry und ging dann zu Lily, „Lily – mein kleines Mädchen. Komm her!“ Harry nahm Lilys Hand und zog seine Tochter vorsichtig zu sich heran. Sie weinte bitterlich und nun kamen auch Harry die Tränen wieder. Er konnte seine Tochter nicht weinen sehen. „Lily, ich denke immer daran, wie schön es ist, dass wir Lily und James überhaupt noch einmal richtig kennen lernen durften. Es hätte genau so gut sein können, dass sie für immer in der Ewigkeit geblieben wären, aber wir hatten Glück. Mit ihnen sind, wenn auch nur für kurze Zeit, zwei wirklich unvergessliche Menschen in unser Leben getreten. Wir sollten froh darüber sein!“ Lily packte nun Harrys Hand ganz fest und schaute ihrem Vater tief in die Augen: „Ja Dad, das wäre schade gewesen, wenn wir sie gar nie kennen gelernt hätten, aber es wäre einfacher für uns gewesen, denn wir hätten sie nicht loslassen müssen.“ Harry war beeindruckt, wie gut Lily das erfasst hatte. Er zog sie zu sich heran und küsste seine Tochter auf die Stirn. „Lils, ich möchte dir meine Tante Petunia vorstellen.“, sagte er nun. Lily starrte ihn äusserst entgeistert an: „Meine Güte, Dad, die will ich doch nicht kennen lernen!“ – „Aber ich möchte, dass du sie kennen lernst, Lils. Und denk daran, wenn du sie nicht kennen lernst, tritt vielleicht ein Mensch weniger in dein Leben, der dich irgendwie bewegt. Von Petunia können wir viel lernen, wir alle. Es ist sehr mutig von ihr, heute hier zu erscheinen, denn sie wusste nicht, wie ich reagieren würde. Lily komm nun!“ Etwas widerwillig folgte Lily ihrem Vater und schüttelte kurz darauf ihrer Grosstante artig die Hand. Etwas später folgten auch James und Al, nachdem Harry ihnen alles erzählt hatte. Es wurde ein hoffnungsvoller Nachmittag. Molly und Arthur kamen mit Petunia ins Gespräch, ebenso hatte die ganze Familie einen gelungenen Nachmittag, sofern man eine Beerdigung und den anschliessenden Nachmittag als gelungen bezeichnen konnte.
Am Abend war Harry heilfroh, das Ganze überstanden zu haben. Er wusste, die schwerste Zeit würde noch kommen, aber dank dem Halt fühlte er sich nicht ganz so alleine. Ausserdem hatte er Hoffnung geschöpft, mit seiner Pflegemutter wirklich gut auskommen zu können.
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Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi!!!


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