von Hermine*Granger
Hey ihr lieben!
Jetzt habt ihr es doch tatsächlich auf 7 Kommis zu diesem Chap gebracht!!! *freudentanzaufführ*
Selbstverständlich beantworte ich euch diese Kommis auch.
@Franzi: Ich nehme an, Dudley wird noch vorkommen, aber 100%ig sicher bin ich mir noch nicht ;). Ich find's schön, dass du die Beerdigung ziemlich echt gefunden hast. Ich selbst habe schon eine ziemlich ähnliche Situation wie Harry erlebt (mit meiner Grossmutter) und so auch die Beerdigung geschildert.
@Deena: Ist doch schön, wenn man sich das ganze Jahr über auf Weihnachten freuen kann ;) Danke für den Kommi und natürlich ein dickes Lob für deine tollen Beta-Künste (gibt's das Wort?)
@alyyson sarah max stoner: Ich schreibe weiter, keine Angst. Danke fĂĽr den Kommi!!!
@Federflügel: Freut mich, dass du jetzt etwas besser durchblickst als vorher und meine Lösung auch noch gut findest :D! Danke für den Kommi!
@Kati89: Danke fĂĽr den Kommi! Ihr erwartet wahrscheinlich noch so manches nicht, was ich noch schreiben werde oder schon geschrieben habe ;).
@Ginny Weesley: Danke fĂĽrs Lob.
@potterfan1981: Ich werde noch etwas weiterschreiben, Ideen habe ich nämlich noch einige:D. Freut mich, dass du hierher gefunden hast. Ich hoffe natürlich, dass du auch noch lange weiterlesen und Kommis hinterlassen wirst;)!
Ein spezielles Danke an Deena, die das Chap gebetat hat!!!
Und jetzt geht's weiter mit ZAGs und Entwicklungen...
Viel Spass!
LG. Hermine
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Nach und nach kehrte in Hogwarts wieder Normalität ein, wenn so etwas überhaupt existierte. Alle gingen mehr oder weniger gewissenhaft ihren Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen nach oder schlugen sich die Zeit in Hogsmeade oder auf dem Schlossgelände um die Ohren.
Der Mai neigte sich dem Ende zu, als James und Fiona eines Abends im Gemeinschaftsraum sassen. Sie hatten gerade alte Runen und Verteidigung gegen die dunklen Künste gelernt. Mit Fiona an seiner Seite war James immer mehr zu einem guten fleissigen, wenn auch nicht ruhigen oder braven Schüler geworden. Dies war jedoch nicht weiter verwunderlich, gab es doch für beide nach den obligatorischen Aufgaben den verdienten Kuss des jeweils anderen. Heute aber hatte niemand der beiden Zeit, sie mussten weiterarbeiten, lernen, überlegen, abfragen. In zwei Wochen würden die ZAG-Prüfungen beginnen. Alle Fünftklässler im Schloss waren sehr aufgeregt und versteckten sich fast täglich hinter den Büchern.
Es ging schon gegen elf, als Fiona geräuschvoll ihr Buch zuschlug und sagte: „Jamsiee, wir haben nun genug gelernt. Willst du noch etwas anderes lernen?“ Provokant schaute sie ihm in die Augen und ging ganz langsam auf ihn zu. Ihre Augen fesselten James so sehr, dass er sich kaum mehr rühren konnte. Ganz langsam setzte sich Fiona auf James Schoss und nahm seine Hände in ihre. Vorsichtig strich sie den Sehnen nach und schliesslich bis zum Ellbogen hoch. James liess sich das alles widerstandslos gefallen, obwohl er innerlich glühte. Schliesslich hauchte Fi ein Küsschen auf James’ Hände und arbeitete sich dann mit kleinen Küssen nach oben, bis sie endlich bei seinem Gesicht angekommen war. Sofort umschlang James Fionas Taille und beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss bis sie keine Luft mehr bekamen. Sie atmeten kurz ein und küssten sich erneut, so lange bis man von hinten ein Räuspern vernehmen konnte. „Hmhm…“ Sofort lösten sich Fiona und James voneinander und starrten auf den Störenfried. Da war niemand anderes als James’ Cousine Rose und sein Bruder Albus. „Rose, Al, was soll das? Könnt ihr uns nicht in Ruhe lassen?“, fragte er. „Nicht, wenn ihr so ziemlich den ganzen Gemeinschaftsraum mit eurem Sabbern unterhaltet.“, unterrichtete Rose ihren Cousin spitz. James und Fiona schauten sich ängstlich im Gemeinschaftsraum um, doch dieser war leer. „Ihr seid hereingekommen, sonst waren wir alleine.“, bemerkte James. „Ja, das war vielleicht auch besser. Wer weiss, was ihr sonst noch so alles getrieben hättet.“, meinte Al mit einem Schmunzeln. Fi wurde dies endgültig zu blöd. „Darf ich fragen, was ihr Kleinen um diese Zeit da draussen noch so getrieben habt?“, blaffte sie Albus an. Dieser wich erschrocken zurück. Noch nie hatte er Fiona so wütend erlebt, wobei sie ja im Moment auch das Recht hatte, wütend zu sein. „Fi, lass mich, ich mach das schon!“, sagte James und wendete sich an die beiden Jüngeren, „Al, Rose, geht doch in eure Schlafräume, es ist schon spät und ihr seid erst zwölf, also braucht ihr mehr Schlaf als wir. Ich werde mich noch von Fi verabschieden und dann auch schlafen gehen. Gute Nacht, ihr zwei!“ Die beiden Jüngeren waren ziemlich erstaunt über James’ Autorität und gehorchten ohne nachzufragen. Als die Türen der beiden Schlaftrakte sich geschlossen hatten, sagte James: „Och Fi, wieso können wir nie ungestört sein? Immer kommt meine Familie hinzu. Es tut mir leid!“ – „Ach, schon gut, vielleicht finden wir ja irgendwann irgendwo einen bezaubernden Ort nur für uns beide.“ Sie gab James noch einen zärtlichen Kuss und schwebte dann die Treppe hinauf in den Mädchenschlafsaal.
Von da an ging das jeden Abend so weiter, James und Fiona lernten und belohnten sich dann gegenseitig. Die ZAG-PrĂĽfungen kamen und gingen, ohne dass irgendetwas nennenswertes passierte. Fi und James hatten kaum MĂĽhe mit den PrĂĽfungsfragen und nahmen die ganze Angelegenheit sowieso ziemlich locker. Doch dann kam der Abend vor den Sommerferien.
„James“, nuschelte Fiona in einen sanften Kuss hinein, „ich will diese zwei Monate nicht ohne dich verbringen! Meine Eltern wollen mit mir auf ein Segelboot in die Karibik, aber ich will mich nicht so lange von dir trennen.“ Sachte strich James Fi über die Wange: „Schätzchen, wie lange wollen denn deine Eltern auf dieses Segelboot?“ – „Zwei Wochen“, antwortete Fiona und machte ein unglückliches Gesicht, „und dann muss ich noch drei Tage zu meiner Grosstante, fünf Tage mit meiner Mutter zu einer ihrer Freundinnen und tagelang irgendwo in einer Muggelgrossstadt shoppen. Ohne dich werde ich sterben!“ James, der hinter Fi sass, zog diese so heran, dass sie bei ihm anlehnen konnte. „Wenn du willst, darfst du zu mir kommen! Meine Eltern haben sicher nichts dagegen.“ Fi kuschelte sich an James: „Weißt du, ich hätte auch nichts dagegen. Meine Eltern sind Karrieremenschen. Sie haben sich noch nie richtig um mich gekümmert. Als ich noch ganz klein war, hat mich meine Mutter immer bei ihrer Sekretärin deponiert und die hat mich nicht gerade gut behandelt. Bis meine Mum das gemerkt hat, ging es aber einige Jahre, dann hat sie mich mit einem Haufen Muggelkinder zusammen in eine so genannte ‚Kindertagesstätte’ gesteckt. Jeden Tag morgens um sieben hat sie mich hergebracht und abends um sieben wieder abgeholt. Dann kam ich zur Schule und sie war immer noch am Arbeiten, als ich heimkam, ich habe die Hausaufgaben gemacht und dann den Haushalt. Mein Vater hat sowieso das Gefühl, Haushalt und Kindererziehung sei Frauensache. Wenn er nach Hause kam, ist er in seinen Sessel gesessen und hat Zeitung gelesen. Weißt du, die haben sich immer wie Muggel benommen, obwohl sie allzu gut wussten, dass sie das nie sein würden.“ Schweigend hatte James dem Redeschwall seiner Freundin zugehört. Noch nie hatte sie so viel gesprochen. Bis jetzt hatte er kaum etwas über Fiona gewusst. Sie hatten viel mehr Zärtlichkeiten ausgetauscht, als sonst etwas zu tun. In diesem Moment, da Fi ihm so viel von ihrer Kindheit erzählt hatte, überflutete ihn eine ungemein starke Welle der Zuneigung. Er wollte Fi auch etwas von sich erzählen, aber was war spannend genug. Er hatte ein so normales Leben – mal abgesehen davon, dass sein Vater Harry Potter hiess und den schlimmsten Zauberer aller Zeiten besiegt hatte. „Fi, komm mit mir nach Hause. Ich will mit dir zusammen sein, dich nicht loslassen, mit dir kuscheln, alles über dich und deine Familie erfahren!“ Für einen kurzen Moment schwieg James. Er wollte seinen folgenden Worten Nachdruck verleihen: „Ich habe soeben realisiert, was es heisst, eine wirkliche Beziehung zu haben. Fi, wir müssen mehr miteinander sprechen, sonst wird nie etwas aus uns.“ Wie als Antwort, Dank und Aufforderung zugleich küsste ihn Fi ganz sanft, schmiegte sich an ihn und fragte: „Hat das Sprechen auch noch bis morgen Zeit? Ich bin müde.“ – „Ich auch, kommst du trotzdem zu mir?“ – „Sicher“, meinte Fiona, nahm James’ Hand und liess sich von ihm die Treppe hinauf in den Jungenschlafsaal führen…
Viele Menschen warteten auf dem Gleis. Die Luft war stickig, der Zug würde jeden Moment einfahren. Ginny und Harry hatten am selben Morgen eine Eule von James erhalten, dass Fiona auch mitkommen würde. Sie freuten sich auf ihre Kinder, ihre Nichte Rose und Scorpius. Auch Hermine, Ron und Hugo waren da. Letzterer war schon sehr aufgeregt, wenn er zum nächsten Mal auf diesem Perron stand, würde auch er mit nach Hogwarts fahren.
Nicht nur James’ Eule, auch die Eule mit den ZAG-Resultaten war heute angekommen. Ginny hatte den Brief geöffnet – aufs schlimmste gefasst. Tatsächlich hatte sie vor Schreck absitzen müssen, Harry hatte sie dann gefunden. „Meine Güte, Schatz, James schlägt dir nach. Er hat ein O in Verteidigung gegen die dunklen Künste – und eines in Verwandlung und Zaubertränke. Das restliche Zeugnis besteht aus lauter Es und, wen wundert’s, in Wahrsagen und Zaubereigeschichte ein T.“ Harry musste schmunzeln. Niemand hatte diese Fächer gern gehabt. Aber warum war James in den übrigen Fächern so gut? Zuvor hatte er doch nie etwas getan!?!
Diese Frage klärte sich, als James aus dem Zug ausstieg. Er kletterte die schmalen Stufen auf den Bahnsteig hinunter, zerrte zwei Koffer aus dem Zug und hielt Fi die Hand hin. James glich aber nicht mehr dem Jungen, den Ginny und Harry vor zweieinhalb Monaten zusammen mit seinen Geschwistern nach Hogwarts zurückgebracht hatten, James war erwachsen geworden. Selbst Hermine und Ron staunten nicht schlecht. Dieser Bursche hatte sich eindeutig verändert. Stolz schritten James und Fiona auf Harry und Ginny zu. James liess sich von seinen Eltern herzlich umarmen (einen Kuss hatten sie ihm auf dem Bahnsteig noch nie geben dürfen) und begrüsste dann Hermine und Ron. Anders als beim letzten Mal wurde aber auch Fi herzlich willkommen geheissen und von Ginny mal eine Runde zerdrückt.
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Ich weiss, dieses Chap war wieder etwas kĂĽrzer, aber ich hoffe trotzdem auf gaaanz viele Kommis und darauf, dass ihr jetzt etwas mehr ĂĽber Fi erfahren habt!
Ăśbrigens habe ich noch eine neue FF rausgestellt. Sie heisst "jeune homme". Auch dort freue ich mich ĂĽber Kommis!
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