von HPJuleFan
So, hier ist nun endlich das neue Kapitel, wie immer hoffe ich, es gefällt euch, auch wenn nicht viel passiert, da es eine Art Überleitung sein soll...
Kapitel 12: Abschied von Hogwarts
Kurz bevor Hermine, Ginny und Harry das Schlossportal erreicht hatten, löste sich Ginny von Harry und sagte: „Geh mal lieber zu Ron, bevor er vor Wut noch meiner ganzen Familie berichtet wobei er uns fast erwischt hätte. Hermine und ich kommen dann nach.“
Harry sah zu den beiden Mädchen, welche sich verschwörerisch zuzwinkerten.
„Na gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es nicht bereuen werde euch allein zulassen...“
„Das wirst du nicht, Harry. Es geht nur um Frauengespräche“, grinste Hermine.
Harry ging schnellen Schrittes auf Ron zu, der mit mürrischer Miene vor dem Schlossportal stand.
„Was ist denn mit Hermine und Ginny?“, knurrte er.
„Frauengespräche... Du Ron wegen eben, das war dumm von mir. Du hast Recht, man hätte uns sehen können.“
„Stimmt, aber gut, dass du das einsiehst. Dann muss ich wenigstens nicht allein darein,“ Ron deutete mit dem Kopf auf die Eingangshalle, die, wie Harry plötzlich feststellte, voller Menschen war. Neben der Tür zur Großen Halle konnte Harry die Weasleys stehen sehen. Bill und Fleur unterhielten sich mit Percy und Charlie, George stand unbeteiligt daneben. Mr und Mrs Weasley standen neben ihnen und sprachen mit Nevilles Großmutter.
Ron und Harry gingen durch die Eingangshalle auf sie zu, wobei sie bemerkten, dass die Halle voller Familien war, die auf etwas zu warten schienen, bevor sie nach Hause kehren konnten.
„Ah da seid ihr ja. Wo sind Ginny und Hermine? Wir wollen gleich los, wir warten nur noch auf Kingsley und Minerva. Sie möchten noch etwas sagen bevor alle abreisen. Oh, ich sehe sie, da kommen sie gerade...“
Harry drehte sich um, und sah gerade noch wie Ginny und Hermine zu ihnen stießen, bevor Ginny auch schon seine Hand nahm.
„Was ist denn hier los? Worauf warten denn alle?“, fragte Hermine, die sich zwischen Ron und Harry stellte.
Ron ergriff ihre Hand und sagte: „Die warten auf Kingsley und McGonagall, die wollen noch irgendwas sagen“.
In diesem Moment hörten sie auch schon Kingsley laute Stimme durch die Eingangshalle dröhnen.
„Entschuldigung...könntet ihr bitte alle mal herhören?!“ Sofort erstarben die Stimmen in der Halle und alle drehten sich zur Großen Treppe um, auf der nun Kingsley und Professor McGonagall standen.
„Zunächst möchte ich euch danken. Euch allen. Dafür, dass ihr gemeinsam für das Gute gekämpft habt. Wir haben schreckliche Verluste erlitten und geliebte Menschen verloren, aber auch wenn es kein Trost ist, sie sind gestorben, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Und diese werden wir jetzt aufbauen.“, Kingsley endete stumm und Professor McGonagall übernahm: „Ich möchte nicht viel sagen, außer dass wir Hogwarts jetzt wieder aufbauen werden und hoffen, dass es im September wieder für die Schüler geöffnet werden kann. Auch diejenigen von euch, die das letzte Schuljahr verpasst haben, dürfen gerne zurückkommen und die Schule abschließen. Ich wünsche euch allen eine angenehme Heimreise und hoffe euch wohlbehalten im September wieder zu sehen.“
Auf diese Rede folgte ein zustimmendes Murmeln der Menge. Kingsley und McGonagall stiegen die Treppe hinunter und gingen auf Harry und die Weasleys zu.
„Harry, ich hoffe du hast einen schönen Sommer, es könnte allerdings vorkommen, dass ich dich im Sommer noch einige Male besuchen werde, ich hoffe, dass ist in Ordnung?“, Kingsley schüttelte Harry die Hand.
„Das ist schon in Ordnung, Kingsley“, sagte Harry.
„So, wir wollen dann auch mal los. Kommt wir müssen noch vor die Tore von Hogwarts gehen, um zum Fuchsbau zu apparieren“, sagte Mr Weasley.
Sie verabschiedeten sich von Neville und seiner Großmutter und machten sich gemeinsam auf den Weg.
Bill und Fleur gingen neben Harry, der immer noch Ginnys Hand hielt, und unterhielten sich mit ihm über den bevorstehenden Sommer. Als sie die Appariergrenze überschritten hatten, blieben sie stehen und Mr Weasley erinnerte sie alle daran, dass sie in die Nähe des Fuchsbaus apparieren müssten, da auch der Fuchsbau noch von einer Appariergrenze umgeben war.
Nachdem Hermine und die anderen Weasleys schon appariert waren, blickte Harry noch ein letztes Mal in Richtung Hogwarts und sah das Schloss, das solange sein Zuhause gewesen war.
„Woran denkst du?“, Ginny durchbrach seine Gedanken und drückte seine Hand.
„An Zuhause“, flüsterte Harry, „Wollen wir?“
„Ja.“
Gemeinsam mit Ginny kehrte Harry Hogwarts den Rücken und apparierte zum Fuchsbau.
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