von bedunet
Sie betraten das Haus und Tonks drehte sich zu ihm um. Lächelnd sagte sie zu ihm: „Ich weiß was du dir eben gewünscht hast.“
„Bin ich so leicht zu durchschauen?“
„Nur für mich.“ Sie griff den Bund seiner Hose und zog ihn ins Wohnzimmer. Harry wurde es heiß. Tonks schaute ihn lüstern an und leckte sich über die Lippen. Plötzlich ging das Licht an und aus mehreren Kehlen wurde Happy Birthday angestimmt. Tonks erschrak und drehte sich schnell um. Leider zu schnell, sie stolperte und Harry wurde mitgerissen, weil sie immer noch den Bund seiner Hose festhielt. Die Sänger schauten belustigt auf die Szene. Remus half Harry auf die Beine. Als Harry wieder stand beugte er sich nach unten, ergriff Tonks Hand und zog sie hoch. Remus streckte Harry die Hand hin: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Harry.“ Das war der Startschuss. Jeder wollte ihm gratulieren und so wurde Harry von einem zum anderen weitergeleitet. Zuerst kamen Hermine und Ginny. Beide fielen ihm um den Hals und hauchten ihm links und rechts einen Kuss auf die Wange. Tonks schaute bei Ginny ganz genau hin. Diese stellte sich – nachdem sie Harry gratuliert hatte – neben Tonks: „Eifersüchtig?“
„Sieht man mir das an?“
„Du hast mich ganz genau beobachtet. Weiß er schon das du in ihn verknallt bist?“
„Ja.“
„Und?“
„Was und?“
Hermine gesellte sich zu den beiden: „Was gibt es hier zu tuscheln?“
Ginny antwortete: „Tonks hat sich in Harry verknallt.“
Hermine schaute Tonks lächelnd an: „Weiß er es schon?“
„Wie ich eben schon Ginny sagte – Ja.“
„Und?“
Tonks verdrehte die Augen: „Wartet es ab.“ Sie ließ die beiden stehen und gesellte sich zu Molly und Arthur die eben Harry als letzte gratuliert hatten. Harry war in der Zwischenzeit damit beschäftigt seine Geschenke auszupacken. Von Hermine bekam er – wie üblich – ein Buch. Ginny und Neville schenkten ihm ein Fotoalbum mit Fotos der bisherigen sechs Jahre in Hagwarts. Hinten waren einige Seiten leer – für weitere Bilder aus dem siebten Jahr wie Neville sagte. Von Ron bekam er ein neues Besenpflegeset. George und Fred schenkten eine Drachenlederjacke. Ron bekam große Augen als er sie sah. Remus kam mit einem großen, flachen Paket ins Wohnzimmer: „Das ist von Molly, Minerva, Arthur, Hagrid und mir.“ Harry nahm das Paket in Empfang. Vorsichtig packte er es aus. Zum Vorschein kam ein Bild – ein Bild von Albus Dumbledore.
„Herzlichen Glückwunsch, Harry,“ sprach das Portrait von Albus ihn an.
Ihm schossen die Tränen in die Augen. Er konnte sie nicht zurückhalten – und wollte es auch nicht. Tonks ging zu ihm und legte ihren Arm um ihn. Molly runzelte die Stirn. Hermine und Ginny lächelten still vor sich hin und Remus setzte ein Grinsen auf. Harry stellte das Bild vorsichtig auf einen Sessel. Tonks beugte sich vor und gab ihm einen kleinen Kuss: „Herzlichen Glückwunsch mein Lieber.“
„So kommst du mir nicht davon,“ sagte Harry. Er legte beide Arme um sie, zog sie zu sich heran und küsste sie intensiv auf den Mund. Molly schnappte nach Luft. Arthur legte den Arm um seine Frau und sprach leise zu ihr: „Halt dich da raus, Molly.“
„Ja, aber...“
„Nichts aber, Molly. Halt dich da raus.“ Arthur hatte zwar leise gesprochen, aber so das Molly klar war – er würde keinen Widerspruch dulden. Trotzdem, Tonks war doch sechs Jahre älter. Es war einfach nicht richtig. Das sah aber nur sie so. Alle anderen grinsten nur. Nach einer langen Minute des Schweigens sagte Fred zu George: „Die beiden sind wohl an den Lippen zusammengewachsen.“ George ging zu Harry und Tonks, die alles um sich herum vergessen hatten: „Luft holen.“ Tonks beendete den Kuss schwer atmend und sagte leise an Harry gewandt: „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Nacht.“
Harry lief rot an und Georges Grinsen wuchs in die Breite. Plötzlich klopfte es an der Tür und Tonks wollte schon in den Flur um die Haustür aufzumachen, doch Remus war schneller. Nach ein paar Sekunden kam Luna ins Zimmer. Rons Kopf schoss förmlich in die Höhe als er sie sah. Molly und Arthur hatten dies mitbekommen und Arthur setzte ein Grinsen auf. Molly betrachtete Luna eingehend. Was sie sah schien ihr zu gefallen. Luna ging elegant auf Harry zu und küsste ihn rechts und links auf die Wangen: „Herzlichen Glückwunsch, Harry.“
Nun erklang leise Musik – ein langsamer Walzer wie Molly erkannte. Tonks holte ihren Zauberstab hervor und stand plötzlich in ihrem weißen Kleid mit den passenden Schuhen vor Harry. Den anwesenden Männern fielen beinahe die Augen aus dem Kopf als Tonks sich umdrehte. Das Kleid war tief – sehr tief ausgeschnitten. Dazu trug Tonks jetzt langes, glattes, tiefschwarzes Haar, das leicht bläulich glänzte. Harry holte ebenfalls seinen Zauberstab aus der Tasche und stand in seinem schwarzen Anzug mit schwarzem Hemd und weißer Krawatte vor ihnen. Er schob den Zauberstab in sein Jackett und forderte Tonks zum Tanz auf. Ron staunte als er dies sah. Er wußte noch ganz genau wie es beim Weihnachtsball in ihrem vierten Jahr war. Konnte Harry überhaupt tanzen? Er konnte. Tonks und Harry bewegten sich zur Musik als wäre das Lied für sie geschrieben worden. Ginny zog den sich leicht wehrenden Neville auf die Tanzfläche und Remus ging zu Hermine: „Würden Sie gerne tanzen?“ Hermine lächelte ihn an und nahm die dargebotene Hand. Er konnte gut tanzen, wie sie feststellte. Luna stellte sich etwas unschlüssig neben Ron. Dieser lief prompt rot an und Molly sagte zu Arthur: „Sollen wir etwas nachhelfen?“ Arthur antwortete nicht sondern forderte Luna zum Tanz auf. Molly hielt es ebenso mit Ron – was George und Fred ein breites Grinsen entlockte. Als die beiden Tanzpaare sich auf der Tanzfläche trafen sagte Arthur fröhlich: „Partnerwechsel“ und Ron hatte plötzlich Luna im Arm. Die Musik wurde noch langsamer. Luna schmiegte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ron legte seinen Arme fest um sie und vergaß alles um sich herum. Molly und Arthur hatten derweil die Tanzfläche verlassen und schauten sich stillvergnügt den Tanz ihres Sohnes an. Tonks und Harry hielten es genauso. Harry wurde es immer heißer als er Tonks so nah vor sich spürte. Jede Einzelheit ihres Körper spürte er überdeutlich und langsam breitete sich eine angenehme Hitze in seinen Lenden aus. Tonks flüsterte: „Nach der Party kannst du mir mir machen was du willst.“ Harry spürte wie er hart wurde. Sie spürte es auch und meinte: „Du brauchst eine kalte Dusche.“ Harry hielt das für eine gute Idee und verschwand schnell aus dem Zimmer als das Lied zuende war. Tonks gesellte sich zu Hermine und Remus: „Na, fängt hier was an?“
„Ich habe nur mit Hermine getanzt.“
„Ja, aber wie.“
„Wie denn? Du hast doch gar nichts gesehen. Warum ist Harry übrigens so schnell verschwunden?“
„Er braucht eine kalte Dusche.“
Remus schaute sie zuerst verdattert an, dann lachte er los. Hermine fiel in sein Lachen ein. Fred gesellte sich zu ihnen: „Was gibt es denn schönes zu lachen?“
Hermine erzählte von Harry und das er dringend einer Abkühlung bedurfte. Fred grinste und deutete auf Ron, der immer noch mit Luna auf der Stelle tanzte – obwohl gar kein Lied mehr spielte: „Der nächste der eine Abkühlung brauchen kann ist wohl Ron.“
„Ich habe genug gesehen, Remus.“
„Was hast du gesehen?“ wollte Fred nun wissen.
„Wie Hermine und Remus getanzt haben.“
„Ach, läuft da was?“
Remus wurde es langsam zu bunt: „Das geht euch überhaupt nichts an.“
„Och, nun sei doch nicht gleich eingeschnappt, Wölfchen,“ reizte ihn Fred. Gleich darauf wich er einer Ohrfeige geschickt aus. Hermine fiel Remus in den Arm als er Anstalten macht noch eine Ohrfeige anbringen zu wollen: „Mir gefällt der Name, Wölfchen.“
Remus schaute sie konsterniert an: „Wie würde es dir gefallen, wenn er Bücherwürmchen zu dir sagen würde.“
„Immer noch besser als Leseratte,“ sagte Harry, der sich zu ihnen gesellte. „Was hast du eigentlich gegen Wölfchen, Remus?“
Remus hob die Hände und verschwand in Richtung Molly und Arthur.
„Also Hermine, was läuft zwischen euch?“ fragte Tonks. Harry schaute irritiert auf Tonks und dann auf Hermine.
„Nichts, Tonks. Absolut nichts. Egal was du zu sehen glaubtest, da ist nichts.“ Bei dieser Aussage leuchteten Freds Augen auf, was jedoch nur Harry mitbekommen hatte. Tonks und Hermine waren in ein Frauengespräch vertieft und Harry zog Fred ein wenig auf Seite: „Du magst Hermine, nicht wahr?“
„Jeder mag Hermine.“
Harry verdrehte die Augen: „Du magst sie mehr als die anderen.“
„Ist das eine Fangfrage?“
„Sagen wir es anders. Du bist in sie verliebt. Habe ich recht?“
Nun machte Fred ein erstauntes Gesicht: „Woher?“
„Nun, als sie Tonks klargemacht hat, das da mit Remus nichts läuft haben dich deine Augen verraten.“
„Aha.“
„Wann sagst du es ihr?“
„Hm,“
„Also wenn alle Weasley Männer so sind frage ich mich echt wie es Arthur fertig gebracht hat sieben Kinder in die Welt zu setzen.“ Damit drehte er sich zu Hermine um. Fred, dem plötzlich klargeworden war, was Harry vor hatte versuchte ihn zu hindern. Doch Harry setzte sich durch. Er sprach Hermine an: „Hermine?“
„Ja, Harry?“
„Ich kenne jemanden der bis in die Haarspitzen verliebt in dich ist.“
Hermine schaute ihn zweifelnd an: „Wer?“
Harry nickte mit dem Kopf zu Fred und Hermines Augen wurden groß. Sie stellte sich vor Fred, lächelte ihn an: „Stimmt das?“
Fred schoß einen tödlichen Blick auf Harry ab. Als er sich wieder zu Hermine wandte, hatte sich seine Stimme irgendwohin verabschiedet. Er konnte nur mit dem Kopf nicken. Dies betrachtet Tonks als ausgezeichneten Augenblick wieder langsame Musik erklingen zu lassen. Sie zog Harry auf die Tanzfläche. Hermine verfuhr mit Fred genauso. Mollys Augen wurden so groß wie Untertassen als sie sah, das Hermine eng mit Fred tanzte. Sie stieß ihren Mann an, der sich gerade mit Remus unterhielt. Arthur schaute Molly an. Diese nickte mit dem Kopf auf Hermine und Fred. Arthur folgte der Blickrichtung Mollys und grinste über das ganze Gesicht: „Hat er es endlich geschafft, ihr seine Liebe einzugestehen.“
Molly drehte schnell den Kopf: „Was heißt das?“
„Na ja, er ist seit Hermines vierten Jahr in Hagwarts in sie verknallt.“
„Warum weiß ich nichts davon?“
„Ich habe es auch nur durch George erfahren.“
Molly schüttelte den Kopf und sagte: „Sie würde ihm gut tun und ihm den Kopf schon zurechtrücken.“
Arthur und Remus lachten und Remus meinte: „In der Tat, das würde sie.“
Nun wandte sich Molly an Remus: „Als ich dich eben mit Hermine habe tanzen sehen, hatte ich schon gedacht du... .“ Sie ließ den Satz unbeendet.
Remus lachte: „Schön das du mir zutraust so ein junges Ding an Land zu ziehen.“
„Remus, achte auf deine Worte. Man zieht ein Boot an Land, aber doch keine junge Dame,“ sagte Molly entrüstet.
Darauf meinte George: „Nun, wenn sie zu ertrinken droht zieht man sie doch an Land.“
Molly schaute verdutzt auf ihren Sohn während Remus und Arthur lachten. Hermine und Fred bekamen von all dem nichts mit. Sie hatten ihre Umgebung total ausgeblendet und beschäftigten sich nur mit sich. Sie schmiegte sich an ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter. Fred ließ seine Hand an ihrem Rücken auf Wanderschaft gehen. Kurz vor dem Po stoppte er und ließ die Hand wieder nach oben wandern. Sie flüsterte: „Es ist schön so eng mit dir zu tanzen, Fred.“
„Finde ich auch, Hermine.“
„Seit wann liebst du mich?“
Fred druckste etwas herum doch schließlich antwortete er: „Seit deinem vierten Jahr in Hagwarts.“
„Warum hast du mir nie etwas gesagt?“
„Ich dachte, das ich dir zu chaotisch wäre.“
„Dummkopf.“
„Hey, das geht ja schon gut los.“
Sie hob den Kopf und schaute ihm in die Augen. Dann reckte sie sich ein wenig und küsste ihn auf die Lippen. In Fred explodierten die Gefühle als sich ihre Lippen trafen. Er intensivierte den Kuss und Hermine öffnete den Mund und ließ ihre Zunge vorschnellen. Fred öffnete ebenfalls den Mund und ihre Zungen führten einen wilden Tanz auf. Hermine stöhnte leise in seinen Mund. Dann beendete sie abrupt den Kuss und auf Freds fragenden Blick sagte sie: „Ich musste das jetzt beenden Fred. Sonst hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können.“
„Das sollten wir aber bald wiederholen.“
„Sehr bald.“
„Sieht so aus, als ob Hermine schon bald eure Schwiegertochter würde,“ sagte Remus an Molly und Arthur gewandt.
Molly schaute auf die beiden und lächelte. Dann wandte sie sich an Remus: „Ich hätte nichts dagegen. Hermine ist eine sehr nette und hübsche junge Frau.“
„Jetzt müssen wir nur noch George unter die Haube bringen,“ seufzte Arthur. „Ron ist ja auch schon vergeben.“
Die drei Erwachsenen schauten auf Ron und Luna die sich im Takt der leisen, langsamen Musik aneinander geschmiegt bewegten.
Die Feier schien kein Ende zu nehmen – jedenfalls kam es Harry so vor. Er hatte nicht vergessen, was Tonks ihm versprochen hatte und das sie ständig eng aneinander geschmiegt tanzten, machte es nicht besser. Tonks bemerkte seinen Zustand und flüsterte in sein Ohr: „Irgendwann ist das Fest vorbei Harry. Hoffentlich hast du dann noch genug Energie für mich übrig.“
„Das habe ich bestimmt, Tonks.“ Es folgte ein leidenschaftlicher Kuss. Nach mehreren Minuten löste sich Tonks von ihm.
„Hoffentlich werden unsere Gäste bald müde. Sonst vernasche ich dich noch hier auf der Tanzfläche.“
Harry grinste sie an: „Sollen wir nach oben verschwinden?“
Bevor Tonks antworten konnte kamen Molly, Arthur und Remus auf sie zu.
„Wir werden nun gehen,“ sagte Molly.
„Jetzt schon,“ tat Tonks überrascht. „Das Fest hat doch gerade angefangen.“
Remus schaute auf seine Uhr: „Deine innere Uhr in allen Ehren, Tonks. Wir sind schon fünf Stunden hier.
„Fünf Stunden? Wie schnell doch die Zeit verfliegt.“
Arthur grinste: „Besonders wenn man in den Armen seines Liebsten liegt.“
„Ich geh dann mal Ron und Ginny holen,“ sagte Molly doch Arthur meinte: „Laß mal, Molly. Ich hatte eigentlich vor mit dir allein zu sein.“
Molly wurde rot: „Arthur!“
Dieser lächelte Molly entwaffnend an: „Ja, mein Schatz.“
Ohne eine Antwort abzuwarten griff er sich seine Frau und zog sie aus dem Wohnzimmer nach draußen. Kurz darauf hörte man ein Plopp.
„Da hat wohl jemand einen Samenstau,“ meinte Remus trocken. Harry schaute ganz verdutzt und Tonks setzte sich vor Lachen auf den Boden. Ron und Luna kamen zu ihnen: „Was ist denn hier los?“
„D...dein Dad ha...ha..hat ge...hahaha..rade deine Mut..Mut...ter regel..hihihi..recht in den Fu...haha...Fuchs...hahaha...bau entführt,“ lachte Tonks.
„Und was ist daran so komisch?“ meinte Ron.
„Tonks fand meinen Kommentar total witzig.“
„Was hast du denn gesagt?“ fragte Hermine, die mit Fred und George dazugekommen war.
„Da hat wohl jemand einen Samenstau.“
Tonks, die sich etwas beruhigt hatte fing wieder total an zu lachen und bald darauf lachte die ganze Gesellschaft – sogar Drumbledore kringelte sich vor Lachen in seinem Portrait. Das heißt zwei Personen lachten nicht – sie hatten nichts mitbekommen. Ginny und Neville saßen, oder vielmehr lagen schon fast eng umschlungen auf dem Sofa an der Wand. Tonks, die nicht mehr lachen konnte stand vom Boden auf und hielt sich die Seite: „Au, ich hab zu viel gelacht.“ Dann fiel ihr Blick auf Ginny und Neville und sie ging zu den beiden: „Ähm.
Die beiden fuhren auseinander. „Na, wollt ihr nicht lieber ein Bett haben?“
Neville wurde rot doch Ginny meinte trocken: „Hast du noch eines frei?“ Nevilles Gesicht nahm die Farbe eines gekochten Hummers an.
„Klar,“ sagte Tonks. Sie drehte sich um und rief laut: „Harry, du brauchst dein Bett heute Nacht ja nicht. Ich quartiere Ginny und Neville in dein Zimmer.“ Harry rief zurück: „OK, Schatz.“ Nun wurde auch Ginny rot, denn plötzlich wurde ihr bewusst, das sie kurz davor war zur Frau zu werden. Tonks drehte sich wieder um: „Geh schon mal rauf Neville. Ginny kommt gleich nach.“ Neville beeilte sich aus dem Zimmer zu kommen. Tonks reif ihm noch hinterher: „Das erste Zimmer links.“ Sie drehte sich zu Ginny: „Und du kommst jetzt mal mit.“ Ginny schluckte und folgte Tonks nach oben ins Bad.
„OK, wenn du es wirklich willst, dann nimm das hier.“ Tonks hielt ihr eine Phiole hin. Zögerlich griff Ginny danach. Tonks lächelte: „Nur einen Schluck. Das schützt für einen Tag.“ Ginny nahm einen Schluck und wollte schon das Bad verlassen, aber Tonks hielt sie zurück: „Noch ein Wort, Ginny.“ Ginny kam zu Tonks zurück und schaute sie aufmerksam an.
„Solltest du merken das du doch noch nicht so weit bist, dann warte lieber noch ein wenig. Es hat keinen Sinn etwas zu überstürzen und Neville ist der letzte, der dir das übelnehmen würde. Denn ich denke er ist auch noch nicht soweit.“
„Danke Tonks. Du bist eine richtige Freundin.“ Ginny umarmte sie und verschwand dann schnell aus dem Bad. Lächelnd ging sie die Treppe runter und ins Wohnzimmer. Dort blickten ihr sieben Augenpaare erwartungsvoll entgegen.
„Ja?“
„Und?“ fragte Ron.
„Und was?“
„Hergott Tonks, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“
„Das tue ich doch gar nicht.“
„Grrr,“ machte Ron.
„Achso, ihr wollt wissen was die beiden machen?“
„Diese Frau bringt mich um den Verstand,“ rief Ron.
„Nicht nur dich,“ entgegnete Harry.
„Aber dich aus einem anderen Grund, Harry.“ sagte Remus.
Ron wurde es zu bunt: „Wird Ginny mit Neville schlafen?“
„Ja, sicher. Ich bin mir nur nicht sicher ob die beiden miteinander schlafen. Auf alle Fälle habe ich ihr einen Schluck meines Verhütungsmittels gegeben. Und dann habe ich ihr gesagt, das sie es nicht machen soll, wenn sie sich nicht ganz sicher ist.“
„Und was denkst du?“ fragte Hermine.
„Ich glaube beide sind noch nicht soweit. Aber wir sollten jetzt auch ins Bett gehen.“ Als Tonks dies sagte blitzte sie Harry an.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne hier übernachten. Oben habe ich noch ein Zimmer, dass groß genug ist um zwei Schlafräume draus zu hexen. Hermine wird das wohl gerne übernehmen. George und Remus können es sich ja hier gemütlich machen.“
„Ja George, wir machen es uns hier gemütlich,“ sagte Remus mit einem schwulen Unterton. George schaute ihn panisch an und Remus fing an zu lachen.
„Blödmann,“ sagte George, musste jedoch selbst lachen. Tonks zog Harry die Treppe nach oben und in ihr Schlafzimmer. Kurz bevor sie die Tür schloß sagte sie zu Hermine und Luna: „Vergesst nicht Stillezauber auf die Zimmer zu legen.“ Dann fiel die Tür ins Schloß. Tonks sprach noch den Stillezauber aus dann drehte sie sich zu Harry um, öffnete ihr Kleid und ließ es zu Boden gleiten.
ENDE
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.