Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ein anderes Leben? - Eine endgültige Entscheidung!

von sam

Ich weiß es ist unentschuldbar, dass es so ewig lange gedauert!!!Es tut mir furchtbar leid....Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen....

Ich danke meinen lieben Kommieschreibern...ganz besonders Maj und Laylie, ihr seid wirklich toll:-))...
nochmals es tut mir wirklich leid, dass es soooo lange gedauert hat...ich werde versuchen mich zu bessern....

Viele liebe Grüße,
eure sam!!!


Image Hosted by ImageShack.us



Es war der 25.12.1981 und ein junger Mann, von gerade mal 22Jahren, kauerte auf dem harten und kalten Steinboden von Askaban. Und versuchte keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass heute Weihnachten war. Versuchte zu vergessen, warum er hier saß, wie alles gekommen wäre, wenn er den Plan nicht geändert hätte. Vermutlich wäre er jetzt tot, aber dafür würden seine besten Freunde noch Leben.
Wie sehr wünschte er sich die Schulzeit zurück. So sorglos und glücklich, wie sie damals alle waren. Es würde nie wieder so sein….Er würde in diesem Verließ sterben….Nicht heute…nicht morgen…aber irgendwann. Er würde sterben, ohne jemals beweisen zu können, dass er unschuldig ist. Ohne ihr noch einmal sagen zu können, wie sehr er bereute. Wie sehr er liebte.
Ungeduldig schüttelte er den Kopf. Er durfte nicht in diese Lethargie verfallen. Er spürte wie unruhig die Dementoren, angesichts seiner Gefühle, wurden.
„Denk an etwas glückliches, Sirius“, ermahnte er sich selber.
Doch gab es überhaupt so etwas wie glückliche Erinnerungen in seinem Leben?


Viele, viele Kilometer entfernt, versuchte ein kleiner Junge, die Flut an Geschenken zu bewältigen. Es waren nicht einmal die Geschenke die ihn faszinierten, viel mehr die Verpackungen, die er voller Begeisterung durch die Gegend schmiss, um bald in einer Flut von Geschenkpapier zu sitzen.
Das Haus von Sirius und Kendra, war voller Menschen, die alle glücklich strahlten….Man sollte besser sagen, fast alle.
Kendra versuchte, schon um Harrys Willen, ein glückliches Gesicht zu machen, doch es bereitete ihr, erhebliche Schwierigkeiten.
Sie musste ständig an Sirius denken….Sie vermisste ihn so furchtbar. Sein bellendes Lachen. Selbst seine schlechte Laune am Morgen. Dies hier war ihr Haus und doch war es ihr nie so fremd vorgekommen. Nie so leer….
Immer wieder tauchten Bilder von Askaban vor ihren Augen auf.
Sie hatte dieses Gefängnis einmal betreten müssen, während ihrer Aurorenausbildung, hatte Mad-Eye sie dorthin mitgenommen. Es war der schrecklichste, grausamste Ort, den sie je gesehen hatte. Noch heute bekam sie eine Gänsehaut, wenn sie an die vielen Dementoren dachte. Kein Mensch, würde dort lange überleben….Nicht einmal Sirius. Der immer so stark und mutig war….
Kendra schüttelte leicht den Kopf und versuchte in das fröhliche Lachen einzustimmen.
Sie bemerkte die besorgten Blicke von Remus, Molly und ihrem Vater und zwang sich umso mehr, zu Lächeln…
Währenddessen gluckste Harry fröhlich vor sich hin, während die anderen Weasley-Kinder mit ihm spielten.
„Lass uns einen Moment in die Bibliothek gehen. Ich habe noch etwas mit dir zu besprechen, bevor ich wieder abreise“, sprach Albus Dumbledore seine Tochter an. Diese nickte und zusammen verschwanden sie in die Bibliothek.
„Ich habe mit Cornelius gesprochen und er ist bereit, dich wieder als Aurorin arbeiten zu lassen. Scrimgeour wäre auch einverstanden. Natürlich ist es dann umso dringlicher, dass du dir endlich eine Hauselfe zulegst. Ich habe dir damals gesagt, dass es meine Bedingung ist.
Remus kann nicht die ganze Zeit auf ihn aufpassen, während du im Ministerium bist“!
„Ich arbeite nicht für ein Ministerium, dass unschuldige Menschen einsperrt. Das ihnen nicht einmal die Chance lässt, sich zu verteidigen. Ich möchte auch keine Hauselfe, ich bin alt genug um alleine klarzukommen “, trotze sie ihrem Vater.
„Benimm dich bitte nicht wie ein kleines Kind. Vergiss nicht, dass du eine Verantwortung hast. Eine Verantwortung für jemanden, der in größter Gefahr schwebt. Harry ist kein gewöhnlicher Junge. Er wird einmal unser aller Schicksal werden“, sprach Albus Dumbledore in Rätseln.
„Was meinst du damit? Was hast du mit Harry vor“? fragte sie beunruhigt.
„Zerbrich dir nicht meinen Kopf, Kendra. Also ist es dein letztes Wort. Du willst nicht mehr im Ministerium arbeiten? Du willst auch keine Hauselfe“?
„So ist es“, erwiderte sie entschlossen.
„Es wäre sehr klug, wenn du deine Entscheidungen noch einmal überdenken würdest“, versetzte Dumbledore und rauschte von dannen.
Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, waren alle Gäste bereits gegangen.
„Hast du Harry schon zu Bett gebracht“? fragte sie Remus, der es sich in einem Sessel bequem gemacht hatte.
„Ja und der kleine Ron schläft auch hier. Die Beiden wollten sich einfach nicht trennen“, antwortete Remus müde. Kendra nickte und gesellte sich zu ihm.
„Ich werden dich von dem Fidelius-Zauber wieder entbinden. Es ist nichts Persönliches“, fügte sie rasch hinzu, da er sie erschrocken ansah.
„Ich will einfach nicht, dass Harry sich wie ein Gefangener fühlt. Diese ganzen Zauberbanne die mein Vater und die Anderen auf dieses Haus gelegt haben, reichen vollkommen. Er soll so normal wie möglich aufwachsen. Er wird früh genug erfahren, was Zauberer einander antun können“, endete sie entschlossen.
Remus brauste sofort auf: „Mag sein, dass der Krieg vorbei ist, aber wir wissen Beide nicht, wann Voldemort wieder zurückkehren wird. Das wäre viel zu gefährlich. Sei wenigstens einmal vernünftig“.
„Es ist meine Entscheidung Remus. Akzeptiere sie, oder nicht“!
Kendra nahm ihren Zauberstab, murmelte die Beschwörungsformel um den Zauber aufzuheben….Wenige Sekunden später….es war kaum ein Augenaufschlag…spürte sie ihre Freiheit wieder.
Remus stand stocksteif da…Dann ohne ein Wort, rauschte er aus dem Haus……

Kendra saß betrübt in der Küche und trank einen Kaffee nachdem anderen. Vielleicht hatte sie einen Fehler gemacht. Sie wusste selber, dass Sirius nie aus Askaban fliehen könnte, also wäre es sinnlos zu glauben, er könnte irgendwann vor der Tür stehen. Aber vielleicht gab es doch eine winzige Chance, dass er entkommen würde. Dann würde er sein eigenes Zuhause nicht sehen können, weil es immer noch unter dem Fidelius-Zauber lag. Und für Remus war es sicher auch besser. Wer will schon solch eine Verantwortung auf sich nehmen…
Ein lautes Poltern, lies sie hochfahren. Wenige Minuten später, erschien Remus in der Tür.
„Wo warst du so lange? Es ist halb drei in der Frühe“, fragte sie ihn wütend.
„Ich musste nachdenken“, antwortete er knapp und setzte sich zu ihr.

Nach einer Weile des Schweigens…..

„Warum in Merlins Namen, willst du es nicht wahrhaben? Er wird nicht mehr zurückkehren. Es wird nie wieder so sein, wie früher“! sprach Remus mit müder Stimme.
Kendra blickte ihn vorwurfsvoll an.
„Warum in Merlins Namen, bist du so überzeugt, dass er es war? Du kennst ihn genauso lange wie ich. Du musst doch wissen, dass er diese Verbrechen nicht begannen hat“!
Remus schüttelte mitleidig mit dem Kopf.
„Okay, wenn du es mir nicht glauben willst, dann sieh dir das hier an. Ich wollte es dir eigentlich nicht geben, aber es bringt nichts, dir weiterhin was vorzumachen“, sagte er und warf ihr ein altes abgenutztes Buch hin. Kendra starrte ihn überrascht an.
„Was ist das für ein Buch? Und wo hast du es her“? fragte sie verwundert und ignorierte das Buch absichtlich.
„Ich habe es vor zwei Tagen gefunden, als ich auf dem Dachboden nach euren Weihnachtssachen gesucht habe um mit Harry den Baum zu schmücken. Sieh es dir an“, forderte er sie auf und schob das Buch näher zu ihr. Mit spitzen Fingern, öffnete sie das Buch. Es war ein altes, in schwarzem Leder, gebundenes Buch. In großen blutroten Lettern, stand:
Schwarze Magie…Nicht Freund…nicht Feind!!! Ein Buch für jeden, der nach Macht strebt!
„So ein Blödsinn“, fauchte Kendra und schob das Buch energisch von sich.
Remus nahm das Buch abermals an sich, schlug die erste Seite auf und legte es Kendra hin.
„Besitzer Sirius Orion Black. Und jetzt komm mir nicht damit, dass es nicht seine Unterschrift ist. Dieses Gekrakel würde ich unter tausenden erkennen. Nahezu auf jeder Seite, hat er sich Notizen gemacht“, triumphierte Remus.
„Na und. Dann hat er eben ein schwarzmagisches Buch gehabt. Wir waren umgeben von schwarzer Magie. Es war Krieg Remus. Vielleicht wollte er einfach etwas finden, um den Todessern mit gleichen Mitteln entgegen zu treten. Das beweißt noch lange nicht, dass er Schuld an Lilys, James und Peters Tod ist“, trat Kendra ihm entgegen. Remus Faust schlug voller Ungeduld auf den Küchentisch.
„Sieh dir die letzte Seite an. Dann wirst du begreifen, Kendra“, knirschte Remus und rauschte aus der Küche.
Kendra starrte wütend auf das Buch.
„Warum willst du ihn unbedingt hassen, Remus?“, murmelte sie traurig und griff widerwillig nach dem Buch.
Ärgerlich blätterte sie jede Seite durch. Remus hatte Recht, auf fast jeder Seite gab es handgeschriebene Notizen. Auch sie erkannte seine große, krakelige Schrift.
Dieses Buch war abscheulich, voller bösartiger Flüche und ekelerregender Tränke. Schlussendlich kam sie zur letzten Seite und erschrak zutiefst....
Es gibt kein Gut und Böse. Es gibt nur Macht und jene die zu schwach sind, danach zu streben. Die Welt muss von diesem Abschaum gesäubert werden. Sie haben kein Recht auf magische Fähigkeiten. Nur Reinblütern gebührt diese Ehre.
Sie starrte wie gebannt auf diese Worte. Das konnte nicht sein. Das durfte einfach nicht sein.
Das muss ein Trick sein. Es würde irgendeine rationale Erklärung dafür geben. Es musste einfach eine geben. Der Sirius den sie kannte, hätte nie im Leben solch einen Mist geschrieben. Nie im Leben.
Doch tief in ihrem Inneren fing sie an zu zweifeln. An ihm…an seinen Worten. An Allem.
Hatte Remus am Ende doch Recht? Trauerte sie wirklich einem Mörder nach? Einem Verräter?
„Aber er hat mir in die Augen gesehen. Er hat mir gesagt, dass er es nicht wahr. Er hat mir doch in die Augen gesehen. Er kann nicht gelogen haben“, stammelte sie vor sich hin.
Lily hätte nie erlaubt, dass Peter der Geheimniswahrer wird. Sie hat ihm nie vertraut: hörte sie ihre innere Stimme sagen….
Remus betrat erneut die Küche, setzte sich zu Kendra und nahm sie in die Arme.
„Glaub mir. Es fällt mir genauso schwer wie dir. Ich hätte mein Leben darauf verwettet, das er nie zur dunklen Seite wechseln würde. Aber er hat es getan, Kendra. Er hat uns alle verraten.
Selbst dein Vater, glaubt nicht mehr an seine Unschuld. Du bist die Einzige, die er einlullen konnte. Du musst endlich die Augen aufmachen, um deines Friedens Willen und für Harry“, versuchte Remus sie zu trösten.
„Er hat die dunklen Künste immer verabscheut, Remus. Ich kann das nicht einfach so glauben. An dem Tag, als sie ihn verhaftet haben, da habe ich es gesehen. Ich habe es in seinen Augen gesehen, in seinem Inneren. Ich kann nicht einfach aufhören, an seine Unschuld zu glauben. Ich liebe ihn doch, Remus. Ich liebe ihn doch“, schluchzte Kendra an Remus Seite.
„Er hat gelacht, als das Ministerium eintraf. Er hat gelacht wie ein Wahnsinniger. Er hat sich nicht einmal verteidigt. Nicht einmal versucht, seine angebliche Unschuld zu beteuern. Er hat sich abführen lassen, ohne Widerstand“, sprach Remus leise weiter. Kendra blickte ihn mit großen Augen an: „Wer hat dir das erzählt“?
„Mad Eye“!
„Er stand unter Schock. Er konnte das einfach nicht begreifen“, versuchte Kendra Sirius weiter zu verteidigen.
„Glaubst du wirklich, Peter würde sich den Finger abschneiden? Er hat doch schon gejammert, wenn er sich mal ne kleine Schramme zugezogen hat“!
„Ich muss zu ihm. Ich muss mit ihm reden. Bevor ich ihn einfach so aufgebe“, trotzte Kendra weiter.
„Es tut mir leid, Kendra, aber du wirst keine Besuchserlaubnis für Askaban bekommen“, ertönte plötzlich die Stimme von Albus Dumbledore. Warum er zu solch später, oder sollte man besser sagen, früher Stunde, noch einmal auftauchte, wusste niemand. Vielleicht hatte er geahnt, in welch einer Verfassung seine Tochter war. Das es an der Zeit wäre, ihr endlich die Augen zu öffnen!!!!
Kendra schrak hoch und stürmte auf ihren Vater zu.
„ER IST UNSCHULDIG. DAD, BITTE. ER IST UNSCHULDIG. WIR DÜRFEN IHN NICHT AUFGEBEN“, schrie sie ihn an.
Albus Dumbledore nahm seine Tochter beschützend in die Arme und fing leise an zu sprechen:
„Menschen verändern sich, leider nicht immer zum Guten.
Gerade in schweren Zeiten, zeigt sich oft das wahre Gesicht eines Menschen.
Jemand der vorher tapfer und selbstlos war, wird plötzlich mutlos und berechnend.
Ich weiß das du Sirius liebst und Liebe ist etwas wunderbares, aber sie kann einen auch blind machen. Blind für die Wahrheit, die immer schmerzhafter ist, als die Lüge“, versuchte er ihr zu erklären.
Kendras Blick glitt hinüber zum Tisch, auf dem immer noch aufgeschlagen, dass schwarze, ledergebundene Buch lag. Sirius Worte spieen ihr entgegen, lachten sie aus, verhöhnten sie.
In diesem Moment, zersprang ihr Glaube in tausend Teile. Um der unleugbaren Wahrheit platz zu machen. Sirius Black ist Schuldig!!!

Tausende Kilometer entfernt, schreckte ein junger, ausgemergelter Mann aus dem Schlaf.
Er wusste, ohne sagen zu können woher, dass sie ihn aufgegeben hatte….
Für immer…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen