Durcheinander gebrachtes Seelenleben - Sitten und Bräuche
von Erato
SO ......ich weiĂź, ich weiĂź!
Ich bin spät mit dem neuen Chap ;) *Gründe im Thread* Aber hey ;) Wir haben Donnerstag und ich lade es hoch!
Da manche meinen, es dauert zu lange bis man zum Chap gelangt....ich habe die Re-Kommis mal in meinen Thread gesteckt! Einfach da mal nachschauen....Fragen sind dort immer wieder gern gesehen.
Somit also ab zum Chap ;)
Sitten und Bräuche
Die Luft wurde merklich kĂĽhler im Raum und es wehte ein leichter Wind.
Lucius stand noch immer am Tisch und sah gebannt zur TĂĽr des Esssalons.
Valerie hatte Erebos zu sich gerufen und war schon an der Tür, die zu den oberen Räumen führte, angekommen, hatte die Hand auf den Türknauf gelegt, als der dunkle Lord den Raum betrat.
Lucius sah gezwungen zum dunklen Lord. Er hatte immer noch die Hoffnung, dass er Valerie nicht sah.
Auch sie stand still und sah gebannt auf die Gestalt im TĂĽrrahmen.
Es lief ihr ein Schauer über den Rücken, denn von diesem „Mann“ ging eine Kälte aus, die sie nicht beschreiben konnte.
Sein Blick glitt durch den Raum und blieb auf Lucius heften.
„Wie ich sehe, bist du schon auf, Lucius.“ Dennoch schaute er misstrauisch durch den Raum und seine Augen hefteten sich sofort auf Valerie.
„Na, wen haben wir denn da, mein alter Freund? Deine Bettgespielin?“
Entsetzen breitete sich auf Valeries Gesicht aus und sie erstarrte nochmals vor Schreck.
Er hatte sie entdeckt. Nun konnte sie ihr Dasein bei Lucius nicht mehr verheimlichen.
Sie drehte sich nun ganz zum dunklen Lord um.
Ihr Blick jedoch suchte den von Lucius…
Das was sie sah, machte ihr keine Hoffnung. Lucius war bleich geworden, da er selber nicht einschätzen konnte, was nun kam.
Er fürchtete das Schlimmste, doch konnte der Lord auch wohl gestimmt sein…wahrscheinlicher war jedoch das Gegenteil.
„Komm her!“, befahl er Valerie und diese gehorchte beinahe wie eine Marionette. In ihren Augen sah man das Grauen, was sie durchlebte.
Lucius schaute gequält, er hätte ihr so gerne geholfen…doch er konnte nicht.
Er war einfach noch zu sehr abhängig, von seinen „Diensten“ die er dem Lord versprochen hatte.
Valerie wusste nicht, was sie tat. Es war unheimlich und Erebos knurrte, doch unternahm nicht einmal den Versuch, Voldemort zum Beispiel anzugreifen.
Nun stand sie vor dem dunklen Lord und sah gebannt in diese dunklen Augen, die so kalt und hart wirkten wie Marmor.
Ein Funkeln erhellte sie und der Lord fasste sie am Kinn.
Ein Laut des Erschreckens entfuhr Valerie.
„Nana, …du musst dich nicht fürchten. Dafür bist du zu hübsch…nicht wahr, Lucius?“
Doch Lucius antwortete nicht, er wollte nicht einmal weiter denken.
„Wirklich interessant Lucius …wo findet man heutzutage noch solche Frauen?“ Er machte eine kleine Pause und drehte die beinahe willenlose Valerie, einmal im Kreis.
„Ich hoffe doch, du hast dir nicht eine kleines „Muggel-Haustier“ zugelegt?“
„Nein! Nein, sie ist keine Muggel!“ Lucius bekam Panik. Der Lord durfte ihr nichts tun.
„Ah…gut Lucius, gut. Dein Geschmack ist wie immer erlesen. Und wie heißt du?“ meinte er nun an Valerie gewandt.
Sie sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Sie schimmerten im Kerzenlicht dunkelgrĂĽn, nur noch schwach waren blaue Punkte zu erkennen.
„Valerie ist mein Name…Herr", meinte sie unterwürfig. Sie wusste nicht, ob eine andere Art der Antwort besser gewesen wäre.
Erstaunt sah Voldemort sie an, um dann Lucius anzusehen.
„Du scheinst sie ja gut im Griff zuhaben…ein schöner Name, für eine so schöne Frau", wandte er sich dann wieder an Valerie.
„Nun Lucius…ich wollte ja noch über ganz andere Belange mit dir sprechen.“
Er setze sich an den Tisch und sah Lucius auffordernd an.
„Jawohl...“ Beinahe erleichtert ließ der sich auf den Stuhl fallen.
„Doch bevor ich es vergesse. Ich finde es wirklich nicht gut, was ich von Narzissa und dir hören musste, am meisten hat mich Narzissa enttäuscht…aber wenn ich mir Valerie so ansehe, finde ich es nicht schlimm. Ich kann Narzissa aber nicht weiter bevorzugen…du musst mir Valerie wohl oder übel überlasen.“
Der dunkle Lord sah Lucius offen an…nichts deutete auf seine Gedanken hin.
Eben dieser jedoch, schien beinahe vor Wut zu kochen.
„Nein Herr, aber Valerie dürft ihr euch nicht „leihen“, so wie ihr es immer genannt habt. Sie gehört mir alleine! Ich lasse nicht zu, dass irgendein anderer sie auch nur anfasst! Nicht mal Ihr! Keiner legt Hand an sie an!“
Es breitete sich Stille aus.
Selbst der dunkle Lord war geschockt von diesem Gefühlsausbruch von Lucius. So kannte er hin nicht. In all den Jahren hatte er ihn als beherrschten und kalten Diener geschätzt.
Aber auch Valerie, die ihn erst kurz kannte, war perplex.
Doch sie war doppelt geschockt.
Das, was ihr gerade offenbart hatte, lies sie erschaudern.
Offenbar hatte sich Nazissa dem dunklen Lord hingegeben…und Lucius hat es geduldet…womöglich noch angeordnet?
Valerie drehte sich um und wollte nur noch raus aus diesem Irrenhaus.
Welche Sitten hier auch herrschen mochten…auch wenn sie Lucius liebte. Sie wollte definitiv nichts mit dem dunklen Lord zu schaffen haben. Nicht auf diese Weise.
Sie brauchte Luft!
So rannte sie auf die FlĂĽgeltĂĽr zu, doch wurde sie von einem Fluchabgefangen .
Ihre Glieder waren bewegungsunfähig und sie stoppte ruckartig.
Kalte Hände legten sich um ihren Hals und ihre Taille, sodass sie dachte zu erfrieren.
„Du willst doch wohl nicht etwa ausfliegen kleine „Elfe“? Oder sehe ich das falsch?“, zischte Voldemort an ihrem Ohr und kam Valeries Gesicht gefährlich nahe.
Diese jedoch war noch so starr vor Schreck, auch wenn der Fluch wieder nachgelassen hatte, das sie sich nicht bewegte.
In Lucius jedoch tobten die GefĂĽhle.
Ergebenheit seinem Meister gegenüber. Wut gegen den „Mann“ der Valerie berührte und Angst…Angst, Valerie könnte etwas zustoßen.
All dies spiegelte auch sein sonst so beherrschtes Gesicht, wieder.
Valerie sah gequält zu Lucius… in ihren Augen konnte man das Entsetzen lesen.
„My Lord…bitte lasst sie los. Ihr seht doch, Ihr verängstigt sie.“ Seine Stimme bebte vor unterdrücktem Zorn.
„Oh! Hört, hört. Sollte mich das etwa interessieren Lucius? Es haben viele Zauberer und Hexen vor mir Angst…Aber ich verspreche dir, das brauchst du nicht zu haben“, meinte er zu Valerie, als er sie fester an sich zog und an ihrer Halsbeuge roch.
„Du musst gut im Bett sein, wenn Lucius so viel aufs Spiel setzt…nur wegen dir kleinen Hexe!“
Valerie kreischte auf, als die Hand des dunklen Lords ihre intimste Stelle berĂĽhrte.
„Oh Gott, bitte hört auf damit…“ flehte sie beinahe und wandte sich unter den Händen des dunklen Lords. Sie versuchte sich mit aller Macht zu befreien.
„My Lord, bitte lasst von ihr ab! Sie ist nicht einfach nur eine Hexe und sie ist auch nicht meine Geliebte!“ Lucius machte nun einen Schritt auf Voldemort zu.
„Ach nein…was ist sie denn dann, Lucius?“ Der dunkle Lord, sah ihn abwartend an, hielt Valerie aber immer noch in seinen Fängen.
„Du scheinst außerdem mich angelogen zu haben…du meintest, sie wäre gefügig? Nennst du das gefügig? …das gefällt mir!“
Verwirrt sah ihn Lcuius an.
„Ich wollte es ihnen nicht sagen My Lord, weil ich nicht wusste in wie weit es Valeries Absichten entspricht, aber ich hätte sie besser vorstellen sollen.“
Er ging zu Voldemort und entwendete ihm Valerie. Er nahm sanft ihre Hand und hielt diese in seiner.
„Darf ich vorstellen, my Lord. Valerie von Schuta! Enkelin von Phoebus und Proudentia von Schuta.“
Nun war es ausgesprochen und Voldemort sah misstrauisch zu Lucius.„Und du lügst mich wirklich nicht an? Ich kann mich nämlich nicht erinnern, dass Proudentia oder Phoebus jemals eine Enkelin erwähnt haben?!“
Valerie fĂĽrchtete schon das Schlimmste, doch Lucius meinte ruhig, sie im Arm haltend:
„Das kann sehr gut sein. Sie wollten nie wirklich Kontakt mit ihrer Enkelin. Dabei ist sie mehr als intelligent. Sie hat in Rom studiert und war einige Zeit Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts.“
Erst jetzt merke er, dass er geredet hatte wie ein Wasserfall. Fest sah Lucius Voldemort weiter ins Gesicht.
„Soso…sie wollten keinen Kontakt. Aber wieso, frage ich mich, wenn sie so intelligent ist?“
Mit einem misstrauischen Blick, aus seinen schmalen Augen, taxierte er Lucius.
„Ich erkläre es gerne…Valerie, gehst du bitte nach oben?“
Sein Tonfall duldete keinen Ungehorsam und so schob er sie schon leicht in Richtung TĂĽr.
Wie in Trance, immer noch erstaunt ĂĽber das was sich gerade ereignet hatte, machte sie sich auf den Weg nach oben.
„Nun Lucius, erkläre mir mal, was es mit der Kleinen auf sich hat. Ist sie wirklich die Enkelin von Phoebus? Ich meine warum haben sie mir nie gesagt, dass sie noch eine Enkelin haben?“
Leicht erbost sah er Lucius an.
„Ich kann nichts dafür, Herr. Ich denke mir, sie haben sie verachtet, da ihre Eltern „Blutsverräter“ waren…und sie dachten wohl, ihre Tochter wäre gleich.“
„Also waren ihre Eltern…ich erinnere mich. Sie waren nervig, aber zum Glück hat sich das Problem ja erledigt", meinte er grinsend, was wie eine groteske Maske wirkte.
Beinahe schien es so, als behagte es Lucius nicht, wie Voldemort ĂĽber Valeries Eltern sprach.
Er sah auf das Tischgedeck. Dort war eine Schale, welche mit Weintrauben gefüllt war…er dachte an seine weit entfernten Weinreben…sein Weingut und wie friedlich und still es jetzt wohl dalag…
„Nun gut Lucius. Ist sie denn auf unserer Seite? Du weißt, ich kann keine Verräter gebrauchen. Schon gar keine in meinen eigenen Reihen. Entweder sie steht zu unseren Vorhaben oder nicht!“
Entsetzen breitet sich in Lucius aus. Dennoch sah er seinen Herrn kĂĽhl an.
„Ja. Soweit ich weiß, ja. Und wenn nicht…ich kenne Mittel und Wege, sie gefügig zu machen", meinte er überheblich grinsend und nippte an seinem Kaffee.
„Es ist dir überlassen Lucius, was du mit der kleinen machst, aber ich kann keine Spione von Dumbledore in meinen Reihen gebrauchen! Und wenn sie in Hogwarts unterrichtet hat, besteht immerhin die Möglichkeit…Doch nun zu etwas Angenehmerem.“
Der dunkle Lord wollte schon weiter sprechen, als eine Eule durch den Raum geflogen kam und Lucius eine Zeitung ĂĽberreichte.
Es war der Tagesprophet (er hatte selbstverständlich ein Abo, deswegen flog die Eule direkt wieder davon) und auf der Titelseite prangte groß die Aufschrift

Askaban: Panikmache oder Wahrheit?
Angeblicher Massenausbruch aus dem Zauberergefängnis Askaban
Die komplette Südseite soll zerstört worden sein und etliche Massenmörder auf der Flucht.
Bellatrix Lestrange soll nur eine von ihnen sein.
Genauso wie ihr Cousin Sirus Black.
„Das erscheint mir perfekt. Genau zu diesem Thema wollte ich kommen", schnarrte Voldemort und sah vergnügt, man konnte es so nennen, auf den Tagespropheten.
„Wie du lesen kannst, ist es Zabini gelungen, unsere treuen Anhänger aus Askaban herauszuholen. Auch Bellatrix ist mit dabei…das wird deine Ex-Frau wahrscheinlich freuen…mich freut es aber auch. Sie ist meine beste Todesserin. Bedingungslos folgt sie mir…“ Er machte eine kleine Pause.
„Ich möchte Lucius, dass du nächste Woche einen Ball ausrichtest. Dort sollen sich die alten und neuen Todesser kennen lernen. Ich dachte da auch gerade an dich, da die Bälle von den Malfoys in den letzten Jahren immer wieder ein Erfolg waren.“
„Darf ich euch erinnern, dass dies immer Narzissa gemacht hat?“
„Widersprich mich nicht, Lucius! Du wirst ja wohl noch einen Ball auf die Beine stellen können?! Und du hast ja nun wieder reinblütige weibliche Unterstützung. Ich verlasse mich auf dich…und auf Valerie. Ich denke mir, sie wird dem ganzen Leben einhauchen…aber das ist dir überlassen. Das, was mir wichtig ist, ist das der Ball nächste Woche stattfindet!“
Mit diesen Worten erhob sich der Lord und schwebte schon zur TĂĽr. Dort angekommen, drehte er sich noch einmal zu Lucius um.
„Du wirst auf die Kleine ein Auge werfen müssen, Lucius. Du weißt, was in unseren Kreis üblich ist…und da werden einige ihre Ansprüche stellen.“
Mit diesen Worten lieĂź er einen, sichtlich in Gedanken verlorenen, Lucius zurĂĽck.
Die Sonne schien in ihren besten Farben und heizte Malfoy Manor auf.
Es breitet sich im ganzen Anwesen eine angenehme Wärme aus. Doch es änderte nichts daran, die Kälte aus Lucius Herzen zu vertreiben, die sich dort festgesetzt hatte, nachdem ihn der dunkle Lord daran erinnert hatte, was Todesser alles „teilten“.
Es hatte ihn früher nicht gestört, bei Narzissa. Aber bei Valerie würde es ihn stören…es würde ihn rasend vor Zorn machen.
WĂĽtend schlug er gegen die Wand, an die er sich gerade lehnte.
Es hatte ihn schon zur WeiĂźglut getrieben, dass Voldemort sie angefasst hatte. Und er war sein Meister.
Immer noch betreten, ging er zu Valerie. Er vermutete sie in seinen Gemächern.
Und er sollte Recht behalten.
Sie hatte sich auf das Fenstersims gesetzt und die Stirn an das kĂĽhle Glas gelehnt.
Langsam ging er auf sie zu und setzte sich hinter sie. Sanft nahm er sie in den Arm und streichelte kurz Erebos, der ein kleines StĂĽck vor ihren Beinen lag.
„Geht es dir gut?“, flüsterte er sanft an ihr Ohr.
Sie zuckte jedoch nur mit den Schultern.
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, Lucius. Ich habe den dunklen Lord getroffen…er hat mich angefasst…er war mir so nah….von ihm ging solch eine Kälte aus.“ Ein leichter Schauer durchfuhr sie.
„Und du fragst mich, ob es mir gut geht?!“ Ihre Stimme klang fest, aber auch sehr bedrohlich.
Ein wenig erstaunt drehte er Valerie so, damit sie ihn ansehen musste.
„Was ist mit dir?...Du bist so anders?“ Er hatte etwas in Valeries Stimme gehört, was er dachte, bei ihr nie zu hören…Wut und Bedrohung.
WĂĽtend stand sie auf und drehte sich zu ihm um.
„Du hast das gerade nicht allen Ernstes gefragt, oder? Ich meine…das mit dem „dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf“ wäre noch verkraftbar gewesen…aber was musste ich hören? Du hast deine Frau an ihn „abgetreten“?....und sie hat es genossen, mit diesem Monster..? Lucius, sag mir, das du nicht das gleiche mit mir vorhattest?!“
Ihr Körper bebte regelrecht vor Zorn.
„Nein Valerie…nein, dass hatte ich nicht! Aber du musst bedenken, Narzissa wollte es auch. Was sollte ich da schon tun? Außerdem Todesser…“
Doch Valerie unterbrach ihn.
„Nein warte! Ich will es gar nicht hören! Du hattest deine Affären, sie die ihren. Und die Todesser…das will ich nicht wissen. Ich wünschte mir, ich säße nicht mitten in einer Höhle des Löwen…ich wünschte, ich hätte dich nicht kennen gelernt!“
Nun war es raus und erschrocken hielt sich Valerie die Hand vor den Mund.
„Oh Gott…Lucius…ich…ich.“
Sie sankt kraftlos in sich zusammen. „Ich wollte nicht…ich...“
Er ging auf sie zu und sah sie von oben herab an.
Doch er ließ sich nur Sekunden später zu ihr auf den Boden sinken und nahm sie in seine Arme.
„Schhtt. Ist ja gut, Valerie. Ich weiß, es ist sehr viel auf einmal für dich. Und das mit dem dunklen Lord war noch mal viel obendrauf. Aber sei versichert…es wird dir nichts passieren. Du bist eine Reinblütlerin und du bist „mein“, Valerie. Du kannst auch weiterhin auf Hogwarts unterrichten. Ich werde es so einrichten können. Für dich wird sich nicht viel ändern.
Das einzige was du wohl oder übel wirst tun müssen, wird sein, dass du dich meinem Herrn anschließt. Sei es auch nur, um den Schein zu wahren.“ Er machte eine längere Pause, da sie ihn mit großen Augen ansah…sie wusste was es hieß.
„Ich werde dich deswegen nicht verurteilen…ich weiß wie du aufgewachsen bist. Wahrscheinlich auch mit einem Hass auf Todesser, wegen deinen Eltern, die von eben diesen umgebracht worden sind. Aber ich werde dich auch so noch…“ er biss sich auf die Lippen. Er hätte beinahe etwas wirklich Malfoy untypisches gesagt.
Valerie sah ihn leicht gequält lächelnd an.
„Heißt das, ich muss auch eine Todesserin werden? …Damit dich deine „Freunde“ akzeptieren?“
„Ja Valerie… ich denke ja, denn anders wäre deine Sicherheit nicht gewährleistet.
Zwar gibt es in den Todesserreihen immer noch „Sitten“ die dir vielleicht nicht zusagen mögen…aber ich verspreche dir, du wirst keine Angst haben müssen…ich werde nichts von dir verlangen, was du nicht willst oder was dir zuwider ist…allerdings wirst du dem dunklen Lord wenigstens einmal deine Unterwürfigkeit zeigen müssen.“
Valerie sah Lucius entsetzt an. „Ich werde mich ihm aber niemals hingeben! Das kannst du vergessen, ich heiße nicht Narzissa!!!“
Sie sah ihn bestimmt und äußerst willensstark an. Es machte ihn stolz, eine solche Frau erobert zu haben …und sie überhaupt gefunden zuhaben.
„Nein…das bist du nicht, und darüber bin ich sehr froh", meinte er sanft und strich ihr sanft über die Wange. „Wäre es nicht schlimm, gäbe es uns zweimal?...oder in ähnlicher Weise?“
Bestimmt zog er sie an sich und gab ihr einen innigen Kuss.
Er wollte, dass sie nur noch an ihn dachte. Seien Zunge begann ein wildes Spiel mit ihrer, doch Valerie wies ihn nach wenigen Sekunden zurĂĽck.
„Nicht jetzt Lucius…halt mich bitte einfach nur fest…“
Er tat wie geheißen, doch hätte er sich auch gut vorstellen können, mit ihr mehr zu tun als nur zu küssen.
Sie sollte endlich sein werden.
So saĂźen die beide noch eine Weile eng umschlungen auf dem FuĂźboden.
Als die Uhr jedoch zwölf schlug, erhob sich Lucius und zog sie mit auf die Beine.
„Komm Valerie…lass uns einen Spaziergang machen.“
Zwar fand sie es komisch, aber bei diesem Wetter nicht verwunderlich.
Draußen angekommen sog sie erleichtert die frische Luft ein. Nichts schien diese Stimmung trüben zu können…nicht einmal die Tatsache, dass Voldemort zurückgekehrt war.
Während diesem Spaziergang erläuterte Lucius Valerie das Vorhaben von Voldemort. Er ging näher auf den Ball ein und die beiden wurden sich schnell einig, wie sie es zu handhaben hatten.
Zwar wollte Valerie immer noch nicht recht etwas mit den Todessern zu tun haben, doch wollte sie Lucius zuliebe (und auch ihrer Sicherheit) etwas dazubeisteuern.
Valerie hatte zwar noch nie ein so großes Fest ausgerichtet, aber mit Lcuius Hilfe und den Hauselfen sollte es machbar sein…vielleicht konnte sie sich so einige Bonuspunkte beim Lord sichern?
So machten sich die beiden, nach beinahe zwei Stunden im Garten und lauter Besprechungen, auf, in das Innere des Manor und Valerie suchte die Hauselfen auf, um einen Plan fĂĽr den all zu erstellen.
Ihre Devise war, je eher daran eher davon.
Lucius hingegen machte sich auf den Weg zum Zauberreiministerium, um noch einige Sachen zu regeln.
Eventuell mag es nun so erscheinen, als wenn es ein ganz normaler Tag wäre, den die beiden bestritten, doch wer genauer hinsah, bemerkte, dass Valerie aus einem uralten Instinkt heraus handelte.
Den Instinkt des Selbsterhaltungstriebes…sie wollte ihr Leben und den Mann, den sie liebte, nicht verlieren.
Dafür würde sie auch auf der Seite der „Bösen“ gute Miene zum bösen Spiel machen.
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Ihr wollt mehr erfahren ĂĽber Lucius Gedanken?
Dann schaut doch einmal hier vorbei ;)

Viel SpaĂź ;)
Eure Lissa
PS: Klickt doch bitte mal fĂĽr Erebos ;) ~* und mach ihn zum Star *~
Era div
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film