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Fanfiction

Wie eine Blume im Sturm - Mutter und Sohn

von Lilienblüte

Narzissa blieb in den folgenden Tagen in ihrem Schockzustand. Lucius war fort und würde für sehr lange Zeit nicht wiederkommen. Wie sollte sie weiterleben? Warum sollte sie weiterleben? War es nicht viel einfacher, zu sterben? Was hatte sie denn noch, was sie vom Sterben abhielt? Die vage Möglichkeit, dass der dunkle Lord Lucius irgendwann wieder aus dem Gefängnis befreien würde? War diese Möglichkeit es wert, noch länger zu leben? Wie lange würde es dauern oder war der dunkle Lord so wütend auf Lucius, dass er ihn noch nicht mal befreien würde?
Narzissa aß und trank fast nichts, sie schlief nur unruhig und saß die meiste Zeit des Tages reglos in ihrem Anwesen.
Draco hatte sie in den ersten Tagen in Ruhe gelassen, doch er begann sie mit immer zunehmender Besorgnis zu beobachten. Er liebte seine Mutter sehr. Unter seinem Vater hatte Draco immer nur gelitten. Als Kind hatte er ihn sehr geliebt und ihm nachgeeifert, doch Lucius hatte er nie alles recht machen können und die ständige Demütigung, die er von seinem Vater zu spüren bekam, machte Draco sehr traurig. Er versuchte zwar noch immer, seinem Vater zu zeigen, was in ihm steckte, doch er wusste eigentlich schon längst, dass er es seinem Vater niemals Recht machen konnte. Seine Mutter liebte er dafür über alles, und dass sie jetzt nur noch ohnmächtig umherging, bereitete ihm sehr große Sorgen.
„Mutter… du musst wieder etwas essen.“
Narzissa starrte ihn mit ausdruckslosen Augen an und erwiderte nichts.
„Bitte sag doch was… Mutter… du musst auch ohne Vater weiterleben.“
Narzissa schüttelte unwillig den Kopf. Draco nahm das als Zeichen dafür, dass sie ihm wenigstens zuhörte.
„Mutter… Vater hat dich nie so behandelt, wie du es verdienst … .“ Draco hatte noch nie die Gewalt, die es in der Ehe seiner Eltern gab, angesprochen. Nur weil er sich so sehr um seine Mutter sorgte, überschritt er diese Grenze zwischen dem, worüber im Hause Malfoy gesprochen und worüber geschwiegen wurde.
„Das hat er wohl!“ Narzissa sah ihn zornig an. „Dein Vater und ich lieben uns!“
„Mutter… irgendwann wird Vater wieder kommen. Der dunkle Lord wird Askaban niederreißen. Aber bis dahin musst du ein eigenes Leben haben.“
Doch Narzissa war noch nicht soweit, dass sie über das, was Draco sagte, nachdenken konnte.

***
Trotzdem war es im Grunde Draco, der sie aus ihrer Erstarrung riss. Aber es kam anders als gedacht. Eines Morgens saß auf einmal der dunkle Lord in der Küche, in ein Gespräch mit Draco vertieft.
„Mein Lord, was für eine Ehre, Euch in meinem Haus begrüßen zu dürfen!“ Narzissa war alles andere als eine treue Anhängerin des dunklen Lordes. Sie tat, was er von ihr verlangte, aber nicht, weil sie Spaß am Töten oder am Foltern hatte, sondern um Problemen aus dem Weg zu gehen. Lucius hatte sie dazu gebracht, sich den Todessern anzuschließen und einmal Todesserin gab es keinen Weg mehr zurück. Aber als der dunkle Lord sie dann über seinen Plan mit Draco aufklärte, musste Narzissa sich zusammenreißen, sich ihm nicht zu widersetzen. Ihr geliebter Draco, ihr Junge sollte diesen gefährlichen Plan durchführen? Anders als Draco, der sich über seine große Bewährungsprobe beim dunklen Lord freute, war sie sich schon darüber im Klaren, dass dies die Rache für die Fehler Lucius‘ war und dass Draco sterben sollte. Das musste sie unbedingt verhindern! Draco durfte nicht sterben! Als der dunkle Lord das Haus verließ, straffte Narzissa die Schultern. Draco hatte recht: Sie konnte ihr Leben nicht aufgeben, nur weil Lucius nicht da war. Es gab noch etwas, was sie am Leben erhielt-ihr Sohn Draco. Und um ihn zu retten, würde sie alles tun.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
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