von Nane
Dieses Kapitel widme ich meiner Beta-Leserin Ginny W., danke für deine Unterstützung. :-)
Inzwischen sind schon 3 Wochen vergangen, nachdem Harry versucht hatte in das Quidditch-Team hinein zu rutschen. Seine Kinder hatten ihn als Lehrer für Vgddk akzeptiert, auch wenn sie ihm so gut es ging aus dem Weg gingen während der Schulzeiten. Besonders für Lily war es schwer. Wirklich schwer. Denn wie kann man verhindern, dass der eigene Vater einen sieht, wenn man Händchen haltend mit seinem Freund durch die Gänge Hogwarts spaziert.
„Oh man Hugo du bist mal wieder viel zu spät, Neville wird das nicht unbedingt billigen jetzt beeile dich!“, kam von Lily, die ihren Cousin dazu bewegen wollte, doch schneller sein Frühstück hinunterzuschlingen.
„As me doch ma i Ruh E-en!“ mampfte Hugo.
„Mensch du kannst auch hinunter schlucken und dann etwas sagen!“ Lily verdrehte die Augen.
„Mach dir nichts daraus..“, begann nun Rose mit einem Seitenblick auf ihren Bruder, „ Mom sagt das auch immer, aber das nützt nichts, denn wie sagt Mom immer `Dein Bruder und Ron sind eindeutig gleich wenn es darum geht das Essen so schnell wie möglich hinunter zu schlingen!` Und damit hat Mom vollkommen recht, Hugo ist so verfressen, wie Dad!“
„Sag mal musst du mich immer so aufziehen?“, schaltete sich Hugo ein, der noch ganz rot im Gesicht war, da er sich eben fast an seinem Brötchen verschluckt hatte.
„Ja, schließlich kenne ich dich seit nun na ja gequälten 15 ½ Jahren! Und da müsstest du eigentlich wissen, dass du vor mir nicht Sicher bist.“, mit diesen Worten Stand Rose auf nahm ihr Zaubertränke Buch zur Hand und verschwand aus der Gossen Halle.
Hugo schaute ihr kurz nach wandte sich dann an Al, der gerade in die Halle kam: „Eines kann ich dir sagen die Mädchen aus unserer Familie werde ich nie verstehen. Da ist alles in so unendlichen Tiefen vergraben, dass da kein Plan helfen würde auch nur einen Funken ihrer Gedankengänge zu verstehen.“
„Hä? Was´n jetzt los?“ Al schaute seine Schwester fragend an. Diese schaute ihn eindringlich an und zischte ihm zu „Frag nicht, der hat sie nicht mehr alle. Ich sage ihm er soll sich beeilen und dann stopft der sich einfach noch mehr in den Mund.“
„Und? Was hat das jetzt mit der Aussage zu tun?“
„Männer!!!“, Lily verdrehte die Augen schnappte sich ihre Tasche und begab sich auf den Weg zu den Gewächshäusern.
„Ich glaub du hast Recht Hugo, die Frauen unserer Familie sind echt ein Rotes Tuch für mich!“, schaute er kopfschüttelnd seiner Schwester nach.
„Verstehe gar nicht was ihr habt, eine Frau aus deiner Familie ist echt die Wucht, und Küssen kann die.“, Steven schaute verträumt zum Ausgang der großen Halle, wo eben gerade seine Freundin verschwunden ist. Diesen Kommentar bereute er auch schon sofort, denn Hugo und besonders Al schauten ihn mit vernichtenden Blicken an.
„Ich habe Dir zwar die Erlaubnis gegeben mit meiner Schwester zu gehen, aber das heißt nicht gleich, dass du in aller Öffentlichkeit prahlen darfst, wie toll sie Küssen kann!“, tadelte ihn Al. (Wenn Blicke töten könnten wäre Steven gerade so um die 50 Mal gestorben)
Hugo wusste was nun kommen würde, aber irgendwie hatte er doch Mitleid mit seinem besten Freund, also beschloss er zu handeln. „Al komm lass gut sein, Steven und ich müssen jetzt runter zu Kräuterkunde.“ Er sprang auf schnappte Steven am Kragen und sprintete mit ihm hinaus auf die Länderein.
„Sag mal bist du bescheuert so einen Kommentar in Gegenwart von Al los zu lassen?“
„Wieso stimmt doch, oder etwa nicht! Lily ist die Wucht.“
„Ja klar ist sie das für dich, aber sie ist schließlich die kleine Schwester von Al und du solltest ihn besser nicht wütend machen.“
„Ist ja schon gut ich habe es verstanden!“
Mittlerweile befanden sie sich auch schon vor Gewächshaus Nr. 3. Lily stand zusammen mit Lina, Kim und Jana am Eingang.
„Ja aber wenn ich es dir doch sage...“
„Und du meinst das Klappt?“
„Ja klar wenn Lily sich was in den Kopf setzt, dann klappt alles!“
„Eben!“
„Ja nur wie, wie soll das gehen???“
„Las mich nur machen!“
„Hallo ihr vier Hübschen begrüßte Hugo die vier setzte aber gleich in einem süßliche Ton hinzu „Was möchtest du denn machen? Ich kann dir bestimmt helfen!“
„Ach halt dich daraus Weasley“, blaffte Lina Hugo an.
„Spricht man so mit dem Cousin seines Team-Kapitäns, Loge?“, blaffte Hugo zurück.
„Ihr beiden könnt euch auch nur streiten, oder?“, ging Steven dazwischen, der seine Freundin zu sich heran zog. „Macht es doch einfach wie Lily und ich und alles ist in Ordnung!“, strahlte Steven die Beiden an und gab Lily einen Kuss.
Lina wurde knall rot bei dieser Bemerkung und sie merkte, dass es Hugo genauso ging.
Hatte Lily am Ende doch Recht? Nein Hugo ist nur ein guter Freund mehr nicht.
Hugo hatte auch bemerkt, dass Lina rot wurde ihm schoss derselbe Gedanke durch den Kopf, aber nein, es könnte nicht klappen, schließlich möchte er die Freundschaft nicht riskieren. Beide wurden aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür zum Gewächshaus auf ging.
„So ihr Lieben, Sie werden heute die Heulbojen umpflanzen. Dabei ist es wichtig, dass sie Ihre Schutzhandschuhe, Schutzbrillen, sowie die Ohrenschützer aufsetzen. Nicht wenigen Zauberern, oder Hexen sind in Ohnmacht gefallen, nachdem sie die Boje heulen gehört haben.“ Bei diesen Worten musste Professor Longbottom an sein zweites Schuljahr denken und an die Alraunen, mit ihrem Geschrei.
Alle Schüler waren konzentriert bei der Sache, auch wenn es sich als etwas schwierig herausstellte, die Heulbojen um zupflanzen, denn das Geschrei war doch noch durch die Ohrenschützer zu hören und sobald die Bojen aus der Erde heraus geholt wurden, begannen sie auch noch fürchterlich zu zittern, sodass es schwierig war sie fest zu halten.
Am Ende der Stunde verließen alle Schüler erschöpft das Gewächshaus mit nur einem Gedanken `Nie wieder Heulbojen`
Als ob das nicht schon genug wäre mussten sie in Vgddk den Impedimenta lernen.
„So!“ Harry rieb sich verstohlen die Hände „heute werden wir einen wichtigen Fluch durchnehmen, dieser wird euch helfen euren Gegner zu lähmen, damit meine ich nicht zu versteinern oder ähnliches. Sondern...? Mr Brown?“ „Also ähm... ich glaube er verlangsamt die Bewegung des Gegners und macht sie dazu schwerfälliger nicht mehr so flüssig.“, antwortete Steven, der sich ganz sicher war. „Genau Mr. Brown 10 Punkte. Jetzt stellen sich bitte alle in Paaren auf und sie versuchen diesen Spruch bis zum Ende der Stunde auf die Reihe zu bekommen“ Kaum hatte Harry dies gesagt, ließ er mit einem Schwung seines Zauberstabes die Tische verschwinden und die Schüler stellten sich zu Zweit auf.
Aus allen Ecken kamen die Rufe „Impedimenta“. Harry ging durch die übenden Schüler und musste mal wieder an die DA-Treffen denken hier war es genauso, nur waren es nicht seine Freunde sondern Schüler, die er zu unterrichten hatte. Und die dunklen Zeiten waren auch vorbei. Doch was war das? Lily mit Steven am üben, sonst ist sie doch immer mit Lina, die Beiden sind doch unzertrennlich. Oder ist da was zwischen Lily, seiner einzigen Tochter, seinem kleinem Mädchen und diesem Brown? Nein das muss ein Zufall sein, aber komisch ist es schon. Er ließ seinen Blick weiter durch den Raum schweifen und entdeckte Hugo zusammen mit Lina. Nein eindeutig nicht. Hugo ärgert Lily nur und hat ihr Lina vor der Nase weggeschnappt. Da war er sich sicher. Schließlich betont Lily ja immer, dass Jungs doof sind. Ja so musste es sein und nicht anders. Harry wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er merkt, dass er sich nur sehr schwer bewegen konnte. Er drehte langsam seinen Kopf und wusste auch schon wer dafür verantwortlich war. Ja er war eindeutig wie sein Vater. „Sorry Professor“ kam es von Hugo, „war echt nicht meine Absicht“ Harry hatte sich aber schon wieder befreit.
„Ja ja Hugo das hat dein Vater auch immer gesagt.“, er lächelte seinen Neffen zu und richtete seine Worte dann an die gesamte Klasse.
„Bevor ich euch entlasse möchte ich noch, dass ihr bis zum nächsten Mal einen Aufsatz abliefert, über Flüche und ihre Gegenflüche, mit dem Schwerpunkt auf den heutigen Fluch gerichtet. Also genug für heute. Genießt das Wochenende.“
Ein lautes Getose und Gewühle brach aus, bis alle Schüler den Klassenraum verließen.
„Genießt euer Wochenende, das ist dich jetzt nicht dein ernst!“, Lily schaute Ihren Vater verzweifelt an.
„Doch ist es!“, grinste dieser zurück.
„Dad!? Man ich habe noch so viel zu erledigen und du brummst uns das hier noch auf!“
„Dann würde ich Dir mal vorschlagen, dass du deine Aufgaben noch heute beginnst, dass du schnell genug Freizeit hast.“
„Ohhhh. Du hörst dich gerade genauso wie Rose, Tante Hermine und Mom an. Kannst du mich nicht entlasten und mir keine Hausaufgaben aufgeben?“, fragte Lily mit schrägen Kopf ihren Vater, sie wusste genau, dass er diesen Blick nicht einfach so widerstehen kann.
„Schau mich nicht so an Schatz! Alle Schüler haben diesen Aufsatz zu schreiben und du halt auch und jetzt geh bevor du noch mehr auf bekommst!“ das ließ sich Lily nicht zweimal sagen, nahm ihre Tasche und machte sich aus dem Staub in Richtung See.
Harry konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen. Schließlich war das jetzt schon der zehnte Versuch die Hausaufgaben zu „löschen“. Harry folgte seiner Tochter, ging aber nicht zum See sondern zu seinem alten Freund Hagrid, den er noch nicht besuchen konnte, jetzt aber Zeit dazu hatte.
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Der große Harry Potter gibt sich die Ehre!“, strahlte Hagrid, als dieser die Tür zu seiner Hütte aufmachte.
„Ja ja immerhin bist du größer als ich.“, lächelte Harry zurück.
„Setzt dich doch!“, Hagrid zeigte auf einen Stuhl und setzte sich zusammen mit Harry an den Tisch. „Erzähl ma wie is es als Lehrer und wie kommen deine Beiden damit zurecht. Hab gehört, dass se nen Heuler zu Lily schickten und dir das Leben zur `ölle gemacht haben? Oder ist das nicht so?“
„Wie gut du doch informiert bist, aber woher, das frage ich mich nur!“
„Ach du da gibt es viele Möglichkeiten, Hugo, Al...“, Hagrid verstummte sofort er hatte doch versprochen nichts zu Harry zu sagen, die Kinder würden ihn einen Kopf kürzer machen.
„Sprich ruhig weiter!“
„Oh, schau mal wie schön das Wetter doch ist!“
„Ja aber du wolltest gerade etwas über meine Kinder sagen, also was ist mit ihnen?“
„Nichts!“
Harry wusste genau dass da nichts, nichts war, er bohrte unweigerlich nach, bis er erfahren hatte, dass seine Kinder hier bei Hagrid fast jeden Abend waren und sich über den „Professor Potter“ beschwert hatten.
„Also und ja und das mit Steven und Lily hast du ja dann bestimmt auch raus gefunden.
`Das kann doch jetzt nicht wahr sein, MEIN KLEINES Mädchen hat einen Freund und ich merke das nicht ich muss was dagegen machen bevor Steven sie mir wegnimmt. ` Bei diesem Gedanken bekam Harry einen sehr sehr komischen und zu gleich glasigen Blick. Hagrid blieb das natürlich nicht verborgen.
„Ähm, Harry. Harry hör mir zu, deine Tochter ist alt genug. Sie weiß was sie tut und denk doch mal an dich, du warst auch ein Teenager, als du mit Ginny gegangen bist. Sei ihr nicht böse! Und außerdem die Beiden passen perfekt zueinander. Nicht so wie es mit dem Jungen Malfoy und Rose ist!“, Hagrid bekam Schweißausbrüche, hatte er sich eben gerade schon wieder verplappert. Hatte er tatsächlich Harry gerade die Beziehung einer Weasley zu einem Malfoy offen gelegt. Er musste etwas tun.
„Was erzählst du mir da Hagrid, Rose und dieser Sohn von Malfoy!? Scorpius? Ron bringt sie um!“
„Oh nein, Mensch Harry behalt das ja für dich! Ich habe dir nichts gesagt!? Hast du verstanden?!!“
„Ja ja is ja schon gut.“ Stille trat ein, ein sehr beklemmendes Gefühl. Was würde Ron sagen, würde er das mit Rose herausbekommen und erst Hermine, nein da wollte er sich nicht einmischen, schließlich ist er nicht der Aufpasser für die Weasleys.
„Was ist das für ein Geschrei? Hört sich stark nach Lily und Al an!“ zusammen mit Hagrid stürmte er hinaus vor die Hütte und konnte nur noch lachen.
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O-ha eine Weasley und ein Malfoy, wie wird Ron reagieren, kriegt er es raus?
Oder ist alles nur mehr Schein als Sein?
Wer weiß wer weiß?
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