von Nane
So da ist schon wieder eins :-)
Die letzten Wochen vergingen wie im Flug. Al hatte es doch tatsächlich geschafft binnen kürzester Zeit zusammen mit Tim das Pokalzimmer sage und schreibe 5 mal auf Muggelart zu reinigen.
Ein Grund war der Niffler, den er in das Büro seines Vaters schmuggeln konnte. Ein anderer Grund war dass er zum wiederholten Mal im Mädchenklo von der Schulsprecherin ertappt wurde. Denn dort konnte er ungestört mit seiner Claire sein, ohne dass sein neugieriger Vater ihm auf die schliche kam.
Aber das schlimmste Vergehen, was er angestellt hatte stellt alles andere in den Schatten.
Er hatte es doch tatsächlich geschafft in das Büro seiner Patentante zu gelangen. Das wäre ja nicht das Schlimmste gewesen. Hätte er doch alle Spuren beseitigen können und niemand hätte was erfahren. Wären da nicht die Portraits der ehemaligen Direktoren gewesen, die natürlich nicht stillschweigend mit ansehen konnten, dass er einfach so in das Büro der Schulleiterin eingedrungen war. So meldete Mr. Black den Eindringling auch noch prompt im Grimauldplatz, wo seine Mutter gerade die Wäsche zusammen legte. Dieses hatte zu Folge, dass Ginny im nächsten Moment im Büro ihres Mannes stand, der sie verwundert anstarrte. Zusammen mit ihm liefen sie zum Büro von Minerva, die auch gerade das Büro betrat und eine heftige Diskussion mit ihrem Patenkind hatte.
„Ich frage dich nur noch einmal! WIESO HAST D...“
„Es war eine Wette, die ich verloren hatte, also musste ich doch mit dem Besen durch die Scheibe fliegen, konnte ich ahnen, dass es das Fenster deines Büros war und kein Fenster eines Klassenzimmers?“, verteidigte sich Al.
„Ich werde erstmal deine Vater hier herrufen, mal sehen was er dazu sagt.“
„Was ich dazu sage ist klar, viel Spaß mit Filch und ich werde ihm sagen, dass du diesmal nur eine Zahnbürsten benutzen darfst!“, Harry stand mit Ginny in der Tür und waren außer sich vor Zorn.
„Hi Mom, Dad.“, begrüßte Al seine Eltern. „Wie kommst du hier her Mom?“
„Wie ich hier herkomme, dass kann ich dir sagen. Ich war gerade am Wäsche zusammenlegen, als Professor Black im Bild erschien....“ „Verräter!“, entfuhr es Al in Richtung des Portrait, wo sich Mr Black schmunzelnd das Schauspiel ansah.
„Albus Serverus Potter, das wirst du nie mehr machen und deinen Besen werde ich auch mit nach Hause nehmen. Ich glaube ich spinne. James hat zwar schon viel Mist gebaut, aber du? Du setzt allem noch das I-Tüpfelchen auf. Ehe man es sich versieht bekommt man wieder eine Ermahnung der Schule. Zwar bist du jetzt 17 Jahre alt benimmst dich aber trotzdem wie ein Kleinkind...Nein du lässt mich ausreden! Ich werde es wohl in Betracht ziehen müssen, dich hier in Hogwarts unter Beobachtung stehen zu sehen, wenn du noch einmal so eine dumme Idee hast. Du brachst mir auch gar nicht zu sagen, dass es eine Wette gewesen sei. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, du versuchst ernsthaft Fred und George Konkurrenz zu machen. Und jetzt gib mir deinen Besen.“, Ginny war genauso rot geworden wie ihr Haar, stand mit ausgestreckter Hand und forderte den Besen.
„Aber, Quidditch.....Kapitän...Dad das geht nicht!“, stammelte Al vor sich hin.
„Du hast gehört, was deine Mutter gesagt hat und werde dir da jetzt auch nicht helfen!“, sagte Harry in einem Ton von dem er hoffte, dass er streng klang. Denn er musste sich ein kichern verkneifen, da Al jegliche Farbe aus seinem Gesicht verloren hatte, als ihn seine Mutter zurecht gestutzt hat.
Al schaute nur noch trauriger, als Minerva das Wort ergriff „Ja Ginny so sehe ich das auch, nur dass Fred und George nicht auf solche Gedanken gekommen sind, so kommt er dann doch eher nach seinen Großvater James, obwohl euer Sohn James seinen Namensvetter noch ähnlicher ist. Aus diesem Grund sage ich jetzt 100 Punkte Abzug für Gryffindor, oder was würdest du sagen Harry?“, wandte sich nun McGonagall an Harry.
„Ja das würde ich auch sagen, wie kann man nur auf solche Gedanken kommen. Und Filch werde ich persönlich Bescheid geben.“ , mit diesen Worten verließen die drei Potters das Büro und schlenderten zu den Länderein.
Kaum am See angelangt verbesserte sich die Laune von Al schlagartig. Harry schaute Ginny nur verwundert an „Was ist denn jetzt los, so schnell hat der sich doch nie beruhigt!“, flüsterte er Ginny zu. „Was lachst du denn jetzt Schatz?“ Ginny zeigte nur auf eine Gruppe von Mädchen, die Harry nicht aufgefallen war und schon wusste er was los war.
„Du meinst doch nicht dass Al?“
„Doch!“
„Na dann sollte ich mal herausfinden wer denn die Freundin von Al ist!“
„Das wirst du nicht! Denk an James, der hat mit dir ein halbes Jahr nicht mehr gesprochen.“
„Hallooooooo, ich bin auch noch da. Ich stehe genau neben euch.“ meldete sich Al.
„Das wissen wir doch mein Junge, sag mal wer ist es?“, versuchte es Harry nun aus seinen Sohn herauszubekommen.
„Verstehe nicht was du meinst Dad!“, antwortete Al in einem gespielt gelangweilten Tonfall.
„Wen wolltest du imponieren, das war doch keine Wette, wer ist denn nun die Dame deines Herzens?“
„Keine?!“
In diesem Moment kam Claire Zabini auf die drei zu. Strahlte regelrecht vor stolz und fiel Al um den Hals.
„Oh Al, das hätte ich jetzt nicht gedacht, geht es dir gut hast du dich verletzt?“, sprudelte es nur so aus ihr heraus. Dabei bemerkte sie gar nicht wie Harrys Blick der Freude zu einem ausdruckslosen Starren wurde.
„Nein Claire mir geht es gut, wäre da nur nicht die Strafe, aber das überlebt man ja auch noch.....denn du bist ja noch da.“, er zwinkerte seiner Claire zu und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, denn vor seine Eltern würde er es sich -momentan- noch nicht wagen sie richtig zu küssen. Jetzt nahm er all seinen Mut zusammen.
„Ja also es ist so. Mom, Dad ich bin mit Claire zusammen und es ist mir egal, was vor allem du darüber denkst. Ich liebe sie und das beleibt so.“, sprudelte nur so aus seinem Mund heraus. Ginny umarmte ihren Sohn „Solange du glücklich bist, sind es dein Vater und ich auch!“ Ginny schaute zu Harry, der kreidebleich war, „Stimmt doch Harry?“ „Ja Schatz das stimmt!“, kam von Harry, der sich aber gleich dachte, nein habe ich das jetzt wirklich gesagt? Oh man Ron darf es nicht mitkriegen, der macht sich nur lustig über mich, und auch sonst keiner, wieso ausgerechnet die Tochter von diesen Zabini, wieso?
Nachdem sich Al vor seinen Eltern offen zu seiner Liebe zu Claire gestanden hatte, war es für ihn auch einfacher sich im Schloss zu bewegen, denn nun brauchte er sich keine Gedanken mehr zu machen, wie sein Vater reagieren würde.
Selbst Rose traute sich nun zusammen mit ihren Scorpius offen, sodass alle Schüler erkennen konnten, dass sie ein Paar waren, durch die Schule zu laufen.
Und auch Hugo war glücklich mit seiner Jane genauso wie Lily mit Steven.
Natürlich wusste Ron von Al und Claire, was ihm großen Spaß bereitete, denn so konnte er Harry sehr gut aufziehen. Schließlich bekam Harry bis Weihnachten fast jede Woche einen Brief, der eigentlich immer gleich war.
Na altes Haus,
wie geht’s dir denn?
Habe das mit Al und dieser Zabini gehört, danach muss es dir ja schlecht gehen. Ich hoffe du bist nicht so verzweifelt, dass du nicht mehr weißt wie man unterrichtet!
Ich, für mein Teil, würde ihn ja enterben. Das wäre das einzig Richtige, denn sonst kapieren die Kinder ja nicht, was sie unsrer Familie antun. Ich werde die da ja natürlich helfen. Zu Weihnachten setzten wir uns dann im Fuchsbau zusammen und überlegen, wie wir unser Testament gestalten, dass unsere Kinder enterbt werden, falls sie mit einem Slytherin ankommen sollten.
Ach ja wie kommst du denn mit der Beobachtung von Rose voran? Ich hoffe gut, denn ich will jede Einzelheit erfahren, wie, wann, wie oft und aus welchen Grund sie sich mit diesem Malfoy trifft.
Ich finde es einfach nicht gut. Zu unsrer Zeit an Hogwarts gab es noch geordnete Verhältnisse, da haben sich die Gryffindors von den Slytherins ferngehalten und umgekehrt.
Aber wie sage ich immer auf dich ist verlass.
Alles gute dein Ron
Ps.: ich freue mich schon wenn wir alle im Fuchsbau sind.
Jedes mal wenn Harry einen Brief las musste er lächeln, denn Rons Reaktion, wenn Rose ihm nun endlich die Wahrheit sagen würde möchte er überhaupt nicht verpassen.
So verging die Zeit und Weihnachten rückte immer näher.
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Weihnachten im Fuchsbau juhuuuuuuuuuu.
man das wird lustig.
Super!!!!!
:-)
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