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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Es beginnt

von Hauself

Guten Morgen zusammen!
Ich war zwei Tage von der Firma auf Seminar, daher gibt es erst heute wieder ein Chap.
Tausend Dank an Aurian, dancinggirl, draco*love, Sanlie, Marry63, Sally Fabian und Lily Malfoy für eure lieben Kommis! :-)
So, jetzt geht es aber weiter.
Liebe Grüße,
Hauself


„Du bist fünf Minuten zu spät.“, war Malfoys Begrüßung, als sie direkt neben ihm erschien. „Entschuldige Malfoy, aber es gab da noch ein paar Leute, von denen ich mich gerne verabschieden wollte.“, stieß Hermine hervor. Er nahm ihr den Koffer aus der Hand. „Verständlich. Aber du hättest dich wenigstens entschuldigen können. Halte dich an mir fest.“ „Wie bitte?“ „Du sollst dich an mir festhalten, Hermine. Oder ist das so schwer zu verstehen? Wir müssen nach Malfoy Manor apparieren und du weißt nicht, wo das ist.“ Widerwillig ergriff sie seinen Arm und spürte das vertraute Gefühl, bis sie schließlich relativ sanft auf einer riesigen Wiese landeten.

Hermine blickte sich staunend um. Die Rasenflächen umgaben fast komplett das pompöse Anwesen der Malfoys und obwohl sie es eigentlich gar nicht wollte, war sie beeindruckt. Malfoy ging mit ihr auf dem Kiesweg, der von Bäumen umsäumt war, in Richtung Haus. Eine kleine, ängstliche Hauselfe öffnete ihnen. Draco drückte ihr Hermines Koffer in die Arme und ließ Hermine eintreten. „Hier, bring das hinauf in mein Zimmer.“, kommandierte er und die Hauselfe verschwand. Hermine sah ihn erschrocken an. „Wir schlafen in einem Zimmer?“ Draco grinste lasziv. „Wir schlafen sogar in einem Bett, mein Schatz. Tante und Onkel dürfen doch nicht misstrauisch werden.“ Hermine stöhnte innerlich auf. So hatte sie sich das eigentlich nicht vorgestellt. „Was ist los, hast du vergessen, wie man läuft?“, riss Malfoy sie aus ihren Gedanken. „Immer einen Schritt vor den anderen. – Na los, ich zeige dir unser Anwesen.“

Es dauerte über eine Stunde, bis sie den Rundgang beendet hatten. Hermine hätte nie gedacht, dass das Grundstück so gewaltig sein würde. Die einzelnen Zimmer waren fast so groß wie ihre gesamte Wohnung. Doch da Hermine überall die Kälte und Lieblosigkeit spürte, war es nicht schwierig für sie, ihr Staunen zu unterdrücken. Die Bibliothek jedoch raubte ihr fast den Atem. An drei Wänden entlang befanden sich Bücherwände, vom Boden bis zur Decke. Und jede kleinste Stelle beherbergte ein Buch. An der vierten Wand standen ein riesiges, schwarzes Ledersofa und zwei dazugehörige Sessel. Hermine seufzte neidisch auf und erntete dafür einen selbstsicheren und stolzen Blick von Malfoy. Er hatte gewusste, dass wenigstens die Bibliothek sie sprachlos machen würde.

Der letzte Gang führte sie in Dracos Zimmer. Es war ebenso pompös, wie alles in diesem Haus. An der einen Seite prangte ein Himmelbett mit grünen Samtvorhängen, das doppelt so groß war, wie das Bett von Hermine und Ron. Ein begehbarer Kleiderschrank füllte eine komplette Wand aus, doch zusätzlich zu dem wuchtigen Schreibtisch aus Kirschholz, einem Schreibtischstuhl und einem teuer aussehenden Sofa war der Raum fast leer. Ein paar Bilder von Quidditchspielern zierten einen Teil der Wände, aber ansonsten gab es keine Bilder, keine Fotos – ja, im Grunde genommen kaum persönliche Dinge. Nur ein Regal, dass sich oben an der einen Seite die ganze Wand entlang zog.

Draco ließ sich auf sein Bett fallen und beobachtete, wie Hermine das Zimmer inspizierte. „Und, Hermine? Wie gefällt dir dein neues zu Hause?“ Sie wandte sich mit blitzenden Augen zu ihm um. „Das ist nicht mein zu Hause Malfoy und wird es auch nie sein.“ Ganz sacht nur hob er eine Augenbraue, ging jedoch sonst nicht auf ihre Antwort ein. Stattdessen sagte er: „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst mich Draco nennen? Es wäre doch sehr komisch und meine Tante und mein Onkel würden sich bestimmt wundern, wenn du deinen zukünftigen Ehemann mit dem Nachnamen anredest.“ Hermine verzog angewidert das Gesicht und ließ sich auf der Kante des Sofas nieder. „Okay, Draco. Jetzt erzähl mir, wie ich mich verhalten muss.“

„Morgen werde ich dich noch mit einigen Familiendingen der Malfoys bekannt machen und du wirst lernen, wie du dich beim Essen zu verhalten hast. Da du die Rolle der Frau einnimmst, musst du dich, Merlin sei Dank, nicht viel an der Unterhaltung beteiligen. Das würde einiges verkomplizieren. Im Moment musst du nur folgendes wissen: Antworte sofort, wenn du direkt angesprochen wurdest. Setze immer ein Mrs./Mr. Lestrange dazu oder Ma’am bzw. Sir. Das ist sehr wichtig und muss unbedingt eingehalten werden. Erzähle nur soviel, wie nötig und langweile sie nicht mit irgendwelchen Geschichten. Sie verlangen eine klare, kurze Antwort, wenn sie dich ansprechen. Vermeide es, über deinen Vater zu sprechen. Berichte nur das, was ich dir bei unserem Treffen erzählt habe. Mehr brauchen sie nicht zu wissen, alles andere würde Fragen aufwerfen. Ab und zu musst du mich natürlich mit verliebten Blicken ansehen, meine Hand streicheln oder mich küssen.“

Hermine blickte ihn erschrocken an. „Dich küssen? Davon war nie die Rede, Malfoy!“ „Draco. – Wirklich Hermine, ich hätte dich eigentlich für intelligenter gehalten. Da wir eine Beziehung führen, gehört selbstverständlich auch der Austausch von Zärtlichkeiten dazu. – Also gut, lass es uns mal ausprobieren.“ Er stand auf und ging auf Hermine zu, die ängstlich zu ihm aufsah. „Was ausprobieren?“ „Das Küssen natürlich. Man, bist du heute schwer von Begriff. Komm, steh auf.“ Er packte ihren Arm und zog sie auf die Beine.

Sie stand nun direkt vor ihm, war jedoch zu keiner Reaktion fähig. Was tat sie hier nur? „Na los, Hermine. Du musst schon selbst etwas dazu beitragen.“ Malfoy grinste sie unverschämt an und Hermine unterdrückte den aufsteigenden Ekel. Sie sollte doch nicht… oder? Langsam ging sie einen Schritt auf ihn zu und schluckte ihren letzten Rest Stolz hinunter. Dann gab sie ihm einen scheuen Kuss.

Das kurze Berühren ihrer Lippen löste in Draco eine kleine Explosion aus. Ohne darauf zu achten, was er tat, zog er Hermine an sich und küsste sie stürmisch. Dann ließ er sie abrupt wieder los. Was war nur in ihn gefahren? Innerlich total aufgewühlt, äußerlich völlig gelassen, meinte er: „So geht das, Granger. Nicht diese schüchternen Küsschen, die du mit Weasley austauschst.“ Hermine starrte ihn nur mit aufgerissenen Augen an und erwiderte nichts. „Okay, das müssen wir nachher und morgen noch ein wenig üben. Nun lass uns erstmal shoppen gehen.“ Hermine erwachte aus ihrer Starre. „Shoppen?“

Hermine schüttelte immer wieder den Kopf, als sie auf den Kleiderberg vor sich sah. Sie befand sie wieder in Dracos Zimmer, während er in seinem eigenen Bad verschwunden war. Ganze drei Stunden hatten sie sich in einem Laden aufgehalten, der extra für sie zu dieser späten Abendstunde noch geöffnet hatte. Malfoy hatte darauf bestanden, dass sie sich sechs Abendkleider kaufte – die er bezahlte.

Hinzu kamen ein Paar Hosen, Röcke, Blusen, drei paar neue Schuhe, vier Freizeitkleider, diverses Make-up und – Hermine konnte es kaum fassen – Unterwäsche. Schwarze, halb durchsichtige Spitzenunterwäsche, die ein halbes Vermögen gekostet hatte. Hermine hatte noch nie so etwas Kostbares besessen. Und war sich sicher, dass sie es auch nie wieder in ihrem Leben haben wollte. Natürlich trug sie gerne schöne Unterwäsche, aber das hier war übertrieben – und sie wollte es schon gar nicht für Malfoy tragen. Dann aber sagte sie sich, dass er es sowieso nie sehen würde. Er fand es wahrscheinlich einfach nur toll, sie zu demütigen und zu wissen, dass sie solche Dessous unter ihren Klamotten trug.

„Du bist ja immer noch nicht fertig umgezogen.“, stellte Draco fest, als er, nur in Boxershorts bekleidet, aus dem Bad trat. Hermine drehte sich zu ihm um und bereute diesen Schritt sofort, als sie sah, dass er fast nackt war. Sie wurde rot und wandte sich wieder ihrer neuen Garderobe zu. „Nein – ich weiß nicht, was ich anziehen soll.“, murmelte sie verlegen. Draco trat zu ihr und ihre Arme berührten sich leicht, als er sich hinunter beugte und ein blassrosa Abendkleid mit halben Ärmeln auswählte. „Dies hier sieht gut aus und ist genau das Richtige, um meine Eltern kennen zu lernen.“ Hermine nahm das Kleid an sich, blieb aber weiterhin wie angewurzelt stehen. „Aber einen Moment noch. Bevor du dich umziehst, sollten wir vielleicht noch einmal zum Thema küssen zurückkommen.“ Hermine bemerkte, wie ihre Hände anfingen zu zittern. Sie hatte gehofft, er würde dieses Thema für heute fallen lassen.

Draco betrachtete ihre Hände und ließ seine eigenen an ihren Armen auf und ab gleiten. „Entspann dich, Hermine. Es ist nur ein Kuss.“ Mit diesen Worten beugte er sich zu ihr hinunter und berührte sanft mit den Lippen die ihren. Erneut spürte er diesen leichten Stromstoß, als er den Kuss langsam vertiefte. Dabei beließ er es auch. Seine Zunge hielt er erstmal in Zaum. Das würde erst später kommen, obwohl er genau in diesem Augenblick liebend gerne weitergegangen war. Er löste sich wieder von ihr und erkannte mit einem leichten Wohlwollen, dass ihre Augen leicht verhangen waren. „Na siehst du, geht doch schon besser. Noch ein bisschen Übung und es klappt perfekt.“ Hermine schwieg. „Aber nun solltest du dich ein bisschen beeilen. Meine Eltern haben es nicht gerne, wenn man unpünktlich ist.“

Das Essen verlief nicht ganz so, wie Hermine es sich vorgestellt hatte. Zwar waren die Gespräche genauso unterkühlt und oberflächlich, wie sie gedacht hatte, doch sie spürte nicht den Hass von Dracos Eltern, den sie eigentlich erwartet hatte. Entweder hatte Draco seine Eltern gebeten, höflich zu ihr zu sein oder es war tatsächlich so, wie Draco es ihr gesagt hatte: Die Malfoys waren nicht so sehr auf Reinblütigkeit bedacht, wie es immer den Anschein gehabt hatte und wollten einfach, dass der Besuch der Lestranges reibungslos verlief. Natürlich fühlte sich Hermine unwohl, hielt den Blick starr auf ihren Teller gerichtet und sprach nur, wenn sie dazu aufgefordert wurde. Doch alles in allem verlief es nicht so grauenvoll, wie sie es sich ausgemalt hatte.

Dennoch war sie froh, als das Essen endlich beendet war und sie zurück auf Dracos Zimmer gehen konnte. Da dieser noch unten bei seinen Eltern blieb, zog sich Hermine schnell um und legte sich ins Bett – an die eine Seite bis an die Kante, um soviel Abstand zu Malfoy zu haben wie möglich. Dann zog sie Bettdecke um ihren Körper, wickelte sich darin ein und rollte sich zusammen wie ein Fötus. Dann wartete sie darauf, dass der Schlaf sie übermannte.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
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