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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Die Lestranges

von Hauself

Guten Abend zusammen!
Viiiiiiiielen Dank für eure lieben Kommis! *knuddel*
So, hier ist nun das neue Chap.
Lieben Gruß,
Hauself


Der nächste Tag verging wie im Flug und je näher die Anreise der Lestranges rückte, desto unruhiger wurde Hermine. Malfoy gab ihr einen Crashkurs im gesitteten Essen und Hermine begriff, dass sie sich während des Dinners wirklich keinen Fehler erlauben konnte, sonst würden sie sofort auffliegen. Es gab bestimmte Gesetze in der Welt der Reinblüter, die sie in aller Schnelle lernen und dann beherrschen musste. Wider erwarten erklärte Draco Hermine alles geduldig und beantwortete auch ihre unzähligen Fragen. Zwei Mal liefen sie durch das ganze Haus, damit Hermine sich nicht verlief und sich dadurch verdächtig machte. – Auch das Küssen übten sie noch einige Male und obwohl Hermine sich scheußlich verkam, musste sie zugeben, dass Draco Malfoy ein wirklich guter Küsser war. Sie besprachen auch, wie sie sich als Liebespaar verhalten sollten, was gesagt und gemacht werden durfte und was nicht.

Am Abend brummte Hermine der Kopf und sie versuchte sich immer wieder, alles genau einzuprägen. Schließlich war sie nur noch ein Nervenbündel und fragte sich zum hundertsten Mal, wieso dass hier alles in Kauf nahm. – Dann wanderten ihre Gedanken zu ihrer Mutter, von der sie nicht wusste, wie es ihr momentan ging. Und schon sagte sie sich, dass es das Richtige war, was sie tat. Sie würde sich nach diesen vier Monaten wahrscheinlich selbst nicht mehr im Spiegel ins Gesicht blicken können, doch dann hätte sie zumindest zur Genesung ihrer Mutter beigetragen – oder wenigstens einen Versuch gestartet, ihr zu helfen und gegen die Krankheit angehen zu können.

Hermine stand gerade im Bad und versuchte, ihre Haare zu bändigen, als Draco klopfte und den Kopf zur Tür herein steckte. „Du siehst schon recht passabel aus, aber du musst noch ein wenig mehr Make-up verwenden. Sonst glauben Onkel und Tante nicht, dass du meine Freundin bist.“ Draco sah ihr zu, wie sie Eyeliner, Lidschatten und Rouge auftrug. Ein Lippenstift in einem sanften Rotton vervollständigte das Bild. „Was ist, wenn sie mich erkennen?“, stellte Hermine endlich die Frage, die ihr seit zwei Tagen auf der Zunge lag.

„Sie werden dich nicht erkennen. Sie würden nie auf die Idee kommen, du könntest jemand anderes als Hermine Malfoy sein. Und außerdem hast du dich in den Jahren, in denen sie dich nicht gesehen haben, zu sehr verändert. Du hast ein teures, schickes Kleid an, Unmengen von Make-up aufgelegt und die Haare geglättet. Sie werden dich nicht erkennen.“ Zweifelnd blickte Hermine erst sich selbst im Spiegel, dann Draco an. „Wie kannst du dir so sicher sein?“ Er lächelte ihr verschmitzt zu. „Vertrau mir einfach. Und nun komm. Wir wollen doch die Ankunft nicht verpassen.“

Hermine kam sich vor, als würden sie auf die Queen persönlich warten. Lucius und Narzissa standen ihnen gegenüber, adrett und teuer gekleidet, mit leicht gefalteten Händen. Draco hingegen hatte, sehr zu Hermines Missfallen, Besitz ergreifend den Arm um sie gelegt. Sie selbst stand steif und kerzengerade neben ihm, unfähig, sich zu rühren. Sie bemerkte nur, wie ihre Hände schwitzig wurden und versuchte, die Angst zu verdrängen.
In diesem Moment ertönte die laute Glocke, die im ganzen Haus zu hören war und ein Hauself erschien wie aus dem Nichts, um die Tür zu öffnen.

„Bella, meine Liebe! Hallo, Rodolfos. Wie schön, dass ihr uns besuchen kommt.“ Narzissa trat freudestrahlend auf ihre Schwester zu und hauchte ihr zwei gekünstelte Küsschen auf die Wange. Ihrem Schwager streckte sie die Hand hin, die er in die seine nahm und ihr einen galanten Handkuss gab. Nachdem auch Lucius die Gäste begrüßt hatte, wandten sich Onkel und Tante dem Paar zu, das bisher schweigend neben der Tür gestanden hatte.

„Draco, du siehst einfach fantastisch aus!“, lächelte Bellatrix und drückte ihren Neffen an sich. Dann wanderte ihr Blick zu Hermine. „Und du musst Dracos Verlobte sein. Ich freue mich, dich endlich kennen zu lernen. Draco hat schon so viel von dir geschrieben.“ Hermine reichte der Frau, die sie aus tiefstem Herzen hasste, höflich ihre Hand. „Ich freue mich auch, Sie kennen zu lernen, Ma’am.“ Bellatrix drehte sich freudig zu ihrer Schwester um. „Und wie gut erzogen sie ist. Es besteht gar kein Zweifel daran, dass sie aus einer Familie voller Reinblüter kommt.“ Rodolfos hatte mittlerweile Draco begrüßt und gab nun Hermine, wie zuvor auch seiner Schwägerin, einen Handkuss. Hermine wurde rot, lächelte jedoch weiterhin freundlich.

„Nun kommt herein. Ihr müsst erschöpft sein. Genehmigen wir uns einen kleinen Drink, in einer halben Stunde wird das Essen aufgetragen." Narzissa lächelte und machte eine einladende Geste in Richtung Wohnzimmer.

Hermine fühlte sich unwohl, als sie zwischen Narzissa und Bellatrix saß und über Themen sprechen musste, die sie rein gar nicht interessierten. Fast wünschte sie sich, Draco wäre bei ihr und nicht am anderen Ende des Raumes mit seinem Vater und seinem Onkel, um Feuerwhiskey zu trinken und sich über das Geschäft zu unterhalten. Er hätte ihr wenigstens ein paar Tipps geben können, ob sie alles richtig machte und was sie sagen durfte. So musste sie sich auf ihren Instinkt und auf das verlassen, was sie in den letzten zwei Tagen gelernt hatte. Unverständlicherweise schien Bellatrix sie jedoch zu mögen und drang nicht so weit in ihr Privatleben ein, wie Hermine befürchtet hatte. Dennoch war sie froh, als sie endlich aufstanden und sich in das Esszimmer begaben.

Das Essen verlief ähnlich wie das am Vorabend, als sie mit den Malfoys alleine gewesen war. Hermine beteiligte sich nicht an den Gesprächen, starrte die meiste Zeit auf ihren Teller und aß schweigend. Erst als sie einen leichten Tritt gegen ihr Schienbein verspürte, sah sie auf. Alle Blicke waren auf sie gerichtet und Hermine spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. „Nun, meine Liebe. Ich bin überrascht, wie wenig du dich an unserer Unterhaltung beteiligst.“ „Ich – ich bin eher ans Zuhören gewöhnt, Ma’am.“, murmelte Hermine ein wenig verlegen. „Äußert schade.“, hörte sie Rodolfos Stimme von der anderen Seite des Tisches, während er ihr zuzwinkerte.

„Seltsam, wo Draco mir doch erzählt hat, dass du normalerweise die Unterhaltung anführst.“ Hermine verpasste Draco, der ihr gegenüber saß, einen Tritt gegen sein Bein und bemerkte zufrieden, wie er ein Aufstöhnen unterdrückte, sein Gesicht sich jedoch schmerzhaft verzog. Hermine sah zu Bellatrix rüber und schenkte ihr ihr schönstes Lächeln. „Sie wissen doch, dass Draco gerne übertreibt. Ich bin beim Essen lieber der stille Zuhörer, aber Draco musste das natürlich wieder ein bisschen ins Entgegengesetzte hin ausschmücken.“ Hermine wusste nicht, woher sie den Mut dazu genommen hatte, doch war sichtlich erleichtert, als sie das Lachen von Bellatrix hörte. „Ja, da hast du tatsächlich Recht. Sie kennt dich schon sehr gut, Draco.“ Damit kniff sie ihm leicht in die Wange und Hermine musste sich ein Grinsen verkneifen. Vielleicht konnte es ja doch noch ein unterhaltsamer Abend werden.

Nach einer weiteren halben Stunde war das Essen vorüber und man setzte sich ins Wohnzimmer. – Das Zimmer glich eher einem Saal und wenn man sich an die jeweils am weitesten entfernt liegenden Wände stand, musste man schon fast Schreien, um sich verständigen zu können. Die Männer hatten sich wieder in eine Ecke verzogen, die Frauen saßen erneut auf dem Sofa. Als Draco meinte, sie hätten nun genug ihrer Zeit geopfert, ohne unhöflich zu sein, stand er auf und wollte Hermine aus den Fängen seiner Tante befreien.

Gerade jedoch, als er bei ihnen anlangte, hörte er, wie Bellatrix meinte: „Es wundert mich nur ein bisschen, dass ihr beide so wenig körperliche Annäherung zeigt. Wenn man jung und verliebt ist, kann man doch normalerweise die Hände nicht voneinander lassen.“ Hermine stimmte höflich in Bellatrix Lachen mit ein, als Draco sich mit einem Räuspern bemerkbar machte. „Wenn ihr uns nun entschuldigen würdet, Mutter, Tante Bella?“ Er streckte Hermine galant die Hand hin und sie ergriff sie widerwillig, um sich hochziehen zu lassen. Bellatrix schenkte ihrem Neffen einen wissenden Blick. „Aber natürlich, mein Lieber. Es ist schließlich schon spät und wir haben euch lange genug aufgehalten. Ich denke, ich werde mich auch gleich ins Bett begeben.“ Sie wünschten eine gute Nacht und machten sich auf den Weg nach oben.

Kurz vor der Schlafzimmertür hielt Draco jedoch an, zog Hermine grob in eine Umarmung und küsste sie leidenschaftlich. Hermine wehrte sich und wollte ihn wegdrücken, doch er vertiefte den Kuss nur und als sie den Mund öffnete, um zu protestieren, nutze er dies, um seine Zunge hineingleiten zu lassen. Hermine keuchte erschrocken auf, doch man hätte es auch als Stöhnen empfinden können.

Als Schritte auf der Treppe ertönten, ging Draco noch einen Schritt weiter und ließ eine Hand zu Hermines Brust wandern. Gerade als Hermine ihn wegstoßen wollte, hörten sie eine Stimme. „Oh, ich wollte euch nicht stören. Macht nur da weiter, wo ihr aufgehört habt.“ Und nach ein paar Sekunden herrschte wieder Stille. Hermine bemerkte Dracos Grinsen, als er ihr noch einen Kuss gab und sich dann von ihr löste. Er beugte sich über sie und flüsterte: „Das war die Rache für deinen Tritt gegen mein Schienbein. Du warst ganz schön rabiat.“ Mit diesen Worten zog er sie mit sich, in sein Schlafzimmer.

Die Tage vergingen und Hermine überstand sie relativ unbeschadet. Da die Lestranges glaubten, sie käme aus Australien, durfte sie natürlich nichts über ihre Arbeit erzählen. Draco hatte es, wie auch immer, so hingebogen, dass sie die nächsten vier Monate nur noch drei Tage die Woche die Tagesschicht übernehmen musste. Ihre Abwesenheit erklärten sie damit, dass Draco ihr London zeigte und Bellatrix und Rodolfos schienen diese Lüge zu glauben. Schwierig wurde es nur, wenn sie einen Ausflug mitmachen wollten, doch auch hier schaffte Draco es, dies so zu legen, dass sie am Wochenende oder an den beiden Tagen lagen, an denen Hermine nicht Arbeiten musste. Ab und zu durfte Hermine einen Brief an Ron schreiben und einmal hatte sie eine Nachricht von ihrem Vater erhalten. Ansonsten hatte sie kaum noch Bezug zu ihrem alten Leben, so hatte sie sich mittlerweile daran gewöhnt, Hermine Malfoy zu spielen. Somit verging die erste Zeit ihrer Gefangenschaft, wie sie es heimlich nannte, relativ schnell.


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