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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Aus und vorbei?

von Hauself

Hallo zusammen!
Erstmal gilt mein Dank natürlich wieder meinen Kommischreibern. - Ihr seit einfach toll!!! :-) Und selbstverständlich auch allen anderen, die die Story lesen, ohne ein Kommi zu schreiben.
Ich wollte euch nicht lange warten lassen, also: Hier ist das neue Chap!
GlG,
Hauself


Draco erwachte, als er eine Bewegung unter sich spürte. Langsam erhob er sich und schaute in Hermines halb geöffnete Augen. „Guten Morgen.“, flüsterte er und wollte ihr einen Kuss geben, doch Hermine drehte sich weg und versuchte, sich von ihm zu befreien. „Du bist schwer.“, murmelte sie und verwirrt rollte sich Draco von ihr hinunter. Sofort stand Hermine auf, drehte ihm den Rücken zu, während sie sich ankleidete und verschwand dann ohne ein weiteres Wort im Bad.

Überrascht bettete sich Draco in eine bequemere Position und starrte auf die geschlossene Badezimmertür. Hatte er sich getäuscht, oder war Hermine die letzte Nacht peinlich? Sie hatte ihn nicht mal angesehen und war so schnell aus dem Bett gesprungen, als hätte sie jemand mit der Nadel gestochen. Draco seufzte leise und da er immer noch müde war, genehmigte er sich eine weitere halbe Stunde Schlaf.

Hermine indessen entledigte sich ihrer Kleider und sprang unter die Dusche. Sie drehte den Temperaturregler erst auf eiskalt, dann auf heiß. Diese Prozedur wiederholte sie einige Male, bis sie ihren Körper kaum noch spürte. Das war es, was sie wollte. Nichts mehr fühlen, nicht diesen Schmerz, die Erniedrigung, das Schuldgefühl. Sie hatte mit Draco Malfoy geschlafen. – Und Ron betrogen. Ron, ihren Mann, den sie über alles liebte – und der während ihrer Abwesenheit mit Lavender knutschte. Sie ließ das warme Wasser über sich laufen und legte den Kopf in den Nacken. Sie durfte keine Ausflüchte suchen. Woher wusste sie, dass Ron sich wirklich mit Lavender traf? Malfoy hätte ihr genauso gut eine dicke Lüge auftischen können. Sie kannte ihn doch, seit wann erzählte er die Wahrheit? Dann hätte sie Ron ganz grundlos betrogen und musste sich noch schmutziger fühlen, als sie es sowieso schon tat.

Tränen strömten über ihre Wangen und vermischten sich mit den Wassertropfen. Wie hatte sie sich nur zu so etwas hinreißen lassen können? Sie hatte die Geschichten über Malfoy doch gehört. Aufreißertyp, an jeder Hand zehn Frauen, weitere zehn, die ihn umgarnten und die er abservierte. Unzählige Gerüchte hatte sie über ihn gehört. Natürlich wusste er, wie man Frauen verführte. Und sie war darauf hereingefallen. Sie, Hermine Jane Granger, die solche Männer immer abstoßend und unreif gefunden hatte.

Die einen tollpatschigen, noch halb kindlichen Rotschopf geheiratet hatte, der ein Einfühlungsvermögen eines Teewärmers hatte. – Ron. Ihr Ron, den sie seit dem dritten Schuljahr liebte, mit dem sie soviel durch gestanden hatte. Wie hatte sie nur je an ihrer Liebe zu ihm zweifeln können? Es war Malfoy, der sie in ein solches Gefühlschaos gestürzt hatte. Er hielt sie absichtlich von allen Menschen fern, die ihr etwas bedeuteten, damit diese ihr nicht den Kopf waschen und sie in die Wirklichkeit zurückholen konnten. Aber das würde sie sich nicht mehr gefallen lassen. Sie würde Malfoy jetzt sofort sagen, dass sie sein Spiel nicht mehr mitmachte. Sie würde einfach gehen und ihn für immer hinter sich lassen.

Energisch und mit neuem Mut stellte Hermine das Wasser ab, trocknete sich ab und zog sich an. Dann trat sie in Malfoys Schlafzimmer. Er schlief und war immer noch nackt, doch das störte Hermine nicht. Sie ging zum Schrank und begann, ihre Sachen in ihren Koffer zu werfen. Dadurch erwachte Draco und blinzelte ein paar Mal gegen das grelle Sonnenlicht, das durch die Vorhänge fiel. Verschlafen wanderte sein Blick umher, bis er an Hermine haften blieb. Sofort war er aufgesprungen. „Was bei Merlins Bart machst du da?“, herrschte er sie an und Hermine wurde sich seiner Nacktheit nur zu sehr bewusst. „Kannst du dir nichts anziehen, wenn du mit mir sprichst?“, blaffte sie ihn an. „Hast du gar kein Schamgefühl?“ Draco hielt inne, bevor er sie am Handgelenk packen konnte und grinste hinterhältig. „Nicht, nachdem wir gestern miteinander geschlafen haben.“ Hermine zuckte bei seinen Worten zusammen.

„Wir haben nicht miteinander geschlafen, Malfoy. Du hast mich praktisch dazu gezwungen und aus genau diesem Grund beende ich hiermit unser Abkommen. Das war nicht geplant, stand nicht in den Regeln und daher…“ Sie stöhnte vor Schmerz auf, als Draco sie unsanft an den Schultern packte und sie schüttelte. „Wage es ja nicht, mir zu unterstellen, ich hätte dich mit Gewalt genommen! Ich habe noch nie einer Frau in dieser Art und Weise meinen Willen aufgedrängt. Wir hatten Sex miteinander, weil wir beide es wollten. Und nun stell es nicht so hin, als hättest du dich dagegen gewehrt!“ Sie funkelte ihn aus dunklen, unergründlichen Augen an. „Ich habe mich gewehrt. Wenn du das nicht mal bemerkt hast…“ Wieder schüttelte er sie.

„Am Anfang hast du dich ein bisschen geziert, das mag sein. Aber letztendlich wolltest du es genauso wie ich. Ich weiß, wann eine Frau Verlangen und Lust verspürt, Hermine. Und das hast du gestern Abend. Du wolltest mich und ich wollte dich. Genau deswegen haben wir miteinander geschlafen.“ Hermine schüttelte den Kopf und Tränen rannen ihr über die heißen Wangen. „Ich wollte das nicht… Du hast mich verführt und ich konnte mich nicht wehren. Ron –ich möchte…“ Abrupt ließ Draco sie los, sodass Hermine nach hinter taumelte. Schnell hatte sie sich gefangen und schmiss die letzten Kleidungsstücke in den Koffer. „Ach so ist das. Du hast ein schlechtes Gewissen. Komisch, dass das gestern Abend nicht da war, während du mich geküsst und berührt hast. Da war alles in Ordnung, nicht wahr? Aber am nächsten Morgen kommt das Schuldgefühl. Natürlich, was hätte ich auch anderes von dir erwarten können.“

Hermine presste die Hände an die Ohren. Sie wollte nicht hören, was er ihr da sagte. Sie wusste, dass er Recht hatte und genau deswegen wollte sie fort. Fort von hier, fort von ihm. Sie wollte ihre Mutter sehen, ihren Vater in die Arme schließen und sich an Ron kuscheln, um sich bei ihm auszuweinen. Sie hatte es versucht. Hatte es geschafft, einen Monat lang die Freundin von Draco zu mimen und es war ihr recht gut gelungen. Aber der letzte Tag hatte alles verändert, sie hatte genug, wollte zurück.

Langsam nahm sie die Hände hinunter und ihr Blick traf den Dracos, der sie anstarrte. „Ich gehe.“, brachte sie gerade noch heraus, während sie ihren Koffer packte und sich zur Tür wand. „Tu das. Aber damit hat sich unser Abkommen erledigt. Das Geld bekommst du nicht mehr von mir.“ Dracos Stimme klang so eiskalt, dass Hermine eine Gänsehaut über den Rücken fuhr. Doch sie schwieg, eilte durch das Zimmer und war kurze Zeit später verschwunden. Draco blieb, wo er war und sah ihr nach. In seinem Inneren brodelte es.

Hermine rannte, so schnell es der schwere Koffer hinter ihr zuließ (sie hatte ganz vergessen, dass sie eine erwachsene Hexe war und somit die Erlaubnis hatte, zu zaubern), die Auffahrt hinunter und wie durch ein Wunder öffnete sich das große, schmiedeeiserne Tor. Hermine war überrascht, das Malfoy sie nicht aufhielt, doch sie verschwendete keinen weiteren Gedanken daran. Kaum hatte sie sich aus dem geschützten Bereich des Anwesens entfernt, apparierte sie direkt in ihre gemeinsame Wohnung mit Ron.

Es war gerade mal Mittag, doch Hermine hörte Geräusche aus dem Schlafzimmer. Also musste Ron zu Hause sein. Ob er krank war? Um diese Uhrzeit war er normalerweise im Ministerium und für ein Essen zu Hause war die Mittagspause zu kurz. Doch es war ihr egal, warum Ron nicht bei der Arbeit war. Sie war froh, ihn sofort sehen zu können. In freudiger Erwartung stürmte sie ins Schlafzimmer. „Ron!“, rief sie aus, doch dann erstarrte ihr Lächeln in einer Maske unbändiger Trauer und Wut. Sie hatte Recht gehabt. Ron war zu Hause, im Bett. Mit niemand anderem als Lavender, die sich gerade erschrocken aufrichtete und die Bettdecke ein wenig höher zog.

Rons Augen waren schreckensweit geöffnet, sein Mund stand auf und seine gesunde Gesichtsfarbe wechselte in Sekunden von knallrot zu kalkweiß. „Her-Hermine. Ich… was? Es ist nicht so…“ „Wie es aussieht?“, vervollständigte Hermine mit tonloser Stimme. „Nein, das hatte ich auch nicht erwartet. Wie konntest du nur, Ron? Wie konntest du mir das antun? Ich bin durch die Hölle gegangen, meine Mutter liegt im Sterben und ich tue das Grauenvollste, was ich mir vorstellen kann, nur um ihr zu helfen. Und du…?“

Zornig unterdrückte sie die aufsteigenden Tränen. Oh nein, sie würde nicht vor den beiden anfangen zu heulen. Diese Blöße würde sie sich nicht geben. Ron wollte aus dem Bett springen und erhob sich halb, doch Hermine gebot ihm mit einer kleinen Geste Einhalt. „Wage es ja nicht, dich auch nur einen Millimeter in meine Nähe zu bewegen, du Mistkerl. Macht am Besten da weiter, wo ich euch gerade gestört habe. Ich verschwinde!“ Und Hermine wandte sich ohne einen weiteren Blick nach hinten um, ging ins Wohnzimmer, packte ihren Koffer und disapparierte.


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz