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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Rückfall

von Hauself

Hi ihr Lieben!
Fühlt euch gaaanz doll geknuddelt für eure lieben Kommentare!!! Ihr seit echt toll. :-)
Hier gibts auch gleich das nächste Chap und ich hoffe, es wird ein bisschen schneller freigeschaltet...
GlG,
Hauself


Hermine erschien genau an dem Punkt, wo sie kurz vorher nach Hause appariert war. Sie begab sie wieder nach Malfoy Manor und erneut öffnete sich das Tor, als würde es sie erkennen und ihre Anwesenheit dulden.
Nun stand sie vor der Tür und schellte. Mit klopfendem Herzen wartete sie. Sekunden später öffnete sich die Tür und Malfoys Tante stand im Eingang. „Ah, Hermine. Wo kommen Sie denn her?“ „Ich – brauchte ein wenig frische Luft.“, log Hermine. Und war sich ihres Fehlers bewusst, als Mrs. Lestrange die Augenbraue noch oben zog und den Blick über den Koffer schweifen ließ.

„Mit einem Koffer?“, hakte sie auch sofort nach. „Na ja, ich dachte… Er müsste mal gelüftet werden.“ Dracos Tante lachte schallend. „Ach, wieder so ein herrlicher Witz von dir, Hermine. Nun komm aber rein. Draco ist in der Bibliothek. – Merkwürdig, er sagte mir, du seiest müde und würdest noch schlafen. Das ist keine zehn Minuten her.“ „Er hat schon Recht.“, beeilte sich Hermine zu sagen. „Ich war müde, aber dann hatte ich Lust auf einen Spaziergang und bin raus gegangen.“ Mrs. Lestrange schien diese Ausrede zu akzeptieren, lächelte Hermine noch einmal zu und verschwand dann den Flur entlang.

Hermine besann sich diesmal, dass sie eine Hexe war und ließ ihren Koffer die Treppe hinauf schweben. Dann holte sie einmal tief Luft und mit pochendem Herzen öffnete sie die Tür zur Bibliothek. Draco saß in einem riesigen Ledersessel, ein Buch auf dem Schoss, aber ins Leere starrend. Als sie den großen, hellen Raum betrat, wandte er ihr langsam den Kopf zu. „Du bist zurück. Wieso?“ Hermine hatte geahnt, dass er es ihr nicht leicht machen würde, doch sie hatte sich im Kopf bereits alles zusammengelegt.

„Ja ich… Ich wollte mich bei dir entschuldigen, Draco. Du hattest natürlich Recht. Ich – ich wollte mit dir schlafen und wenn jemanden die Schuld trifft, sind es wir beide. Entschuldige.“ Verlegen schaute sie auf ihre Füße und bemerkte Dracos geringschätzigen Blick nicht. „Was ist passiert?“, fragte er misstrauisch. Erstaunt blickte Hermine auf. „Was – passiert ist?“ „Ja. Du kommst hierhin, keine zwei Stunden, nach dem du nach einem glanzvollen Auftritt, bebend vor Zorn, abgehauen bist und behauptest, es tut dir leid? Was ist vorgefallen?“

Hermine knetete ihre Hände und genau dadurch verriet sie sich. Schnell hörte sie auf, doch sie fing Dracos wissenden Blick auf und so gab sie sich geschlagen. „Ich bin zu Hause gewesen und da… da habe ich – na ja, Ron und Lavender… im Schlafzimmer…“ Hilflos brach sie ab. Auf Dracos Gesicht schlich sich ein diebisches Grinsen. „Geschieht dir Recht. Das war ein kleiner Dämpfer für dich, Miss Neunmalklug. Hoffentlich lernst du daraus.“ Seine harten Worte taten ihr weh, doch sie unterdrückte die aufsteigenden Tränen, starrte wieder auf ihre Füße und murmelte: „Es tut mir leid.“ Draco erhob sich aus seinem Sessel, trat auf sie zu und zwang sie durch leichten Druck seiner Finger unter ihr Kinn, ihn anzusehen.

„Gut, es tut dir leid. Wirst du mir in Zukunft gehorchen? Ohne Widerrede das tun, was ich von dir verlange? – Alles?“ Hermine zögerte kurz, dann dachte sie an Ron und Lavender, an ihre kranke Mutter – und nickte. „Gut. Dann fangen wir gleich damit an. Küss mich.“ Mit Genugtuung beobachtete Draco Hermines sich weitende Augen und die Missbilligung, die darin stand. Oh, er würde sie leiden lassen. Das hatte er sich fest vorgenommen, wenn sie zu ihm zurückkommen würde. Einem Draco Malfoy warf man nicht alles an den Kopf, was Hermine heute Morgen getan hatte, ohne ungeschoren davon zu kommen. Nun würde er ihr zeigen, wer hier der Boss war und er wusste, dass sie sich fügen würde.

Nun blickte er streng auf sie hinunter und wartete. Hermine musste sich überwinden. Sie hatte gehofft, dass Malfoy das bisschen Menschlichkeit, was sie am Vorabend an ihm entdeckt hatte, bewahren würde, doch sie hatte sich getäuscht. Also stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf dem Mund. Draco seufzte. „Das Thema hatten wir doch schon, oder? Ich verstehe unter dem Wort küssen etwas anderes. Also los, streng dich ein bisschen an.“

Hermine schluckte, presste ihre Lippen auf seinen Mund und vertiefte mit Abscheu den Kuss. Malfoy zog sie so nah an sich heran, dass sie seine Männlichkeit spüren konnte und drückte ihren Kopf nach hinten, um den Kuss zu erwidern und schließlich die Führung zu übernehmen. Nach Ewigkeiten, wie es Hermine schien, ließ er von ihr ab. „Na siehst du, geht doch. Mit ein bisschen Übung wirst du vielleicht mal annähernd so gut wie ich. – Schließlich lernst du von dem Meister. Und nun setzt dich zu mir und lies ein Buch.“

Hermine war froh, das alles erstmal überstanden zu haben und nahm sich den erstbesten Roman aus einem der Regale, um sich, vortäuschend, in ihn zu vertiefen. So verbrachten sie den kompletten Nachmittag.

Das Abendessen verbrachten sie wieder gemeinsam, die große, glückliche Familie spielend. Die Malfoys und Lestranges unterhielten sich prächtig und Hermine musste nur zwischendurch ein paar Kommentare abgegeben. Sie versuchte, ihre Rolle so gut wie möglich zu spielen, um Draco nicht wieder gegen sie aufzubringen. Dennoch war sie froh, sich nur am Rande an der Unterhaltung beteiligen zu müssen, alles andere wäre ihr gerade an diesem Tag besonders schwer gefallen.

Als sie später noch am Kamin saßen, die Frauen mit einem Kaffee, die Männer mit einem Feuerwhiskey in der Hand, klackerte eine Eule am Fenster. Neugierig sah Hermine auf und erkannte zu ihrem Schrecken Pig. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihr aus, denn die Worte ihres Vaters ertönten überlaut in ihrem Kopf: ‚Wenn sich der Zustand deiner Mutter verschlechtert, schicke ich Rons Eule mit einer Nachricht.’ Mrs. Malfoy war aufgestanden und hatte das Fenster geöffnet. Pig preschte herein, auf Hermine zu und streckte ihr glücklich, die Aufgabe so gut gemeistert zu haben, sein Bein entgegen. Hermines Hände zitterten, als sie den Brief entfernte und ohne einen weiteren Blick auf Pig oder die Malfoys und Lestranges, stand sie auf und entfernte sich aus dem Zimmer.

Als sie außer Sichtweite war, rannte Hermine los, die Stufen hinauf bis zu Dracos Zimmer, stieß die Tür auf und ließ sich auf dem Bett nieder. Sie riss den Umschlag auf, entfaltete das Papier und las:

Liebste Tochter,

ich sitze gerade am Bett deiner Mutter und musste dir einfach schreiben.
Der Arzt war gerade hier und hat mir mitgeteilt, dass sich der Zustand deiner Mutter rapide verschlechtert. Da ich nicht weiß, wo du bist und wie du es schaffen willst, das Geld dennoch aufzubringen, bitte ich dich hiermit, dich zu beeilen. Deine Mutter wird nicht mehr lange durchhalten und wenn wir nicht bald das Geld bekommen, werden die Ärzte mit der anderen Heilmethode beginnen.

Es wäre das Beste, wenn du herkommen könntest.

Dein Vater


Hermine zitterte am ganzen Körper, als sie den Brief sinken ließ. Sie musste sich beeilen. Dabei hatte sie noch über die Hälfte der Zeit vor sich. Was würde bis dahin mit ihrer Mutter geschehen?
Als Draco ins Zimmer trat, hob Hermine den Kopf. Er bemerkte sofort, dass sie geweint hatte und bedachte sie daher mit einem besonders fiesen Blick. „Meine Tante und mein Onkel waren nicht sehr erfreut über dein stilles Verschwinden. Hatten wir nicht ausgemacht, dass du dich in ihrer Gegenwart benimmst?“ Hermine fühlte sich wie ein kleines Kind, dass von seinen Eltern gescholten wird. Sie senkte wieder den Kopf und hielt Malfoy schweigend den Brief hin. Er ergriff und las ihn, dann gab er ihn ihr zurück und meinte emotionslos:

„Dann musst du dich wohl noch ein bisschen mehr anstrengen, Hermine. Du willst doch die Zeit unbeschadet überstehen und willst nicht, dass ich unser Abkommen vielleicht – beende?“ Entsetzt schüttelte Hermine den Kopf, dann überwand sie sich und sagte leise: „Ich – ich möchte zu ihr. Bitte, lass mich zu ihr. Ich möchte sie nur einmal sehen.“ Auf Dracos Gesicht stahl sich wieder dieses arrogante Grinsen. „Oh nein. Du wirst schön hier bleiben. Dein Abgang heute Morgen hat mir gezeigt, dass ich die Zügel nicht so locker lassen sollte. Deine Mutter kannst du besuchen, wenn dein Teil der Abmachung erfüllt ist. – In drei Monaten.“ Und ohne auf Hermines verzweifeltes Schluchzen zu achten, machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer.


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