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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Ein folgenschwerer Entschluss

von Hauself

Hi! :-)
Gaaanz lieben Dank für euren vielen lieben Kommis. *kekseverteil*
@ Dr. S: Drama, Baby? - Hmmm, ich bin eher für eine gesunde Mischung aus Drama und Romanze/Happy End. Hehe... Appelier du ruhig mal weiter an das Arschloch in Draco, während ich das nächste Chap reinstelle. :-D Du wirst ja sehen, ob dein Appell was gebracht hat. ;-)

Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.
Gaaaanz lieben Gruß,
Hauself


Zwei Tage waren nach dem Abendessen vergangen, als Hermine den Mut fand, Draco um einen Gefallen zu bitten. Sie saßen gemeinsam in der Bibliothek und lasen. Draco hatte wie selbstverständlich seinen Kopf in ihren Schoss gebettet und Hermine musste sich zwingen, ihm nicht mit der Hand durch das blonde, weiche Haar zu fahren. Ihr Zusammensein war fast harmonisch an diesem ungemütlichen Frühabend, sodass Hermine sich innerlich zusammen nahm und die Frage stellte, die ihr schon seit längerem auf der Seele brannte.

„Draco?“ Ein Brummen war die Antwort, doch sie fuhr schnell fort, bevor sie den Mut verlor. „Ich wollte dich fragen, ob ich vielleicht kurz zu Ron gehen dürfte.“ Dracos Kopf schoss in die Höhe und überrascht setzte er sich auf. „Wie bitte?“ „Ich möchte dich bitten, mir zu erlauben, für eine Stunde Ron zu besuchen.“ „Wieso sollte ich das tun?“ Unter seinem bohrenden Blick wandte Hermine den Kopf nach unten. „Ich möchte gerne mit ihm reden und möchte das nicht aufschieben.“ „Und worüber willst du mit ihm reden? Was kann so wichtig sein, dass es nicht bis nach Ende unseres Deals warten kann?“ Hermine schluckte und starrte auf ihre Hände, die sie mittlerweile ineinander verschlungen hielt. „Ich möchte mit ihm über die Scheidung sprechen.“

Draco glaubte, sich verhört zu haben. „Scheidung?“ Hermine warf ihm einen kurzen Blick zu, konnte aber aus seinen Gesichtszügen keine Gefühlsregung ableiten. „Er hat mich betrogen, ich habe ihn betrogen. Es lief schon vorher nicht sehr gut mit uns und daher… Es ist bestimmt besser so.“ Es klang, als würde sie sich das selber einreden, dennoch durchströmte Draco ein leichtes Glücksgefühl. Sie würde sich scheiden lassen und dann wäre sie wieder zu haben. Und wenn er sich ganz viel Mühe geben würde…

Nein, stopp! Was dachte er denn da schon wieder? Draco schüttelte den Kopf. Er war in den letzten Wochen wirklich nicht mehr er selbst. Aber das würde sich wieder ändern, spätestens, wenn sein Deal mit Hermine beendet war. Dann würden sie wieder ihre eigenen Wege gehen. – Und sie würde ihn wohl nie wieder sehen wollen. Was durchaus verständlich war. Aber das war etwas, woran Draco nicht denken wollte. Sie nie wieder sehen? Nie wieder mit ihr reden dürfen? Sie nie wieder küssen? Nie wieder mit ihr schlafen? Wie gerne würde er mit ihr schlafen, während sie ihm sagte, dass sie ihn liebe. Und dann würde er ihr auch sagen, dass er sie liebte. Und alles wäre gut…

„Draco?“ Hermine holte ihn aus seinen Gedanken in die Gegenwart zurück. Er blinzelte und wandte sich dann Hermine zu. „Was?“ „Ich warte auf deine Antwort. Wenn du es… gestattest, würde ich es gerne schnell hinter mich bringen.“ Draco sprang förmlich auf, ergriff ihre Hand und zog sie auf die Beine. „Klar, natürlich. Am Besten, du apparierst sofort. Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst, das ist gar kein Problem.“ Hermine war mehr als Überrumpelt, denn Draco schob sie bereits zur Tür hinaus, drückte ihr Zauberstab und Handtasche in die Arme und sie stolperte förmlich über die Türschwelle, als er sie hinausdrängte. „Ich werde auf dich warten. Egal, wie lange du brauchst.“, sagte Draco noch, bevor er ihr die Tür vor der Nase zuschlug. Hermine war total verwirrt und stand sekundenlang auf demselben Fleck, unfähig, sich zu rühren. Dann drehte sie sich um, verließ das Anwesen und apparierte in Rons und ihre Wohnung. Hoffentlich war er überhaupt zu Hause.

Sie hörte ihn in der Küche hantieren, atmete einmal tief durch und wappnete sich für das Gespräch, das ihnen bevorstand. Dann betrat sie den kleinen Raum. Ron drehte sich sofort um und ein flüchtiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Hermine! Was machst du denn hier? Ich freu mich so, dich zu sehen. Ich wollte schon seit Tagen mit dir reden, seit der Sache… Na ja, du weißt schon.“ Er trat auf sie zu und zog sie in seine Arme. Hermine ließ es geschehen, blieb aber steif stehen, sodass sich Ron schnell wieder von ihr löste. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen.“, sagte Hermine und ihre Stimme hörte sich fremd an. Ron nickte nur, während er ihr folgte.

„Es tut mir wirklich leid, was passiert ist, Mine. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, ehrlich. Es…“ Hermine hob die Hand, um ihren Mann zum Schweigen zu bringen. „Das ist jetzt egal, Ron. Ich bin nur wegen einer Sache hier. Und das ist die, dass ich dir sagen möchte – ich… Ich lasse mich von dir scheiden, Ron.“ Hermine spürte einen dicken Klos im Hals, nachdem sie die Worte ausgesprochen hatte. Sie blickte in Rons Gesicht, dass ihr so vertraut war wie ihr eigenes und schon wollte sie ansetzen, um ihre Aussage rückgängig zu machen. Doch Ron kam ihr zuvor. Er schluckte ein paar Mal, schüttelte den Kopf und sagte dann: „Das… das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich bereue ihn, bereue ihn wirklich. Aber wir kriegen das schon wieder hin, Hermine. Gemeinsam schaffen wir das.“ Diesmal war es Hermine, die den Kopf schüttelte.

„Nein, Ron. Es ist vorbei. Du hast mich betrogen und – ich hab dich betrogen, mit Draco.“ Sie sprach weiter, bevor sie doch der Mut verließ, denn Ron schnappte hörbar nach Luft. „Unsere Gründe scheinen andere gewesen zu sein, dennoch haben wir es beide getan. Und dadurch unsere Ehe aufs Spiel gesetzt.“ „Gut, dann haben wir eben einen Fehler gemacht. Wir beide, Hermine. Nicht nur ich, sondern du auch. Wir sind – praktisch quitt. Was gibt es für einen besseren Anfang, alles neu zu ordnen?“

Traurig blickte Hermine Ron an. Sie konnte ihre Tränen kaum noch unterdrücken. „Das ist nicht so einfach, Ron. Es hat schon vorher nicht mehr richtig mit uns funktioniert. In der schlimmsten Zeit meines Lebens warst du nicht an meiner Seite. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schrecklich ich mich gefühlt habe, nachdem ich mit Draco geschlafen habe. Aber ich habe es für meine Mutter getan. Nicht, weil ich es wollte oder weil ich Gefühle für Draco hatte. Aber du – als ich zu dir kam, um es dir zu beichten, wollte ich den Deal beenden. Dann hätte ich eine andere Lösung gefunden, um meiner Mum zu helfen. Ich wollte zu dir zurück, noch mal neu beginnen. Und dann erwische ich dich mit Lavender. In unserem Ehebett.“

Ron war mittlerweile aufgesprungen, kniete sich vor Hermine und ergriff ihre Hände. „Es tut mir leid, es tut mir alles so leid! Ich war einsam, ich habe dich vermisst, daher hab ich mit Lavender geschlafen. Aber ich liebe sie nicht. Ich liebe dich, Hermine. Nur dich. Bitte, gib mir noch eine Chance.“ Sie sah die Tränen, die seine Wangen hinunter liefen und konnte sich nun selbst nicht mehr zurück halten. Schluchzend sagte sie: „Ich kann nicht, Ron. Es ist zuviel vorgefallen. Für einen Neuanfang ist es zu spät. Es – es tut mir so leid.“ Sie wand sich aus seinem Griff und stand auf. Bevor sie apparierte, murmelte sie: „Ich lasse dir die Scheidungspapiere so schnell wie möglich zukommen. Bitte, tu uns beiden den Gefallen und unterschreibe sie. Mach’s gut.“

Zurück auf Malfoy Manor, betrat Hermine verweint das Schlafzimmer. Zu ihrer Überraschung befand sich dort nicht Draco, sondern Blaise. Übereinstimmend traten sie aufeinander zu und Blaise nahm sie fest in die Arme. Er ließ sich mit ihr auf dem Sofa nieder und hielt sie, während Hermine sich ausweinte. Nach einer Weile verstummte ihr Schluchzen und die Tränen versiegten. „Was tust du hier?“, wollte Hermine schließlich wissen.

„Ich hab Draco gesagt, er soll lieber einen Spaziergang machen, während ich mit dir rede. Ich dachte, du brauchst vielleicht eher einen Freund an deiner Seite, wenn du von Ron zurückkommst, als Draco.“ Hermine schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Danke. Ich glaube, ich hätte es nicht ertragen, Dracos selbstgefälliges Grinsen jetzt zu sehen.“ Blaise sah Hermine in die Augen, während er erwiderte: „Du irrst dich, Hermine. Draco ist nicht so schlimm, wie du denkst. Er hat sich Sorgen um dich gemacht, daher hat er mich gebeten, zu ihm zu kommen. Es war seine Idee, dass ich hier auf dich warte.“ Erstaunt sah Hermine auf. „Seine Idee? – Das sagst du doch jetzt nur, um ihn in Schutz zu nehmen.“ „Nein, das ist die Wahrheit.“

„Aber, wenn er doch angeblich so besorgt um mich ist, warum gibt er mir nicht schon einen Teil des Geldes, damit meine Mutter operiert werden kann?“ Blaise stutzte. „Hat er dir nichts davon erzählt?“, wollte er wissen. „Wovon?“ „Das Geld hat er schon vor einer Woche überwiesen. Der Termin für die OP deiner Mutter ist für übermorgen festgelegt.“ Hermine gab einen undefinierbaren Laut von sich. „Das – das ist unmöglich!“ „Nein, es ist wahr. Ich verstehe nicht, warum er dir das nicht gesagt hat. Aber dein Vater weiß bereits Bescheid. Es ist alles in die Wege geleitet.“ „Oh Blaise!“ Hermine klammerte sich an ihn und wieder rannen Tränen über ihr Gesicht. Diesmal jedoch vor Freude.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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