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Fanfiction

Ein unmoralisches Angebot - Fast geschafft

von Hauself

Hallo ihr Lieben!
Ganz lieben Dank für eure Kommis! Hab mich wie immer riesig gefreut.
So, hier nun schnell das neue Chap. Viel Spaß damit.
Liebe Grüße,
Hauself


Blaise war schon lange weg, als Draco das Schlafzimmer betrat. Hermine lag bereits im Bett und schien zu schlafen. Leise schlich Draco ins Bad, zog sich um und legte sich dann vorsichtig hin, um Hermine nicht zu wecken. Doch gerade als er es sich bequem gemacht hatte, rührte sie sich und drehte sich zu ihm um.

„Hey.“ „Hey. – Wie geht es dir?“ Draco flüsterte, es erschien ihm angemessener, als laut zu Reden. „Mir geht es besser, seitdem Blaise mir erzählt hat, was du bereits veranlasst hast.“ Da es Dunkel war, konnte Hermine nicht sehen, wie sich eine leichte Röte auf Dracos Gesicht legte. „Das sollte er doch eigentlich gar nicht erzählen.“, murmelte er vorwurfsvoll. Hermine lächelte. „Ich bin froh, dass er es getan hat. – Danke, Draco.“ „Keine Ursache. – Ich habe übrigens noch eine gute Nachricht für dich.“ Draco wusste, dass er sich damit wahrscheinlich selber sein Grab schaufelte, aber er musste es trotzdem erzählen, ihretwegen. „Was ist es?“ „Meine Tante und mein Onkel haben, warum auch immer, beschlossen, frühzeitig abzureisen. Sie meinen, es wäre offensichtlich, dass wir… zueinander gehören und sie sind sich sicher, dass wir in Kürze heiraten werden. Laut meiner Tante hätten sie damit ihre Pflicht gegenüber der Familie getan. Unser Deal ist somit beendet. – Du bist frei.“

Hermine wartete darauf, dass sich das Glücksgefühl einstellte. Sie hatte, was sie wollte. Ihre Mutter würde bald operiert und hoffentlich wieder genesen und endlich war der Deal beendet. Nach knapp zwei Monaten. Dabei hatte sie sich auf vier eingestellt. Vier lange, grauenvolle Monate. Aber war es wirklich so schrecklich gewesen? Gut, am Anfang war Draco genauso gewesen, wie sie es erwartet und gefürchtet hatte. Aber er hatte sich gebessert. Sehr sogar. Was musste es ihn für eine Überwindung gekostet haben, das Geld zu überweisen und somit ihrer Mutter zu helfen, bevor ihr Deal beendet war? Und, noch Schlimmer, nun sagte er ihr auch noch, dass seine Tante und sein Onkel abreisen würden. Dabei hätte er dennoch darauf bestehen können, dass Hermine die letzten zwei Monate bei ihm blieb. Schließlich gehörte das zur Abmachung. Aber er hatte es nicht getan. Er ließ sie gehen – freiwillig.

Bevor Hermine wusste, was sie da eigentlich tat, lehnte sie sich ein Stück vor und hauchte einen Kuss auf Dracos Mund. Einige Sekunden verharrten sie so, dann zog Draco sie näher an sich und küsste sie wieder. Zärtlich und sanft. Hermine seufzte in den Kuss hinein und öffnete bereitwillig die Lippen, als Draco mit seiner Zunge Einlass forderte. Eine Weile begnügten sie sich damit, einfach die Nähe des anderen zu spüren, seine Lippen auf ihren, ihre Zungen, die miteinander spielten. Doch dann genügte ihnen das nicht mehr. Dracos Hände machten sich selbstständig. Er fuhr durch Hermines Haare, streichelte ihre Wange, glitt dann hinab und massierte sanft ihren Nacken.

Dann veränderte er die Position, sodass Hermine auf dem Rücken und er halb auf ihr lag. Sofort verschlangen sich Hermines Hände in seinem Nacken und sie zog seinen Kopf zu sich, um ihn fordernd zu küssen. Draco begann, sie zu verwöhnen. Er küsste ihre Halsbeuge, ihre Ohrmuschel, wanderte dann hinab und strich die Träger ihres Nachthemdes hinunter. Seine Hände und sein Mund waren fast überall. Hermine wand sich unter ihm, ab und zu entwich ihr ein leises Stöhnen. Ihr ganzer Körper schien zu vibrieren und Dracos Hände hinterließen eine heiße Spur, wo auch immer er sie berührte.

Schließlich zog Draco sie ganz aus, entledigte sich auch seiner Kleider. Aber er stillte seinen Hunger weiterhin nur damit, ihr Wonnen zu bereiten. Er betrachtete ihr Gesicht. Die geschlossenen Augenlider, die geröteten Wangen und den halb geöffneten Mund. Sein Blick wanderte weiter, an ihrem Körper hinab und er konnte es kaum erwarten, sie ganz zu besitzen. Wie wunderschön sie doch war. Doch erst als sie seinen Namen rief, während sie das erste Mal den Gipfel erreichte, gab er seiner eigenen Erregung nach und glitt langsam in sie. Wie von selbst fanden sie ihren Rhythmus.

Danach lagen sie, völlig außer Atem, nebeneinander. Draco legte sich seitlich hinter Hermine und zog sie fest an sich. Er spielte mit ihrem Haar und war in diesem Moment vollkommen glücklich. Er genoss die Nähe zu ihr und wollte sie, zumindest für diese eine Nacht, direkt neben sich spüren, an seinen Körper gepresst und sanft schlafend. Er streichelte sie weiter, bis er ihr gleichmäßiges Atmen hörte. Dann erst gestattete er sich, ihr einen Kuss auf den Scheitel zu drücken und sie noch ein wenig näher an sich heranzuziehen. Und er flüsterte, obwohl er es eigentlich gar nicht tun wollte: „Ich liebe dich, Hermine.“

Hermine spürte einen warmen Körper neben sich und einen Arm, der besitzergreifend um sie geschlungen war, als sie erwachte. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie an die letzte Nacht dachte. Sie konnte es kaum glauben, dass Draco so ein rücksichtsvoller Liebhaber war. Nie hatte sie sich begehrter und glücklicher gefühlt als in diesen Minuten. Und, ganz hinten in ihren Gedanken, drängte sich etwas in den Vordergrund, dass sie zu verdrängen versuchte. Sie war schon im Halbschlaf gewesen und doch hatte sie bemerkte, wie Draco ihr etwas zugeflüstert hatte. Ganz leise, sodass sie es wohl selbst kaum vernommen hätte, wäre sie wach gewesen. Und doch schwirrten drei kleine Wörter immer wieder in ihrem Kopf herum: „Ich liebe dich.“

Draco schlug langsam die Augen auf, als sich Hermine zu regen begann. Er drückte sie einmal kurz an sich, genoss das Gefühl, neben ihr aufzuwachen und wusste gleichzeitig, dass es das erste und letzte Mal sein würde, dass sie in Einklang nebeneinander erwachten. Dann ließ er sie los, sodass sich Hermine zu ihm umdrehen konnte. „Guten Morgen.“, hauchten sie fast gleichzeitig. Draco gestattete es sich, ihr einen leichten Kuss zu geben und war froh, dass sie ihn gewähren ließ. „Komm, lass uns aufstehen. Ich lasse uns Frühstück machen und dann haben wir noch einiges zu besprechen, was die OP deiner Mutter anbelangt.“ Hermine nickte und obwohl eigentlich beide das Gefühl des Naheseins noch ein wenig genießen wollten, erhoben sie sich und verließen die Wärme des Bettes.

Der Tag verging schnell und Hermine wurde immer nervöser. Ihre Mutter sollte am nächsten Tag um neun Uhr morgens operiert werden. Die OP würde sechs Stunden dauern, dann hieß es abwarten und hoffen. Die Nacht davor schlief sie schlecht, wälzte sich im Bett herum und wenn sie einnickte, drangen Bilder vor ihre Augen über ihre Mutter, die OP und was alles schief laufen konnte. Um halb fünf hielt sie es nicht mehr aus und stand auf. Erst als sie, frisch geduscht und in bequemen Klamotten, die Küche betrat, bemerkte sie, dass Draco gar nicht mehr im Bett gelegen hatte. Er saß am Tisch, eine Tasse Kaffee in der Hand und schien tief in Gedanken versunken, als sie sich ebenfalls einen Kaffee nahm und sich neben ihn setzte. Sie begrüßten sich kurz und saßen dann still beieinander. Hermine beobachtete den Zeiger der Uhr, der sich wie im Schneckentempo vorwärts zu bewegen schien.

Um halb acht standen Hermine und Draco auf und schweigend verließen sie Malfoy Manor, um sich ins Krankenhaus zu begeben. Hermine dachte nicht darüber nach, dass ihr Vater Fragen stellen könnte, wer Draco war. Dennoch war sie überrascht, als ihr Vater Draco herzlich begrüßte, nachdem er seine Tochter kurz an sich gedrückt hatte. „Ich bin froh, dass Sie hier sind, Draco. Es ist uns bestimmt eine große Hilfe, jemanden bei uns zu haben. Ansonsten würden wir uns selber verrückt machen.“ Hermine blickte Draco erstaunt an. „Du bleibst?“ „Natürlich bleibe ich. – Wenn es dir Recht ist.“

Sie schaffte nur ein Nicken. Dann betrat sie das Krankenzimmer, um ihre Mutter ein letztes Mal vor der OP zu sehen. Sie beugte sich über sie, strich ihr über die eingefallene Wange und murmelte: „Sei stark, Mum und lass uns nicht im Stich. Wir brauchen dich hier noch. – Ich liebe dich.“ In diesem Moment betrat der Arzt mit einer Krankenschwester das Zimmer. Sie nahmen Mrs. Granger mit, um sie für die Operation vorzubereiten. Nach ein paar aufmunternden Worten an Mr. Granger wurde das Bett aus dem Zimmer geschoben und Draco, Hermine und ihr Vater machten sich auf dem Weg zum Wartezimmer. Die nächsten Stunden würden hart werden.

Die erste Stunde verging, wider erwarten, recht schnell. Draco und Mr. Granger plauderten wie alte Freunde, während Hermine stumm daneben saß und sich fragte, wie man mit so viel Energie reden konnte, während die eigene Frau im OP lag und um Leben und Tod kämpfte. Doch dann schalt Hermine sich selbst für ihre Gedanken. Wahrscheinlich war das die Art ihres Vaters, um mit seiner Sorge umzugehen. Und Draco schaffte es anscheinend, ihn ein wenig abzulenken. – Doch auch um Hermine kümmerte er sich, ohne dass es ihr bewusst war. Er saß neben ihr, hielt ihre Hand und strich immer wieder mit dem Daumen über ihren Handrücken. Dies hatte eine beruhigende Wirkung auf sie, ohne das sie es tatsächlich richtig wahrnahm.

Zwischendurch stand Draco auf, holte Kaffee für alle und als Hermine aufstand und sich ans Fenster stellte, stellte er sich hinter sie, um ihre verspannten Schultern zu massieren. So verging auch die zweite und dritte Stunde. Dann wurde Hermine jedoch immer unruhiger. Ihr Vater war auf dem unbequemen Stuhl eingenickt, doch Hermine konnte nicht still sitzen. Ihr Herz hämmerte ihr in der Brust, immer wieder stand sie auf, ging ein paar Schritte, setzte sich wieder hin, nur um einen Moment später wieder aufzuspringen und im Zimmer hin und her zu tigern.

Die letzte Stunde war die schlimmste. Hermine war mittlerweile völlig mit dem Nerven am Ende. Draco verschwand für kurze Zeit und kam mit einem Glas Wasser und einer Tablette wieder zurück. „Hier, nimm das. Das wirkt beruhigend.“ Er gab ihr die Pille und hielt ihr das Glas an den Mund, sodass sie trinken musste. Dann setzte er sich neben sie und legte einen Arm um sie. Hermine lehnte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Hoffentlich hatte das Warten bald ein Ende.

Es war halb drei am frühen Nachmittag, als sich die Tür des Wartesaals öffnete und der behandelnde Arzt betrat, sichtlich geschafft, das Zimmer. Sofort sprangen Hermine und Mr. Granger auf und auch Draco erhob sich. Ohne es wirklich zu realisieren, griff Hermine nach Dracos Hand. Abwartend, mit klopfendem Herzen und schweißnassen Händen, sahen sie den Arzt an. „Die OP ist gut verlaufen. Wir konnten, soweit wir es zu diesem Zeitpunkt beurteilen können, den Tumor komplett entfernen. Mrs. Granger geht es den Umständen entsprechend. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie aufwacht, aber die Chancen stehen gut.“ Mr. Granger trat vor und gab dem Arzt die Hand. Hermine tat es ihm gleich. Worte waren nicht notwendig. Der Arzt nickte und verschwand, nachdem er sagte: „Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn Mrs. Granger aufwacht. Sie sollten in die Kantine gehen und etwas zu sich nehmen.“

Einige Sekunden schwiegen sie, dann drehte sich Mr. Granger zu Hermine und Draco um. Er hatte Tränen in den Augen, als er auf seine Tochter zutrat und sie in die Arme schloss. Minutenlang standen sie so da und weinten. Draco kam sich fehl am Platz vor, doch gerade, als er sich davon stehlen wollte, lösten sie sich voneinander. Mr. Granger drückte Dracos Hand und schlug ihm dankend auf den Rücken. Dann blickten sich Hermine und Draco in die Augen. Einen Moment zögerte Hermine, dann warf sie sich in Dracos Arme und er hielt sie, bis sie sich ausgeweint hatte und ihn mit einem schiefen Lächeln ansah und flüsterte: „Danke.“


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney