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Fanfiction

Ein Mann. Eine Bar. Ein Problem? - Ein Mann

von Lady Black



Kapitel 2 – Ein Mann

Ich erwachte mit schrecklichem Kopfweh. Doch zu meinem größten Erstaunen wusste ich, warum ich darunter litt. Gestern Abend, ein Mann, eine Bar. Ich drehte ich mich auf die Seite und öffnete die Augen. Ich blickte direkt ins das Gesicht besagten Mannes. Die Bilder des gestrigen Abends schossen in meinen Kopf. Eine Berührung, ein Kuss.
Severus.
Genau. Das war sein Name.

„Guten morgen“, sagte ich. Severus öffnete die Augen. Er sah direkt in meine.
„Morgen“, brummte er. Weitere Bilder kamen mir in den Sinn. Ich musste lächeln. Ich wusste, wo ich war, ich wusste, wer ich war und was ich letzte Nacht getan hatte. Normalerweise erinnerte ich mich nicht an – nun ja, meine Bekanntschaften.
Denkt was ihr wollt. Ja, ich war 17, und nein, das war nicht mein erster One-night-stand. Warum? Nun, mein Leben war scheiße. Wie schon gesagt hatte ich Probleme. Und auch wenn diese Männer mir keine dauerhafte Liebe schenkten gaben sie mir doch das Gefühl nicht überflüssig zu sein. Ja, ich war Beziehungsunfähig. Meine längste Beziehung war wohl die zu Gregor, meinem Ex.
Der, mit der Rothaarigen.

Severus hob seine Hand und streichelte mein Gesicht.
„Du bist wunderschön“, sagte er. Ich musste grinsen.
„Deine Sprüche kannst du dir sparen, du hast gekriegt, was du wolltest.“ Jetzt war es an ihm zu grinsen.
„Ich meine das Ernst. Du bist wunderschön. Und das habe ich nicht nur gesagt, um dich in Bett zu kriegen.“ Ich schnaubte. „Glaub mir, das hätte ich auch so geschafft. So besoffen wie du warst“, sagte er lachend. Jepp, ich war ziemlich zu gewesen.
„Du hast mich abgefüllt“, erwiderte ich.
Severus setze sich auf. Die Decke rutschte von seiner nackten Brust. Er sah sich in meinem Zimmer um.

„Ähm, schön hast du`s hier.“ Er lenkte ab. Auch ich setzte mich auf, hielt aber die Decke vor meinem nackten Körper. Ich sah mich um.
„Schön, eh? Naja, so hätte ich das nicht gesagt“, sagte ich. Mein Zimmer war Chaos. Mal angesehen von meinen Möbeln, die da standen, wo sie hingehörten. Meine Klamotten lagen überall, da ich ja gestern etwas Passendes zum anziehen gesucht hatte. Auch meine Sachen von Gestern und Severus` Sachen lagen auf dem Weg zum Bett verstreut. Und mal ehrlich, warum hätte ich es mir gemütlich machen sollen, wenn ich doch morgen eh wieder ‚auszog‘. Morgen. Bei dem Gedanken wurde mir schlecht.

Severus schwang die Beine über die Bettkante und stand auf. So ermöglichte er mir den Blick auf sein entblößtest Hinterteil. Jetzt mal im Ernst, er sah nicht gut aus.
Okay, in dem schwarzen Hemd und der Hose von gestern hatte er mir gefallen, das konnte aber auch am Alkohol oder der Dunkelheit in der Bar gelegen haben. Hässlich war er auch nicht. Seine Augen machten die Nase und die Haare, die inzwischen irgendwie strähnig aussahen wett.

Er drehte sich zu mir um. „Kann ich noch bei dir duschen?“, fragte er. Ich blickte wieder in sein Gesicht.
„Klar. Meine Eltern sind schon im Laden“, antwortete ich, nachdem ich auf die Uhr gesehen und festgestellt hatte, das es kurz vor zwei war.
„Zeigst du mir wo?“

Ich stand auf und spürte seine Blicke auf meinem Körper. 172 cm geballte Frauenpower. Das war mir allerdings egal, immerhin hatte er mich bereits nackt gesehen. Im Endeffekt sogar mehr als das. Er pfiff.
„So gut hatte ich dich gar nicht in Erinnerung“, sagte er grinsend. Ich verdrehte die Augen und ging voran zum Bad, über den Flur, direkt neben meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür.
„Bitteschön“, sagte ich. Er ging auf mich zu, blieb jedoch vor mir stehen.
„Kommst du noch mit rein?“, fragte er. Ich spürte seine Hand auf meiner Taille. Ich zuckte mit den Schultern und trat vor ihm ins Badezimmer. Es war klein. Nur eine Dusche. Nicht mal eine Badewanne. Hauptsache man hatte genug Platz im Haus, um Besen zu verkaufen.

Severus trat ein und ging auf die Dusche zu. Ich setzte mich auf die Toilette, zog die Beine an und legte mein Arme darum. Er sah mich an.
„Willst du nicht duschen?“, fragte er, grinsend. Sicher wollte ich duschen. Aber One-night-stand war One-night-stand. Das enthielt kein duschen am Morgen. Naja, Mittag.
„Nein“, sagte ich deshalb. Er stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf.
„Und, machst du das öfter, Männer aus Bars abschleppen?“, fragte er. Ich musste grinsen. Okay, Konversation.
„Nein, eigentlich nicht. Nicht öfter als andere, denke ich. Und du, lässt du dich öfter abschleppen?“ Ich hörte, dass er lachte.
„Nein, nur wenn ich – naja, nein. Eigentlich mache ich so was nie.“ Ich glaubte ihm nicht.
„Warum bist du dann mitgekommen?“, fragte ich deshalb. Er seufzte.
„Ich habe Stress im Job. Mein, ähm, Arbeitgeber macht Stress. Ich brauchte Ablenkung.“ Ich schwieg.

Ich hatte sehr wohl das Dunkle Mal auf seinem linken Arm bemerkt.
„Bist du Todesser?“, fragte ich schließlich. Er stellte das Wasser ab, schob den Duschvorhang zu Seite und blickte mich an.
„Wieso fragst du?“, fragte er. Ich lachte.
„Weil du das Dunkle Mal hast, vielleicht?“ Er blickte zu Boden. „Bereust du... bereust du jetzt, was war? Ich meine, die letzte Nacht? Nachdem du weißt, was ich bin...?“ Süß.
Ich stand auf und ging zu ihm. Ich streichelte sein Gesicht. „Bist du denn... böse?“, fragte ich. Er sah mich an.
„Bist DU Todesser?“, fragte er.
„Nein“, antwortete ich und hob meine Unterarme, um zu zeigen, dass sie leer waren.
„Ich... Ich habe eine Vergangenheit. Ich war Todesser. Jetzt habe ich einen anständigen Job“, sagte er. Mhm. Gut.
„Ich bereue nichts. Du warst toll, die letzte Nacht war toll und genau das, was ich gebraucht habe“, sagte ich.
Er küsste mich kurz, zog dann den Vorhang wieder zu und stellte die Dusche wieder an. Ich lehnte mich gegen die Wand.
„Wieso hast du mich mitgenommen?“, fragte Severus nach einem kurzen Moment des Schweigens.
„Selber Grund. Ablenkung. Bevor ich, nun ja, bevor ich wieder in den Genuss des Alltagsstresses komme.“ Er lachte. Dann schwieg er.

Als er fertig war reichte ich ihm ein Handtuch. Inzwischen trug ich meinen Bademantel. Das schien ihm nicht zu gefallen. Er öffnete diesen und strich über meine Seite.
„Lass mir doch noch den schönen Anblick, bevor ich gehen muss und nie wiederkomme“, murmelte er. Er hob seine Hand und spielte mit einer meiner langen, blonden Haarsträhnen.
Ich sah in seine Augen. Schon wieder verlor ich mich in ihnen. Diese Augen gehörten verboten.
„Ich mag deine Augen“, sagte ich.
„Sie haben eine tolle Farbe.“ Er lächelte.
Er sah am besten aus, wenn er lächelte.
„Vielleicht treffen wir und noch einmal wieder, meine Schöne. Es würde mich sehr freuen. Das war die schönste Ablenkung meines Lebens.“

Wir gingen wieder in mein Zimmer, er zog seine alten Sachen an, ich zog meinen schwarzen, viel zu großen Lieblings-Gammel-Pulli und weiße Leggins an.
„Zeigst du mir die Tür?“, fragte Severus. Ich nickte und ging voran, die Treppe hinunter.

Der einzige Ausweg führte durch den Laden. Also öffnete ich die Tür. Die Eröffnungsparty sollte erst um 15 Uhr starten, also in einer halbe Stunde.
„Morgen“, sagte ich zu Mama und Siegfried. Sie starrten mich an. Besser gesagt, sie starrten Severus an.
„Guten Morgen“, sagte dieser. Meine Eltern sagten nichts. Ich führte ihn zu Vordertür. Er blieb noch einmal stehen, zog mich an sich und küsste mich ein letztes Mal. Dann umarmte er mich.
„Es war schön mit dir“, murmelte er.
„Mit dir auch“, erwiderte ich. Er sah mich an. Dann öffnete er die Tür und trat hinaus, in den Sonnenschein. Ich sah ihm noch kurz nach, dann drehte ich mich zu Mama und Siegfried um.

„Was war... Wer war das denn, Jules?“, fragte Siegfried. Er sah ein bisschen geschockt aus.
„Ein Bekannter“, sagte ich. Ich ging zu ihnen und setzte mich auf die Ladentheke.
„Jules, ich dachte die Zeit wäre vorbei. Ich dachte, seit Gregor wärst du ein Freund von langen Beziehungen“, sagte meine Mutter. Sie klang verzweifelt. Ich lächelte.
„Mum, mit Gregor war ich drei Monate zusammen. Und er hat mich betrogen.“ Meine Mutter nahm mich in den Arm.
„Das ist doch kein Grund, die Hoffnung zu verlieren. Für dich gibt es den Richtigen, irgendwo. Du musst dich nicht mit so... alten, hässlichen Männern abgeben.“ Ich lachte.

„Mum, das Aussehen ist mir egal. Außerdem war er nett. Und so alt war er auch nicht, glaub ich.“ Ich hatte keine Ahnung, wie alt Severus war. Meine Mutter ließ mich los. Sie sah mich an.
„Julia, trink bitte nicht so viel. Und bitte, nimm dich auf der neuen Schule zusammen. Und dieser Mann - “ „Mum, das ist der Sinn von One-night-stands. Das man den anderen nicht wiedersehen muss!“ Ich lachte.
Meine Mutter hielt nichts davon. Sie hielt mir noch einen Vortrag, dass der Nächste vielleicht ein Triebtäter war und mich umbrachte. Logisch.
„Jules, geh hoch, zieh dich um. Die Eröffnungsfeier geht gleich los“, sagte Siegfried plötzlich.

Die Feier verlief recht ruhig. Ich hatte mein weißes Kleid angezogen, das meine Mutter mir extra für heute gekauft hatte. Sie mochte kein schwarz, und da ich fast nur schwarze Kleidung besaß musste sie mir etwas Neues kaufen.

Es waren vielleicht fünfzig Leute da. Mal war es voller, mal leerer. Siegfried fand, es verlief gut. Ich lief herum und verteilte Sekt und Häppchen. Verkauft wurden vier Besen, was schon ein großer Erfolg war, wenn man bedachte, wie viel der ‚Donnerschlag 3‘ kostete.
Niemand sprach mit mir, das heißt, ich sprach mit niemandem. Naja, nicht ganz.

„Julia, kommst du mal bitte?“, sagte Siegfried gegen 18 Uhr. Noch eine Stunde, dann war das Ganze vorbei. Ich trat zu ihm. Bei ihm stand ein Mann mit einem langen, weißen Bart und weißen Haaren.
Er trug einen kunstvollen Umhang.
„Das ist Albus Dumbledore. Professor, das ist Julia. Julia O’Brien“, stellte Siegfried mich vor.
„Ah, kommen sie aus Irland, Julia?“, fragte Dumbledore mich. Ich nickte nur. Das war also mein neuer Schulleiter. Er sah alt aus. Aber nett. Irgendwie.
„Meine Eltern kommen aus Irland. Siegfried hier nicht“, sagte ich, um überhaupt etwas zu sagen.
„Ich lass euch dann mal kurz allein, da will jemand einen Besen kaufen, denke ich. Professor, Jules“, sagte Siegfried und wandte sich dann ab um einem Mann seine Erfindung anzupreisen. Ich sah wieder zu Dumbledore.
„Wegen morgen, Professor, wann soll ich da sein, und was passiert dann mit mir?“

Um acht Uhr war ich schließlich in meinem Zimmer. Alles war aufgeräumt, der Laden war zu. Wir hatten einen guten Umsatz gemacht, laut Siegfried. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Packen würde ich morgen. Dumbledore hatte gesagt, ich müsse abends, gegen sieben, hoch zum Schloss kommen. Er würde mich am Haupteingang abholen, meinem Haus zuweisen und ich könnte dann mit den anderen zum Festessen gehen. Keine Auswahlzeremonie für mich, das war gut. Ich wollte nicht vor die ganze Schule treten und mich anstarren lassen. So schlief ich also relativ früh ein, obwohl ich spät aufgestanden war. Ich träumte von einem Mann, einer Bar...

Um zehn Uhr am nächsten Tag riss mich mein Wecker aus meinen Träumen. Ich erinnerte mich nicht, was ich geträumt hatte, aber es war schön, dessen war ich mir sicher. Ich stand auf und fing an zu packen.
Mama hatte alles, was ich für die neue Schule brauchte besorgt und auf meinen Schreibtisch gelegt. Das flog zuerst in meinen Koffer.
Mit großer Erleichterung stellte ich fest, dass mein Zauberstab noch da war, wo er sein sollte: im Wäschekorb.

Im Alltag kam ich prima ohne Zauberei zurecht, aber auf der neuen Schule würde ich ihn wohl brauchen.
Meine Koffer waren sehr voll. Ich hatte alles mitgenommen, was ich vielleicht brauchen könnte. Auch das, was ich auf keinen Fall brauchen würde. Einige Sachen konnte ich allerdings, zu meinem größten Bedauern nicht mitnehmen. Zum einen meinen Fernseher, meine DVDs. Mein geliebtes Laptop.
Auf Hogwarts funktionierte nichts Elektronisches. Das würde mir fehlen. Allerdings, so Mama, hätte ich aufgrund der UTZ Prüfungen eh wenig Zeit für Anderes, als Lernen.
So stand ich um sieben Uhr schließlich mit Mama und Siegfried, die darauf bestanden hatten, mich zu begleiten, vor dem Portal des Schlosses, welches im nächsten Jahr mein zu Hause sein würde. Es gefiel mir. Dumbledore kam, wie versprochen.

„Bis dann, Schatz. Komm uns mal besuchen“, meinte Mama. Sie umarmte mich.
„Bye, Jules. Schick alle deine kleinen neuen Freunde in meinen Laden, wenn ihr am Wochenende ins Dorf kommt“, äußerte Siegfried. Auch er umarmte mich. Dumbledore lächelte.
„Keine Angst, Julia ist hier in guten Händen. Und sie wird sie sicher gern besuchen.“ Ich lächelte ihn an.
„Die anderen Schüler werden wohl bald kommen. Lassen Sie uns ihr Haus auswählen“, sagte er. Ich sah Mama und Siegfried ein letztes Mal an.
„Ich werde euch vermissen. Schreibt mir, ja?“, sagte ich. Mama nickte. Dann drehte ich mich um und betrat mit Dumbledore, der meine Koffer hinter sich her schweben ließ, die Schule.

TBC


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