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Fanfiction

Ein Mann. Eine Bar. Ein Problem? - Eifersucht und andere Probleme

von Lady Black



Kapitel 20 – Eifersucht und andere Probleme

In eben diese schossen mir sofort Tränen. Nein, wollte er nicht. Nein, nein, nein. Nein.
Verdammt. Mist. Arschloch. Er konnte mich mal. Warum weinte ich jetzt bitteschön? Verdammt! Dieses Fluchen nervte mich selbst, aber: VERDAMMT!
Irgendwie bekam ich... Minderwertigkeitskomplexe. Ich kam mir ausgenutzt vor. Waaa!

Verzweiflung. Ja, das war das Wort, was ich gesucht habe. Probieren wir es mal so: wir ignorieren den oberen Absatz und sagen einfach:
Ich war sauer.

Und sauer ging es dann schließlich auch zum Frühstück. Obwohl ich gern gleich in die Kerker gerauscht wäre und Severus Snape verprügelt hätte, wollte ich dies nur ungern mit leerem Magen tun.
Ich war ĂĽberrascht, dass Harry schon am Gryffindortisch saĂź. NatĂĽrlich setzte ich mich zu ihm. Ich wollte ihm ja meine schlechte Laune nicht vorenthalten.
„Hallo“, zischte ich, gut gelaunt, als ich mich zu ihm setzte.
Er zog nur seine Augenbraue hoch und nickte.
Noch jemand mit schlechter Laune? Der Tag konnte ja nur der KnĂĽller werden.
„Schlechte Laune?“, fragte ich nach zehn Stillen Minuten. Warum schwieg denn dieser Kerl? ICH hatte die schlechte Laune!

Wieder nickte er nur. Beleidigt stopfte ich mehr MĂĽsli in meinen Mund rein und kippte Kaffee drauf. Viel Kaffee.
SchlieĂźlich seufzte Harry.
„Es ist Ginny. Wir hatten gestern Abend, als du im Bett warst, noch ein wenig Stress. Sie ist einfach total eifersüchtig auf ... naja, sie ist halt eifersüchtig. Und ich darf mich nicht aufregen, wenn sie diesen Professor toll findet!“
Ja, Frauen sind scheiße. Männer aber auch. Also sollte er kein Mitleid erwarten.
„Auf wen ist Ginny denn eifersüchtig?“, ich hatte sehr wohl bemerkt, wie er gestockt hatte.
Er wurde rot. Und sah weg.
„Harry“, sagte ich genervt. Warum bekam man denn von Männern nicht einmal eine normale Antwort?
„Auf dich“, murmelte er schließlich. Ah, okay. Das hätte mich jetzt wahrscheinlich überraschen sollen. Aber seien wir mal ehrlich, ich wusste es schon die ganze Zeit. So, wie sie sich verhielt wusste es wahrscheinlich jeder Mensch auf der ganzen Welt. Ginny liebte Harry, Harry – nur Gott weiß warum – liebte sie auch. Und mit mir war definitiv nichts. Ich liebte Harry nicht. Und ich würde es auch nie tun. Also war diese Eifersucht dieses 16-jährigen nervigen Mädchens ja wohl ziemlich überflüssig.
Harry sah mich an und ich wurde mir ĂĽber deutlich bewusst, dass ich noch keine Antwort gegeben hatte. Oder zumindest eine Reaktion gezeigt hatte.
Also verdrehte ich kurz theatralisch die Augen und seufzte – was Harry vollkommen zu reichen schien.

„Aber ich hoffe mal, dass bis Samstag wieder alles in Ordnung ist“, sagte Harry nach einer weiteren kurzen Schweigepause, in der ich noch mehr gegessen hatte. Englisches Frühstück ist halt echt verdammt tödlich. Wenn ich so weitermachte würde ich am Ende des Schuljahres mein Gewicht verdoppelt haben.
„Samstag?“ Scheinbar lebte ich mal wieder hinter dem Mond.
„Hogsmeade, Jules. Das erste Mal dieses Jahr. Ich wollte so gern mit ihr ins Dorf gehen...“ Er schnitt eine Grimasse.
Ich musste mich wirklich zusammenreiĂźen nicht laut los zu lachen. Dieser Gesichtsausdruck...
Schnell sah ich auf meinen Teller. Harry sah manchmal einfach so selten dämlich aus.
Gleichzeitig nahm ich mir vor, Niamh so schnell es ging eine Eule zu schicken. Ich konnte es nicht erwarten sie endlich zu sehen, jemanden zu haben, mit dem ich offen reden konnte, ohne befürchten zu müssen eingewiesen zu werden, weil ich es mit der „alten Fledermaus“ getrieben hatte oder von der Schule geschmissen zu werden, weil ich meinen Lehrer verführt hatte.
Ob sie es denn verstehen würde, war die andere Frage. Und was ich von ihr hören wollte noch eine ganz andere. Immerhin, das hatte ich ja gerade festgestellt, war ich jetzt sauer auf ihn.

„Setzen sie sich bitte“, schnarrte Snape, als ich eine halbe Stunde später in seinem Klassenzimmer saß. Hermine neben mir richtete sich auf. Sie sah aus, als hätte sie einen Stock verschluckt. Aber sie sah immer aus, als hätte sie einen Stock verschluckt.
Snape gab uns die Anweisungen für den Trank, den wir brauen sollten. Und es war wirklich kein einfacher Trank. So langsam näherten wir uns dem Ende des Schuljahres und damit auch den Prüfungen. Wir würden unsere UTZ`s in Zaubertränke machen. Wer war eigentlich auf diesen bescheuerten Namen gekommen? „UTZ“, „Unheimlich toller Zauberer“. Wir würden also unsere „Unheimlich tollen Zauberer“`s in Zaubertränke machen. Oder so... ähnlich.

„Was soll das denn sein?“, hörte ich plötzlich eine Stimme in meiner Nähe, die mich aus meinen philosophischen Gedanken über die Benennung meines Abschlusses riss. Ich sah von meinem Kessel auf. Snape stand vor Rons Kessel und starrte hinein. Der Trank, der eigentlich gelb sein sollte, war schwarz. Gut, das musste man auch erst einmal hinbekommen.
Snape schwang seinen Zauberstab. Der Inhalt von Rons Kessel verschwand.
„Sie haben noch mehr als genug Zeit, Weasley, machen sie es noch einmal“, zischte er.
Er war ja so nett.

Ich sah wieder in meinen Kessel. Und stellte erschrocken fest, dass sich mein Trank von einem perfekten gelb zu einem dreckigen Ocker verfärbt hatte.
„Scheiße“, murmelte ich.
Ich vernahm eine Bewegung am Rande meines Blickfeldes. Wenn er meinen Trank auch wegzaubern würde, dann könnte ich für nichts mehr garantieren.
„Eisenhut hinzufügen, zweimal gegen den Uhrzeigersinn rühren.“ Ich sah auf. Severus Snape stand vor mir. Er sah mich an. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. Er lächelte fast. Sollte das eine Entschuldigung sein? Wenn ja, dann war es ziemlich armselig.
Trotzdem gab ich den Eisenhut hinzu und rĂĽhrte zweimal gegen den Uhrzeigersinn. Sofort nahm mein Trank wieder die geforderte Farbe an.

„Könnte ich noch kurz mit ihnen sprechen, Julia?“, fragte Snape, der beim Ertönen der Glocke, die zum Ende der Stunde läutete – zufällig – wieder direkt vor mir stand. Während alle anderen den Klassenraum verließen packte ich noch weiter hektisch meine Sachen zusammen.
„Nein“, sagte ich und sah nicht von meinem Zutatenkoffer auf. Ruhig, Julia. Nicht schreien. Nicht schlagen. Und erst recht nicht sagen, dass du weißt, wer Lily ist.
Mittlerweile waren wir allein im Klassenzimmer. Aber ich hatte endlich auch alle meine Sachen zusammen. Ich schwang meine Tasche ĂĽber meine Schulter und wandte mich zur TĂĽr.
„Julia, bitte“, sagte er und berührte beschwichtigend meine Schulter. Ich zuckte unter der Berührung zusammen, fuhr herum und schrie ihn an.
„Fass mich nicht an!“
Ja, das mit dem „nicht schreien“ hatte sehr gut geklappt. Severus sah aus, als hätte ich ihm ins Gesicht geschlagen. Kein schöner Anblick. Bevor er etwas sagen konnte drehte ich mich um und rannte weg von ihm.

„Ahhhhhhh!“, schrie ich, aus vollem Hals mit aller Kraft die ich hatte. Einige Eulen auf den Stangen schreckten auf und flogen aus den hohen, glaslosen Fenstern der Eulerei. Gerade hatte ich Niamh einen Brief geschrieben, um mich abzulenken und um ihr vorzuschlagen sich am Samstag mit mir zu treffen. Als meine Wut noch immer nicht vollkommen verschwunden war hatte ich beschlossen sie raus zu schreien.
Noch einmal schrie ich laut auf und trat mit voller Wucht gegen die Wand – super Idee.
„Verdammte Scheiße!“, schrie ich und hielt meinen Fuß.
„Julia, heute ist nicht dein Tag, wirklich nicht.“
„Oh, führen wie jetzt schon Selbstgespräche?“, fragte eine gelangweilte Stimme hinter mir. Ich wirbelte auf dem Absatz herum und sah meinem personifizierten Alptraum ins Gesicht.
Draco Malfoy.
„Hattest du Stress mit deinem geliebten, alten Severus Snape?“ Er kam einige Schritte auf mich zu. Seit dem Weihnachtsball hatte ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Gesehen hatten wir uns nur im Unterricht. Vermisst hatte ich ihn sicher nicht.
„Halt die Klappe, Malfoy“, keifte ich. Ich hatte eine Lust nett zu ihm zu sein. Im Moment war es mir egal, ob Snape von der Schule flog. Von mir aus konnte er weg gehen. Er war mir vollkommen und hundertprozentig egal.
Okay, ja, ich log mich selbst an. Aber was solls?
„Du solltest wirklich ein bisschen netter zu mir sein, meine Liebe“, sagte er, mit der sanftesten Stimme, die er imitieren konnte. Denn echt konnte das nicht sein. Sanft war er nicht. Er war ein Arschloch. Normalerweise stand ich ja auf Arschlöcher, aber er war echt zu viel des Guten.
„Sicher“, sagte ich und lächelte.
„Ich bin gern nett zu dir, Schnucki“, säuselte ich. Künstlich, versteht sich.
Draco schien ĂĽberrascht. Ich war selbst von meinen SchauspielkĂĽnsten ĂĽberrascht.
„Aber nur wenn du mir einen Gefallen tust“, sagte ich und näherte mich ihm langsam, bis ich direkt vor ihm stand. Ich strich ihm mit meiner Hand über die Brust.
Ihm brach der SchweiĂźt aus. Mit so einer Aktion meinerseits hatte er wohl nicht gerechnet.
„Und der wäre?“, fragte er. Ich hatte meinen Mund jetzt ganz nah an seinem Ohr.
„Halt einfach“ - ich legte meine Hände an seine Schultern - „die Fresse!“, zischte ich, wobei ich seine Schultern fest hielt und ihm mein Knie mit voller Wucht in seine Weichteile rammte.
Draco schrie auf. Er krĂĽmmte sich zusammen uns stĂĽrzte zu Boden.
Ich schnappte mir meine Tasche und lief zur TĂĽr.
„Das wirst du noch bereuen, Schlampe!“, schrie er mir mit heftigem Schmerz in der Stimme hinterher.

„Also, wie ist sie so?“, fragte Hermine, die Händchen-haltend mit Ron neben Harry und mir her lief. Die Sonne strahlte und wir liefen über die Ländereien von Hogwarts,hinunter nach Hogsmeade.
„Sie ist-“, fing ich an, doch wurde unterbrochen, als ich ziemlich stark an gerempelt wurde, gegen Harry knallte und zu Boden fiel. Als ich auf sah, sah ich zwei Mädchen, die sich in schnellen Schritten von uns entfernten. Eines dieser Mädchen hatte kurzes, braunes Haar und war eindeutig Chloe McNeil, Fünftklässlerin und Jägerin im Quidditchteam der Gryffindors, die andere hatte rotes Haar – schwer zu erraten, wer das war.
„Mach dir nichts raus, Jules“, seufzte Harry und half mir hoch. Ich klopfte mir das Gras von der Hose.
„Kein Problem, Harry, ich lass mich doch gern von deiner Freundin in den Dreck werfen“, sagte ich. Harry seufzte und schüttelte den Kopf.
„Tut mir ja Leid. Die kriegt sich schon wieder ein... hoffe ich doch mal“, murmelte er.
Ich lachte und strubbelte Harry durchs Haar.
„Mach du dich deswegen nicht fertig. Du kannst ja nichts dafür. Das wird schon wieder mit euch.“
Harry legte seinen Arm um meine Schulter und lächelte mich an.
„Ja, du hast Recht. Und jetzt zurück zum Thema. Erzähl uns von Niamh“, sagte er und wir setzten uns wieder in Bewegung.
Ich hatten den anderen von Niamh erzählt und sie wollten sie unbedingt auch treffen, wobei ich sofort klar gemacht hatte, dass ich später auch mit ihr allein sein wollte. Jetzt wollten sie natürlich unbedingt mehr über sie erfahren.
Ich ĂĽberlegte kurz. Ja, wie war Ni? Sie war super, wirklich. Ein bisschen komisch, ja, aber super.
„Ihr werdet sie mögen“, sagte ich.
„Glaub ich zumindest“, fügte ich leise hinzu. Ni war ein wenig wie ich. Eigentlich war sie mir total ähnlich. Das war der einzige Grund, warum ich Ava immer ein bisschen lieber gemocht hatte – Niamh war einfach viel zu ehrlich. Sie sagte, was sie dachte, ohne jegliche Rücksicht auf Gefühle oder ähnliche unwichtige Dinge. Ava war viel lieber gewesen. Trotzdem, sie war jetzt tot...

Wir erreichten das Dorf kurze Zeit später. Harry hatte noch immer seinen Arm um meine Schulter gelegt. Er war echt ein guter Freund für mich geworden, auch wenn das Trio noch immer viele Geheimnisse vor mir zu haben schien. Die nächtlichen Ausflüge Harrys hatten vorgestern wieder angefangen. Ich wusste nur, dass er – angeblich – bei Dumbledore war, was sie tatsächlich machten wusste ich nicht.
Vor den drei Besen sah ich sie – sie stand an die Hauswand gelehnt und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Ihre braunen, glatten Haare wehten im Wind und sie strahlte mich an: Niamh Neeson.

TBC


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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