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Fanfiction

Weasleys zauberhafte Kreation für emanzipierte Hexen - Teil 1

von BlondSecret

Weasleys zauberhafte Kreation für emanzipierte Hexen – oder warum zwei Jungen anfangen Tagebuch zu schreiben
„Saint-like," repeated George, [...] "You see ... I'm holy. Holey, Fred, geddit?"

Das kleine Zimmer der Weasley-Zwillinge sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte.
Überall waren Brandspuren zu sehen, die von einem amoklaufenden Feuerwerkskörper zu stammen schienen.
Inzwischen herrschte jedoch eine bedrohliche Stille und für kurze Zeit war nicht der geringste Laut zu hören.
„Die bekannte Stille vor dem Sturm.“
Vorsichtig kroch Fred unter dem Bett hervor und sah sich kopfschüttelnd um.
„Bei uns wohl eher nach dem Sturm.“
Die angefackelte Türe des Kleiderschrankes öffnete sich langsam, während eine Hand die Kleider aus dem Weg schob. Mit zerzausten, roten Haaren taumelte George heraus.
Eigentlich sollte man annehmen, dass es verbrannt riechen würde. Doch obwohl mehrere Explosionen das Zimmer im Fuchsbau erschüttert hatten, roch es nicht nach Rauch.
George schnüffelte misstrauisch, während er seinen Blick über ein umgestürztes Regal schweifen ließ.
„Was soll das denn? Kein Feuer?!“
Fred, der gerade über einen umgekippten Kessel gestolpert war, meinte dazu nur:
„Welcher kleine Möchtegern-Weasley-Versuch soll das denn eben gewesen sein?
Das Zimmer steht ja nicht einmal in Flammen!“
Die Zwillinge betrachtete stirnrunzelnd das Chaos um sich herum.
„Das ist..... Das ist wirklich fast schon eine Beleidigung für uns.“, stammelte Fred.

Sogar der Vorrat an Liebestränken, den sie auf dem Schrank vor ihrer Mutter versteckt hatten, war heruntergefallen.
Die kleinen Reagenzgläser hatte es in winzige, glitzernde Splitter zerfetzt, die nun zusammen mit einer klebrigen, rosa Masse den Boden bedeckten.
Ein roter Dampf stieg in herzförmigen Wolken zur Decke.
„Schnell! Mach das Fenster auf und atme das bloß nicht ein.“
„Schon passiert.“ Fred hatte das Fenster weit aufgerissen. „Ich will doch nicht vor lauter Liebestrank schwul werden.“
Die meisten Menschen würden in dieser Situation entweder einen Wutanfall bekommen oder sich frustriert darüber aufregen, wie viel nun aufzuräumen sei.
Doch wenn man Fred und George hieß, brachte einen so ein kleines Missgeschick nicht gleich zur Verzweiflung.
„Gut gemacht, Bruderherz.“ George klopfte seinem Bruder wohlwollend auf die Schulter.
Fred lachte und deutete auf ein boxendes Teleskop, das die Explosion unbeschädigt überlebt hatte.
„Ich finde, das sollten wir Percy schicken.“
„Richtig! Unter dem blauen Fleck, den ihn unser Teleskop zufügen wird, könnte er sein hässliches Gesicht verstecken.“, stimmte George seinem Bruder zu, bevor er einen nur leicht angebrannten Zettel aus der Schreibtischschublade zog und eine kurze Nachricht darauf kritzelte.
Für unseren hochverehrten Bruder, der nur mit schlagenden Argumenten zu Vernunft gebracht werden kann.
Nachdem sie eine Eule mit dem 'netten' Geschenk zu ihrem Bruder geschickt hatten, machten sich die Zwillinge routiniert ans Aufräumen.
Alle nur erdenklichen Aufräum- und Reparierzauber beherrschten sie auch im Schlaf perfekt, was nicht weiter verwunderlich war.
Wer täglich irgendetwas zerstörte, musste sich mit so etwas zwangsläufig auseinandersetzen.
Als sie ihre Ordnung, die von Außenstehenden, als reines Chaos angesehen wurde,
wiederhergestellt hatten, hängten sie zum krönenden Abschluss noch ihr neustes Werbeplakat an die Tür.

Wen ängstigt schon Du-weißt-schon-wer?
Ihr solltet Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR -
der Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!


„Tadaaa....alles wieder im grünen Bereich.“
Stolz machte George eine allumfassende Bewegung mit der Hand, wobei er ein weiteres Reagenzglas zu Boden riss, das scheppernd zerbrach.
Fred blickte sich etwas zweifelnd um.
„Weißt du was?“
„Ja, ich weiß. Ohne unsere Versuchsgeräte und Materialien können wir keine weiteren Scherzartikel herstellen.“
„Warum weißt du immer alles, was ich sagen will?“, beschwerte sich Fred und zog gespielt genervt einen Schmollmund.
„Ich bin dein Zwilling, Fred!“
„Ich weiß..... und 'ich bin dein Vater, Luke'. “
„Haha.“
Nachdem auch die letzten Reste des Liebestrankes verdampft waren, schloss George das Fenster mit einem lauten Knall.
Zum Glück waren ihre Eltern heute nicht zu Hause, sonst hätte Molly den Zwillingen sicher schon die Leviten gelesen.
Inzwischen war es Abend geworden.
Als die Zwillinge im Bad ihre Zähne putzten, diskutierten sie, wie es mit Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen weitergehen sollte.

„Am besten machen wir eine Pause, bis sich genügend Geld von unseren treuen Kunden angesammelt hat. Damit können wir dann neue Sachen zum Herumexperimentieren kaufen.“, meinte Fred undeutlich, bevor er George zur Seite schob, um ans Waschbecken zu kommen.
„Hört, hört! Unser Finanzgenie hat gesprochen. Aber du würdest doch höchstens an Angelina herum experimentieren.“
„Du etwa nicht? Aber wo wir schon beim Thema sind. Wie wäre es, wenn wir an 'Weasleys zauberhafter Kreation für emanzipierte Hexen' weiterarbeiten würden?“
George verschluckte sich vor Lachen an etwas Zahnpasta, lief rot an und begann laut zu husten.
„Ein rotes Gesicht steht dir. Passt wunderbar zu deiner Haarfarbe.“
Fred grinste seinen Zwilling frech an.
„Jetzt mal im Ernst!“
„Ernst? Ich dachte das Wort hätten wir schon mit drei Jahren aus unserem Vokabular gestrichen!“
Während die Zwillinge noch herumalberten, klopfte es laut an die Badezimmertür.
„Hey, wann seid ihr endlich fertig?“, ertönte Ginnys verärgerte Stimme vor der Tür.
„Fred ist ins Klo gefallen. Das kann also noch dauern.“, meinte George und drückte demonstrativ die Toilettenspülung.
Mit einem Tritt gegen die Tür verabschiedete sich Ginny von ihren Brüdern, die selbige wenig später laut aufstampfend die Treppe hinunterlaufen hörten.

„Also noch mal von vorne... Was tun…“
„Sprach Zeus.“
„Ich heiße nicht Zeus, sondern Fred. Wer ist der Zeus-Typ überhaupt?“
„Weiß nicht. Irgend so ein alter Muggel.“, meinte George nur.
„Machen wir doch morgen an unserem 'Selbst-Antwortenden-Tagebuch' weiter.“, schlug Fred vor.
„Stimmt ja! Das muss unbedingt noch getestet werden.“, erinnerte sich George.
„Und jetzt geh mal zur Seite. Ich will mich auch im Spiegel sehen können.“
Fred drängte sich im engen Bad an seinem Zwillingsbruder vorbei und streckte seinem Spiegelbild die Zunge raus.
„Wozu denn? Es macht doch keinen Unterschied, ob du dich oder mich im Spiegel anstarrst.“, meinte George, während sich seine Lippen verräterisch verzogen.
„Ich habe aber eine Sommersprosse mehr auf der Nase.“
Die nächsten Minuten verbrachten sie damit, ihre unzähligen Sommersprossen zu zählen, um festzustellen, dass sie komplett identisch waren.
„Dann ist es eben meine positive Ausstrahlung, weswegen ich lieber mich, als dich im Spiegel anschaue.“, behauptete Fred eigensinnig.
Nun, da die Sache geklärt war, konnten die Zwillinge Ginny das Badezimmer überlassen und ins Bett gehen.
Während der Mond langsam hinter einer Wolke hervorwanderte, schwärmte Fred im Schlaf von Angelina.
Sein Zwillingsbruder im Bett daneben träumte davon, endlich ein eigenes Zimmer zu besitzen.
Am nächsten Morgen beschlossen sie, das Tagebuch, wie jeden anderen Scherzartikel auch, eine Woche lang brüderlich abwechselnd zu testen.
Sobald einer der Weasleys etwas in das Tagebuch für emanzipierte Hexen geschrieben hatte, erschien bis zum nächsten Tag eine Antwort des Buches. Oder so sollte es zumindest theoretisch funktionieren, wenn nichts schief ging.

Tag 1: Hier schreibt Fred. TEST, TEST... kurze Brechprobe.
Antwort: Kotz’ bloß net auf meinen Umschlag. Der is' aus wertvollem Leder.

Tag 2: Hallo, geliebtes Tagebuch. Aber Moment mal. Bevor ich hier was Falsches schreibe: Sind Tagebücher eigentlich männlich oder weiblich?
Antwort: Was 'n das für 'ne dumme Frage? Tagebücher sind Zwitter!

Tag 3: Hey, Tagebuch, nachdem der Test erfolgreich war, kann es jetzt ja losgehen mit dem Schreiben. Fragt sich nur was…. Egal, ich überlege es mir bis übermorgen.
Antwort: Du bist ja 'n ganz kreatives Kind.....Wohl noch nie Tagebuch g'schrieben, du Anfänger!

Tag 4: Hi, du Zwitter! Die Sonne scheint. Keine Wolke am Himmel und die Vöglein zwitschern. Für George beginnt ein strahlender Frühlingstag...
Antwort: Ey, Mann, wir sin' hier doch net beim Wetterdienst. Außerdem redet nur Cäsar von sich inn'er dritten Person.

Tag 5: Sehr geehrtes Tagebuch, mir ist immer noch nichts eingefallen, das ich ihnen schreiben kann.
Deswegen habe ich mir Anregungen in Ginnys Tagebuch geholt. So wie es bei ihr aussieht, gehören hier nur intime Gedanken rein.
Antwort: VERRÄTER! Noch nie was von Brief-, Post und Tagebuchgeheimnis g'hört?

Tag 6: Tach, 1 2 3 4 6 7 8 9. Eine Zahl für jeden Weasley. Heute gibt es ganz einfach nichts anderes zum Aufschreiben.
Antwort: Du Idiot, ich bin weder 'n Taschenrechner, noch 'n Mathelehrer. Glaubst wohl ich würde net bemerk'n, dass du die 5 vergess'n hast oder ist das 'ne Selbstmord Ankündigung?

Tag 7: Geheiligtes Tagebuch, sechs Tage lang schuf Gott Himmel und Erde. Am siebten Tag sah er, dass es gut war und er ruhte sich aus. Ein Grund mehr heute nichts zu schreiben...
Antwort: Tagebücher sind böse Atheisten! Und du Faulenzer musst gar net so tun, wie wenn du 6 Tage g'arbeitet hättest.

Widmung: Selbst wenn es uns, Fred und Georg Weasleys, nicht mehr gibt, wird immer ein kleiner Teil von uns zur Erinnerung in diesem Buch stecken, das genauso schnippische Antworten gibt, wie ein echter Weasley.
Antwort: Lebt ihr etwa imm'r noch? Wenn ja, solltet'r mal eure Sauklaue üb'n. Des kann ja kein Mensch les'n. Net mal 'n Tagebuch.


Fred und George schlugen das Tagebuch zu und legten es zurück in eines der wieder aufgebauten Regale.
„Ich würde sagen, das wird ein Erfolg. Auch wenn die Sprache noch nicht ganz ausgereift ist“, meinte Fred siegessicher.
„Japp! Damit hätten wir dann endlich die Marktlücke für antwortende Tagebücher geschlossen und 'Weasleys zauberhafte Kreation für emanzipierte Hexen' vollendet.“
Fred begann zu grinsen.
„Es wird aber keine Geld-zurück-Garantie für Hexen, die sich von ihrem Tagebuch missverstanden und beleidigt fühlen, geben!“
Beide blickten erschrocken auf, als Ginny wutschnaubend mit gezücktem Zauberstab ins Zimmer geeilt kam.
„Ihr hinterhältigen Tunichtgute habt es gewagt, in meinem Tagebuch zu lesen!“, schrie sie aufgebracht und feuerte einen Fluch nach dem anderen auf ihre Brüder ab.
„Sie kommt ganz nach uns.“, stellte George nüchtern fest.
Lachend flüchteten die Zwillinge außer Reichweite.

Ich hoffe euch hat's gefallen und ich würde mich über Kommis freuen.


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