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Fanfiction

Touché - Auf dem Weg nach Hogwarts

von Khira1403

Langsam öffnete ich meine Augen und machte sie vor Schreck ganz schnell wieder zu.
Wie jede Nacht hatte ich mein Fenster aufgelassen...SchlieĂźlich hatten wir Sommer und derKĂĽhle-Zauber wirkte auch bei offenem Fenster. Langsam blinzelte ich erneut.
Eine Eule saß genau vor meiner Nase und pickte zaghaft mit ihrem Schnabel nach meinem Ohr. „Schhhhhhhht“ machte ich ärgerlich und versuchte sie mit einer Handbewegung etwas´außer Reichweite zu scheuchen. „Geh weg, es ist doch noch nicht mal acht Uhr...“ jammerte ich leise nach einem Blick auf meinen Wecker auf und zuckte zusammen

"MOMENT! ACHT UHR???“ Mit einem Satz sprang ich aus dem Bett und rannte die Treppen
hinab ins Schlafzimmer meiner Eltern. Stürmisch riss ich die Türe auf. „MUM – DAD!!! Es ist ACHT UHR!!!!“ brüllte ich. Ruckartig riss mein Vater den Kopf nach oben, die blonden Haare vom Schlaf noch total verstrubbelt und nuschelte „wasislos? Warum schreist du denn die ganze Nachbarschaft zusammen, Engel?“

"DAAAAAAAAAAAAD! ES IST ACHT UHR! DER ZUG GEHT UM NEUN!!!“ schrie ich erbost auf.Konnte der das nicht mal kapieren, dass wir viel zu spät dran waren?

Auch meine Mutter öffnete langsam ein Auge und sah mich schmunzelnd an „ist ja gut mein Schatz. Geh dich anziehen, wir kommen gleich in die Küche...Das schaffen wir locker, du hast doch gepackt, oder?“ Zu dem Schmunzeln auf ihren Lippen gesellte sich ein leichtes Runzeln ihrer Stirn, begleitet von einem leichten Anheben ihrer Brauen (Wie ich schon sagte: Akrobatik!)

„Sicher hab ich gepackt, ich bin doch nicht dämlich und erledige das auf den letzten Drücker!“ schnaubte ich entrüstet und marschierte aus ihrem Schlafzimmer zurück in mein eigenes Reich. Dort setzte ich mich erstmal auf mein Bett und betrachtete die Eule die langsam auf mich zuhüpfte.

Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihr aus und befreite sie von der Pergamentrolle, die sie am Fuß trug. Dann erhob ich mich, griff nach der Tüte mit den Eulenkeksen und warf ihr ein paar hin. Die Eule shuhute leise und begann sich über ihre Belohnung herzumachen, während ich langsam das Pergament aufrollte und zu lesen begann:


Sehr geehrte Miss Montescue,

ich freue mich außerordentlich, Sie am 1. September an der Hogwarts Akademie für Hexerei und Zauberei begrüßen zu dürfen. Wie ich von Ihren Eltern erfahren habe, sind Sie erst gestern über die gegebenen Umstände informiert worden. So habe ich mir erlaubt, Ihre Schulbücher und die nötigen Schulutensilien besorgen zu lassen.

Anbei befindet sich Ihre Fahrkarte fĂĽr den Hogwarts-Express, der am 01.September um 09:00 Uhr den Gleis 9 Âľ in Kings Cross verlassen wird. Ich bitte Sie demnach, pĂĽnktlich zu sein.

Somit möchte ich noch einmal betonen, wie sehr ich mich freue, sie bald persönlich kennen zu lernen. Ihre Professoren aus Kylemore ließen Sie in ihrem Empfehlungsschreiben grüßen und haben Sie n den höchsten Tönen gelobt. Ich bin mir sicher, Sie werden Hogwarts nicht enttäuschen!

Mit besten GrĂĽĂźen


Albus Dumbledore
Schuldirektor


Langsam wischte ich mir eine Träne von der Wange. „Du wirst jetzt nicht heulen, Raven Montescue. Wag es ja nicht, jetzt wie ein kleines Kind loszuflennen“ schalt ich mich innerlich. „Meine Professoren lassen mich grüßen...“ ich seufzte leise auf und sah wieder auf die Uhr – 08:25 ... Jetzt aber schnell...

Etwas hektisch sprang ich auf und ging zielstrebig auf meinen Kleiderschrank zu. PrĂĽfend glitten meine Finger durch die noch ĂĽbrig gebliebenen Klamotten, alles andere war ja schon im Koffer verstaut. DA! Zufrieden zog ich ein schwarzes Top im Empirestil und eine schwarze eng anliegende Jeans heraus. Perfekt! Summend verzog ich mich ins Bad um kurz zu duschen und mich anzuziehen.

Gott sei Dank

beherrschte ich die Schminkzauber schon ab dem zweiten Schuljahr in Kylemore. Mit „Handarbeit“ wäre ich jetzt wohl ziemlich aufgeschmissen...Ein bisschen Lidschatten hier, ein Kajalstrich da, Lipgloss, die Haare kurz frisiert...Und ab die Post!

Ein erneuter Blick – diesmal auf die Uhr im Bad – bestätigte mir, dass ich mich so langsam sputen musste... „Verflixt,“ dachte ich mir, „es ist schon zwanzig vor“...Schwungvoll griff ich nach meinem Zauberstab und schwenkte ihn spielerisch in der Luft „Wingadium Leviosa!“

Mein Koffer hob sich ein paar Zentimeter in die Luft und schwebte mit einem leichten Schnippen Richtung Türe, ich schlenderte hinterher und stieg mit meinem schwebenden Koffer die Treppen hinab. „MUM? DAD!?“ rief ich schon auf dem Weg. „Wir müssen los! Kommt ihr?“

Zielsicher griff ich nach meiner Jacke und warf sie mir über bevor ich einen prüfenden Blick in den Spiegel riskierte. Blaue, strahlende Augen blitzten mir entgegen, meine Lippen verzogen sich zu dem perfekt studierten, koketten Lächeln, das schon so manchen Jungen schwach werden hat lassen. Mit einer lässigen Handbewegung strich ich mir die Locken aus dem Gesicht, als ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm.

Mein Vater stand grinsend am Treppenabsatz und beobachtete mich mit einem amĂĽsierten
Gesichtsausdruck. Für einen Moment blickte ich ihn irrtiert an, dann grinste ich zurück und zuckte entschuldigend mit den Achseln. „Berufskrankheit Daddy...nicht persönlich gemeint!“

Prustend hielt sich mein Vater am Geländer ein und meinte, nach Luft japsend: „Junge, Junge, in deinem Alter möchte ich nicht noch einmal sein...Da können einem die armen Jungs in Hogwarts ja schon fast leid tun...“

Ich schenkte ihm mein schönstes, entwaffnenstes Lächeln und einen unschuldigen Augenaufschlag. „Aber nein...ich doch nicht.. Was denkst du von deiner unschuldigen Tochter?“

„Nur das Schlimmste, mein Engel...Nur das Schlimmste!“ Er zwinkerte und bot mir den Arm, währendmeine Mutter zu uns trat. Auffordernd nickte er mir zu und fragte spitzbübisch grinsend „Wollen wir Mylady!?“

Lächelnd griff ich nach seinem Arm und stellte mich apparierbereit neben ihm, als ich schon den gewohnten Ruck unter meinem Bauchnabel spürte und mein Körper in eine schillernde Farbenschraube gezogen wurde. Doch nach ein paar Sekunden war es schon wieder vorbei und vor mir´ragte die knallrote Eisenbahn des Hogwarts-Express auf.

Vor lauter Faszination machte ich ein paar Schritte darauf zu und bemerkte gar nicht, dass diese zwei Meter völlig ausreichten, um in die nächste, vor mir stehende Person anzurempeln. Aus meiner Trance erwacht blickte ich erschrocken auf.
„Oh, sorry...das tut mir echt leid!“ und blickte in ein grünes Augenpaar hinter zwei runden Brillengläsern.

„Hey“ eine deutlich männliche Stimme drang an meine Ohren „kein Thema, ist doch nichts passiert.“ Ich sah einen lächelnden Mund und konnte endlich das ganze Gesicht erfassen, indem ich einen Schritt zurücktrat. Schwarze, leicht verstrubbelte Haare rahmten ein oval geschnittenes Gesicht, die Brille saß keck auf der Nase des Jungen, der Mund war sanft geschwungen und wie schon bemerkt, zu einem Lächeln verzogen.

Er hielt mir die Hand hin „Harry Potter – freut mich. Und du bist....?“ Meine Gedanken wirbelten durcheinander. Harry Potter? Moment – der Name sagt mir doch was... War das nicht der Typ der damals diesen Lord...Lord...GENAU, Lord Voldemort ausgeschaltet hatte?

Etwas zögernd ergriff ich seine Rechte und drückte sachte zu, meine Augen, die forschend über sein Gesicht geglitten waren, fixierten sich kurz auf die fast schon verdeckte Narbe auf seiner Stirn und huschten zurück zu seinen grünen Augen. „Raven Montescue, aber sag bitte Rae...“

„Rae...“ er sprach den Namen mit dem klassisch Englischen Akzent aus, der mich leicht das Gesicht verziehen ließ. British Englisch klingt in meinen zarten amerikanischen Ohren immer nach schiefer Geigenmusik... Naja... Wieder musste ich mich aus meinen Gedanken reißen...

„Also Harry...ich sollte jetzt einsteigen!“ mit diesen Worten löste ich vorsichtig meine Hand seiner und trat noch einen Schritt zurück. „Hat mich sehr gefreut, wir sehen uns bestimmt in Hogwarts!“ setzte ich noch hinzu und wandte mich wieder meinen Eltern zu, die die ganze Szene mit einem amüsierten Schmunzeln beobachtet hatten.

„Erst fünf Minuten hier und schon den ersten Verehrer“ merkte mein Dad grinsend an. „DAS ist meine Tochter!“ fügte er stolz grinsend hinzu. Meine Mum stieß ihm mit einem Ellenbogen leicht tadelnd in die Seite „EVAN! Sag so was nicht, das bestätigt sie nur noch...“ grinste aber dann auch und küsste mich auf die Stirn. „Pass gut auf dich auf Liebes! Schreib, wenn du angekommen bist! Und mach keinen Unfug! Versprochen?“

Auch mein Vater nahm mich in die Arme und küsste mich auf die Wangen „Tu nichts, was dein alter Herr nicht auch tun würde...“ empfahl er mir wohlwollend lächelnd. „Aber wehe du wirst ungewollt schwanger...dann gibt’s Ärger, junge Dame!“

„DAD! SPINNST DU?“ begehrte ich auf. Was dachte der eigentlich von mir? „Ich bin durchaus in der Lage in gewissen Situationen...“ ich suchte etwas unsicher nach Worten „....ähm...ja...genau...ich meine...dass ich schon weiß, wie...“ Ich biss mir auf die Lippen und fluchte innerlich.

Mein Dad und meine Mum jedoch grinsten beide wissend und schoben mich ohne Kommentar Richtung Lok. „Schreib Schatz! Wir vermissen dich jetzt schon!“ schickte mir mein Vater noch hinterher, bevor ich von der drückenden und drängenden Schülermasse erfasst wurde, die Richtung Eingangstüren strebte. Etwas zögernd, aber auf jeden Fall gespannt, betrat ich den kleinen Treppenabsatz und schon war ich im Hogwarts-Express.


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