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Fanfiction

Lily Evans - Seltsame Geschehnisse

von |Tonks <3|

1. Seltsame Geschehnisse


„Ach bitte Mummy!“, bettelte die 9 jährige Lily Evans. „Nein Schatz, in einer Stunde gibt es Abendessen.“, sagte Mrs. Evans bestimmt.
„Bitte, wir sind in einer Stunde schon längst wieder Zuhause. Ich versprech’s!“ Lily sah ihre Mutter mit ihren mandelförmigen, grünen Augen ganz lieb und bittend an. Sie wusste genau wie sie ihre Mutter überreden konnte.
„Na gut“, gab Mrs. Evans schließlich nach und lächelte, „aber seid ja zum Essen wieder daheim!“ Sie strich ihrer Tochter liebevoll eine Strähne ihres langen, dunkelroten Haares aus dem Gesicht. „Aber ich möchte nicht, dass ihr wieder so hoch schaukelt und dann abspringt, verstanden?“, erinnerte sie ihre Tochter. „Okay.“, sagte Lily gedehnt. Sie wusste schon jetzt, dass sie das Verbot ihrer Mutter missachten würde. „Ich hole Tunia, tschüss Mom!“ sagte sie noch eilig zu ihrer Mutter, bevor sie aus der Küche rannte. Sie ging die Treppe hoch in das Zimmer ihrer älteren Schwester Petunia. Petunias rosanes Zimmer war wie immer sehr ordentlich. Die 12 jährige saß auf ihrem Bett und las gerade ein Buch. Ihr blondes Haar hatte sie zu zwei Zöpfen geflochten, die nun ihren langen Hals umspielten. Petunia war schon ziemlich groß für ihr Alter. Sie war dünn und knochig. Wenn Lily und Petunia Pferd und Reiter spielten, war Petunia immer das Pferd, weil Lily immer sagte, dass Petunias Gesicht dem eines Pferde ähnelte. Im Gegensatz zu Lilys, mit Grasflecken übersäter, Latzhose, trug sie ein feines Spitzenkleid. Sie war auch sonst das ziemliche Gegenteil von Lily. Lily war abenteuerlustig und aufgeweckt während Petunia eher zurückhaltend und schüchtern war. In Lilys Gesicht waren einige Sommersprossen und sie war im Sommer immer ziemlich braun. Meistens trieb sie sich den ganzen Tag draußen herum, ging im See schwimmen, im Wald spazieren oder lag einfach auf einer Wiese und beobachtete die Natur. Petunia bevorzugte es sich im Haus aufzuhalten und zu lesen. Wie verschieden sie auch waren, die beiden Schwestern liebten einander und spielten oft gemeinsam.
„Los Tunia, lass uns zum Spielplatz gehen.“, sagte Lily freudig. „Jetzt noch? Es gibt sicher schon bald Abendessen. Hast du Mom gefragt?“, fragte Petunia. „Ja, wir haben noch eine Stunde Zeit bis es Essen gibt und Mom hat mir erlaubt, dass wir zum Spielplatz dürfen.“ Petunia blickte wenig begeistert. Ich weiß nicht. „Eigentlich habe ich keine Lust.“, nörgelte sie. Lily zog eine Schnute. „Menno … ohne dich macht’s doch keinen Spaß.“, sagte sie traurig. Natürlich wäre sie auch alleine gegangen, aber heute musste Petunia unbedingt dabei sein. Petunia schien geschmeichelt von Lilys Worten. „Okay Lily. Ich komm mit.“ Sie stand auf und legte ihr Buch auf das Nachtschränkchen. „Klasse!“, rief Lily und die beiden gingen die Treppe runter und durch die Hintertür in den Garten hinaus. Lily ging voran durch den kleinen Garten an einigen Gemüsebeeten und einem winzigen Teich vorbei und sprang schließlich leichtfüßig über den Gartenzaun. Petunia war sich zu fein um über den Gartenzaun zu klettern und nahm schließlich den längeren Weg um den Zaun herum. Lily verdrehte die Augen, sagte aber nichts. So liefen die beiden einträchtig nebeneinander durch die kleine Stadt, in der sie wohnten, und machten sich auf den Weg zu dem Spielplatz an dem die beiden manchmal spielten. Sie gingen etwa 10 Minuten bis sie schließlich auf dem Spielplatz ankamen. Lily war plötzlich ganz aufgeregt. Jetzt konnte sie Petunia zeigen, was sie schon bei ihrem letzten Besuch auf dem Spielplatz geschafft hatte. „Los Tunia, lass uns schaukeln!“, rief sie und rannte zu den Schaukeln. Sie setzte sich auf eine und begann gleich loszuschaukeln. Petunia schlurfte ihr missmutig über den Kies hinterher. Sie setzte sich auf die Schaukel neben Lily und begann ebenfalls zu schwingen. „Lass uns sehen wer von uns höher schaukeln kann.“, sagte Lily und begann höher zu schaukeln. Petunia tat es ihr gleich. Sie war schon siegessicher, immerhin war sie die Ältere der beiden und schon immer höher geschaukelt als ihre kleine Schwester. Gerade als sie sagen wollte, sie habe gewonnen weil Lily es nicht höher schaffte, begann Lily plötzlich immer höher zu schaukeln. Petunia war ganz verdutzt und versuchte es ebenfalls, doch sie schaffte es nicht. Sie schaute ihre Schwester verärgert an, doch die bekam davon gar nichts mit. Lily schwang immer höher und Petunia erinnerte sich an das Verbot ihrer Mutter. „Lily, nein, mach das nicht!“, kreischte sie. Aber Lily hatte die Schaukel genau am höchsten Punkt des Bogens losgelassen und war in die Luft geflogen, im wahrsten Sinne geflogen, hatte sich lauthals schreiend vor Lachen in der Luft schleudern lassen, und anstatt auf dem Asphalt des Spielplatzes aufzuschlagen, rauschte sie wie eine Trapezkünstlerin durch die Luft, blieb viel zu lange oben und landete viel zu leichtfüßig.
„Mummy hat gesagt, dass wir das nicht tun sollen!“ Petunia hielt ihre Schaukel an und stellte sich vor Lily und stemmte die Hände in die Hüften. „Du darfst das nicht, Lily.“, sagte sie stur. „Aber mir geht’s gut.“, sagte Lily, immer noch kichernd. „Tunia, ich kann noch etwas. Schau her, ich zeig’s dir.“ Lily ging zu einem Strauch am Rand des Spielplatzes, auf dem außer ihnen keiner war, und hob eine herabgefallene Blüte auf. Petunia kam mit zugleich neugierigem und abweisendem Blick näher. Lily öffnete ihre Hand und zeigte Petunia die Blüte. Doch die Blüte tat etwas seltsames, sie öffnete und schloss ihre Blätter immer wieder. Von selbst. Wie durch Zauberei. „Was tust du da? Hör auf damit!“, kreischte Petunia. „Die tut dir doch nichts.“, sagte Lily, warf die Blüte aber wieder neben den Strauch. „Das macht man nicht.“, sagte Petunia bestimmt doch ihr neugieriger Blick war der herabfallenden Blüte gefolgt. „Wie kriegst du das hin?“, fragte sie irritiert. „Ist doch klar, oder?“, sagte plötzlich eine fremde Stimme. Ein Junge war hinter den Sträuchern hervorgesprungen und hatte die beiden Mädchen offenbar schon eine Weile beobachtet. Petunia kreischte und lief rückwärts in Richtung der Schaukeln, doch Lily blieb stehen wenn auch offensichtlich verdutzt. Der Junge sah Lily an und es schien ihm jetzt peinlich, sich gezeigt zu haben und ein mattes Rot kroch über seine fahlen Wangen. Er war etzwa in Lilys Alter. 9 oder 10. Sein schwarzes Haar war überlang und seine Kleider passten so wenig zusammen, dass es wie absichtlich aussah; zu kurze Jeans, ein abgetragener zu großer Mantel, der vielleicht einem Erwachsenen gehörte, ein merkwürdiges, kittelartiges Hemd. Er war klein und ziemlich blass. Lily musterte ihn neugierig. „Was ist klar?“, fragte sie. Der Junge wirkte nervös. Er blickte kurz auf die ferne Petunia und sagte dann leise: „Ich weiß was du bist.“
„Was meinst du?“
„Du bist … du bist eine Hexe.“, flüsterte er.
„Es ist nicht besonders nett, wenn man jemandem das sagt.“, schnaubte sie beleidigt und marschierte, die Nase in die Luft gestreckt, zu ihrer Schwester.
„Nein!“, sagte der Junge und lief den Mädchen hinterher.
Die Mädchen musterten ihn voller Abneigung.
„Du bist eine.“, sagte er zu Lily. „Du bist eine Hexe. Ich hab dir schon eine Weile zugeschaut. Aber das ist nichts Schlimmes. Meine Mum ist auch eine und ich bin ein Zauberer.“
Petunia lachte kalt. „Zauberer!“, kreischte sie mit frischem Mut. „Ich weiß was du bist. Du bist dieser Junge von den Snapes. Die wohnen am Fluss unten in Spinner’s End.“, erklärte sie Lily abfällig, und aus ihrem Ton war deutlich herauszuhören, dass sie diese Adresse für eine schlechte Empfehlung hielt. „Warum hast du uns nachspioniert?“ „Ich hab nicht spioniert.“, sagte Snape erhitzt und verlegen. „Dir würd ich sowieso nicht nachspionieren“, fügte er gehässig hinzu, „du bist ein Muggel.“
Obwohl Petunia das Wort offensichtlich nicht verstand, konnte sie den Tonfall kaum falsch deuten. „Lily, komm wir gehen!“, sagte sie schrill. Lily gehorchte ihrer Schwester sofort und funkelte den Jungen mit den dreckigen, schwarzen Haaren im Davongehen böse an.
Lily und Petunia gingen eilig nach Hause. Lily hing ihren Gedanken nach und konnte die Begegnung mit dem seltsamen Jungen nicht vergessen. Wie es wohl wäre eine Hexe zu sein…? Ob es wirklich stimmte was der Junge sagte, er schien so überzeugend … und ehrlich. Oder war er einfach verrückt, ein Irrer, der noch selbst an seine Lügen glaubte. Lily wusste es nicht aber sie fand die Vorstellung, eine Hexe zu sein ziemlich toll. Sie überlegte was Hexen wohl den ganzen Tag so machten und ob es möglich wäre, dass sie tatsächlich eine ist. „Meinst du er hat Recht?“, fragte sie ihre Schwester. „Was meinst du?“ Petunia war offenbar auch tief in ihren Gedaneken gewesen. „Na dieser Junge. Meinst du es könnte stimmen was er uns erzählt hat?“, sagte Lily vorsichtig. Petunia blieb abrupt stehen. Sie sah Lily an als wäre sie verrückt geworden. „Lily, spinnst du?“, schimpfte sie laut. “Dieser Snape hat dich angelogen. Es gibt keine Hexen! Wie kannst du ihm nur glauben?“
„Aber diese seltsamen Dinge, die ich in letzter Zeit machen kann. Als könnte ich zaubern … Du hast es doch selbst gesehen, wie ich von der Schaukel gesprungen bin und eine Weile in der Luft schweben konnte. Oder die Blüte. Sobald ich sie in der Hand hielt hat sie so komsiche Bewegungen gemacht. Ich glaube der Junge hat die Wahrheit gesagt.“ Petunia sah sie ungläubig an. Sie schien zu überlegen und nach einer plausiblen Erklärung für diese Ereignisse zu suchen. Sie biss sich auf die Unterlippe und sagte schließlich: „Ich weiß nicht wie du diese Dinge gemacht hast. Aber so ungewöhnlich war das ja wohl auch nicht. Hör endlich auf so etwas zu sagen. Es gibt doch gar keine Hexen oder Zauberer. Dieser schmutzige Kerl wollte uns nur Angst einjagen. Oder weißt du etwa was ein Muggel ist?“ Lily schüttelte stumm den Kopf. „Sag ich doch.“, sagte Petunia schnippisch.
Die beiden bogen um die letzte Ecke und sahen das Auto ihres Vaters vor der Garage ihres Hauses stehen. „Dad ist Zuhause!“ Lily stürmte los und Petunia rannte ihr hinterher. Die beiden stürmten ins Haus und rannten ins Wohnzimmer, wo ihr Vater in einem großen Sessel saß und Zeitung las. Als er seine Töchter hineinstürmen sah legte er die Zeitung und seine Lesebrille schnell auf den Wohnzimmertisch und breitete seine Arme aus. Lily schmiss sich ihrem Vater voller Freude um den Hals. „Hallo Dad!“ Auch Petunia begrüßte ihren Vater. „Hallo meine Engel sagte Mr. Evans. „Warum kommst du heute denn so spät nach Hause?“, wollte Petunia wissen. „In der Firma war heute viel los.“, erklärte er und fuhr sich mit der Hand über den Kopf und durch seine dunklen Haare, die schon von einigen grauen Strähnen durchzogen waren. „Und wie war euer Tag?“, fragte er und strich Lily, die sich auf seinen Schoß gesetzt hatte über den Rücken. „Ich habe auf meinen Aufsatz über Schmetterlinge eine 1 bekommen.“, sagte Lily stolz. „Toll Schatz!“, freute sich Mr. Evans. „Daddy“, begann Petunia, „Lily und ich waren vorhin auf dem Spielplatz und haben den Junge von den Snapes getroffen.“ Mr. Evans blickte Petunia fragend an. Und dann begann sie zu erzählen. Von den Lügen des Jungen über Hexen und Zauberer und das Lily auch eine Hexe sei. „Lily war total durcheinander und hat ihm sogar geglaubt.“, endete sie schließlich. Mr. Evans blickte Lily an und sagte: „Du weißt doch das es keine Hexen gibt, oder? Dieser Junge hat sich nur einen Spaß mit euch erlaubt.“ „Ich weiß.“, sagte Lily trotzig. „Dann ist ja gut.“, sagte er, „Ich glaube dieser Junge ist nicht sehr nett, wenn er euch solche Lügen erzählt. Ihr solltet ihm aus dem Weg gehen.
„Ist das Essen fertig, Beth?“, fragte er als Mrs. Evans ins Wohnzimmer kam. Sie sah noch viel jünger als ihr Mann aus mit ihren blonden Haaren und ihrem zarten, schönen Gesicht. „Ja.“, sagte sie, „Lasst uns essen.“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg