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Fanfiction

Lily Evans - Weidenholz und Drachenherzfaser

von |Tonks <3|

9. Weidenholz und Drachenherzfaser


„Sie haben wahrlich wunderschöne, grüne Augen.“, flüsterte der Mann und Lily lief rot an. „Außergewöhnlich selten, solch ein Leuchten.“
Mr. Evans räusperte sich.
„Mr. Ollivander?“
Mr. Ollivander wandte sich von Lily ab und sah Mr. Evans an.
„Wir würden gerne einen Zauberstab kaufen.“
„Natürlich.“ Mr. Ollivander nickte.
Wie aus dem Nichts erschien plötzlich ein langes Maßband.
„Welche Zauberhand pflegen Sie zu benutzen?“, fragte er.
„Ähm … Ich schreibe mit rechts …“, doch Lily kam nicht weiter, denn sie verfolgte mit ihren Augen gebannt das Maßband, das begann in der Luft umherzuschwirren und sie von der Schulter bis zu den Fingerspitzen, dann vom Handgelenk zum Ellenbogen, von der Schulter bis zu den Füßen, vom Knie zur Armbeuge, von Ohr zu Ohr und sogar den Abstand der Nasenlöcher zu messen.
„Das genügt.“, sagte Mr. Ollivander und das Maßband beendete seine Arbeit augenblicklich und schnurrte zu einem Haufen auf dem Boden zusammen.
„Jeder Zauberstab von Ollivander hat einen Kern aus einem mächtigen Zauberstoff.“, erklärte er. „Wir benutzen Einhornhaare, Schwanzfedern von Phönixen und die Herzfasern von Drachen. Keine zwei Zauberstäbe von Ollivander sind gleich, ebenso wie kein Einhorn, Drache oder Phönix dem anderen aufs Haar gleicht. Mit dem Zauberstab eines anderen Zauberers wird man niemals so gute Ergebnisse wie mit seinem eigenen erzielen.“
„Einhörner?“ Lilys Augen strahlten. Sie liebte diese magische Welt mit ihren wundervollen Wesen einfach.
„Natürlich.“
Mr. Ollivander eilte zu den Regalen und nahm einige Schachteln herunter.
„So.“ Er stapelte alle Schachteln sorgfältig auf einem storchbeinigen Tisch. Er nahm die oberste Schachte, strich liebevoll über den Deckel, öffnete sie und nahm einen Zauberstab hinaus.
„Eichenholz und Einhornhaar. Acht Zoll.“, sagte er rasend schnell, als würde er eine Aufnahme abspielen. Er drückte Lily den Zauberstab in die Hand und blickte sie erwartungsvoll an.
„Sie müssen ihn schwingen.“, sagte er stürmisch.
Unsicher wedelte Lily mit dem Zauberstab durch die Luft. Sie kam sich ziemlich albern dabei vor und schon kam Mr. Ollivander herbeigeeilt, riss ihr den Zauberstab aus der Hand und reichte ihr den nächsten.
„Ahorn und Phönixfeder. 11 Zoll.“
Wieder schwang Lily den Stab und wieder bekam sie sofort einen neuen Zauberstab in die Hand gedrückt.
Lily war ziemlich unsicher. Kein Zauberstab schien zu ihr zu passen, denn Mr. Ollivander gab ihr immer wieder neue in die Hand.
Was wenn sie doch gar keine Hexe war, dachte sie panisch. Wenn plötzlich alles vorbei sein würde und sie wieder ein normales Leben beginnen müsste? Und das nur weil sie beim Zauberstabkauf aufgeflogen war!
Mr. Ollivander schien ihre Gedanken gelesen zu haben. „Keine Sorge.“, sagte er freundlich. „Das ist völlig normal. Der Zauberstab sucht sich eben den Zauberer aus.“
Lily nickte, obwohl sie nicht wusste, was sie von diesen Worten halten sollte. So schwang sie immer wieder verschiedene Zauberstäbe. Lange, kurze, dunkle, helle. Offenbar war keiner der richtige für sie. Als ihr Arm von dem ganzen Schwingen allmählich anfing schwer zu werden, bekam sie ein eigenartiges Gefühl, als sie einen Zauberstab in die Hand nahm.
Ihre Finger wurden sofort wohlig warm und ihre ganze Hand kribbelte. Und Lily wusste sofort, das war ihr Zauberstab!
Sie schwang den Zauberstab durch die Luft und sofort stoben goldene Funken aus der Spitze des Zauberstabs. In dem dunklen Raum leuchtete und glitzerte es und nun durchströmte das warme Gefühl Lilys ganzen Körper.
Sie schaute zu ihren Eltern, die sie fröhlich anstrahlten und zu Mr. Ollivander, der anerkennend nickte.
„Sehr schön!“, lobte er. „Zehneinviertel Zoll lang, geschmeidig, aus Weidenholz mit Drachenherzfaser. Hübscher Stab für bezaubernde Arbeit und besonders gut für Zauberkunst geeignet.“
Am liebsten hätte Lily ihren Zauberstab nie wieder aus Hand gegeben, doch Mr. Ollivander bestand darauf, ihn sorgfältig einzupacken, damit er auch ja nicht beschädigt wurde. Ein letztes Mal strich er mit verschleiertem Blick über den Stab und packte ihn dann weg.
„Sie werden gute Ergebnisse mit diesem Stab erzielen.“
Sie bezahlten und verließen schließlich den Laden. Lily war ganz flau im Magen, so glücklich war sie. Ihren Eltern schien es nicht anders zu ergehen.
„Ich bin so stolz auf dich, mein Engel.“, sagte ihre Mutter mit Tränen in den Augen.
Lily umarmte ihre Eltern. „Ich hab’ euch so lieb!“
Auch Lily wischte sich über die Augen und dann sagte sie mit großen Augen: „In dem Brief steht doch, dass man ein Haustier mitbringen darf …“
Doch weiter kam sie nicht, denn ihr Vater begann zu lachen. „Dasselbe haben sich deine Mutter und ich auch schon überlegt.“
„Du willst wahrscheinlich eine Eule, oder?“, fragte Mr. Evans.
„Ja, ich denke schon. Ich habe vorhin einen Laden gesehen, in dem es Eulen gab. Dort können wir ja mal vorbeischauen.“

Doch auf dem Weg zu Eeylops Eulenkaufhaus kamen sie an einem anderen Laden vorbei, der Lilys Aufmerksamkeit erregte. Er hieß Magische Menagerie und Lily schlug vor, mal in diesen Laden zu gehen.
In dem Laden war es ziemlich eng. Jeder Zentimeter der Wand war mit Käfigen voll gestellt. Die Luft war schlecht und die Bewohner der Käfige kreischten, quiekten, fiepten, plapperten oder zischten alle durcheinander und veranstalteten ein Höllenspektakel.
In den Käfigen gab es allerlei verschiedener Tiere und Lily sah sich mit großen Augen jeden Käfig genau an.
Es gab purpurrote Kröten, die merkwürdig giftig aussahen. Der Anblick war nicht sehr appetitlich, denn die Kröten waren gerade dabei, sich über tote Schmeißfliegen herzumachen.
Lily entdeckte eine orange Schnecke, die sich langsam an der Wand ihres Glaskastens entlang saugte, und bei ihr war sich Lily ziemlich sicher, dass sie giftig war.
Es gab weiße Kaninchen, schwarze oder graue Ratten, Wassermolche, Eulen und sogar Schildkröten mit juwelenbesetzten Panzern. Auf einem Tisch stand ein Käfig voller böse aussehender Raben und von einer dunklen Ecke des Ladens, blickten einen viele leuchtende Katzenaugen an.
Lily war gerade dabei, einen Haufen schwarzer Ratten zu beobachten, die flink in ihrem Käfig umher rannten und sich um das Futter zu prügeln schienen, als ihr Vater sie rief und sie zu ihm und ihrer Mutter heranwinkte.
„Schau mal, Lily.“, sagte Mr. Evans leise und deutete auf einen geräumigen Glaskasten.
„Ach sind die süß!“, säuselte Lily und presste ihr Gesicht an die Glasscheibe.
In dem Glaskasten saß eine grazile, schwarze Katze, die Lily mit den ihren gelben Augen fixierte. Das war kein Wunder, denn sie wollte ihr Jungen beschützen.
Außer ihr tollten in dem Glaskatzen fünf junge Katzenkinder in verschiedenen Farben.
„So eins will ich haben.“, beschloss Lily und eilte zur Verkäuferin.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs öffnete die Verkäuferin den Deckel des Glaskastens. Lily griff hinein und packte sich ein grauweißes, flauschiges Kätzchen.
„Och ist die süß!“, sagte sie sanft. Sie kraulte den weißen Bauch der kleinen Katze, die sich sofort rücklings in ihre Arme legte, schnurrte und mit den Pfoten in der Luft umherruderte. Offensichtlich versuchte sie sich in Lilys langen Haaren, die ihr ins Gesicht hingen, festzukrallen.
„Hey, lass das!“ sagte Lily und stupste sanft die kleinen Pfötchen weg.
„Ich glaube wir können uns den Weg zu dem anderen Laden sparen.“, sagte Mr. Evans und lachte.
„Hast du gehört?“, sagte Lily zu dem Kätzchen. „Wir nehmen dich mit nach Hause!“
Schweren Herzen nahm sie ihren Blick von dem süßen Katzenbaby und sah zu ihren Eltern.
„Danke!“, sagte sie glücklich und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Katzenbaby zu, dem es in ihren Armen sehr zu gefallen schien.
Sie gingen zur Kasse und Lily sagte zu der Verkäuferin.
„Wir nehmen diese hier.“
Die Verkäuferin lachte. „Kein Problem, aber du solltest wissen, dass du da einen kleinen Kater auf dem Arm hast.“
Lily blickte auf den Kater in ihren Armen, der zufrieden schnurrte.
„Das macht mir nichts aus.“, sagte sie und lächelte.

Mr. Evans bezahlte und kaufte noch einige Sachen, wie Futter und ein Katzenklo.
Sie verließen die Winkelgasse, gingen zurück durch den Tropfenden Kessel und fanden schließlich total müde zu ihrem Auto.
Lily ließ sich total erschöpft auf dem Rücksitz nieder und legte ihren Kater auf ihren Schoß.
„Wie willst du dein Katerchen eigentlich nenne?“, fragte Mrs. Evans, als sie gerade losfuhren.
„Mh ..“ Sie nahm sich spontan eines ihrer Schulbücher, schlug das Namensverzeichnis berühmter Zauberer nach und deutete mit dem Zeigefinger auf irgendeine Stelle der Seite.
Dort stand ’Fiver der Mutige’.
„Der gefällt mir!“, sagte Lily und kraulte ihren Kater.
„Ich nenne ihn Fiver.“

Als sie etwa eine halbe Stunde gefahren waren, drehte sich Mrs. Evans nach hinten, um Lily etwas zum Trinken anzubieten.
Doch Lily war längst eingeschlafen. Ihr Kopf lehnte an der Fensterscheibe des Autos und auf ihrem Schoß hatte sich der kleine Fiver zusammengerollt und schlief ebenfalls.


Das wars schon wieder! :) .. Danke für eure tollen Kommis .. Jetzt könnt ihr ja wieder neue schreiben. :D
Ich versuche schnell weiterzuschreiben, jetzt sind ja endlich Ferien! *freu*


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