von Sara
Hallo Ihr Lieben, die 145 habt ihr leider nicht geschafft. Aber ich will mal nicht so sein ;). Das Chap musste einfach raus…
Vielen lieben Dank an FederflĂĽgel fĂĽrs Betalesen!
Und jetzt wĂĽnsch ich euch viel SpaĂź mit Chap 40
„Keine stürmischen Bewegungen, Mine. Wir haben Stunden für die Frisur gebraucht!“, sagte Susan streng, während Hermine ganz vorsichtig aufstand und zu Hannah hinüber ging, die schon mal das Kleid rausgeholt hatte. Vorsichtig stieg Hermine hinein, Ginny machte den Reißverschluss zu und lächelte ihre Freundin an: „Du siehst umwerfend aus, Mine!“ Die anderen Zwei nickten zustimmend. „Dankeschön!“, hauchte die Braut. Sie konnte es immer noch nicht fassen, sie würde heute heiraten. Sie musterte sich im Spiegel und drehte sich noch einmal davor. Dann besah sie sich ihre Trauzeuginnen, na ja nicht alle. Hannah war die Braujungfer und Susan würde nicht mit hinein laufen, Ginny war ihre offizielle Trauzeugin, die die dann auch ihre Unterschrift mit unter die Heiratsurkunde setzten musste. Auch sie sahen toll aus, alle in Rot, so wie sie sich es gewünscht hatte. Hannah trug ein kräftiges Rot und ihr Kleid war kurz, eng und gerade geschnitten ohne Verzierungen, dafür hatte sie ihre dunkelblonden Haare kunstvoll nach oben gesteckt. Susan trug ein langes weites Kleid mit großen roten Mustern und dazu ebenfalls rote Ballerinas. Das Kleid hatte einen Neckholder und betonte dadurch Susans, durch die Schwangerschaft ziemlich ansehnlich gewordene Oberweite. Sie hatte ihre Haare offen und sie wurden nur durch ein beiges Haarband gehalten. Ginny trug ein Kleid, das ihr bis in die Mitte der Waden ging, es war ein Kleid im Empirestil und war Weinrot. Sie hatte ihre Haare noch ein Stück abschneiden lassen und trug es nun wild durch gestuft und sehr kurz, darin waren wie in Hermines Haare Perlen mit eingeflochten.
Dann klopfte es an der Tür, Mary steckte den Kopf herein: „Seid ihr soweit? Wir sollten die Jungs nicht mehr weiter warten lassen, ich glaube Ron dreht sonst noch durch.“ „Ist gut wir kommen gleich.“, antwortete Hannah. Hermine wollte schon aufstehen, doch Fleur, die für die Frisur bei den Mädels zuständig gewesen war, hielt sie zurück: „Warte kurz Hermine. Ich möchte dir etwas geben, es soll dich immer an den schönsten Tag in deinem Leben erinnern.“ Sie drückte Hermine eine kleine Dose in die Hand. „Mit zittrigen Fingern öffnete sie diese: „Oh mein Gott sind die schön.“, flüsterte sie als sie die Ohrringe bewunderte. Vorsichtig nahm sie sie heraus und legte sie an.
Währenddessen lief Ron unten fast Amok. „Was ist wenn sie mich stehen lässt. Ich mein vor dem Altar, wenn sie es sich anders überlegt, wenn sie mich vielleicht doch nicht liebt.“ Harry, Draco und Neville hatten ihre liebe Not, den nervösen Bräutigam halbwegs zu beruhigen. Und dann kamen auch schon Fleur, Mary und Susan nach unten. „Ich denke wir können dann…“, sagte Susan und Harry atmete auf. Mary, Fleur, Draco und Susan begaben sich auf ihre Plätze und Harry ging mit Ron nach vorne. „Harry ich glaub meine Krawatte wird wieder locker.“ „Wenn du jetzt nicht sofort mit diesem blöden Ding aufhörst hex ich sie dir fest.“, zischte Harry leise. „Aber ich glaube sie ist wirklich…“, nölte Ron weiter. „Ronald Weasley, wenn ich sie dir noch fester binde, kriegst du kein Ja ich will mehr raus. Und das wäre an deiner eigenen Hochzeit doch etwas unpassend oder?“ Die beiden ließen die Terrasse des Fuchsbaus hinter sich und gingen geradewegs auf das weiße Zelt zu, unter dem schon die gesamte Familie plus Freunde wartete. Die beiden stellten sich nach vorne neben Mr. Lourd, den Ministeriumszauberer und warteten auf die Braut.
Dann erscholl Musik und Hannah kam mit Ginny zusammen den Gang entlang. Die beiden hatten kleine Blumensträuße aus roten Rosen in den Händen, die wie eine kleine Version von Hermines Brautstrauß aussahen. Die Musik wurde lauter und es ertönte der Hochzeitsmarsch, Hermine betrat von ihrem Vater geführt den Teppich, der den Weg bis zum Altar kennzeichnete. Ron sah sie an, und sein Kopf setzte aus, ihm stiegen Tränen in die Augen. Sie sah so wunderschön aus in ihrem weißen Kleid.
„Wer übergibt die Braut?“, fragte Mr. Lourd. „Ihr Vater, Stephen Granger!“, er schlug Hermine ihren Schleier hoch und küsste sie auf die Wange, dann legte er ihre Hand in die von Ron und setzte sich nun neben seine Frau und die Weasleys. Die beiden Frauen schluchzten jetzt schon um die Wette. Hermine und Ron lächelten sich verliebt an.
„Wir sind heute hier zusammen gekommen, um die Liebe zu feiern. Die Liebe zwischen zwei Menschen, die sie zu einem Ganzen macht….“ Mr. Lourd vollzog die Trauungszeremonie. „Nun kommen wir zu der Frage. Möchten sie, Ronald Billius Weasley, die hier anwesende Hermine Joan Granger zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen. Sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Tagen bis dass der Tod euch scheidet, so antworten sie mit `Ja ich will`!“ Ron räusperte sich: „Ja, ich will!“ Er streifte Hermine ihren Ehering über. „Und möchten sie, Hermine Joan Granger, den hier anwesenden Ronald Billius Weasley zu ihrem rechtmäßigen Ehemann nehmen. Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet? So antworten sie mit, `Ja ich will`.“ „Ja, ich will.“, antwortete Hermine und wischte sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel. Auch sie steckte Ron nun den Ehering an. „Wir sind gerade Zeugen geworden, wie sich zwei junge Menschen eben ein Versprechen gegeben haben. Um dieses Versprechen zu kräftigen, möchten sie nun ihre Liebe auch in eigenen Worten zum Ausdruck bringen. Mr. Weasley.“
Ron ergriff Hermines Hände und drückte sie leicht: „Meine geliebte Hermine wir hatten keinen leichten Start. Wildgewordene Vögel und meine Gefühlswelt, die bekanntlich auf einen Teelöffel passt, standen zwischen uns.“ Hermine lächelte, als er das sagte. „Aber trotzdem haben wir es irgendwie geschafft, zueinander zu finden. Ich möchte, dass du weißt, dass du einen besseren Menschen aus mir machst, dass nur du mich vollständig machst. Ohne dich wäre ich nur ein halber Mensch. Ich liebe dich mehr als mein Leben, wir haben soviel durchgemacht und es trotzdem immer wieder geschafft. Egal was passiert, eins sollst du wissen: ich bin immer bei dir!“
Hermine kullerten die Tränen hinunter, sie konnte gar nicht sagen wie sehr sie ihn liebte. Doch nun sollte sie ihre Gefühle in Worte fassen:
„So wie das Licht ohne Schatten nicht ist,
so gibt’s Schatten auch nicht ohne das Licht,
so wie der Schatten in dir zu Hause ist,
so strahlt der helle Schein in mein Gesicht.
So wie das Leben ohne Tod nicht ist,
so gibt’s Tod auch nicht ohne das Leben,
so wie der Tod in dir verborgen ist,
so will ich in der Zeit mein Herz geben.
So wie Blut ohne den Friede nicht ist,
so gibt’s den Frieden auch nicht ohne Blut,
so wie dein Blut manchmal am Kochen ist,
so gibt uns mein Friede doch neuen Mut.
So wie mein Herz ohne dich niemals ist,
so gibt’s auch dein Herz niemals ohne mich,
so wie Gegen ohne Gegen nicht ist,
so kannst du dir sicher sein, ich liebe dich.“ **
Sie hatte ihn nicht aus den Augen gelassen bei ihren Worten und das, was sie darin gesehen hatte, bedeutete ihr mehr als alles, was sie bisher von ihm gehört hatte. Es war ein Versprechen, sie nie alleine zu lassen.
„Nachdem sie sich gegenseitig ihre Liebe versprochen haben erkläre ich sie Kraft meines Amtes zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“ Ron nahm Hermines Gesicht in beide Hände und küsste sie innig. Die Hochzeitsgäste applaudierten und Mr. Lourd hob seinen Zauberstab und eine goldene Kugel umhüllte die beiden für einen kurzen Moment. „Liebe Familien und Freunde, darf ich ihnen Mr und Mrs. Weasley vorstellen!“ Noch einmal klatschten alle und kamen auf einen Schlag auf die beiden zu gerannt um ihnen zu gratulieren und sie zu umarmen, doch das Paar war schon von seinen beiden Trauzeugen belegt die ihnen gratulierten.
Später am Abend saßen sie alle glücklich in kleinen Grüppchen im Garten des Fuchsbaus. Es spielte eine kleine Band, Hermine und Ron hatten ihren obligatorischen Hochzeitstanz schon hinter sich gebracht und warteten nun darauf, dass Hagrid seine leicht feuchtfröhliche Rede endlich beenden würde. Kurze Zeit nach dem Charlie Hagrid von der Bühne geholt hatte, trat Harry auf die Bühne.
„Liebe Hermine, lieber Ron. Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, als wir das erste Mal im Hogwarts Express saßen und Hermine Ron belehrt hatte, sein Zauberspruch sei falsch. Hätte Hermine damals mit ihm ausgemacht, dass sie jedes Mal wenn sie das sagte einen Sickel bekommen würde, wäre sie heute Reich.“ Alle lachten, nur Ron versuchte ein ernstes Gesicht zu machen. „Ihr seid meine besten Freunde und ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr glücklich miteinander werdet und euch immer gegenseitig glücklich macht. Auf das Brautpaar Ron und Hermine!“ Er erhob sein Glas und die anderen taten es ihm gleich: „Auf Ron und Hermine!“
„Mann, Alter, das hätte jetzt aber ehrlich nicht sein müssen, oder?“ „Was?“, fragte Harry gespielt unschuldig. „Das mit dem dummen Zauberspruch, du weißt schon….“ Doch Harry grinste ihn nur an. „Na warte, das gibt Rache!“
Wenig später versammelten sich alle ledigen Frauen auf der Tanzfläche, Hermine würde den Brautstrauß werfen. „Und treff ich entweder Susan oder Hannah?“, fragte sie leise Ron, der neben ihr stand. „Ja, sie stehen genau in deiner Schusslinie.“ Hermine nickte und warf dann den Strauß und er landete genau in Susans Armen. „Oh, nein!“, stöhnte Draco und schlug mit seinem Kopf immer wieder auf die Tischplatte, wieso musste Susan auch den dummen Strauß fangen. Seine Mutter ließ ihn ja auch schon so nicht in Ruhe: „Ich will nicht, dass mein Enkelkind ledig geboren wird!“, sagte sie immer wieder. Susan setzte sich neben ihn, doch Draco bemerkte es nicht. Ginny und Harry beobachteten das Geschehen von der anderen Seite des Tisches amüsiert. „Schatz, keine Panik. Das ist doch nur ein Blumenstrauß. Ich dachte wir hätten das geklärt.“ „Hmpf…“, gab Draco nur hohl von sich, denn sein Kopf lag genau mit dem Gesicht auf der Tischplatte. „Deine Mum wird sich da nicht einmischen, versprochen. Schließlich ist das unser Ding.“ Sie streichelte ihm den Rücken und Draco fing sich langsam wieder.
Das Fest begann sich aufzulösen, als Hermine und Ron um 23.00 Uhr in die Flitterwochen nach Barbados aufbrachen. Trotzdem blieb der harte Rest, also die Weasley Familie, Susan, Draco, Neville, Hannah, Harry und Ginny.
Doch auf einmal zerriss ein Schrei die angenehme Atmosphäre: „Bill!“, schrie Fleur. „Es kommt unser Baby es kommt!“ Bill schnappte sich seine Frau und apparierte sofort mit ihr ins Mungos.
Die Zeit verging und alle wurden immer nervöser, irgendwann verabschiedeten sich alle bis auf Mary, George, Harry und Ginny, die nicht in den Fuchsbau gehörten und machten sich auf den Weg nach Hause. Arthur verteilte eine Runde Feuerwhiskey und als die Sonne aufging machten sich Artuhr, Molly, Percy und Penelope auf den Weg ins Bett. Harry schlief an George gelehnt und der lehnte an Harry und schlief ebenfalls. Mary und Ginny wussten nicht, wie sie sich beschäftigen sollten, die Zeit verging und verging einfach nicht. „Langsam mach ich mir richtig Sorgen.“, sagte Mary mit Blick auf ihre Armbanduhr, es war mittlerweile schon 11 Uhr morgens, Fleur lag schon seit fast 12 Stunden in den Wehen. Und wieder verbrachten sie zwei weitere Stunden mit Warten und nichts tun, auch Ginny waren die Augen zu gefallen und lag jetzt quer über ihren Bruder und ihren Mann gelegt auf der Couch. Plötzlich machte es Plopp, und ein abgekämpfter Bill stand in der Küche. Mary sprang auf ihn zu „Und?“ „Schwere Geburt, 49 cm groß 3278 gramm schwer. Fleur lag über 11 Stunden in den Wehen, die Kleine hätte es fast nicht geschafft, ihre Nabelschnur lag um ihren Hals. Aber jetzt ist sie da! Meine Tochter! Meine Victoire, meine Siegerin!“ er sprang auf und alle Müdigkeit war aus seinen Zügen gewichen, er wirbelte Mary herum und weckte dadurch alle anderen auf. Sofort war die komplette Küche voll. „Ich bin Vater! Victoire, sie ist da!“, rief Bill. „Ich muss sofort wieder zu Fleur!“, sprachs und verschwand.
**das Gedicht habe ich in einer Community gefunden, der Autor ist leider unbekannt!
Und wie immer die Kommitaste nicht vergessen!
Bis zum nächsten Mal!
Eure Sara
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