
von *~Sonnenwind~*
@ ginny11108, Lily 101: freut mich dass euch meine ff gefällt ^^ ich hoffe dass es auch so bleibt ^^
@ Rumtreiberin: ursprünglich habsch ja ne nachtschwarze eule gesucht aba solche gibts anscheinend nich also bin ich zu einer goldenen übergegangen ^^ du musst dir ma die bilder zu der rasse ansehen die sind total putzig ^^
@ M!ka: ja ich weiß aba mir fiel kein anderer grund ein warum james ihr ne eule schicken könnte und mitten im jahr anfangen is auch blöd besonders weil dann weihnachten fehlt ... das nennt man künstlerische freiheit xD ich hoffe es stört dich net zu sehr? ma sehn vllt halt ich mich bei james an die vorgabe wenn ichs net anders gebrauchen kann xDD ansonsten versuch ich mich soweit wie möglich an die vorgaben zu halten ^^
@ all: ich weiß noch nich wann ich in nächster zeit wieder nen kapitel on stellen kann, es sind zwar noch 2 fertig aba eins is noch net abgetippt (hab die immer zuerst handschriftlich xD) und beide waren noch net bei meiner beta ^^ ich beeil mich aba mit schreiben
ich hoffe ihr mögts leicht philosophisch weil das könnte es später noch werden *g*
so nu aba genug der vorrede (ich wollte aba grade meinen ersten kommischreibern antworten später werden die noch kurz genug ausfallen ;P) hier gehts zum Chap:
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Am nächsten Tag ging es in die Winkelgasse. Zuerst ging Lily mit ihrem Vater zu Gringotts um ihr Muggelgeld in Galleonen, Sickel und Knuts umzutauschen. Danach ging es natürlich sofort zu Flourish&Blotts, wo Lily sch Stunden hätte aufhalten können. Ihre Schulbücher lagen schon an der Kasse, doch sie streifte gerade durch die Regalreihen auf der Suche nach ein wenig Zusatzliteratur. Sie war gerade in die Inhaltsangabe eines viel versprechenden Buches vertieft, als ihr Vater an sie herantrat.
„Sorry Süße, aber ich muss leider gehen. Ich habe noch einen Termin. Ich hatte nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, obwohl ich’s mir hätte denken können. Wenn du einmal einen Buchladen siehst kriegt man dich da nicht mehr so schnell raus. Du kannst ja noch bleiben und später nachkommen. Hier ist dein Gold.“
„Ist gut. Ich bleibe noch etwas und esse dann hier eine Kleinigkeit zum Mittag.“, sie ließ sich ihre Enttäuschung nicht anmerken.
Ihr Vater gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Bis später Süße!“, dann ging er auch schon.
Nun ja, dann konnte sie wenigstens in Ruhe durch die Regal stöbern. Nach einer Stunde hatte sie 3 Bücher gefunden, die sie kaufen würde. Sie wäre gern noch etwas geblieben, doch ihr Magen gab ihr unmissverständlich zu verstehen, dass es jetzt Zeit zum Essen war. Also ging sie zur Kasse um alles zu bezahlen. Als sie sich von der Kassiererin abwandte und sich umdrehte, blickte sie direkt in ein paar Haselnussbrauner Augen und machte vor Schreck einen Satz rückwärts.
„Potter! Was tust du hier?“, fragte sie spitz.
„Na meine Schulbücher kaufen. Was sonst?“.
Sie schüttelte nur den Kopf und wandte sich zum gehen.
„Hey Evans! Warte mal! Hast du nicht Lust mit mir etwas im Tropfenden Kessel essen zu gehen?“
Lily fluchte in Gedanken. Da wollte sie eigentlich gerade hingehen, allerdings alleine.
„Bitte Lily. Gib mir ne Chance“, flehte James fast.
Was sollte sie jetzt tun? Er hatte sie immerhin Lily genannt und das mit soviel Gefühl, dass sich ihr die Nackenhärchen aufstellten.
„Also gut, aber nur weil ich eh gerade auf den Weg dahin war. Und es ist kein Date, damit das klar ist!“, fauchte sie. Er grinste.
Auf dem Weg zum Tropfenden Kessel kamen sie an Eyliops Eulenkaufhaus vorbei.
„Wart mal kurz, ich brauche noch einen Eulenkäfig für Pattu.“, sagte Lily.
„Ok. Freut mich, dass sie dir gefällt. Als ich sie gesehen hab, musste ich sofort an dich denken und wie perfekt sie zu dir passen würde. Wunderschön, klug und stolz. Wie du eben.“, meinte er achselzuckend.
Lily war beeindruckt. Er hatte sich doch tatsächlich was dabei gedacht. Dann merkte sie, dass er ihr gerade ein Kompliment gemacht hatte und errötete. Sie räusperte sich.
„Ähm … ja. Der Eulenkäfig.“, sagte sie und wandte sich dem Erstbesten zu um ihn näher in Augenschein zu nehmen.
James war das natürlich nicht entgangen. Er lächelte. Sie würden zusammen etwas essen gehen. Es war kein richtiges Date, aber es war ein Anfang. Und sie schrie ihn nicht wie sonst bei jedem Wort, dass sie mit ihm wechselte an. Vielleicht würde er es dieses Jahr endlich schaffen, sie von sich zu überzeugen. Er betrachtete sie, wie sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, als sie sich zu einem Käfig hinunter beugte.
„Ich glaube den nehme ich.“, sagte sie und richtete sich auf. Sie sah ihn an und runzelte die Stirn.
„Potter? Ist was? Habe ich was im Gesicht oder warum starrst du mich so an?“. Es klang nicht halb so wütend, wie sie es eigentlich beabsichtigt hatte. Er machte sie nervös, auch wenn sie es nicht zugab.
„Was? Ähm … nein es ist nichts.“, diesmal war es an James rot zu werden.
„Aha. Na dann“. Sie ging weiter durch den Laden.
Als sie wieder aus dem stickigen Laden ins Freie traten, hatte Lily noch eine Packung Eulenkekse und einen Wassernapf gekauft. Auf dem Weg zum tropfenden Kessel sagte keiner der beiden ein Wort. Sie waren beide in Gedanken versunken.
Sie ließen sich an einen Tisch in einer Ecke des Pubs nieder und studierten die Speisekarte. Tom, der Wirt, hatte ihnen dummerweise nur eine Karte gegeben, sodass sie jetzt Schulter an Schulter saßen um beide die Karte lesen zu können.
„Ich lad dich natürlich ein.“, sagte James plötzlich.
„Das ist kein Date, also werd ich meins selbst bezahlen“, kam es ungehalten von Lily.
„Was hat das damit zu tun ob das ein date ist oder nicht? Ich bin nun mal nach alter Schule erzogen worden. Deswegen spar dir die Widerworte. Ich bezahle und Schluss!“
Lily war zu erstaunt, um etwas zu erwidern. In dem Moment kam Tom und fragte nach den Bestellungen.
Während sie auf das Essen warteten ergriff James wieder das Wort.
„Du Lily …“, er räusperte sich, „Jetzt wo wir beide Schulsprecher sind, meinst du da nicht auch, es wäre angebracht, uns mit dem Vornamen anzusprechen?“, fragte er zaghaft. Er sah ihr in die Augen, versuchte abzuschätzen, wie sie reagieren würde. Sie sagte nichts, sondern starrte ihn nur fassungslos an.
„Ähm Lily? Alles ok?“. Er fühlte sich sichtlich nicht wohl in seiner Haut.
„Ähm klar … ich war nur verwundert. Wenn ich mich nicht täusche, hast du doch damit angefangen, mich Evans zu nennen, sagte sie nach dieser peinlichen Pause.
„Ähm … ja, aber das war …“, er brach ab. Was sollte er darauf auch sagen?
Lily seufzte.
„Also gut, James. Dann mal auf gute Zusammenarbeit.“
Augenblicklich strahlte James wieder und sagte ebenfalls „auf gute Zusammenarbeit“.
Meine Güte war der einfach glücklich zu machen, dachte Lily musste aber Lächeln.
„Hey, war das da gerade ein Lächeln? Dass ich das mal noch erlebe, Lily Evans lächelt mich, James Potter an.“
Lily wusste nicht was sie sagen sollte, also wechselte sie schnell das Thema.
„Wo has du eigentlich deinen siamesischen Zwilling gelassen? Ihr seid doch sonst auch immer wie Pech und Schwefel.“, fragte sie ohne ihn anzusehen.
„Ach Sirius ist vorhin mit irgendnem Mädel abgehauen und ich durfte dann seine Bücher mit kaufen.“
„Aha“.
Wieder dieses peinliche Schweigen.
Lily war froh als endlich das Essen kam. Sie aßen schweigend. Lily sagte nichts, weil sie sowieso nicht viel mit James reden wollte. Und James? Der wagte nicht etwas zusagen, aus Angst er könnte dieses zarte Band der Freundschaft – konnte man es denn überhaupt schon so beschreiben? – zerstören. Er wollte es nun endlich einmal richtig machen. Er liebte sie doch, spürte sie das denn nicht?
Nach dem Essen bahnte sich doch noch ein Gespräch an, doch immer wenn es Lilys Gefühlsleben entfernt zu Nahe kam, blockte sie ab. Also sprechen sie über Hogwarts, die Lehrer und ihr Pflichten als Schulsprecher.
Dann wurde es Zeit zu gehen.
„Und denk dran James, es war kein Date, sondern …“, sie wusste nicht, wie sie es nennen sollte.
„Sondern?“, hakte James nach.
„Naja, ein geselliges Beisammensein, ein Imbiss eben, oder wie auch immer du es nennen willst, aber eben kein date.“, sagte sie schnell.
„Und warum war es kein date?“, fragte er grinsend.
„Na weil ich nichts von dir will!“. Mit diesen Worten stapfte sie davon.
„Sicher?“, flüsterte James, doch das bekam sie schon gar nicht mehr mit. Seufzend trat James auf die Straße und legte seinen Kopf in den Nacken um die Wolken zu betrachten. Er hoffte sosehr, dass sie ihre Gefühle für ihn endlich entdecken würde. Als sie sagte, sie würde nichts von ihm wollen, hatte er deutlich die Angst und die Zweifel in ihren grünen Augen lesen können. Hatte sie Angst, er würde sie fallen lassen, wenn er sie „rumgekriegt“ hätte? Spürte sie denn nicht wie sehr er sie liebte? Er würde nie etwas tun wollen, was ihr wehtun könnte. Auch wenn sie ihm schon hundertmal das Herz gebrochen hatte, mit jedem Korb aufs Neue. Und doch konnte er sie nicht vergessen, konnte nicht aufhören sie zu lieben. Er seufzte noch ein Mal, drehte sich um sich selbst und verschwand nach hause.
Lily packte zu Hause bereits ihr neuen Bücher in den Koffer, zeigte Pattu ihren Käfig und füllte den Wassernapf mit Wasser. Dann erzählte sie ihr von ihrem Tag. Ihren Freundinnen würde sie das nie erzählen. Sie würden sie nur damit aufziehen. Sie waren sowieso der Meinung, dass James und sie das Traumpaar schlechthin wären.
Sie dachte wieder an das Gespräch nach dem Mittagessen. Er konnte richtig nett sein, wenn er wollte. Aber auch stur. Sie hatte es nicht geschafft, ihn davon abzuhalten das Mittagessen zu bezahlen. Sie lächelte. Doch dann gefror es ihr.
„Oh mein Gott ich hatte ein date mit Potter! Ich habe alle meine Prinzipien verraten! Aber nein es war ja kein Date“, versuchte sie sich selbst einzureden.
Ihre innere Stimme lachte.
„Ach Lily, wieso wehrst du dich so vehement gegen deine Gefühle? Was wäre so schlimm daran gewesen, wenn es ein Date gewesen wäre?“
„Na es wäre ein Verrat an mir selbst gewesen!“
„Aber er hat sich doch geändert. Nur für dich! Er mag dich wirklich.“
„Nein er hat sich nicht geändert. Ohne Black war er eben nur noch halb so cool.“
„Ist es nicht eher so, dass du die Veränderung nicht sehen willst, weil deine schöne Scheinwelt sonst wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde?“
Lily wusste es nicht. Sie starrte aus dem Fenster. Sie könnte es doch versuchen, oder? Sie verschob die Beantwortung dieser Frage auf später und schnappte sich eins ihrer neuen Schulbücher aus dem Koffer, um sich schon einmal vorzubereiten.
„Du flüchtest Lily Evans! Du versteckst dich hinter deinen Büchern, weil du Angst hast zu sehen, wie es wirklich in dir aussieht!“, mahnte die Stimme.
Bis Ferienende hatte sie alle Schulbücher durchgearbeitet. Morgen würde es ein letztes Mal zurück nach Hogwarts gehen. Dann würde sie James wieder sehen. Sollte sie sich jetzt darüber freuen? Sie wusste es nicht. Sie wusste so vieles nicht mehr, seit er ihr die Eule geschenkt hatte. Er hatte ihre gesamte Gefühlswelt mal eben so komplett durcheinander gebracht – einfach so!
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