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Fanfiction

Could feelings change? - Kapitel 10: Wie erobert man ein Herz?

von *~Sonnenwind~*

na ma sehn an was sich James noch erinnern kann *g*
ihr werdets sehn
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Kapitel 10: Wie erobert man ein Herz?

Am nächsten Morgen fühlte sich James’ Kopf an, als wäre er aus Blei. Er fühlte sich schrecklich und schwor sich, nie wieder soviel Alkohol zu trinken. Da fiel ihm wieder ein, warum er sich so hemmungslos besoffen hatte. Doch wie war er in sein Bett gekommen? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern hoch gegangen zu sein. Das letzte woran er sich erinnern konnte, war wie er in einem Sessel in der Nähe der „Bar“ saß sämtliche Gedanken im Alkohol ertränkte. Dann konnte er sich bruchstückenhaft noch an etwas Smaragdgrünes und an Blut erinnern und dann eigenartigerweise an etwas Weiches auf seinen Lippen. Das grüne mussten Lilys Augen gewesen sein, etwas anderes konnte er nicht mit der Farbe in Verbindung bringen. Doch mit den anderen beiden Erinnerungsfetzen konnte er nichts anfangen. Er richtete sich stöhnend auf und sofort stürzten Sirius und Remus an sein Bett.
„Na, Prongs wie geht’s?“, fragte Sirius ungewöhnlich ernst.
„Ging mir schon mal besser“, murrte der Angesprochene. „Was ist gestern eigentlich noch passiert, nachdem ich mir sämtliche Gehirnzellen versoffen hatte?“
„Ähm … woran kannst du dich denn noch erinnern?“, fragte Remus vorsichtig.
„An Lilys Augen, an etwas Blut, ich glaube an einer Hand, aber so genau weiß ich das nicht mehr und an etwas Weiches auf meinen Lippen. Ansonsten hab ich einen kompletten Filmriss. Wie bin ich überhaupt hierher gekommen? Habt ihr mich ins Bett verfrachtet?“
„Nee, das war Lily“, sagte Sirius und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Du warst auch schon mal witziger Pad. Verarschen kann ich mich alleine!“, sagte James verärgert.
„Er sagt aber die Wahrheit. Wir wissen nicht was im Gemeinschaftsraum passiert ist, nach dem du dich nach deinem verpatzten Kuss besoffen hast, aber Sirius hat versucht dich vom Trinken abzuhalten als Lily runter kam. Was ihr dann beredet habt wissen wir leider nicht. Wir haben euch nur auf der Karte beobachtet und gesehen dass Lily mit dir hochkam, dann haben wir uns schlafend gestellt, um sie nicht nervös zu machen. Sie hat dich ins Bett gebracht, da du anscheinend nicht mehr von alleine stehen konntest. Bevor sie gegangen ist hat sie dich noch auf den Mund geküsst. Das wird das weiche gewesen sein, an das du dich noch erinnerst. Aber eigentlich schon komisch … immerhin hast du zu dem Zeitpunkt schon tief und fest gepennt.“, erklärte Remus die Geschehnisse des gestrigen Abends.
Eine Weile starrte James sie perplex an.
„Sie hat mich wirklich geküsst? Auf den Mund? Ihr wollt mich nicht auf den Arm nehmen?“, fragte er ganz verdattert.
„Nein, wollen wir nicht. Sie hat dich wirklich geküsst. Ich hab dir ja gestern gesagt, dass sie dich nicht hasst, sie weiß nur nicht, was sie für dich empfindet“
„Hm …“ wieder einige Minuten schweigend, in denen auch Peter endlich erwachte und sie fragend ansah, doch keiner beachtete ihn. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
„Und was ist mit dem Blut an das ich mich noch erinnere?“
„Blut? Keine Ahnung. Hast du dich in deinem Suff vielleicht verletzt?“, fragte Remus stirnrunzelnd.
„Nee, abgesehen von meinem Kopf tut mir ja auch nichts weh und es war ziemlich viel Blut. So eine Wunde würde ich spüren.“
„Lily hat an der Hand geblutet“, sagte Peter da zur Überraschung aller.
„Woher weißt du das denn?“, fragte Sirius ihn perplex.
„Naja, als sie James hoch gebracht hat, hat sie versucht, nicht allzu viel mit ihrer rechten Hand anzufassen, also habe ich genauer hingesehen und jede Menge Blut gesehen. Sah aus wie Schnittwunden“
„Woher die wohl kamen?“, meinte Remus geistesabwesend, eigentlich auch mehr zu sich selbst.
Und langsam kehrten noch mehr Erinnerungen zu James zurück. Er sah eine Lily mit vom Weinen geröteten Augen und eine blutende Hand.
„Was ist passiert?“, hatte er gefragt, bemüht, seine Augen offen zu halten.
„Nichts, hab mich nur an einer Scherbe geschnitten“, hatte Lily kaum hörbar gemurmelt, konnte ihm dabei aber nicht in die Augen sehen.

Er erinnerte sich, dass er schon da gedacht hatte, dass es nicht die ganze Wahrheit war.
„Meint ihr, sie hat sie sich selbst zugefügt?“, fragte er leise die anderen. Alle sahen ihn geschockt an.
„Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Lily doch nicht“, erwiderte Sirius.
„Naja, ich weiß nicht. Sie war zu der Zeit ziemlich durch den Wind, wenn man dann ihr Gefühlschaos bedenkt … auszuschließen ist es nicht.“, stellte Remus fest. Peter hielt sich da heraus. Er konnte andere Menschen nicht so gut einschätzen.
Nach einiger Zeit des Schweigens entschlossen sich die vier zum Frühstück zu gehen. James brummte allerdings dermaßen der Schädel, dass er Ewigkeiten brauchte um sich fertig zu machen. Wie gut, dass heute Samstag war und sie sich Zeit lassen konnten.

Als Lily aufwachte spürte sie zuerst einen starken Schmerz in ihrer rechten Hand. Seltsam, gestern hatte sie den Schmerz so gut wie gar nicht gespürt. Sie dachte zurück an die Geschehnisse des gestrigen Abends, besonders an James, wie er wie ein Häufchen Elend besoffen im Sessel gehangen hatte. Das war alles ihre Schuld. Nur weil sie ihre Gefühle nicht in geregelte Bahnen kriegte, hatte sie es mal wieder geschafft, ihn zu verletzen. Sie richtete sich auf und merkte, dass Anna schon besorgt an ihrem Bett saß.
„Morgen Lils, na wie geht’s dir?“
„Hm … geht so“, antwortete sie betrübt.
„Was macht deine Hand?“
„Sie tut höllisch weh. Hab ich gestern gar nicht so gemerkt.“
„Naja, sie muss jetzt verheilen. Du kannst natürlich auch zu Madam Pomfrey gehen, wenn du ihr gerne erklären möchtest, wie es dazu kam“
„Ähm … nee lass mal, das halte ich schon aus.“
„Wie du meinst. Komm lass uns frühstücken, ich hab einen Bärenhunger, und du?“ man merkte, dass Anna betont gute Laune verbreiten wollte, doch Lily war ihr dankbar deswegen. Sie konnte jetzt keine mitleidigen Blicke gebrauchen.
So gingen sie in den Gemeinschaftsraum und trafen, oh welch Zufall, auf die Marauders, die ebenfalls auf dem Weg zum Frühstück waren. Sofort liefen Lily und James rot an, als sie einander sahen. Remus’ Blick wanderte sofort zu Lilys rechter Hand und tatsächlich schien sie dort verwundet zu sein, da sie einen Verband trug. Er entschloss sich mit der Tür ins Haus zu fallen.
„Morgen Mädels. Sag mal Lily, was hast du denn an deiner Hand gemacht?“ sofort waren die Augen der vier Jungs auf Lily gerichtet, die, soweit das möglich war, noch mehr rote Farbe ins Gesicht bekam.
„Ähm, geschnitten“, nuschelte sie verlegen.
„Ja aber, das sieht ja echt schlimm aus. Soll ich dich in den Krankenflügel bringen?“
„NEIN! Nein, es ist alles in Ordnung.“, antwortete sie eine Spur zu schnell und zu auffällig. Alle vier sahen sie erstaunt an.
„Wenn du meinst, aber Madam Pomfrey hätte dich innerhalb von Sekunden wieder geflickt und außerdem muss das doch wehtun, oder nicht?“, versuchte Remus weiterhin, zu erfahren, was wirklich mit Lilys Hand passiert war.
„Ach, das ist halb so wild, wie gesagt nur ein kleiner Schnitt. Kaum der Rede wert“, Lily versuchte betont lässig zu sein.
Doch schon in der groĂźen Halle strafte sie ihrer Worte LĂĽgen, da sie in der Hand kaum das Messer halten konnte, um sich ihren Toast zu schmieren.
Die Jungs warfen sich bedeutungsschwere Blicke zu.
„Ähm … bist du sicher, dass sich Madam Pomfrey nicht mal angucken sollte?“, fragte Sirius.
„Ja, verdammt!! Es ist doch wohl meine Sache oder? Lasst mich endlich in Ruhe, es ist alles ok“, regte sie sich auf.
James sah sie besorgt an. Sein Verdacht, dass sie sich selbst geschnitten hatte verhärtete sich mit jeder Reaktion von Lily, wenn man sie auf ihre Hand ansprach. Doch er wusste, wann man sie besser in Ruhe ließ, wollte man nicht Opfer eines Mordanschlags werden.
Er beobachtete sie den ganzen Tag lang und bemerkte, dass sie ziemliche Schmerzen haben musste. Sie konnte nichts lange in der Hand halten und ihre Zauberstabbewegungen waren auch nicht so geschmeidig wie sonst.
Am Abend im Gemeinschaftsraum ging er auf sie zu. Sofort sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch sie hatte sich denkbar ungünstig gesetzt, nämlich in eine Nische und er kam direkt auf sie zu.
„Hi, Lily. Ähm … ich glaube wir müssen reden.“
„Das haben wir doch gestern schon, wenn du dich nicht erinnern kannst, ist das nicht mein Problem“, sagte sie schnippischer, als sie eigentlich wollte.
‚Verdammt, was tue ich hier. Das ist die Chance mich wieder mit ihm zu vertragen und ich zicke rum? Bin ich von allen guten Geistern verlassen worden?’, dachte sie entsetzt von sich selbst.
„Sorry, ich hab’s nicht so gemeint“, murmelte sie, den Blick fest auf den Boden zu ihren Füßen geheftet.
„Ja, also, ich wollte mich entschuldigen. Das mit dem Kuss war nicht ok. Ich war bloß schon ziemlich angetrunken und du sahst so wunderschön aus und du weißt doch, dass ich dich liebe.“ Jetzt hatte er es ausgesprochen, zum ersten Mal hatte er ihr direkt gesagt, was er für sie empfand.
Sie sah ihn mit groĂźen Augen an.
„Es tut mir Leid, aber ich weiß nicht, was ich für dich empfinde. Ich komme mir vor, als würden meine Gefühle Achterbahn fahren …“
„Achterbahn?“, fragte James verwirrt.
„Ähm, ja das ist so ein Muggelgefährt, bei dem es immer rauf und runter und in Loopings geht.“
„Ach so, also wie fliegen?“, fragte er.
„Ja, naja so ähnlich. Ähm … ja, aber ich bin vom Thema abgekommen. Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob wir erstmal weiterhin Freunde bleiben können? Bis ich mir im Klaren bin, was ich eigentlich will?“, sie wurde zum Ende hin immer leiser.
„Klar. Ich werde warten, bis du soweit bist.“, sagte James, froh, dass sie ihn nicht ganz von sich stieß. Eigentlich wollte er sie nochmals auf die Hand ansprechen, verkniff sich das aber. Er wollte sie nicht gleich wieder wütend auf ihn machen. Sie hätte es ihm sowieso nicht erzählt, wenn sie es nicht einmal Remus sagte. Er beschloss stattdessen Anna von Sirius ausquetschen zu lassen.
„Ja, ich geh dann mal schlafen, wurde gestern ja dann doch ziemlich spät“, sagte er um Sirius möglichst bald von seinem Plan erzählen zu können.
Lily nickte nur und erhob sich ebenfalls.
Im Schlafsaal der Jungen stĂĽrmte James sofort auf seinen Fast-Bruder zu.
„Pad, du musst mir einen kleinen Gefallen tun!“
„Aha und welchen? Ich hoffe es ist nichts allzu zeitraubendes? Ich war gerade auf dem Weg zu Anna.“
„Perfekt! Lily vertraut ihrer besten Freundin doch bestimmt alles an, oder? Also wird Anna wissen, was mit Lilys Hand passiert ist. Deswegen musst du sie für mich ausquetschen. Du machst das schon“, sagte er und schlug Sirius, der vollkommen überrumpelt war, freundschaftlich auf die Schulter.
„Klar, ich darf wieder die Drecksarbeit erledigen“, murrte er, sagte aber zu, Anna zu fragen.
Eine Stunde später stand Sirius wieder freudestrahlend auf der Matte. Die restlichen Marauders sahen ihn erwartungsvoll an.
„Ja, also Prongs hatte Recht, Anna wusste tatsächlich, was mit Lilys Hand ist“
„Ja nu mach’s nicht so spannend“, brummte Remus.
Also erzählte Sirius alles, was er von Anna erfahren hatte. Außerdem sagte er:
„Und Anna meinte, wir müssen uns mal alle zusammensetzen, um zu beratschlagen, wie wir Lily dazu kriegen, dass sie sich endlich ihre Gefühle eingesteht. Was sie übrigens bestimmt bald getan hätte, wenn unser guter Prongs hier, nicht mal wieder völlig ohne zu denken gehandelt hätte“, dabei sah er James gespielt vorwurfsvoll an.
„Also wir beide haben uns gedacht, wir müssen Lily unbedingt dazu bringen, mit Prongs auf den Weihnachtsball zu gehen.“
„Na toll, das wird sie nie tun. Erstens wäre das gleichzusetzen mit einem Date und das lehnt sie ja kategorisch ab und zweitens wird sie seit gestern sämtliche Feiern mit mir meiden“, sagte James betrübt.
„Ach was, das wird schon. Aber ich würde dir raten, auf dem Ball dann nicht allzu viel Alkoholisches zu trinken. Sonst setzt deine Denkfunktion wieder aus“, meinte Remus grinsend.
„Danke, Moony, wie aufbauend“, brummte er.
„Also, ich habe von Anna erfahren, dass Lilien Lilys Lieblingsblumen sind, dass sie aber auch Kaffeeblüten interessant findet“
„Ja das weiß ich selber …“, sagte James augenrollend.
„Ach echt? Woher?“, Sirius war jetzt aus dem Konzept gekommen.
„Ist nicht so wichtig“, wehrte James schnell ab. Er hatte sich mit Lily geeinigt noch nichts von ihrer Idee mit dem Garten zum Ball zu erzählen. Selbst ihre besten Freunde sollten nichts davon erfahren.
„Ja, aha. Wo war ich jetzt?“
„Bei ihren Lieblingsblumen! Aber Lily wird sich nicht einfach von einem Strauß ihrer Lieblingsblumen beeindrucken lassen“, meinte Remus genervt.
„Hm …“, machten sie daraufhin alle.
„Wann ist wieder Kontrollgang?“, fragte Remus plötzlich.
„Ähm … morgen, warum?“, sagte James.
„Naja, dann sei nett und freundlich zu ihr. Versuch sie in ein intelligentes Thema zu verwickeln. Vielleicht etwas Philosophisches, wobei ihr beiden auch mal diskutieren könntet. Glaub mir sie mag das und es würde sie bestimmt beeindrucken.“
„Hm … ein Versuch ist es wert“, stimmte James ihm zu. „Und über was soll ich mit ihr reden?“
„Naja, da wird dir schon noch was einfallen“, meinte Remus ausweichend.
„Ganz toll, Moony, echt…“


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