
von *~Sonnenwind~*
hey @ all!
ich weiß es war ne verdammt lange zeit, seitdem ich das letzte ma nen chap hochgeladen habe -.- es tut mir wirklich leid. ihr müsst mir wirklich ma öfter in den arsch treten, denn ich bin unsagbar faul ...
@prongsfan94: thx fürs wachrütteln, sonst wäär das wohl ewig nix mit dem chap geworden!
@|*aIsHa*|: Über die Animagusgestalt von Lily weiß ich nix, ich glaube sie war nicht mal ein Animagus ... ihr Patronus war ne Hirschkuh ... und es freut mich dass dir meine ff gefällt ... auch wenn ich eine treulose tomate bin weil ich meine leser dauernd so lange hängen lasse -.-
@Ginny1990: das dauert nochn Weilchen bis Lily das schafft ;-P allzu leicht will ich es ihr nun auch nicht machen xDD sie darf sich noch ein bisschen damit abquälen *g*
@Sarah potter-radcliffe: unisono bedeutet gleichzeitig sprechen. ^^ is ja keine schande wenn man ma was nich weiß ... ne schande wärs nur wenn man dann zu stolz zum fragen ist *g* ja ich würd auch gern nen animagus werden ... vorzugsweise ein Adler oder eine Raubkatze xD
@ all: thx für eure kommis oder auch einfach nur fürs lesen (schwarzleser) hätte nie gedacht soviele kommis zu kriegen o.O ihr seid echt die besten!! wenns euch ma wieder zu lange mitm chap dauert einfach anschreiben und mir feuer unterm hintern machen, denn oftmals vergesse ich es auch einfach oder schiebe es ewig vor mir her und sage mir dann ... ja morgen schreibste ma wieder ... aba wenn man mir direkt sagt ich könnte doch ma wieder was schreiben kann ich doch schlecht ablehnen *g*
so here we go mit einem chap auf das ihr jetzt lange genug warten musstet ... noch mal: es tut mir wirklich leid *vor euch auf die knie fall und um gande bettel*
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Kapitel 19: Trau dich, Lily!
Nach dem Mittagessen verbarrikadierten sich die drei wieder in James Zimmer.
„Gut, kommen wir nun zum schwersten Teil der Animagieverwandlung. Hör genau zu, denn es kann auch sehr gefährlich sein, wenn du es falsch machst.“ Er wartete ihr Nicken ab, bevor er fort fuhr. „Zuerst einmal muss dir klar sein, dass es für diese Verwandlung keinen Zauberspruch und auch keine Zauberstabbewegung gibt. Der ganze Prozess ist eine Erweiterung der Seele. Dein Körper und deine Seele bilden eine Einheit, änderst du also deine Seele, änderst du logischerweise deinen Körper. Ist die Seele erst einmal um eine Körperform erweitert, laufen alle folgenden Verwandlungen ohne große Konzentration oder Kraft ab. Um deine Seele zu erweitern musst du zuerst deinen Geist leeren, ganz ähnlich wie bei der Okklumentik. Schon mal gehört? Ja? Gut, dann weißt du bestimmt was du zu tun hast?“, unterbrach er seinen Monolog.
„Ja es gibt bestimmte Meditationen, um den Geist von störenden Gedanken zu befreien.“ Severus hatte ihr mal ein paar beigebracht, doch sagte sie James und Sirius besser nicht, sonst dürfte sie sich jetzt stundenlange Tiraden über Sev anhören und dazu hatte sie nun wirklich keinen Bock. Sie wollte endlich lernen ein Animagus zu werden, wo sie doch schon eine so interessante Form bekommen würde – wenn es denn klappte.
„Genau. Wenn dein Geist also geleert ist, musst du dir deine Animagusgestalt ganz genau vorstellen. Versetz dich in die Lage des Tieres, versuche den Körper als deinen eigenen zu fühlen. Du musst das Tier werden, es muss ein Teil von dir selbst werden. Du hast eine magische Gestalt, das dürfte noch ein wenig schwieriger werden, als ohnehin schon.“ Er grinste leicht verschmitzt bei seinem letzten Satz.
„Na wie aufbauend. Bist du zu deinem Quidditchteam auch immer so motivierend?“, schnaubte sie, musste aber kurz darauf lächeln.
„Ähem … meine Fähigkeiten als Teamcaptain stehen hier nicht zur Debatte“, sagte er schnell.
‚Scheint als hätte ich einen Punkt entdeckt, womit ich ihn ärgern kann’, dachte sich Lily und konnte sich nur mit großer Mühe ein breites Grinsen verkneifen.
„Ja Gut. Wo war ich?“, fragte James, völlig aus dem Konzept gebracht.
Sirius, der bis dahin geschwiegen hatte, verdrehte genervt die Augen und antwortete.
„Bevor dich unsere schöne Miss Evans hier mal wieder um den Verstand gebracht hat, hast du gerade deine Ausführungen beendet. Alles was du jetzt noch an Warnungen hinzufügen möchtest, wäre reine Zeitverschwendung. Sieh dir mal das Glitzern in ihren Augen an.“
„Hallo? Könnt ihr vielleicht Gütigerweise aufhören über mich zu reden, als wäre ich nicht da?“, fragte eine empörte Lily.
„Entschuldigt Mylady, dass ich euch nicht in unser Gespräch mit einbezogen habe“, Sirius zog spöttisch eine Augenbraue nach oben, doch das schelmische Glänzen in seinen Augen verriet ihn. „Ok, Let’s have try, then“
„Ok ich versuch’s“, sie rutschte nervös in eine bequemere Sitzposition.
„Denk dran, du musst dich ganz genau konzentrieren. Und erst den Geist leeren. Wenn es störende Gedanken gibt, wird die Verwandlung entweder gar nichts oder schmerzhaft und unvollständig und …“, versuchte James Lily zu warnen, wurde jedoch von Sirius unterbrochen.
„Man Prongs, sie wird es schon schaffen. Selbst Peter hat es geschafft, ohne sich zu töten und das will was heißen. Außerdem ist sie älter als wir damals. Und mal ehrlich: Zweifelst du an ihrer Konzentrationsfähigkeit? Hallo? Sie ist die Einzige, die bei Binns aufpassen kann, ohne einzupennen. Wenn das kein Ausdruck ihrer Konzentration und Willensstärke ist, dann weiß ich es auch nicht.“ Er verdrehte die Augen und wandte sich an Lily: „So, dann entspann dich mal und versuch’s einfach mal. Beim ersten Versuch wird es höchstwahrscheinlich eh noch nicht funktionieren.“
Lily schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf ihre Atmung. Sie blendete alle Hintergrundgeräusche aus, bis sie nur noch die ihres Körpers hörte. Das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren, das stetige Klopfen in ihrer Brust, die Luft, die sie leise durch ihren leicht geöffneten Mund über ihre Lippen streichen ließ beim Atmen. Langsam und eins nach dem anderen, blendete sie auch diese Geräusche aus. Auf diese Art trennte sie den Geist ein wenig vom Körper. Bis zu diesem Schritt hatte sie die Meditation zur Perfektion gebracht, doch nun kam der schwerere Part – das Ausblenden der einzelnen Gedanken. Als sie noch mit Sev geübt hatte, hatte sie es selten geschafft, ihren Geist komplett zu leeren und dann auch nicht für lange. Er war fast an ihr verzweifelt, als er versucht hatte, ihr Okklumentik beizubringen.
‚Halt, die Erinnerungen bringen mich nicht weiter. Die müssen zuerst ausgeblendet werden.’, dachte sie und fing an das Bild von ihr und Sev hinter einer Steinformation am See verblassen zu lassen, bis es ganz verschwunden war. Sie musste es langsam angehen lassen, sonst kamen die Erinnerungen zurück und sie wurde aus ihrer Meditation gerissen. Nach und nach ließ sie alle Erinnerungen verblassen. Nur kurz verweilte sie bei ihrem ersten Kuss mit James.
Um sich das Ganze zu erleichtern, stellte sie sich als Nebel in einem weißen, leeren Raum vor. Nun ließ sie langsam, fast schon ängstlich, den Feuerpanther aus ihrer Vision entstehen. Wie um Merlins Willen, sollte sie sich nun diesen Körper als ihren eigenen vorstellen? Sie versuchte es mit einer Visualisierung. Sie stellte sich vor, wie sie als Nebel in die Gestalt des Panthers eindrang. Sofort prallte sie von der Hitze, die von dem weißen Feuer ausging, zurück und wurde damit aus ihrer Trance gerissen. Sie hörte jemanden schreien, erst nach einigen Sekunden, in der sie ihre Umwelt wieder wahrnahm, stellte sie fest, dass sie selbst es war, die schrie und hörte abrupt damit auf.
„Lily! Es ist alles ok. Ich hab ja gesagt es könnte etwas schmerzhaft werden. Aber du warst schon ziemlich gut. Wir haben es die ersten Male nicht einmal lang genug geschafft unsere Konzentration aufrecht zu halten, um das Tier zu visualisieren.“, redete James beruhigend auf sie ein.
„Wie hast du versucht den Körper des Tieres wahrzunehmen?“, fragte Sirius.
„Ähm … ich hab versucht mit meinem Geist in den Körper des Tieres zu gleiten … oder so ähnlich“, antwortete Lily, während sie sich aufsetzte.
„Hm … dann versuch das nächste Mal, dir vorzustellen, du müsstest nicht erst von dem Tier besitz ergreifen, sondern du wärst bereits das Tier. Konzentriere dich darauf, wie du den Körper fühlst, wie du mit dem Körper atmen würdest, wie du dich bewegen würdest, wo der Druck deines Gewichtes lastet, wenn du stehst oder gehst.“, schlug er vor.
„Ok ich versuch es.“
Und erneut begab sie sich in Trance, doch auch dieses Mal wollte es nicht so recht klappen. Wieder war ihr das Feuer ein Hindernis. Sie musste irgendwie einen Weg finden, das Feuer zu umgehen.
„Verdammt, dieses Feuer regt mich auf. Es kann doch nicht sein, dass ich jedes Merlin verdammte Mal, wegen derselben Sache scheitere.“, fluchte sie nach dem etwa zehnten Versuch.
„Gönn dir eine Pause. Wir versuchen es morgen noch mal.“, meinte James.
„Ich will das aber lernen“, sie klang wie ein trotziges Kind.
„Du kannst es aber auch nicht erzwingen. Zehn Versuche für den ersten tag reichen.“ Murrend gab sie nach. ‚Sie haben ja Recht, trotzdem …’
Sirius klatschte in die Hände und sagte freudig: „So, wer hat Lust auf ne Runde Quidditch“
James wollte gerade zusagen, als sich Lily zu Wort meldete und Sirius fragte, ob er denn schon vergessen habe, dass sie diesen Sport nicht beherrschte.
„Och Lilyschatz das ist überhaupt kein Problem. Wir bringen es dir bei!“ Sowohl er als auch James schienen diese Idee für großartig zu halten, während Lily sich am liebsten ganz weit weg gewünscht hätte. Das konnte doch gar nicht gut gehen. Doch bevor sie Einspruch erheben konnte, hatten die beiden Jungs sie schon an den Armen hochgezogen und schleiften sie nun nach draußen in den hinteren Teil des Gartens, in dem sich ein Quidditchfeld befand.
„Jungs, bitte! Tut mir das nicht an!“, flehte Lily, doch es half nichts. Sirius hatte ihr bereits mit einem süffisanten Grinsen einen Besen in die Hand gedrückt.
„Du wirst es lieben. Diese Freiheit. Vielleicht hilft es dir ja auch deine Gedanken etwas zu ordnen und eine Lösung für dein Feuerproblem zu finden. Also für mich ist fliegen immer die beste Therapie. Knapp gefolgt natürlich von deinen Küssen“, fügte er noch grinsend hinzu, nachdem er seine Schwärmerei für diesen Sport zum Ausdruck gebracht hatte.
„Ich kann’s kaum erwarten“, antworte Lily mit vor Sarkasmus triefender Stimme. Die Jungs schienen diesen zu ihrem Leidwesen nicht zu hören oder einfach zu ignorieren.
‚Verdammt, wenn ich vom Besen falle oder mir schlecht wird sind die beiden so was von tot’, dachte Lily mit grimmigem Gesichtsausdruck. Kneifen wollte sie jedoch auch nicht, sie war nicht umsonst eine Gryffindor.
Sie ließ den Besen, wie sie es in ihrer ersten Flugstunde in der ersten Klasse gelernt hatte, in ihre Hand gleiten und schwang sich auf den Stiel.
‚Stoß dich ab, Lily. Verdammt, das kann doch nicht so schwer sein’, ermahnte sie sich selbst, doch ihre Beine fühlten sich an, als wären sie soeben mit Blei gefüllt worden und somit nicht fähig, den Boden zu verlassen.
„Komm schon, Trau dich Lily“, rief Sirius, der bereits in den Lüften schwebte.
Sie kniff ganz fest die Augen zusammen und nahm all ihren Mut zusammen, um leicht in die Knie zu gehen und sich dann mit einem Ruck abzustoßen. Sie fühlte, wie der Wind mit ihrem Haar spielte, hörte auch dessen Rauschen in ihren Ohren und spürte wie er leicht ihre Haut kitzelte. Sie roch wie er den Duft von Zimtgebäck vom haus hier hinauf wehte. Er kühlte ihre Hände und ihr Gesicht. Hätte sie nicht soviel Angst dabei empfunden, die Augen zu öffnen, dann hätte sie wohl bemerkt, dass es ihr sehr wohl Spaß machte. Sie hätte eingesehen, dass sie diese Freiheit liebte. Sie hörte ein Rufen nicht weit entfernt von ihr und konzentrierte sich darauf, noch immer die Augen fest geschlossen haltend.
„Komm Flower, mach die Augen auf. Du wirst es lieben.“, sprach die sanfte Stimme von James ganz nah an ihrem Ohr. Sie schüttelte nur stumm den Kopf.
Sie spürte etwas Kaltes, das nun in regelmäßigen Abständen auf ihr Gesicht traf. Sich krampfhaft am Besen festhaltend, legte sie ihren Kopf in den Nacken, um mehr von den leichten Schneeflocken mit ihrem Gesicht zu fangen.
„Es schneit“, hauchte sie. Ihre Augen waren nun nicht mehr krampfhaft geschlossen, sondern eher genießerisch.
„Ja und sie dir die Landschaft an. Du musst nur die Augen aufmachen“. Sie konnte das Lächeln aus seiner Stimme hören. Ganz langsam, als hätte sie Angst geblendet zu werden öffnete sie stück für Stück die Augen.
„Wow“, mehr brachte sie nicht zu Stande. Hinter dem großen Garten der Potters sah sie einen kleinen See, der von einem Wald eingesäumt wurde. Durch den nun stetig fallenden Schnee verwandelte sich der Wald schnell in einen Winterwunderwald, der sie an dieses eine Muggelweihnachtslied erinnerte. Winter Wonderland. Leise summte sie die Melodie dazu.
„Na? Habe ich zu viel versprochen?“, fragte James sie, während er seinen Besen ganz dicht neben ihren lenkte, um die Arme um sie schließen zu können und ihren freien Hals küssen zu können.
„Nein, hast du nicht. Aber Quidditch spiele ich trotzdem nicht mit euch. Ich bin froh, wenn ich mich auf dem Besen halten kann, ohne runter zu fallen. Da muss ich nicht noch mit Bällen hantieren wollen.“
„Ist gut“, murmelte er in ihre Halsbeuge und sie spürte wie sein warmer Atem dort entlang streifte und seufzte wohlig auf. Sie hätte ewig hier oben bleiben können und sich von James verwöhnen lassen können. In seinen Armen fühlte sie sich sicher. Doch Sirius wäre nicht Sirius, wenn er diese schöne Situation nicht mal wieder mit seiner Verfressenheit kaputt gemacht hätte.
„Leute, es gibt selbst gemacht Zimtsterne! Aber wenn ihr keine wollt, ich esse eure auch. Wäre ja schade drum.“
„Pad?“, rief James.
„Ja Prongs?“
„Halts Maul!“
Lily kicherte. Doch der zauberhafte Moment war dahin, also landeten alle Drei und stürmten die Küche, wo Mrs. Potter gerade einen Teller noch warmer Zimtsterne auf den Tisch stellte.
„Wow, die sind gut. Vitoria, du musst mir unbedingt das Rezept geben“
„Escht Vitoria die schind ma wieder klasche.“, schmatzte Sirius, ohne darauf zu achten, dass er James mit Zimtsternstückchen besprühte beim reden. Dieser verzog auch dementsprechend angeekelt das Gesicht, worauf Lily wieder kichern musste.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.