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Fanfiction

Die Chance - Früh am Morgen

von Mrs. Granger

Am nächsten Morgen lag Hermine im Bett, ihre Hände hinter ihrem Kopf verschränkt und konnte nicht wieder einschlafen. Sie war um halb fünf erwacht und hatte nicht mehr einschlafen können. Normalerweise stand sie jetzt immer auf, war müde und wünschte sich sie könnte noch länger schlafen. Jetzt könnte sie es, tat es aber nicht. Gegen fünf Uhr hörte sie schließlich jemanden im Badezimmer verschwinden. Alle machten sich jetzt für die Arbeit fertig, womöglich war Ginny gerade unter der Dusche, weil ihre Schicht im Ministerium mit ihrer Eigenen begann. Danach ging meist Harry ins Bad, da er im Aurorenbüro erst am frühen Vormittag anfangen musste und Ron war eher flexibel mit seinen Schichten, da George den Laden morgens gerne alleine eröffnete. Er hatte mal zu Ron gesagt, es sei ihm lieber, den Laden morgens alleine mit Fred wieder herzurichten. Vielleicht sollte sie sich mal mit George treffen und sich mit ihm unterhalten, schließlich waren auch seine Träume geplatzt. Aber nein, dazu konnte sie sich nicht anmaßen, was waren schon ihre kaputte Beziehung und ihr Jobverlust zu einem toten Zwillingsbruder? Dennoch könnte sie ihn mal wieder besuchen. Schließlich hatte sie jetzt Zeit. Das Wort hallte fast schmerzend in ihrem Kopf wieder. „Himmel, über was für einen Schund ich nachdenke…“, murmelte sie, presste ihre Fäuste gegen ihre Schläfen und setzte sich mit einem Ruck auf. Wenn sie schon wach war, dann konnte sie auch Frühstück machen. Sie zog sich ihren Morgenrock über und verließ ihr Zimmer. Vor ihr war die geöffnete Badezimmertür. Harry knutschte gerade wild mit Ginny, die nur mit einem Handtusch bekleidet war. Wie sie es prophezeit hatte. Beide trennten sich ruckartig voneinander. „Oh, hi Hermine, warum bist du denn schon wach?“, fragte Ginny und rubbelte mit einem kleinen Handtuch durch ihre Haare. Sie schenkte Harry einen liebevollen Blick und stieß ihn dann an, damit er ins Badezimmer ging. Harry grinste schelmisch schloss die Tür hinter sich. „Ich kann nicht mehr schlafen. Da dachte ich, ich mache mal Frühstück.“ Ginny gab Hermine einen Kuss auf die Wange. „Das ist schön. Ich komme gleich runter um dir zu helfen.“ Sie verschwand in ihrem und Harry’s Schlafzimmer. Hermnie wusste, dass Ginny sie jetzt am liebsten wieder ins Bett geschickt hätte, aber sie hatte es wohl gleich als aussichtslos empfunden. Auf dem Weg hinunter in die Küche wühlte Hermine in den Taschen ihres Morgenrocks um ihren Zauberstab zu finden. Normalerweise tat sie ihn dort immer abends rein, damit sie ihn morgens direkt zur Hand hatte. Ihr Herz begann schon schneller zu schlagen und sie geriet leicht in Panik. Als sie ihn an der Garderobe achtlos aus der Tasche hängen sah. So etwas war ihr noch nie passiert. Sie hatte noch nie ihren Zauberstab verlegt. Sie nahm ihn aus der Tasche und entzündete die Kerzen in der Küche. Sie setzte den Kessel auf und holte das Kaffeepulver hervor und als Ginny in die Küche kam war diese schon erfüllt von einem wunderbaren Kaffeearoma. Hermine holte Eier, Milch, Mehl und ein wenig Hefe aus der Speisekammer, schwenkte ihren Zauberstab und schon mischte sich alles zu einem wunderbaren Teig. Während der Teig sich selber knetete, ließ sie eines der Bleche aus dem Ofen schweben. Der Teig ließ sich in kleinen Kugeln darauf fallen und verschwand im Ofen. Wenigstens lief dieses morgendliche Ritual noch üblich. Als der herausgeputzte Harry und der vollkommen zerzauste Ron die Küche betraten, stieg ihnen schon der Brötchengeruch in die Nase. „Morgen allerseits.“ Harry küsste Hermine auf die Stirn und widmete sich dann Ginny, die gerade die Marmelade aus dem Kühlschrank holte. Ron blieb einen Moment vor Hermine stehen. Dann gab auch er ihr einen Kuss auf die Stirn. Er verharrte einen Moment, bevor er sich wieder von ihr löste. Sie betrachtete ihn für den Bruchteil einer Sekunde. Da war es, das Rontypische Leuchten. Auch wenn er ihr bester Freund war, seit sie mit Karl zusammen gewesen war hatte er sich kaum getraut sie zu berühren, geschweige denn ihr einen Kuss zu geben, was für ihren anderen besten Freund doch so selbstverständlich war. „Ron, mach doch bitte das Fenster auf.“, sagte sie leise. „Warum?“, fragte er eben so leise. Ein lautes Knallen ertönte und Hermine sah wie etwas ganz langsam an der Fensterscheibe hinabrutschte. „Deshalb. Tagesprophet.“ Ron schlurfte zum Fenster, fischte den braunen Knäuel aus einem der Blumenkästen und nahm der Eule die Zeitung ab. Harry schnippte Ron einen Knut zu, den dieser der Eule in den kleinen Beutel am Fuß steckte. Die Eule spreizte die Flügel und flog davon. Ron schlug das Fenster zu und alle setzten sich an den Tisch. Einen Moment herrschte Schweigen, während sie sich alle Marmelade auf ihre Brötchen schmierten und ihren Kaffee tranken. Dann brach Ron die Stille. „Habt ihr euch schon für nächste Woche frei genommen?“, fragte er. Alle sahen auf. „Ja.“, sagte Ginny sofort. „Ist das schon nächste Woche?“, fragte Hermine verblüfft. Ron nickte. „Hä? Was ist nächste Woche?“, fragte Harry etwas verwirrt. Alle sahen ihn durchdringend an. Er zuckte die Achseln. „Entschuldigt, aber ich weiß es wirklich nicht!“ „Nächste Woche ist Freds, Tonks und Lupins Todestag. Schon vergessen?“ „Oh.“ Harry sah betreten zu Boden. „Nein, ich habe mir noch nicht frei genommen. Aber das wird kein Problem sein. Schließlich kommt Kingsley auch.“ Wieder schwiegen sie. Dann ergriff Harry erneut das Wort. „Dann hole ich Teddy am Sonntag bei seiner Großmutter ab. Ich hatte eigentlich gesagt ich komme am Mittwoch, aber dann haben wir mehr Zeit wenn er früher wieder Heim kommt.“ Harry nahm seine Pflichten als Pate sehr ernst. Teddy wohnte gelegentlich bei ihnen und gelegentlich bei Mrs. Tonks. „Und nebenbei: Ginny und ich gehen heute Abend essen. Also bitte benehmt euch ihr beide, ja?“ Hermine und Ron sahen sich einen Moment an und lächelten dann beklommen. „Ich lasse Ron nicht an den Herd, keine Angst.“ Ron kniff Hermine leicht in den Arm. „Sehr witzig, wirklich.“ Hermine schloss kurz die Augen und lächelte dann. Endlich konnten sie wieder unbeschwert und unverkrampft miteinander umgehen. Ginny warf ihr einen kurzen Blick zu und beide hoben gleichzeitig ihre Kaffeebecher, um ein Lachen zu verstecken. Ginny wusste genau, wie lange Hermine darauf gewartet hatte. Und Hermine war klar, wie viel mehr Ginny immer noch zwischen Hermine und Ron sah. „Oh Gott Harry, hier hopsen gerade Östrogene ohne Ende rum. Was soll dieser merkwürdige Augenkontakt schon wieder?“ Ginny und Hermine warfen Ron einen vernichtenden Blick zu. Harry erhob sich und warf einen Blick auf die Uhr an der Wand. „Ich muss mich sputen. Es ist schon wieder unglaublich spät.“ Er küsste Ginny auf den Scheitel. „Bis heute Abend, Schatz. Hermine, Ron: Sprengt bitte nicht das Haus.“ Hermine schmiss einen Löffel nach Harry. „Warum gehst du schon? Es ist erst acht!“, fragte Ginny. „Ich muss vorher noch was abholen. Für Kingsley.“ Harry warf Ron einen Blick zu. „Ihr beschwert euch über uns? Ihr seid unmöglich.“ Ginny beugte den Kopf nach hinten, um den letzten Rest Kaffee aus ihrer Tasse zu ergattern und stand dann ebenfalls auf. „ich denke nicht, dass wir nach der Arbeit heimkommen, also gilt das gleiche, was Harry schon gesagt hat: Lasst das Haus stehen.“ „Hast du noch einen Löffel?“, fragte Ron Hermine und kniff seine kleine Schwester in die Hüfte, als sie an ihm vorbei schlenderte. Ginny streckte ihm die Zunge raus und verließ dann ebenfalls den Raum. Einen Moment schwiegen sich Ron und Hermine an. Ron blätterte gedankenverloren im Tagespropheten. Schließlich stand er auf und streifte Hermine sanft an der Schulter. Sie sah ihm hinterher, als er sein Geschirr in die Spüle stellte. Sie fühlte sich als habe sich ihre Schulter erhitzt. Nein, das konnte nicht sein. Sie war über ihn hinweg. Müsste sie nicht um Karl trauern? Stattdessen brannten alte Gefühle für Ron wieder auf. Das war doch lächerlich. Gerade als sie anfangen wollte, sich die Haare zu raufen, gab es ein lautes Scheppern und erneut sah sie, wie etwas Buschiges vom Fenster verschwand. Ron ging zum Fenster und öffnete es. Die Eule flog herein, ließ den Brief auf Hermines Teller fallen und flog wieder hinaus. Der Brief sah förmlich aus. Aus dem Ministerium. Hermine riss ihn auf und entfaltete ihn. Sie schwieg. „Ist der aus dem Ministerium? Nehmen sie ihre Entlassung zurück.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Nein. Das sind meine offiziellen Papiere zur fristlosen Entlassung und zur Einstellung des Projektes B.Elfe.R.“


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch