Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Chance - Die Party

von Mrs. Granger

Hermine hatte immer noch Kopfschmerzen, als sie am Abend im Fuchsbau eintrafen. Dennoch hatten der Kamillentee und der halbe Liter Kaffee, den sie getrunken hatte, ihre Wirkung getan und ihre Schmerzen ein wenig gelindert. Sie standen zu viert vor der Tür der Weasleys und Hermine konnte schon einigen Lärm im Haus ausmachen. Ginny warf ihr einen kurzen Blick zu und lächelte. Hermine lächelte zurück und schon flog die Tür auf. „Ich bin ja so glücklich!“, rief Mrs. Weasley und presste Ginny und Harry an sich. „Mein lieber Harry, endlich bist du… na ja, ein echter Teil dieser Familie. Wir sind alle so froh.“ Sie hatte Freudentränen in den Augen und Hermine sah, dass ihre Augen kurz zu ihr herüber flackerten. Sie ließ Harry und Ginny an sich vorbei gehen und hörte von drinnen laute Stimmen, die die beiden begrüßten. Ron drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann ebenfalls im Fuchsbau. Hermine und Mrs. Weasley standen nun alleine an der Tür. „Lass dich umarmen. Ich freu mich dich zu sehen.“ Sie schloss Hermine in die Arme. „Ich hab von deinem Jobverlust gehört.“ Sie ließ sie los und strich ihr über die Wange. „Du siehst fürchterlich aus. Bist du krank?“ Hermine schüttelte den Kopf. Ihr tat es beinahe weh, dass Mrs. Weasley sie so gut behandelte, obwohl sie Ron so sehr verletzt hatte. Die beiden Frauen gingen ins Haus. „Hermine, da bist du ja endlich, was habt ihr denn gemacht?“ Mr. Weasley umarmte sie herzlich und drückte ihr ein Glas in die Hand, dann bugsierte er sie ins Wohnzimmer. Es waren ungefähr zwanzig Menschen im Raum versammelt, darunter Kingsley Shaklebolt, Rons Brüder und seine Schwägerin Fleur mit der kleinen Victoire, Professor McGonagall sowie einige Kollegen und alte Freunde aus Hogwarts wie Dean und Seamus. „Auf Harry und Ginny, unser wunderbares Paar und auf ihr Glück!“ Alle hoben ihre Gläser und stießen an. Hermine nahm einen Schluck aus dem Glas und stellte es dann ab. Sie würde keinen weiteren Schluck mehr herunter bekommen. Alle sahen sich lächelnd an und man versuchte ein Gespräch an zu fangen. Hermine war damit beschäftigt, Kingsley zu beobachten, der sie nicht beachtete. „Nun, wo wollt ihr zwei heiraten und vor allem: wann?“, fragte Bill und nahm seine Tochter auf den Arm. „Wir haben noch nichts geplant, vielleicht im Sommer, wenn Kingsley mir frei gibt und das Ministerium ohne mich auskommt.“ Alle lachten. „Oh, da wir gerade bei Ministerium sind.“, sagte Mrs. Weasley. „Hermine, wo hast du Karl gelassen, muss er noch arbeiten?“ Hermine gab keinen Laut von sich. Alle sahen sie fröhlich und auf eine Antwort wartend an. Sie spürte einen Kloß in ihrem Hals aufsteigen und ihre Stimmbänder versperren. „Entschuldigt mich…“, murmelte sie. Sie verließ das Wohnzimmer. Es hätte ihr klar sein müssen, das niemand vom Ende ihrer Beziehung wusste. Dass sie gefeuert worden war war natürlich jedem bekannt, aber nicht das Karl sie verlassen hatte. Hermine trat auf den Hof. Hinter den Bergen ging gerade die Sonne unter und in der Ferne sah sie das kleine Dorf, in dem nun immer mehr Fenster erleuchtet wurden. Hermine weinte. Sie war alleine. Ginny und Harry hatten sich und sie hatte niemanden. Der Mann, der sie angeblich geliebt hatte, hatte sie verlassen und mit dem, der sie liebte, konnte sie nicht zusammen sein. Eine kleine Hand legte sich auf ihre Schulter. „Hermine…“ Sie wurde in einen langen, roten Haarschopf gedrückt und begann unaufhaltsam zu weinen. „Ginny, es tut mir Leid wegen eurer Party und…“ „Ach Hermine, halt einfach die Klappe.“ Hermine schwieg und Ginny strich ihr über die Haare. Es war schön, dass sie Ginny hatte. Und Harry und Ron. Wenigsten Rückhalt hatte sie, wenn auch keinen Job und keinen Freund. „Hermine, kann ich dich was fragen?“ Hermine schluchzte nur, Ginny interpretierte dies als ein ja. „Was läuft da zwischen dir und meinem Bruder?“ Hermine löste sich von Ginny. „Ginny, wenn ich es nur wüsste. Ich will das alles nicht. Ich hab Angst ihm wieder näher zu kommen.“ Ginny grinste ein wenig. „Ihr seid schlimm. Ich dachte damals wirklich, das hätte geendet im siebten Jahr. Das war wohl ein Irrtum.“ Hermine nickte. „Ginny ich hab mit Ron geschlafen.“ Ginny nahm Hermine an der Hand und sie schlenderten langsam wieder zur Hintertür. „Ich weiß. Du solltest deine Bücher mit Schwangerschaftstest- Sprüchen nicht im Wohnzimmer liegen lassen.“ Hermine kniff beschämt die Augen zusammen. Sie musste lachen. Beide Mädchen kicherten, als sie durch die Hintertür traten. Mrs. Weasley kam auf Hermine zu gestürmt, ihre Arme weit ausgestreckt. Ginny näherte sich ihrem Ohr. „Sei ihr nicht böse.“, flüsterte sie. „Sie versucht so gut wie möglich zu überspielen, dass sie froh ist, nicht auf Deine und Karls Hochzeit gehen zu müssen.“ Beide lachten.

Hermines Laune besserte sich im Laufe des Abends immer mehr. Es tat ihr gut, wieder von bekannten Gesichtern umgeben zu sein. Sie schwelgte mit Seamus und Dean in Erinnerungen an die Schulzeit und amüsierte sich mit Neville, der verspätet eintraf, über seine Schüler in Hogwarts. Alle vermieden das Thema Karl und waren enthusiastisch, ihre Laune zu heben. Doch es gab ihr einen Stich, dass Kingsley ihr aus dem Weg ging. Sie hatte noch nicht mit Harry reden können, was Kingsley in ihrem Gespräch gesagt hatte, somit wusste sie nicht, ob sie auf Kingsley zugehen sollte. Irgendwann saß sie auf dem Sofa der Weasleys und unterhielt sich angeregt mit George über seine Geschäfte. „Sag mal Hermine, kannst du mir vielleicht erklären, warum Ron heute nicht zur Arbeit gekommen ist? Er hüllt sich in einen Mantel aus Schweigen.“ Hermine wurde rot. Dieses Thema war unangenehm. Und es würde sie wohl noch über Wochen verfolgen. „Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, George.“ Er sah sie einen Moment an, sagte aber nichts weiter. „Tja, es ist schwer alleine im Laden. Natürlich, ein zwei Mitarbeiter sind noch da, aber ohne einen meiner Brüder bin ich aufgeschmissen.“ Er sah für einen kurzen Moment ins Leere. Dann lächelte er wieder und sah Hermine an, in deren Augen für eine Sekunde Mitleid aufgeflammt war. „Keine Angst, es folgt kein emotionaler Ausbruch. Ich denke, Fred ist da, wo er jetzt ist, ganz gut aufgehoben. Und außerdem: Er würde sich doch ständig über mich lustig machen.“ Er kratzte sich dort, wo einst sein Ohr gewesen war. „Und er könnte nicht damit leben, dass ich als ‚Kriegsgeschundener’ mehr Weiber abbekomme.“ Hermine lachte herzlich. George sah auf seine Armbanduhr. „Oh, verdammt, ich muss gehen. Ich hab noch… eine Verabredung.“ Er grinste Hermine an. „Mit wem denn?“, fragte sie lachend. „Verrate ich nicht.“, flüsterte George und umarmte sie zum Abschied. Hermine knuffte ihn in den Arm. „Viel Spaß. Wir sehen uns nächste Woche.“ George verabschiedete sich und verließ den Raum. Hermine sah sich immer noch lächelnd im Raum um, ob sie sich in Gespräch einklinken konnte, als ihr Blick auf Ron viel: Er stand im Türrahmen und starrte sie an. Seine Züge waren von Wut und Enttäuschung gezeichnet. Diesen Blick hatte sie schon zu oft bei ihm gesehen. Kaum hatte sie Augenkontakt mit ihm aufgenommen, verschwand er. Hermine fluchte leise und stand auf. Sie wusste genau, er war wieder sauer wegen… „Hermine?“ Percy tippte ihr auf die Schulter. „Hermine, wir haben uns seit vorgestern nicht mehr unterhalten. Es wäre schön, wenn du mit in die Küche kommen würdest und du, Kingsley und ich…“ Das war ihre Chance. Sie konnte alles wieder richten, konnte erfahren, was Kingsleys Auffassung war. Ihren Job zurück bekommen. „Percy, es tut mir Leid, aber ich muss ablehnen.“ Sie klopfte ihm entschuldigend auf die Schulter und verschwand durch die Tür, in der Ron eben noch gelehnt hatte. Sie fand sich im Treppenhaus wieder. Wahrscheinlich war Ron in sein Zimmer verschwunden. Wie immer. Hermine war wütend auf ihn, aber sie wollte nicht, dass sie sich stritten. Dass sie das Gespräch abgelehnt hatte, würde sie wohl noch bereuen. Sie ging die Treppe hinauf und klopfte an die Tür im letzten Stockwerk des Hauses. Der Ghul polterte über ihr. Vorsichtig drückte sie die Türklinke herunter und betrat das Zimmer. Es war dunkel, Ron hatte keine Kerze angezündet. Seit Ron hier ausgezogen war, hatte sich wenig verändert, außer dass das Bett gemacht war. Ron stand ans Fenster gelehnt und betrachtete sie. Sein Gesicht und vor allem seine Ohren leuchteten rot. Hermine schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Beide sahen sich an. Keiner von beiden ergriff das Wort. Hermine wusste, Ron war zu stur um als Erster zu reden. Dennoch schwieg sie. „Warum tust du das?“ Seine Stimme war ganz leise. Er sah sie an. „Warum tust du das? Reicht es dir nicht, dass du mich jahrelang mit Karl gequält hast, muss es jetzt auch noch mein Bruder sein?“ Hermine seufzte. Sie ging auf Ron zu. „Ich habe mich nur mit ihm unterhalten.“ „Das war aber ein angeregtes Gespräch!“ Seine Stimme hatte wieder einen trotzigen Unterton bekommen. Wie damals mit MacLaggen. Wie damals mit… sie konnte tausende Gelegenheiten aufzählen. „Oh Ron.“ Hermine wrang ihre Hände. Sie blieb vor Ron stehen. „Du hast mit ihm geflirtet. Mit meinem Bruder. Warum tust du das?“ „Ron, ich tue es nicht. Ich würde nie mit deinem Bruder… wenn ich doch dich haben könnte.“ Ron sah sie verblüfft an. „Wie meinst du das?“ Hermine flüsterte fast. „Ron, ich würde so gerne, aber ich kann nicht.“ Ron griff sie an den Schultern. Sein Atem beschleunigte sich hörbar. Sie konnte die Ader an seinem Hals pulsieren sehen. „Warum nicht?“ „Weil genau diese Eifersucht es ist, die mir zeigt, dass wir nicht können.“ Sie sah ihn an. Rons Nasenflügen weiteten sich, als er einatmete. Dann nahm er ihren Kopf in beide Hände und zog sie zu sich. Sein Kuss war stürmisch. Hermine strich ihm über die Wange und spürte heiße Tränen, die aus seinen Augen flossen. Seine Zunge erforschte ihren Mund und er presste sie an sich, als sei dies ein Abschiedskuss. Hermine wollte, dass es nie endete. Sie wollte Ron so sehr, aber… wenn sie sich nicht küssten oder liebten würden sie streiten und schreien. Das würde ihm und auch ihr das Herz brechen. Hermine drückte sich von Ron weg. Er sah sie aus verweinten Augen an. Als ihr ebenfalls Tränen in die Augen stiegen, schnellte sie blitzschnell herum und verließ Rons Zimmer fluchtartig.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton über Umbridge